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Quality Engineering 02.2021

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» TECHNIK<br />

Lebensdauerprüfung an Fahrzeugkomponenten<br />

Fit für 100.000 Kilometer<br />

Fahrzeugkomponenten sind im Betrieb hohen Belastungen ausgesetzt –<br />

etwa durch Vibrationen oder Stöße. Für Lebensdauerprüfungen an stark<br />

beanspruchten Teilen eignen sich Linearprüfmaschinen wie zum Beispiel<br />

die LTM-Baureihe von Zwick Roell. Sie punkten mit präzisen Messergebnissen<br />

und geringen Betriebskosten.<br />

Prüfung von Motorlager:<br />

Mit einer<br />

Linearprüfmaschine<br />

lassen sich sowohl<br />

der statische als auch<br />

der dynamische Teil<br />

der Anforderungen<br />

effizient erfüllen.<br />

Die meisten Fahrzeuge erwartet<br />

heutzutage eine Lebensdauer von<br />

mehreren hunderttausend Kilometern, die<br />

im Allgemeinen am Motor als einer der<br />

teuersten Komponenten festgemacht<br />

wird. Die übrigen Bauteile – sofern es sich<br />

nicht um typische Verschleißteile handelt<br />

– müssen sich an dieser Lebensdauer<br />

messen lassen und werden von Autoherstellern<br />

und Zulieferern ebenfalls auf<br />

möglichst lange Laufzeiten entwickelt.<br />

Dies reduziert einerseits den Wartungsaufwand<br />

und andererseits die Wahrscheinlichkeit<br />

für teure Folgeschäden, die<br />

schon beim Ausfall eines eher unscheinbaren<br />

Teils auftreten können.<br />

Hydro-Motorlager gehören zu dieser<br />

selten beachteten Gruppe. Sie verbinden<br />

Motor und Getriebe fest mit der Karosserie<br />

und dämpfen gleichzeitig Vibrationen<br />

und Motorbewegungen, damit diese sich<br />

nicht auf die Fahrgastzelle übertragen.<br />

Obwohl sie dabei Umwelteinflüssen, hohen<br />

Kräften und starken Vibrationen ausgesetzt<br />

sind, sollen sie viele Jahre lang<br />

und weit über 100.000 km Laufleistung<br />

ihren Dienst tun.<br />

Bild: Zwick Roell<br />

Kostengünstige Lösung<br />

Zur Prüfung von Hydro-Motorlagern in<br />

Forschung und Entwicklung verwendete<br />

ein Hersteller aus dem Bereich Automobil-Schwingungstechnik<br />

bis dato eine<br />

herkömmliche, servohydraulische Prüfmaschine.<br />

Angesichts der hohen Betriebs-,<br />

Wartungs- und Infrastrukturkosten<br />

suchte das Unternehmen nach einer<br />

kostengünstigeren Prüflösung.<br />

Diese fand man in einer elektrodynamischen<br />

Prüfmaschine von Zwick Roell, die<br />

für den Betrieb weder Hydraulik- noch<br />

48 <strong>Quality</strong> <strong>Engineering</strong> » 02|2021

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