VPLT Magazin 31

V.Mbulletin
Messezeit
Es gibt in jedem Jahr eine Vielzahl von Fachmessen für die Veranstaltungsbranche
– weltweit. VPLT.Magazin gibt einen Ausblick auf die Termine, die
man schon jetzt im Kalender rot anstreichen sollte.
Der Startschuss für die Planung zur Prolight + Sound im
April 2005 in Frankfurt am Main ist gefallen: Die Anmeldeunterlagen
sind erschienen. viele Vorjahres-Austeller und Interessenten
haben die Unterlagen für die Messebeteiligung per Post bereits erhalten.
Die Dokumente können auch im Internet heruntergeladen
werden. Der Beirat der Aussteller begrüßte den Vorschlag der Messeleitung,
die Öffnungszeiten an allen vier Messetagen um eine
Stunde am Morgen auszudehnen: Die Messe wird von neun bis 18
Uhr geöffnet sein. Für die Mehrheit der Beiratsmitglieder sind das
„entscheidende vier Stunden mehr Zeit fürs Messegeschäft“. Für
die Messe ist weiterhin geplant, die Präsenz von Herstellern und
Dienstleistern auf den Gebieten Medientechnik und Systemintegration
auszubauen. In Planung ist auch eine Reihe neuer Services
und Informationsangebote für Austeller und Besucher. (Prolight +
Sound, 6. bis 9. April 2005, Frankfurt)
Die Prolight + Sound Shanghai wird Ende Oktober 2004
in Shanghai im New International Expo Centre in China stattfinden.
700 Aussteller werden auf der größten Veranstaltung in Asien
für Musikinstrumente und Veranstaltungstechnik vertreten sein.
Das umfangreiches Rahmenprogramm unterhält und informiert
die Besucher. Mit einer Vielzahl von Sonderveranstaltungen und
Live-Auftritten und Ausstellern aus aller Welt ist die Messe ein
Pflichttermin für all diejenigen, die beruflich im Bereich Musikinstrumente
oder im Sound- und Beleuchtungsbusiness tätig sind.
Zu den knapp 700 Ausstellern gehören auch Gemeinschaftsstände
aus Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien, und
Taiwan mit einer Gesamtfläche von etwa 35.000 Quadratmetern.
Musiker, Groß- und Einzelhändler, Vertragshändler und Generalvertreter
werden auf der Messe eine breite Palette von Musikinstrumenten
und Zubehör vorfinden. Dazu gibt es während der vier
Messetage eine Reihe von Sonderveranstaltungen und Performances.
Die Messe ist für Einkäufer nur an den ersten beiden Tagen
kostenlos geöffnet. Die Tage drei und vier sind der Öffentlichkeit
vorbehalten. Besucher können sich online registrieren und vorab
Zugangsausweise bestellen. Die Music China und die Parallelveranstaltung
Prolight + Sound Shanghai werden gemeinsam von der
Messe Frankfurt (HK) Ltd. und der Intex Shanghai Co. Ltd. organisiert,
wobei die China Music Instruments Association (CMIA)
als Mitveranstalter der Music China auftritt. (Music China/Prolight
+ Sound, 20. bis 23. Oktober 2004, Shanghai)
Die Entertainment Technology Show LDI 2004 ist die einzige
Messe in den USA, die sich auf die Veranstaltungsbranche
spezialisiert hat, mit Fokus auf den Gebieten Licht, Ton, Rigging
und Projektion. Viele professionelle Händler sind vertreten, was
auf den LDIs in den letzten Jahren auch zu guten Verkaufsergebnissen
geführt hat. Die Messe bietet im Rahmenprogramm eine
Reihe von Workshops und so genannten „Tours“, u.a. eine „Backstage
Las Vegas educational tour“. Erneut wird auch der ETS-LDI
Award verliehen; der Gewinner wird sowohl unter den an der LDI
teilnehmenden Unternehmen als auch unter individuellen Designern
weltweit gesucht. (LDI Show, 22. bis 24. 10. 2004, Las Vegas
und 11. bis 13. November 2005, Orlando)
Vor drei Jahren, als die Showlight 2001 in Edinburgh zu Ende
ging, fragten sich die Organisatoren, wie sie diese Tage bei der
nächsten Veranstaltung ähnlich erfolgreich gestalten könnten. Zumindest
was die Referenten betrifft, braucht sich das organisierende
Komitee wohl keine Sorgen zu machen. Die international bekannten
Größen, darunter mindestens drei preisgekrönte Licht-Designer,
kommen aus Holland, Deutschland, Australien, Nordamerika,
Österreich und natürlich auch aus England.
Mit einer geringfügigen Änderung des Ablaufs wird die
Showlight 2005 im Münchner Prinzregententheater (Foto) auch
verschiedene Diskussions-Runden anbieten: Die Ausbildung zum
Lighting Designer wird von Studenten, Lektoren und Angestellten
unter die Lupe genommen unter dem Vorsitz des Diskussionsleiters
Ian Dow aus England; Neuentwicklungen im Bereich der Beleuchtungsmittel
und deren Auswirkung hinsichtlich des Einsatzes
durch Light-Designer werden von einer kleinen Gruppe von Technikern
aus der internationalen Lampen-Industrie diskutiert.
Eine Diskussion zwischen internationalen Light-Designern
wird unter dem Vorsitz von Mark Jonathan von Englands National
Theatre statt finden. Showlight 2005 hält am Konzept der Topp-
Referenten fest – solche, denen es erlaubt ist, ein bisschen länger
zu sprechen. Dieses Jahr sind unter anderem Ken Billington, Tony
und Drama Desk Preisträger 1997 für die Beleuchtung von „Chicago“;
Durham Marenghi aus England, der einen Überblick über
seine große Bandbreite von Installationen geben wird, von Kreuzschiffen
über das Golden Jubilees bis hin zu den olympischen
Winterspielen sowie Regisseur Roger Simonsz aus Holland, der
über Farben, Wahrnehmung und Realität beim Film sprechen wird,
dabei. Zu dieser illustren Runde kommt noch Richard Pilbrow hinzu,
international anerkannter Autor, Bühnen-Lichtdesigner und
Gewinner zahlreicher Auszeichnungen. Er wird von seinem Kollegen
David Taylor über seine langjährigen Erfahrungen interviewt
werden. Beide sind Briten, beide leben in den USA und beide arbeiten
weltweit.
Ein weiterer Referent ist der Deutsche Jerry Appelt, für
seine Arbeit im Bereich TV-, Event- und Konzertbeleuchtung bekannt,
der Anfang diesen Jahres den Deutschen Bühnenpreis
„Opus“ als bester Licht-Designer erhalten hat. Architektur-Beleuchtung
wird durch Helmar Zangerl von der Lichtakademie Bartenbach
in Österreich abgedeckt, während Beleuchtung für TV
und Fernsehen von Mike LeFevre vertreten wird. Er wird die Technologie
und praktische Anwendung der Kombination von virtuellen
Graphiken und Live Action mit Schwerpunkt Sport betrachten.
Carol Sandler wird schließlich noch über „Beleuchtung mit kleinem
Budget“ referieren. (Showlight 2005, 21. 24. Mai 2005, München)
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