VPLT Magazin 92
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
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SOCIAL Kolumne<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wir haben viel erreicht: Normen und<br />
Standards, viel Kompatibilität und oft<br />
hat sich das Einfachere durchgesetzt.<br />
„Kölner Norm“ und „Auf welchem Pin<br />
bist du heiß?“ sind Begriffe für Eingeweihte.<br />
Da kann man als Old-Schooler<br />
schon mal durch komische Fragen<br />
oder auch Lückenwissen auffallen.<br />
Für mich hat die neue Zeit allerdings<br />
nicht mit dem Line-Array oder der<br />
LED-Lampe angefangen, sondern mit<br />
der Tatsache, dass wir zur Ausbildungs-<br />
und Bildungswesen-Branche<br />
geworden sind.<br />
Auf vielen Firmenseiten wird gespiegelt,<br />
wann und wie die Betriebe angefangen<br />
haben auszubilden und wie viele<br />
Meister bei ihnen beschäftigt sind.<br />
Mit den aktuellen Herausforderungen<br />
kommen wir im Bereich Personal nun<br />
zu neuen, entscheidenden Fragen: Wie<br />
können wir die passende Personaldichte<br />
finden und in unseren Strukturen<br />
arbeiten lassen? Wie bezahlen wir sie<br />
angemessen, wie verwalten und organisieren<br />
wir zeitgemäß?<br />
Es macht einen riesigen Unterschied,<br />
ob ein Betrieb aus 5, 15 oder 45 Leuten<br />
besteht. Arbeitsteilung als einer<br />
der großen Erfolge unserer Arbeitswelt<br />
will organisiert sein, sonst rennen alle<br />
wie beim Kinderfußball hinter dem<br />
Ball her, und um umsatzstarke Monate<br />
abdecken zu können, werden diverse<br />
Lösungswege gefunden. Ein gutes<br />
Netzwerk von Betrieben, welche als<br />
Subunternehmer eine ganze Produktion<br />
durchführen können und dabei<br />
den selben Qualitätsstandard einhalten,<br />
sind dazu nötig, Zeitarbeitsfirmen,<br />
welche gut geschultes Personal<br />
zu Top-Bedingungen anbieten, und<br />
Werksverträge, da wo es passt.<br />
Der Verband ist keine gesetzgebende<br />
Instanz. Das Verbände so etwas sein<br />
können/müssen, ist wohl Teil der Mythen.<br />
Zum Glück ist das in unserer Demokratie<br />
so nicht vorgesehen, und bei<br />
zu viel Einflussnahme greifen Vereine,<br />
Lobbyisten und die Presse ein.<br />
Also laufen wir Haupt- und Ehrenamtlichen<br />
des <strong>VPLT</strong> immer wieder mit viel<br />
Power, Engagement, aber auch mit viel<br />
Erfahrung und angehäuftem Wissen zu<br />
all den Themen, die unsere Mitgliedschaft<br />
sowie der Arbeitsalltag an uns<br />
herantragen, los.<br />
„Stets unsere Interessen, aber auch<br />
das Allgemeinwohl im Blick.“<br />
Warum schreibe ich all dies zum<br />
Ende des Jahres? Weil es mal wieder<br />
das für mich und aus meiner Sicht<br />
beste und interessanteste <strong>VPLT</strong>-Jahr<br />
überhaupt war.<br />
Grüßt alle eure Freunde und Angestellten<br />
bei den Weihnachtsfeiern von<br />
mir und dem Verband. Und für unsere<br />
Kritiker: Es geht oft um viel, aber zum<br />
Glück fast nie um alles.<br />
Helge Leinemann<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
<strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong> • 9