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58 tirol.denkt weiter<br />
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VIELE MENSCHEN KÖNNEN<br />
VIELES VERÄNDERN.<br />
MENSCHEN BEI GEMNOVA NOCH MEHR.<br />
Und bis die Flasche hier so auf dem Tisch<br />
steht, muss ja einiges passieren.<br />
Plastikflaschen<br />
bestehen zu einem<br />
Großteil aus dem Rohstoff<br />
Mineralöl. Dieses<br />
muss zunächst unter<br />
einem aufwändigen<br />
Fracking-Verfahren aus<br />
dem Boden gefördert<br />
werden.<br />
Dieses Öl wird dann in einer Raffinerie<br />
aufbereitet, um Kunststoff zu erzeugen,<br />
der dann geschmolzen zu Flaschen<br />
geformt wird.<br />
Gemeinsam können wir viel bewegen. Deshalb hat sich die GemNova entschlossen,<br />
in Zukunft das Thema Nachhaltigkeit noch mehr in den Fokus zu rücken.<br />
ZUR AUTORIN<br />
JULIA WOLF<br />
<strong>Juli</strong>a Wolf ist seit 2019 als Koordinatorin im<br />
Bildungspool bei der GemNova. Ihr ist ökologische<br />
und soziale Nachhaltigkeit wichtig,<br />
und sie freut sich, dieses Thema nun auch<br />
intern in der GemNova weiterzudenken.<br />
Kontakt: j.wolf@gemnova.at<br />
Wir befinden uns gerade in der ersten<br />
Phase auf dem Weg zum Klimabündnis-<br />
Betrieb. Hier führt das Klimabündnis Tirol<br />
mit uns einen Klimacheck durch und analysiert<br />
die GemNova in den Bereichen<br />
Energie, Mobilität, Umgang mit Abfall<br />
etc. In einem nächsten Schritt werden<br />
gemeinsam Handlungsempfehlungen<br />
ausgearbeitet und betriebsspezifische<br />
Klima- und Nachhaltigkeitsziele vereinbart.<br />
Danach sind wir alle gefragt, diese<br />
Maßnahmen kontinuierlich umzusetzen.<br />
Dieses Wissen nehmen wir natürlich<br />
auch in all unsere Projekte in die Gemeinden<br />
mit. So schaffen wir gemeinsam<br />
eine nachhaltige Veränderung.<br />
Gut gemacht – weiter gedacht<br />
In Zukunft wollen wir euch mit diesem Symbol<br />
informieren, wie wir unsere Projekte als<br />
Chance nutzen, um die GemNova und die<br />
Gemeinden nachhaltiger zu gestalten.<br />
Der Endproduzent bringt die Flasche<br />
dann in ihre individuelle Form, befüllt<br />
und etikettiert sie.<br />
Zwischen all diesen Stationen müssen<br />
die Stoffe natürlich auch transportiert<br />
werden. Zuletzt in deinen Supermarkt<br />
und dann womöglich noch von dir mit<br />
dem Auto nach Hause.<br />
Danke, ich habe meine eigene<br />
Flasche dabei und fülle sie<br />
lieber mit Leitungswasser. Das<br />
spart Plastikmüll.<br />
Das ist sicher gut gemeint, aber bei<br />
dem ganzen Plastikmüll, der auf der<br />
Welt produziert wird, kommt es auf die<br />
eine kleine Flasche auch nicht mehr an.<br />
Mir ist es wichtig, einen<br />
Beitrag zu leisten,<br />
denn wenn viele solche<br />
Kleinigkeiten bedenken,<br />
macht es in der Summe<br />
einen Unterschied.<br />
Und kaum hat man<br />
ausgetrunken, landet<br />
die Flasche schon im<br />
Müll, und es geht ein<br />
aufwändiger Prozess<br />
weiter …<br />
Wenn ich recht überlege, habe ich eh<br />
noch eine tolle Glasflasche zuhause, die<br />
werde ich nun öfters verwenden!<br />
Hier, möchtest<br />
du auch<br />
ein Wasser?<br />
Schauen wir uns mal als Beispiel die<br />
GemNova an. Wenn wir annehmen, dass<br />
jede Person sich für die Mittagspause ein<br />
Getränk kauft ...<br />
... wären das auf all unsere Kolleg*innen<br />
zusammen gerechnet über 530 Plastikflaschen<br />
an nur einem Tag.<br />
Und wenn wir wieder an die GemNova denken, passiert<br />
das alles über 530 Mal für nur ein Getränk zum Mittagessen<br />
… Für meine wiederverwendbare Flasche müssen<br />
natürlich auch Ressourcen verwendet werden, aber wenn<br />
ich die immer wieder verwende, dann ist das eben nur einmal<br />
notwendig.