20.05.2021 Aufrufe

Wirtschaftsspiegel 2021: Aufbruch

Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt - das gelingt am besten mit der passenden Ausrüstung. Die Mitglieder der TechnologieRegion Karlsruhe haben das richtige Equipment und viele tolle Ideen. Lesen, wie die TRK den steinigen Weg aus der Corona-Krise meistert.

Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt - das gelingt am besten mit der passenden Ausrüstung. Die Mitglieder der TechnologieRegion Karlsruhe haben das richtige Equipment und viele tolle Ideen. Lesen, wie die TRK den steinigen Weg aus der Corona-Krise meistert.

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AUFBRUCH<br />

MIT WEGWEISENDEN<br />

IDEEN RICHTUNG<br />

ZUKUNFT<br />

2020 war kein einfaches Jahr, <strong>2021</strong> soll in jedem Fall besser werden. So zumindest lautet wohl der Vorsatz<br />

vieler Menschen in der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK). Nicht immer ganz einfach, doch der Rathaus-<br />

Chef und Vorsitzende im Aufsichtsrat der TRK, Dr. Frank Mentrup, blickt optimistisch in die Zukunft „nach“<br />

Corona. Über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, neue Partner und den Wunsch, am Abend wieder<br />

auszugehen spricht Oberbürgermeister Mentrup im Interview mit dem <strong>Wirtschaftsspiegel</strong>.<br />

März 2020: Die Welt fährt runter,<br />

Karlsruhe und die gesamte Region<br />

ebenfalls. Grenzen werden dicht<br />

gemacht, das öffentliche Leben steht<br />

so gut wie still. Ein Jahr später hat<br />

Corona die TRK noch immer im Griff,<br />

auch wenn viele Menschen mittlerweile<br />

geimpft sind und Geschäfte und<br />

Lokale wieder geöffnet haben.<br />

Herr Mentrup, 2020 war ein harter Ritt,<br />

<strong>2021</strong> könnte sich so fortsetzen. Wie geht<br />

es Ihnen in der aktuellen Corona-Lage?<br />

Es ist immer noch eine komische, befremdliche<br />

Stimmung und, um ehrlich<br />

zu sein, bin ich darüber sogar ganz froh.<br />

Denn wir sollten uns nicht daran gewöhnen,<br />

dass wir nur noch über kleine<br />

Bildschirmbildchen miteinander kommunizieren,<br />

anstatt uns persönlich zu<br />

begegnen. Maximales Homeoffice kann es<br />

auch nicht sein, weil es aus meiner Sicht<br />

nicht zur menschlichen Natur und ihren<br />

Bedürfnissen passt, gar keinen Kontakt<br />

nach außen mehr zu haben.<br />

Trotzdem haben während der Pandemie<br />

die Menschen in der Region und ich natürlich<br />

die Einschränkungen als ein Stück<br />

weit neuen Alltag akzeptiert. Die meisten<br />

können damit auch gut umgehen. Für<br />

Kinder und Heranwachsende oder auch<br />

Menschen in prekären Lebensverhältnissen<br />

ist es allerdings sehr schwer. Und für<br />

manche Branchen ist es – trotz diverser<br />

Hilfsschirme – die reine Katastrophe.<br />

Wenn Sie die letzten Monate Revue passieren<br />

lassen, wo hätten Sie sich mehr<br />

Rückendeckung seitens des Bundes und<br />

des Landes gewünscht?<br />

Ich hätte mir vor allem gewünscht, dass<br />

man die Ernsthaftigkeit der Ansagen, die<br />

man richtigerweise gemacht hat, auch<br />

genauso ernsthaft umsetzt. Schauen<br />

wir auf das Beispiel der Novemberhilfen:<br />

Wenn ich diese als unkomplizierte<br />

Wirtschaftshilfe ankündige und es ist<br />

teilweise bis in den Februar hinein nicht<br />

abgewickelt worden, dann verliert man<br />

Vertrauen – und zwar auf breitester<br />

Front. Oder die knappen Impfstoffdosen<br />

für die erste Impfphase verbunden<br />

mit vollmundigen Versprechen.<br />

Vieles hätte konsequenter<br />

>><br />

Foto Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe<br />

„Etwas Gutes aus der Krise:<br />

Persönliche Kontakte, die<br />

man während der Pandemie<br />

aufgebaut hat, sollten erhalten<br />

und vertieft werden.“<br />

4 NR 64 <strong>2021</strong> WIRTSCHAFTSSPIEGEL<br />

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