Zur Gesundheit 01_2021_Augsburg ePaper - Kopie
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ENDOPROTHETIK<br />
Alle Patienten werden vom ebenso kompetenten wie<br />
freundlichen Team der Abteilung nach erprobten Behandlungsstandards<br />
unter Berücksichtigung der individuellen<br />
Besonderheiten versorgt. Der Eingriff wird von<br />
den erfahrenen Operateuren in Ebersberg schnell und<br />
zuverlässig meist in minimalinvasiver Technik durchgeführt.<br />
Das heißt, es werden nur kleine Schnitte von wenigen<br />
Zentimetern vorgenommen, bei denen das Muskelgewebe<br />
intakt bleibt. Das hat den Vorteil, dass die<br />
Patienten sehr zügig wieder mobilisiert werden können.<br />
So kann jemand, dem morgens ein künstliches Hüftgelenk<br />
eingesetzt wird, bereits am Abend wieder stehen.<br />
Am nächsten Tag beginnt er mit krankengymnastischen<br />
Übungen. Es treten zudem seltener Blutergüsse oder<br />
Komplikationen wie etwa Thrombosen auf. Auch die<br />
Dauer des Eingriffs ist mit circa einer Stunde sehr kurz.<br />
Die Implantate werden dabei im Knochen fixiert. Eine<br />
Hüftprothese besteht zum Beispiel aus den zwei Komponenten<br />
Gelenkpfanne und -schaft. Der Schaft wird<br />
in den Knochen eingebracht, bei älteren Patienten, deren<br />
Knochen nicht mehr so stabil sind, oder bei Patienten<br />
mit Osteoporose wird er zusätzlich mit sogenanntem<br />
Knochenzement befestigt. Dabei kommen in Ebersberg<br />
grundsätzlich nur bewährte Implantate und Materialien<br />
von renommierten Herstellern zum Einsatz. Für einen<br />
Patienten beträgt der stationäre Aufenthalt in der<br />
Klinik bei einem derartigen Eingriff etwa acht Tage.<br />
Anschließend wird er für circa drei bis vier Wochen<br />
in eine Reha-Klinik eigener Wahl verlegt. Die Kreisklinik<br />
Ebersberg organisiert die Aufnahme dort. Die Genesungszeit<br />
ist natürlich individuell verschieden,<br />
aber in der Regel können die Patienten nach einigen<br />
Wochen bereits wieder Sport treiben. Besonders geeignet<br />
für die sportliche Betätigung mit dem neuen<br />
Gelenk sind Radfahren, Wandern und Schwimmen.<br />
Sportarten mit hoher Stoßbelastung sollten eher vermieden<br />
werden.<br />
Um ihren Patienten eine optimale Versorgung auf Spitzenniveau<br />
gewährleisten zu können, hat die Abteilung<br />
für Unfallchirurgie und Orthopädie der Kreisklinik<br />
Ebersberg im Jahr 2<strong>01</strong>4 gemeinsam mit dem Zentrum<br />
für Orthopädie und Sporttraumatologie Ebersberg<br />
(ZOS) und weiteren Kooperationspartnern das Endo-<br />
ProthetikZentrum Ebersberg gegründet und daraufhin<br />
das EndoCert-Qualitätssiegel erhalten. Derart zertifizierte<br />
Endoprothetikzentren müssen beispielsweise<br />
eine konstant hohe Operationszahl von speziell ausgebildeten<br />
orthopädischen Chirurgen nachweisen.<br />
Zudem werden jedes Jahr das Sicherheitsniveau, die<br />
Qualität der verwendeten Implantate und die vorhandene<br />
medizinisch-technische Ausstattung extern geprüft.<br />
Kreisklinik Ebersberg gemeinnützige GmbH,<br />
Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie,<br />
Wiederherstellungschirurgie, Sportmedizin<br />
Chefarzt Dr. med. Artur Klaiber<br />
Pfarrer-Guggetzer-Str. 3<br />
85560 Ebersberg<br />
Tel.: 08092 / 82-1220<br />
Fax: 08092 / 82-1230<br />
E-Mail: epz@klinik-ebe.de<br />
Internet: www.klinik-ebe.de<br />
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