Szene - cevet - Universität Paderborn

Paderborner Kinder-
und Jugendakademie
In der Töpfer- und Mosaikwerkstatt entstehen tolle Kunstwerke.
zwungen auszuprobieren. Am Ende
eines jeden Tages konnten die Eltern
dann die stolzen Freskenmaler – teilweise
noch mit letzten Farbspuren besprenkelt
– vor ihren individuell gestalteten
Leinwänden antreffen
Das größte Gemeinschaftsprojekt:
ein 3,10 Meter hoher und 3,14 Meter
breiter Triumphbogen, der im Laufe
der Woche durch die vielen kleinen
Baumeister „Stein auf Stein“ per
Hand errichtet wurde, vermittelte den
Kindern ganz praxisnah und eindrucksvoll,
wie die Arbeit der damaligen
Baumeister gewesen sein muss.
Dabei wurden ihnen auch die Architekturgeschichte
der damaligen Zeit
sowie einige statische Detailfragen
nahe gebracht. Jedes Kind konnte seinen
eigenen Stein verzieren und mit
individuellen, kreativen Ideen dazu
beitragen, dass alle Teilnehmer und
Auf den Spuren der Römer – „Eine digitale Zeitreise“ macht die eigene Präsenz schnell möglich.
Paderborner Universitätszeitschrift 2-2009/2010
Fotos: Temme
Berichte
Teilnehmerinnen am Sonntagnachmittag
nach fünf Tagen „harter Arbeit“
durch den Triumphbogen ziehen
konnten.
Der Weg nach
Rom als Höhepunkt
Sehr stolz konnte dann am Sonntagnachmittag
den zahlreichen Besuchern
und Interessierten „der Weg
nach Rom“ durch die jungen Teilnehmer
und Teilnehmerinnen dargestellt
werden. Vor dem Triumphbogen und
dem eigenen Wandgemälde präsentierten
die Mädchen und Jungen ihre
Kostüme, Rollenspiele, Fotos und Filme.
Der Zugang zu historischen Kulturgütern
insbesondere zu den Welterbestätten
der UNESCO – hier zu Rom –
wurde den Kindern durch das breite
Angebot der Aktionen im Laufe der
fünf Tage auf vielfältige Weise nachhaltig
ermöglicht. Die Tage der Kinder-
und Jugendakademie waren aber
nicht nur für die Kinder ein erfahrungsreiches
Erlebnis. Auch die Studentinnen
und Studenten hatten sehr
viel Freude bei der Zusammenarbeit
mit den Kindern und auch bei ihnen
konnte die Faszination und Begeisterung,
die das Thema und die Bearbeitung
der einzelnen Projekte mit sich
gezogen hat, am letzten Tag eindrucksvoll
beobachtet werden.
Nachdem zum Schluss der Präsentation
noch ein letzten Mal das eigens
für die Akademie komponierte Lied
„Weltenbummler“ gesungen wurde,
verließen die „jungen Römer“, teils in
Uniform und schwer bepackt mit Leinwand,
Mosaik und vielen neuen Eindrücken,
das Paderborner Kunstsilo.
So kann nach dieser Kinder- und Jugendakademie
das Resümee gezogen
werden, dass diese Tage eine erlebnisreiche
Zeit und eine nachhaltige Erfahrung
für alle Beteiligten waren.
Autorin und Kontakt:
Christine Römer-Hadders,
crh@hadders-online.de
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