11.10.2021 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln - Ausgabe 07 / 2021

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe acht Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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Vorwort |<br />

LIEBE LESERINNEN<br />

UND LESER,<br />

eigentlich gehören Städte wie das rheinland-pfälzische<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

oder die an der Ahr gelegene Ortsgemeinde<br />

Schuld nicht mehr zum Einzugsgebiet unseres<br />

<strong>Köln</strong>er Magazins. Sie spielen aber in unserer<br />

aktuellen <strong>Ausgabe</strong> eine wichtige Rolle.<br />

Denn das, was sich in der Nacht vom 14.<br />

auf den 15. Juli dieses Jahr ereignete, kam<br />

schon der Endzeit nahe.<br />

Ob man es nun als Starkregenereignis oder<br />

sintflutartige Regenfälle benennt – geschenkt.<br />

<strong>Die</strong> verheerenden Überflutungen,<br />

die zerstörerische Gewalt der Fluten verdienen<br />

sich in diesem Zusammenhang die Bezeichnung<br />

Jahrhundertereignis. Und man<br />

muss kein Prophet sein: <strong>Die</strong>ses Jahrhundert<br />

hat noch 78 Jahre Zeit, mit gleicher Gewalt<br />

erneut über die genannten Orte herzufallen.<br />

Unsere Gedanken sind bei den Opfern, die<br />

teils alles, also Haus und Hof, Hab und Gut,<br />

verloren haben. Oder gar ihre Liebsten, die<br />

sich nicht rechtzeitig vor den blitzschnell<br />

anschwellenden Bächen in Sicherheit bringen<br />

konnten. Solche Wetterereignisse,<br />

ebenso wie verheerende Brände an vielen<br />

Punkten der Erde, sind von uns Menschen<br />

verursacht. Wir haben es selbst verbockt,<br />

können mit konsequentem Handeln aber<br />

die hochgesteckten Klimaziele noch erreichen.<br />

Wenn sie nicht wieder in der kommenden<br />

Koalition – wie auch immer die<br />

aussehen mag – zerredet werden.<br />

Dass Deutschland doch noch nicht so ganz<br />

abgewrackt ist, wie man meinen könnte,<br />

zeigt die unwahrscheinlich große Solidarität,<br />

die den von der Flutkatastrophe betroffenen<br />

Menschen entgegenschlägt. Aus ganz<br />

Deutschland fließen Geldspenden, kommen<br />

Menschen in die Region, helfen, packen an,<br />

opfern Urlaub und Geld und setzen auf diese<br />

Weise ein dickes Ausrufezeichen! Das tun<br />

Teile der Politik im Übrigen auch. Indem sie<br />

die Menschen bewusst belügen, tricksen,<br />

verheimlichen, unsere Steuergelder Maskenproduzenten<br />

in den Rachen werfen und<br />

dann ihre Hände in Unschuld baden.<br />

Aber es tut sich was, gerade in <strong>Köln</strong>, um die<br />

Probleme anzugehen. Bei den gesteckten<br />

Klimazielen sind die Daumenschrauben angezogen<br />

worden. Das Ziel, eine klimaneutrale<br />

Kommune zu werden, ist von 2050<br />

auf das Jahr 2035 vorgezogen worden. Ganz<br />

schön sportlich. Als ambitioniert bezeichnet<br />

es William Wolfgramm, der seit dem 1.<br />

September das neu geschaffene Dezernat für<br />

Klima, Umwelt, Grünflächen und Liegenschaften<br />

leitet. <strong>Die</strong> RheinEnergie zieht mit<br />

und will ihre Energie- und Wärmeversorgung<br />

bis zum Jahr 2035 dekarbonisieren –<br />

fünf Jahre früher als ursprünglich geplant.<br />

Schließlich erklärt uns Wetterexperte Sven<br />

Plöger im Interview, was in Sachen Klima<br />

schiefgelaufen ist und wie wir gegensteuern<br />

können. Sein Lösungsansatz: „Lieber siebzig<br />

Prozent schaffen, als hundert im Visier<br />

zu haben und gar nichts zu erreichen.“<br />

Es gibt auch noch Erfreuliches zu berichten.<br />

Das neue Stadtarchiv am Eifelwall wurde<br />

eröffnet. Es liegen erste Ideen vor, fast die<br />

komplette Hohe Straße mit einer gläsernen<br />

Kuppel zu überdachen. Und einer hat den<br />

Klimawandel – diesmal im positiven Sinne<br />

– einfach schon vollzogen: Steffen Baumgart,<br />

der neue Kilometerzähler in der Coachingzone<br />

des FC. Mit fast identischem Material<br />

macht er aus den Fast-Absteigern der<br />

Vorsaison eine wettbewerbsfähige Truppe,<br />

die attraktiven Offensivfußball spielt. In gewisser<br />

Weise auch eine Naturgewalt.<br />

Herzlichst<br />

Eugen Weis, Herausgeber<br />

IMMER<br />

UP TO<br />

DATE<br />

www.diewirtschaft-koeln.de<br />

www.diewirtschaft-koeln.de 3

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