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SchlossMagazin Augsburg Nordschwaben + Fünfseenland September + Oktober 2021

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Wohnen + Design | 59<br />

den beiden anderen Werkstoffen<br />

hinsicht lich der Eigengewicht-Prüflast-Relation<br />

am besten ab, d. h. bei<br />

relativ leichtem Gewicht kann Holz<br />

verhältnismäßig starken Kräften<br />

ent gegenwirken. Der Stahlbetonbalken<br />

ging trotz des höheren Eigengewichts<br />

schon deutlich früher als<br />

Holz zu Bruch. Soll der Baustoff allerdings<br />

unabhängig vom Eigengewicht<br />

einer möglichst großen Last<br />

standhalten, so kombiniert der Holz-<br />

Beton-Verbundstoff die Stärken beider<br />

Werkstoffe und ist mit Abstand<br />

am tragfähigsten.<br />

Welcher Baustoff in der Praxis verwendet<br />

wird, hängt folglich auch<br />

vom Einsatzgebiet und den jeweiligen<br />

Werkstoffanforderungen ab.<br />

Jedoch wurde erneut deutlich, dass<br />

die nachwachsende Ressource Holz<br />

als Bau- oder Verbundstoff großes<br />

Potenzial besitzt.<br />

<br />

Quelle Regio A3<br />

Holz<br />

Holz ist beständig gegen elektrische Ströme. Diese Eigenschaft macht es zu<br />

einem optimalen Material für die elektrische Isolierung. Einer der weiteren<br />

Hauptgründe für die Wahl von Holz als Baustoff ist seine Zugfestigkeit; beide<br />

Eigenschaften machen Holz zum perfekten Hochleistungsbaustoff, z. B. für Tragbalken.<br />

Holz ist volumenmäßig viel leichter als Beton und Stahl; es ist einfach<br />

zu handhaben und vor Ort sehr anpassungsfähig. Es ist langlebig, bildet weniger<br />

Wärmebrücken als seine Gegenstücke und lässt sich leicht vorfertigen. Seine<br />

Druckfestigkeit ähnelt der von Beton. Es absorbiert den Schall und ist umweltfreundlich.<br />

Nachteile: Holz kann schrumpfen oder quellen bzw. kann durch Pilze,<br />

Insekten und die Umweltbedingungen sowie durch Feuer geschädigt werden.<br />

Stahlbeton<br />

Stahlbeton hat eine hohe Druckfestigkeit. Er kann auch einer stärkeren Zugspannung<br />

standhalten. Aus ihm können sehr robuste und langlebige Gebäude<br />

errichtet werden. Stahlbeton ist wartungsarm und eignet sich daher besonders<br />

für Fundamente und Pfeiler. In der Bauindustrie werden zunehmend Stahlbetonfertigteile<br />

eingesetzt. Dies bietet Vorteile in Bezug auf Umweltbelastung, Kosten<br />

und Geschwindigkeit der Konstruktion. Nachteile: die lange Aushärtezeit von<br />

Beton von 30 Tagen bei Anfertigung vor Ort; Gefahr von Materialschwund.<br />

Baustahl<br />

Baustahl hat sowohl eine hohe Druck- als auch Zugfestigkeit. Bevor Stahl<br />

bricht, gibt er nach bzw. verbiegt sich. Das relativ geringe Eigengewicht und<br />

die einfache Konstruktion ermöglichen kurze Bauzeiten, was die Effizienz erhöht.<br />

Stahlkonstruktionen weisen auch eine ausgezeichnete Haltbarkeit auf.<br />

Bei Bedarf können sie problemlos repariert werden. Stahlelemente können<br />

leicht vorgefertigt und auch recycelt werden. Nachteile: energieintensiv und<br />

teuer in der Herstellung; problematisch im Brandschutz.<br />

GESUCHT:<br />

MAURER &<br />

BETONBAUER<br />

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