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Vorwort | LIEBE LESERINNEN UND LESER, eigentlich gehören Städte wie das rheinland-pfälzische Bad Neuenahr-Ahrweiler oder die an der Ahr gelegene Ortsgemeinde Schuld nicht mehr zum Einzugsgebiet unseres <strong>Köln</strong>er Magazins. Sie spielen aber in unserer aktuellen <strong>Ausgabe</strong> eine wichtige Rolle. Denn das, was sich in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli dieses Jahr ereignete, kam schon der Endzeit nahe. Ob man es nun als Starkregenereignis oder sintflutartige Regenfälle benennt – geschenkt. <strong>Die</strong> verheerenden Überflutungen, die zerstörerische Gewalt der Fluten verdienen sich in diesem Zusammenhang die Bezeichnung Jahrhundertereignis. Und man muss kein Prophet sein: <strong>Die</strong>ses Jahrhundert hat noch 78 Jahre Zeit, mit gleicher Gewalt erneut über die genannten Orte herzufallen. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, die teils alles, also Haus und Hof, Hab und Gut, verloren haben. Oder gar ihre Liebsten, die sich nicht rechtzeitig vor den blitzschnell anschwellenden Bächen in Sicherheit bringen konnten. Solche Wetterereignisse, ebenso wie verheerende Brände an vielen Punkten der Erde, sind von uns Menschen verursacht. Wir haben es selbst verbockt, können mit konsequentem Handeln aber die hochgesteckten Klimaziele noch erreichen. Wenn sie nicht wieder in der kommenden Koalition – wie auch immer die aussehen mag – zerredet werden. Dass Deutschland doch noch nicht so ganz abgewrackt ist, wie man meinen könnte, zeigt die unwahrscheinlich große Solidarität, die den von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen entgegenschlägt. Aus ganz Deutschland fließen Geldspenden, kommen Menschen in die Region, helfen, packen an, opfern Urlaub und Geld und setzen auf diese Weise ein dickes Ausrufezeichen! Das tun Teile der Politik im Übrigen auch. Indem sie die Menschen bewusst belügen, tricksen, verheimlichen, unsere Steuergelder Maskenproduzenten in den Rachen werfen und dann ihre Hände in Unschuld baden. Aber es tut sich was, gerade in <strong>Köln</strong>, um die Probleme anzugehen. Bei den gesteckten Klimazielen sind die Daumenschrauben angezogen worden. Das Ziel, eine klimaneutrale Kommune zu werden, ist von 2050 auf das Jahr 2035 vorgezogen worden. Ganz schön sportlich. Als ambitioniert bezeichnet es William Wolfgramm, der seit dem 1. September das neu geschaffene Dezernat für Klima, Umwelt, Grünflächen und Liegenschaften leitet. <strong>Die</strong> RheinEnergie zieht mit und will ihre Energie- und Wärmeversorgung bis zum Jahr 2035 dekarbonisieren – fünf Jahre früher als ursprünglich geplant. Schließlich erklärt uns Wetterexperte Sven Plöger im Interview, was in Sachen Klima schiefgelaufen ist und wie wir gegensteuern können. Sein Lösungsansatz: „Lieber siebzig Prozent schaffen, als hundert im Visier zu haben und gar nichts zu erreichen.“ Es gibt auch noch Erfreuliches zu berichten. Das neue Stadtarchiv am Eifelwall wurde eröffnet. Es liegen erste Ideen vor, fast die komplette Hohe Straße mit einer gläsernen Kuppel zu überdachen. Und einer hat den Klimawandel – diesmal im positiven Sinne – einfach schon vollzogen: Steffen Baumgart, der neue Kilometerzähler in der Coachingzone des FC. Mit fast identischem Material macht er aus den Fast-Absteigern der Vorsaison eine wettbewerbsfähige Truppe, die attraktiven Offensivfußball spielt. In gewisser Weise auch eine Naturgewalt. Herzlichst Eugen Weis, Herausgeber IMMER UP TO DATE www.diewirtschaft-koeln.de www.diewirtschaft-koeln.de 3