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279.TIROL - Juli 2021

Ausgabe 4, Juli 2021

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LESEstoff<br />

FÜR<br />

EISSE<br />

HEISSE<br />

TAGE<br />

DER SCHATTEN<br />

DES WINDES<br />

CARLOS RUIZ ZAFÓN<br />

Ein Buch kann ein Leben verändern. Das<br />

stellt Daniel Sempere fest, nachdem ihm<br />

sein Vater 1945 an den geheimnisvollen<br />

Ort – den Friedhof der vergessenen<br />

Bücher – führt. Daniel entdeckt einen<br />

verschollenen Roman, Der Schatten des<br />

Windes“, welcher ihn sein ganzes Leben<br />

lang begleiten und vor große Herausforderungen<br />

stellen wird.<br />

Dieses Buch ist ein richtiger Pageturner,<br />

und man kann sich auf lange Nächte einstellen,<br />

da man es einfach nicht weglegen<br />

möchte. Zu spannend ist es zu verfolgen,<br />

wie sich die Geschichte für Daniel<br />

weiterentwickeln wird. Deshalb ist es<br />

auch nicht erstaunlich, dass man sich<br />

sofort, nachdem man den ersten Teil<br />

gelesen hat, auch die folgenden drei Teile<br />

besorgt. Man will einfach wissen, wie<br />

die Geschichte zu Ende geht und ob es<br />

ein glückliches Ende geben wird.<br />

WÜRDE<br />

GERALD HÜTHER<br />

Wir alle wollen in Würde sterben,<br />

aber sollten wir nicht erst einmal in<br />

Würde leben? Würde ist ein großer<br />

Begriff. Gleich in Artikel 1 des Grundgesetzes<br />

heißt es: „Die Würde des<br />

Menschen ist unantastbar.“ Doch<br />

was genau ist Würde? Was bedeutet<br />

es, wenn uns unsere Würde genommen<br />

wird, weil wir etwa in der digitalen<br />

Welt nur noch als Datensatz<br />

zählen oder im Netz geschmäht werden?<br />

Wenn wir uns selbst würdelos<br />

verhalten oder andere entwürdigen?<br />

Dieses Buch hat mich sehr zum<br />

Nachdenken gebracht. Wie anfangs<br />

geschrieben steht: Was ist Würde?<br />

Ist sie wirklich noch unantastbar?<br />

Wie handelt unsere Gesellschaft in<br />

diesem Zusammenhang? Für mich<br />

war dieses Buch von Gerald Hüther<br />

sehr augenöffnend und bewegend.<br />

EINE LIEBE<br />

ÜBER DEM MEER<br />

JESSICA BROCKMOLE<br />

Isle of Skye, 1912. Eines Tages erhält die schottische Schriftstellerin Elspeth einen Brief aus Amerika. Der<br />

Absender, ein junger Mann namens David, bewundert ihre Gedichte. Obwohl ein Ozean zwischen ihnen<br />

liegt, ist es der Beginn einer tiefen Liebe. Erst die Wirren des Weltkrieges führen die beiden zusammen,<br />

nur um sie unter tragischen Umständen wieder zu trennen. Mehr als zwei Jahrzehnte später stößt Elspeths<br />

Tochter Margaret auf Davids Briefe und kommt so der Geschichte dieser schicksalhaften Liebe auf die Spur.<br />

Es ist eine herzzerreißende Geschichte, in die man sich vollkommen hineinfühlen kann. Der Fernseher wird<br />

länger nicht eingeschaltet, wenn man startet, dieses Buch zu lesen.

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