Szene - cevet - Universität Paderborn
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Preise/Ehrungen<br />
zu „Ästhetik als ethischer Standpunkt:<br />
Spuren des europäischen Neorealismus<br />
in der deutschsprachigen<br />
Literatur, in Film und Fotografie der<br />
1940er bis 1960er Jahre“ forschen<br />
wird. Das Grundstipendium im Bereich<br />
der Genderforschung nahm Ana<br />
Rodrigues aus der Fakultät für Kulturwissenschaften<br />
entgegen. Ihr Thema<br />
heißt „Emilie du Châtelet zwischen La<br />
Mettrie und Maupertuis“.<br />
Die beiden Abschlussstipendien laufen<br />
sechs Monate lang und werden<br />
ebenfalls mit monatlich 1 000 Euro<br />
vergütet. Sie gingen an Indrava Roy,<br />
Fakultät für Elektrotechnik, Informatik<br />
und Mathematik, der das Thema „Foliated<br />
p-invariants“ bearbeitet und<br />
Stephan Cludius-Brandt, Fakultät für<br />
Naturwissenschaften, der sich mit der<br />
„Spaltung von Dithioacetalen – Reaktionen<br />
der 1,3-Dithian-1-oxide“ beschäftigt.<br />
Mark Heinemann<br />
„Jean Monnet Lehrstuhl“<br />
für Professor Krimphove<br />
Die Europäische Kommission hat erneut<br />
Prof. Dr. Dieter Krimphove von<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Paderborn</strong> für einen<br />
sogenannten Jean Monnet Lehrstuhl<br />
ad personam ausgewählt. Prof.<br />
Krimphove ist Inhaber der Professur<br />
für „Wirtschaftsrecht & Europäisches<br />
Wirtschaftsrecht“ der Fakultät für<br />
Wirtschaftswissenschaften. Erstmalig<br />
erhielt Krimphove eine EU-Förderung<br />
im Rahmen eines Jean Monnet Lehrstuhls<br />
im Jahre 2004.<br />
Im Auswahlprozess der diesjährigen<br />
Förderrunde wurden insgesamt drei<br />
Professuren an deutschen <strong>Universität</strong>en<br />
(Berlin, <strong>Paderborn</strong> und Siegen) für<br />
einen Jean Monnet Lehrstuhl ad personam<br />
ausgewählt. Diese Lehrstühle<br />
vergibt die Kommission an Professoren<br />
mit langjähriger Lehrerfahrung für<br />
ihre bedeutenden Leistungen in Lehre<br />
und Forschung zur europäischen Integration.<br />
Die Inhaber eines Jean Monnet<br />
Lehrstuhls veranstalten turnusmäßig<br />
Lehrveranstaltungen zur europäischen<br />
Integration. Sie sind dafür<br />
verantwortlich, regelmäßig Konferenzen,<br />
Seminare oder Gesprächsrunden<br />
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Prof. Dr. Dieter Krimphove<br />
zu organisieren, um Möglichkeiten zu<br />
Reflexionen über den europäischen<br />
Integrationsprozess zu bieten. Mit der<br />
Förderung von insgesamt 45 000 Euro<br />
werden am Lehrstuhl von Prof. Krimphove<br />
insbesondere Studien zum EU-<br />
Recht unterstützt.<br />
Das „Jean Monnet Programm“ gehört<br />
zum „Programm für Lebenslanges<br />
Lernen“ der Europäischen Kommission.<br />
Im Jean Monnet Programm werden<br />
weltweit insbesondere Lehrangebote<br />
und Forschungsvorhaben zur europäischen<br />
Integration an Hochschulen<br />
gefördert. Dabei spielt die Darstellung<br />
der EU als Modell für friedliche<br />
Koexistenz und Integration eine wichtige<br />
Rolle. Ferner soll der Kenntnisstand<br />
und die Sensibilisierung der europäischen<br />
Bürger insgesamt in Bezug<br />
auf Aspekte der europäischen Integration<br />
verbessert werden.<br />
Weitere Informationen:<br />
wiwi.upb.de/id/dkrimphove<br />
Ulrich-Teichler-Preis für<br />
hervorragende Dissertationen<br />
an Dr. Sonja Lück<br />
Dr. Sonja Lück von der Fakultät für<br />
Wirtschaftswissenschaften erhielt am<br />
21. April 2009 den „Ulrich-Teichler-<br />
Preis für hervorragende Dissertationen<br />
in der Hochschulforschung“. Die<br />
Auszeichnung fand statt im Rahmen<br />
Foto: <strong>Universität</strong> <strong>Paderborn</strong><br />
der vierten Jahrestagung der Gesellschaft<br />
für Hochschulforschung an der<br />
Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften<br />
in Speyer. Sonja<br />
Lück erhielt den Preis für ihre Dissertation<br />
„Studentische Modulevaluation<br />
– Methoden, Ergebnisse und<br />
Schlussfolgerungen aus statistischer<br />
Sicht“.<br />
Der Ulrich-Teichler-Preis wird seit<br />
2008 vergeben. Der Preis wurde von<br />
Prof. Dr. Ulrich Teichler vom Internationalen<br />
Zentrum für Hochschulforschung<br />
der <strong>Universität</strong> Kassel gestiftet,<br />
um junge Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler anzuregen, sich<br />
mit Fragen der Hochschulforschung<br />
wissenschaftlich auseinanderzusetzen.<br />
Eine Voraussetzung für die Auszeichnung<br />
ist, dass ein fundierter Beitrag<br />
zur fachlichen und professionellen<br />
Weiterentwicklung der Hochschulforschung<br />
geleistet wird. Der Ulrich-<br />
Teichler-Preis für hervorragende Dissertationen<br />
in der Hochschulforschung<br />
besteht aus einem Druckkostenzuschuss<br />
in Höhe von bis zu<br />
2 000 Euro sowie zusätzlich einem<br />
Preisgeld von 1 000 Euro.<br />
Die Gesellschaft für Hochschulforschung<br />
ist die Vereinigung von Hochschulforscherinnen<br />
und Hochschulforschern<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum. Über die eingereichten Arbeiten<br />
hat eine vom Vorstand der Gesellschaft<br />
für Hochschulforschung eingesetzte<br />
sechsköpfige Jury, deren Mit-<br />
Dr. Sonja Lück<br />
<strong>Paderborn</strong>er <strong>Universität</strong>szeitschrift 2-2009/2010<br />
Foto: privat