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Szene - cevet - Universität Paderborn

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Berichte<br />

Ausdruck der persönlichen<br />

Entwicklung des<br />

künstlerischen Schaffens<br />

Im Folgenden werden einzelne<br />

Fachpraktische Prüfungen aus dem<br />

Sommersemester 2009 vorgestellt.<br />

Sie stehen stellvertretend für die Qualität,<br />

die Brisanz und die Tiefe vieler<br />

weiterer Fachpraktischer Prüfungen<br />

im Fach Kunst der <strong>Universität</strong> <strong>Paderborn</strong><br />

und möchten dazu einladen,<br />

auch die folgenden Fachpraktischen<br />

Fachpraktische Prüfungen im Kunstsilo<br />

Das Studium des Faches Kunst beinhaltet nicht nur eine intensive Be-<br />

schäftigung mit den fachwissenschaftlichen bzw. fachdidaktischen In-<br />

halten, sondern setzt ebenso das Studium der Kunstpraxis und die<br />

Entwicklung einer eigenen künstlerischen Bildsprache in den kunst-<br />

praktischen Seminaren von Prof. Dr. Sabiene Autsch, Prof. Dr. Sara<br />

Hornäk, Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender, Eva Weinert sowie zahlreichen<br />

Gastdozenten voraus. Deutlich wird dies an der so genannten Fach-<br />

praktischen Prüfung, die am Ende jedes Kunststudiums als Teil der Ex-<br />

amensprüfungen abgelegt wird und eine eigens hierfür konzipierte<br />

Ausstellung der zum Ende des Studiums hin entstandenen Arbeiten<br />

beinhaltet.<br />

Prüfungen im Kunstsilo innerhalb der<br />

ersten Woche eines jeden Semesters<br />

zu besuchen.<br />

Skulpturen zum Thema<br />

„Pollen“ von Franziska Dirks<br />

Franziska Dirks präsentierte in ihrer<br />

Ausstellung vorwiegend skulpturale<br />

Arbeiten, die ein Prinzip von Rei-<br />

Kunst<br />

Ölbild von Helena Klaus sowie übergreifende Rauminstallationen von Franziska Dirks, Jascha Fickenscher und Sarah Henneke (v. l.).<br />

50<br />

hung und Transformation erkennen<br />

ließen.<br />

In der Arbeit „Pollen“ wurden verschiedene<br />

Skulpturen, deren Formgebung<br />

sich an mikroskopischen Aufnahmen<br />

von Pollen orientieren, gezeigt.<br />

Die Form jedes einzelnen Elements<br />

spiegelte dabei die Gesamtform<br />

wider, während in den zwei weiteren<br />

Werken „Pollenflug“ und „Polleneinschlag“<br />

durch das verwendete<br />

Material eine Entfunktionalisierung<br />

erreicht wurde.<br />

Porträts von Ariane Temme<br />

Portraitmalereien waren die zentralen<br />

Momente in der Fachpraktischen<br />

Prüfung von Ariane Temme. Ihre<br />

intensive Auseinandersetzung mit<br />

den dargestellten Persönlichkeiten<br />

und deren Umsetzung in Farbe auf<br />

Leinwand und Papier erzeugte Bilder,<br />

die mehr als nur die Menschen zeigten<br />

und eine besondere Faszination<br />

für die malerische Umsetzung hervorriefen.<br />

So wiesen die malerisch bearbeiteten<br />

Oberflächen illusionistische<br />

Elemente auf, die den Raum in den<br />

Bildgrund hinein öffneten, aber auch<br />

rein materielle Bereiche zeigten, in<br />

denen ein Pinselstrich nichts als ein<br />

Pinselstrich war, der offen legte, wie<br />

die Farbe im Moment des Malens aufgetragen<br />

wurde.<br />

„Krieg“ als Thema der<br />

Arbeiten von Jascha Fickenscher<br />

Das Herzstück der übergreifenden<br />

Rauminstallation bildete ein begehbarer<br />

Tunnel, errichtet aus 90 Laufmetern<br />

Holz und 120 Quadratmetern<br />

schwarzem Vlies, der raumgreifend<br />

quer durch den Zeichensaal des<br />

Kunstsilos führte. In diesem wurden<br />

<strong>Paderborn</strong>er <strong>Universität</strong>szeitschrift 2-2009/2010<br />

Fotos: Kunst

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