Glücksburg Living 05/21 September & Oktober

STERNENHIMMEL ÜBER GLÜCKSBURG
Foto: Dirk Hansen
Grund genug, dem Planetarium eine Chance
zu geben, gibt es allemal. Nicht nur die
Technik ist in dem kleinen, beschaulichen
Planetarium erste Klasse, sondern auch das
Programm hat für jeden Geschmack etwas
zu bieten. Mit dem von der ESA produzierten
Film „Milliarden Sonnen“ wird der Zuschauer
auf eine Reise in das Weltall eingeladen und
zu den abgelegensten Sonnen geführt. Wer
es ein bisschen persönlicher mag, der kann
jeden Dienstag ausgewählte Vorträge hören.
Dabei werden selbstverständlich aktuelle
Themen aufgegriffen.
Wer wissen möchte, was nach 65 Jahren
Raumfahrt passiert, darf den Worten von
Dozent Bernd Schatzmann lauschen. Man
sollte sich jedoch von der Erwartung befreien,
dieultimative Antwort auf die Fragen des weitenWeltalls
zu finden. „Das ist bisher noch
nicht erforscht“ ist und bleibt
eine häufig gehörte Antwort
auf tiefgründige Fragen.
Dass es irgendwo im Weltall
noch weiteres Leben gibt,
hält man im Planetarium aufgrund der Dimensionen
des Weltalls für sehr wahrscheinlich. Für viel Diskussionsstoff
sorgt auch die Vision, in Zukunft auf dem
Mars zu leben. Der Film „Mars 1001“ verdeutlicht dem
Zuschauer eindrucksvoll, dass gigantische Staubstürme
mit einer ziemlichen Regelmäßigkeit über den
Planeten fegen. Ob ein Leben auf dem Mars möglich
ist, bleibt Spekulation.
Glücklicherweise geht der virtuelle Flug nach fast
jeder Vorstellung im Menke Planetarium wieder sicher
an die Homebase nach Glücksburg zurück. Die
kommerzielle Weltraumtouristik kann warten:
Das Weltall ist zwar wunderschön, aber den Sternenhimmel
kann man von diesem schönen Fleckchen
Erde namens Glücksburg ziemlich gut betrachten.
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