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mav 12.2021

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02 Werkzeuge<br />

Schleifwerkzeuge zum Federendenschleifen<br />

Kühler Schliff und großer<br />

Materialabtrag<br />

Rund 50 Prozent beträgt der Anteil des Schleifens an den Herstellkosten<br />

einer Spiralfeder – ein großes Optimierungspotenzial also,<br />

das es zu nutzen gilt. Ein Ansatz dazu sind die Qualität und Geometrie<br />

der Schleifwerkzeuge beim Federendenschleifen: Denn Präzision<br />

und beste Oberflächengüten lassen sich oftmals nur erreichen,<br />

wenn die Schleifwerkzeuge genau auf die jeweilige Werkstoff -<br />

qualität und den gewählten Schleifprozess abgestimmt sind.<br />

Saint-Gobain Abrasives bietet<br />

maßgeschneiderte Lösungen<br />

zum Schleifen von Spiralfedern.<br />

Bild: Saint-Gobain Abrasives<br />

■■■■■■ Der Schleiflösungsexperte Saint-<br />

Gobain Abrasives stellt unter der Premiummarke<br />

Norton kundenindividuell abgestimmt<br />

die jeweils optimale Schleifscheiben-<br />

Spezifizierung aus Korn, Bindung und weiteren<br />

Bestandteilen her. So lassen sich die<br />

hohen Ansprüche an Standzeit, Schnittfreudigkeit<br />

und kühlen Schliff erfüllen und andererseits<br />

deutliche Kosteneinsparungen<br />

beim Federendenschleifen erreichen.<br />

Wichtige Parameter, die die Scheibenspezifikation<br />

beeinflussen, sind unter anderem<br />

die Werkstoffqualität, der Draht- und Federdurchmesser<br />

sowie das Schleifverfahren mit<br />

den jeweiligen Arbeitsgeschwindigkeiten<br />

der unterschiedlichen Schleifmaschinen.<br />

Kunstharzgebundene<br />

Scheiben – mit Sinterkorund<br />

Norton SG,<br />

TG, XG oder aus<br />

der Klasse Norton<br />

Quantum-Sinterkorund<br />

– sind eine<br />

effektive Lösung<br />

für großen Materialabtrag<br />

beim<br />

Federendenschleifen.<br />

Andreas Wycisk,<br />

Anwendungstechniker<br />

bei Saint-Gobain<br />

Abrasives: „Wir optimieren<br />

unsere Schleifwerkzeuge<br />

kontinuierlich sowohl über<br />

die Korngröße, -qualität und -konzentration<br />

als auch durch die Bindungsrezeptur und<br />

-struktur. Unsere Schleifscheibenentwicklung<br />

zielt darauf ab, hohe Zerspanleistungen<br />

mit möglichst geringen thermischen Wechselwirkungen<br />

zu gewährleisten. Zum Beispiel<br />

unsere Norton Quantum-Sinterkorund-Schleifscheiben.<br />

Diese hochleistungsfähigen<br />

Werkzeuge haben eine spezielle, poröse<br />

Bindungsmatrix, die trotzdem hohe Kornhaltekräfte<br />

aufweist und die Zuführung des<br />

Kühlschmiermittels in die Schleifzone optimiert.<br />

Dadurch ist ein äußerst kühler Schliff<br />

möglich, was hohe Temperaturen in der<br />

Schleifzone und damit Schleifbrand oder andere<br />

metallurgische Schäden verhindert.“<br />

Mit dem Norton Quantum-Korn kommt<br />

bei Werkzeugen zum Federendenschleifen<br />

eine Norton-Entwicklung zum Einsatz, die<br />

sich durch ein optimiertes Korn-Bruchverhalten<br />

auszeichnet: Das Norton Quantum-<br />

Korn liefert aufgrund seiner chemischen<br />

Zusammensetzung sowie seiner Form eine<br />

optimale Mischung aus Scharfkantigkeit<br />

und Zähigkeit.<br />

Diese spezielle Korntechnologie ermöglicht<br />

einen kontrollierten Kornbruch auf mikrometrischem<br />

Niveau. Hierdurch bilden<br />

sich bereits bei kleineren Belastungen scharfe<br />

Kanten, die Schwellenleistung wird gesenkt.<br />

Da stets neue Schneidkanten freigelegt<br />

werden, bleibt das Schleifwerkzeug sehr<br />

lange scharf und die Schnittleistung wird<br />

vervielfacht. Darüber hinaus werden die<br />

Schleifkörner dank ihrer homogenen Verteilung<br />

gleichmäßig abgenutzt. In Verbindung<br />

mit der verbesserten Kühlleistung können<br />

hohe Schleifgeschwindigkeiten mit gesteigerter<br />

Schnitteffizienz gefahren werden –<br />

und dies bei geringeren Schleifkräften. Unterm<br />

Strich erhöhen sich Schliffqualität,<br />

Produktivität und die Standzeiten der<br />

Schleifwerkzeuge im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Schleiflösungen deutlich.<br />

Andreas Wycisk: „Die konstruktiven<br />

Vorteile unserer Schleifwerkzeuge, kombiniert<br />

mit unserem kundenindividuellen Engineering,<br />

tragen zur deutlichen Kostenreduktion<br />

beim Federendenschleifen bei: Sie<br />

punkten u. a. mit dem sehr guten Schiefstand<br />

der Feder – e1und e2. Norton Federenden-Schleifscheiben<br />

überzeugen durch<br />

längere Scheibenstandzeiten, verlängerte<br />

Abrichtintervalle und höhere Produktionsraten.<br />

Durch den kühleren Schliff sind sie<br />

die effektivste Lösung mit einem hohen Materialabtrag<br />

bei geringem Schleifdruck.“ ■<br />

Saint-Gobain Abrasives GmbH<br />

www.saint-gobain-abrasives.com<br />

62 Dezember 2021

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