Szene - cevet - Universität Paderborn
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Berichte<br />
Gruppenfoto der 9. Kinder- und Jugendakademie vor dem fertig errichteten Triumphbogen.<br />
An fünf Vormittagen erhielten die<br />
Kinder die Möglichkeit, zusammen<br />
mit Studierenden des Bereiches<br />
Kunst, das UNESCO-Weltkulturerbe<br />
Rom eindrucksvoll kennenzulernen.<br />
Wie auch schon im Rahmen der vergangenen<br />
Kinder- und Jugendakademien,<br />
die zum Lehr- und Forschungsprojekt<br />
der Professorin Jutta Ströter-<br />
Bender gehören und von der Gleichstellungsbeauftragten<br />
der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Paderborn</strong>, Irmgard Pilgrim, unterstützt<br />
werden, wurde an den fünf Tagen<br />
unter der Leitung von Dr. Annette<br />
Alle Wege<br />
führen nach Rom<br />
Kinder erleben Kunst<br />
„Die spinnen, die Römer.“ Dieser Satz aus den Asterix Heften ist auch<br />
heute sicherlich noch vielen Kindern ein Begriff. Was die Römer aber<br />
zur damaligen Zeit wirklich gemacht, gebaut und erlebt haben, konnten<br />
50 Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren im Rahmen der 6. Kinder-<br />
und Jugendakademie an der <strong>Universität</strong> <strong>Paderborn</strong> erfahren und<br />
erleben.<br />
62<br />
Wiegelmann-Bals vieles entdeckt und<br />
neu kennengelernt. Die Studierenden<br />
haben sich im Vorfeld intensiv mit<br />
dem Thema Rom auseinander gesetzt<br />
und ein pädagogisches Konzept entwickelt,<br />
das den Kindern jeden Tag eine<br />
neue Lernstation zum Erleben der<br />
Stadt Rom und über das Leben in der<br />
damaligen Zeit nahebringen sollte.<br />
Mosaike aus Kinderhänden<br />
So wurde das Thema der diesjährigen<br />
Kinder- und Jugendakademie „Alle<br />
Wege führen nach Rom“ durch fünf<br />
Foto: Römer-Hadders<br />
<strong>Paderborn</strong>er Kinder-<br />
und Jugendakademie<br />
Themenschwerpunkte an fünf Stationen<br />
aufgenommen und an das Alter<br />
der Kinder angepasst. Jede Gruppe<br />
hatte dabei einen anderen Schwerpunkt,<br />
der am Ende der Kinder- und<br />
Jugendakademie im Rahmen einer feierlichen<br />
und abwechslungsreichen<br />
Abschlusspräsentation von den über<br />
50 heranwachsenden Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern vorgestellt wurde.<br />
Es wurden z. B. Mosaike und „römische<br />
Dinge“ aus Ton hergestellt,<br />
als Gemeinschaftsprojekt ist im Laufe<br />
der Woche außerdem das Kolosseum<br />
als großes Mosaik entstanden. Die<br />
Kinder konnten kleinere, eigene Mosaike<br />
erstellen, die sie genauso wie<br />
ihre Töpfergegenstände frei entwerfen<br />
und selbstständig anfertigen<br />
konnten.<br />
An der nächsten Station stand für<br />
die Kinder das Leben der alten Römer<br />
im Mittelpunkt. Hier konnte der Alltag<br />
der damaligen Zeit nachgespielt und<br />
erlebt werden. Auch hier wurde ein<br />
Gemeinschaftsprojekt, nämlich ein<br />
großes Wandgemälde, erstellt, was<br />
am letzten Tag als Bühnenbild für die<br />
eingeübten Rollenspiele genutzt werden<br />
konnte.<br />
Eine andere Gruppe hat die Kinder<br />
auf einer „digitalen Zeitreise“ direkt<br />
zu den römischen Bauwerken geführt,<br />
dabei wurden auch entsprechende<br />
Kostüme und Filmrequisiten hergestellt.<br />
Die Kinder stellten anschließend<br />
mit großer Begeisterung eigene<br />
Filme her und hatten die Möglichkeit<br />
mit Hilfe der Studentinnen und Studenten<br />
auch Fotomontagen von sich<br />
im „alten Rom“ am Computer zu bearbeiten.<br />
Freskenmalerei in Rückenlage<br />
Aber nicht nur die moderne Technik<br />
wurde im Rahmen der Akademie<br />
an die Kinder herangetragen. Eine<br />
weitere Themengruppe beschäftigte<br />
sich jeden Tag mit dem Bereich „Freskenmalerei“<br />
und so konnte man einige<br />
kleine Künstler plötzlich auf dem<br />
Rücken liegend beim Malen eines eigenen<br />
Deckengemäldes wieder finden.<br />
Die Kinder hatten dabei die Möglichkeit,<br />
das Malen frei und unge-<br />
<strong>Paderborn</strong>er <strong>Universität</strong>szeitschrift 2-2009/2010