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Neue Szene ePaper2021-08

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gerilltes

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David Crosby

For Free

(BMG/Warner)

Als alter CSN&Y-Fan war ich natürlich

gespannt auf das neue Album von David

Crosby. Der Mann ist eine Legende und

hat inzwischen 80 Jahre auf dem Buckel.

Allein für die Tatsache, dass er immer

noch aktiv ist und Tracks komponiert,

gebührt ihm schon mein Respekt. „For

Free“ ist eine Mischung aus Westcoast-

Klängen und astreinem 70er-Jahre-

Yacht-Rock, so zwischen Steely Dan

und den Eagles. Die zehn Songs gleiten

mit einer totalen Leichtigkeit durch die

Rille und zwischendrin thront immer

wieder der mehrstimmige Gesang, den

CSN&Y so meisterhaft beherrschten.

„For Free“ ist der perfekte Sound, wenn

man frühmorgens mit den ersten Sonnenstrahlen

in den Urlaub Richtung

Süden aufbricht! (ws)

HHHHII

Suzie Ungerleider

My Name is Suzie Ungerleider

(ADA/MVKA)

Das neue Album der kanadischen Alternative

Country-Singer/Songwriterin

ist zwar ihr bereits insgesamt neuntes,

aber das erste, das sie unter ihrem eigenen

Namen veröffentlicht. Während

sich die Tochter deutsch-jüdischer

Einwanderer bisher ausschließlich

unter ihrem Alter Ego „Oh Susanna“

präsentierte, scheint sie mit ihren 50

Jahren nun entgültig bei sich selbst

angekommen zu sein. Aus den traurigen

Songs mit den düsteren Texten

der Vergangenheit haben sich traurige

Songs entwickelt, die aber Hoffnung

auf eine lebenswerte Zukunft machen

und in die man sich wie in eine

flauschige Decke einwickeln möchte.

Perfekt für den Abend beim Lagerfeuer

am See! (max)

HHHHII

Mano Le Tough

At The Moment

(Pampa Records)

Sechs Jahre hat sich Mano Le Tough

nach über einer Dekade unermüdlicher

Releases und Tourneen für dieses Album

Zeit gelassen. Sein neuestes Werk

ist von einer bittersüßen Ambivalenz

durchzogen, die sowohl die sorgenvolle

Wehmut als auch die hoffnungsvolleren

Momente der Pandemie-Ära einfängt.

Verpackt ist das Ganze in gewohnt

melodischem House mit pulsierendelektronischen

Rhythmen, durch die

sich immer wieder schicke bis skurrile

Sound-Einflüsse flechten: von sägenden

Synthies über klirrende Gitarren-Akkorde

bis zum glucksenden Kinderlachen.

Die Tracks fügen sich dabei so elegant

aneinander, dass man beim Hören

schnell in einen angenehm weltvergessenen

Flow abdriftet. (lina)

HHHHII

Too Slow to Disco presents:

Yacht Soul

The Cover Versions

(City Slang/Universal)

Die „Too Slow to Disco“-Compilation-

Reihe, die 2013 von Marcus Liesenfeld

aka DJ Supermarkt ins Leben gerufen

wurde, geht mittlerweile auch schon in

die 9. Runde und die Reise führt dieses

Mal straight back zu den Ursprüngen

des Yacht Souls. Dabei covern Stars wie

Aretha Franklin, The Pointer Sisters,

Chaka Khan, Quincy Jones und ein

weiteres Dutzend schwarzer Soulmusiker

Rocksongs aus den 70er und 80er

Jahren. Aber nicht nur sie, neben diesen

Größen sind auch sträflich übersehene

Künstler*innen dieser Ära vertreten. Hier

prallen eigentlich zwei musikalische Welten

aufeinander und dennoch verschmelzen

die Genres zu einer wunderbaren

Symbiose. Sehr cooles Album. (ws)

HHHHHI

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