23.07.2021 Aufrufe

Zur Gesundheit 01_2021_Augsburg ePaper - Kopie

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />

STRAHLENTHERAPIE/ONKOLOGIE<br />

VORWORT<br />

Prof. Dr. Alexander Muačević<br />

Europäisches Cyberknife Zentrum<br />

München-Großhadern<br />

Mit dem Cyberknife gegen Krebs<br />

Eine Operation mit Hilfe von Strahlen, die einen Tumor präzise entfernen – ohne Blut und ohne Skalpell? Das<br />

klingt utopisch. Das Cyberknife, ein radiochirurgischer Roboter, macht es möglich. Die Technologie kommt<br />

bereits seit vielen Jahren zum Einsatz.<br />

Das Cyberknife ist ein robotergesteuerter Bestrahlungskopf,<br />

der Tumorgewebe gezielt zerstören kann und dabei<br />

gesundes Gewebe weitestgehend verschont. „Die<br />

hohe Strahlendosis wird aus verschiedenen Winkeln auf<br />

0,2 Millimeter genau auf das Karzinom abgegeben“,<br />

erzählt Professor Dr. Alexander Muačević, Radiochirurg<br />

und Ärztlicher Leiter am Europäischen Cyberknife Zentrum<br />

München-Großhadern. Seit 15 Jahren behandeln<br />

die Ärzte dort Patienten mit der Robotertechnologie als<br />

Alternative zur konventionellen, operativen Entfernung.<br />

Der Vorteil: Auch schwer zugängliche Tumore im Gehirn<br />

oder im Spinalkanal können so mit geringerem Risiko<br />

erreicht werden. Dafür müssen jedoch bestimmte<br />

ärztliche Indikationen vorliegen: „Ist der Tumor gut abgegrenzt<br />

und noch nicht zu groß, kann die Technik zum<br />

Einsatz kommen.“<br />

Schonende Behandlung dank Präzisionsrobotik<br />

Nach der Behandlung mit dem Cyberknife können Patienten<br />

das Zentrum direkt wieder verlassen – ein Krankenhausaufenthalt<br />

ist also nicht nötig. Dank dieser einzigartigen<br />

Technologie können gut abgrenzbare Tumore<br />

im Bereich des Gehirnes, Rückenmarks, der Wirbelsäule,<br />

Lunge, Leber und Niere oder Prostata präzise und effektiv<br />

behandelt werden. Ob eine Cyberknife-Behandlung<br />

möglich ist, prüft der behandelnde Arzt. Ist das der Fall,<br />

werden CT-Bilder der betroffenen Stelle erstellt. Der Arzt<br />

und ein Physiker planen auf dieser Grundlage die Sitzung.<br />

Die Cyberknife-Behandlung selbst läuft vollautomatisch<br />

ab, der Patient muss nur ruhig liegen bleiben.<br />

„In der Regel ist der Eingriff nach 30 Minuten beendet“,<br />

so Professor Muacevic. „In vielen Fällen wird der Tumor<br />

mit einer einzigen Bestrahlung entfernt. Eine Rehabehandlung<br />

ist selten nötig und oft sind die Patienten<br />

sogar schon am Folgetag wieder arbeitsfähig.“<br />

27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!