mav 12.2021

Das Bedienpanel mit
24-Zoll-Full-HD-
Multitouch-Display
erinnert an ein gigantisches
Smartphone.
Auf Tasten wurde
beim Design weitestgehend
verzichtet.
Bild: United Grinding
Beim Stichwort Komplexitätsreduktion
ist außerdem auffällig, dass bei dem neuen
Panel weitestgehend auf Tasten verzichtet
wurde. Markant ist der Feedrate-Override-
Drehschalter, mit dem sich die Vorschubgeschwindigkeit
der Achsen durch einfaches
Drehen regulieren lässt. Der einheitliche
Einsatz der Panel bei allen Marken vereinfacht
überdies die Maschinenbedienung und
erleichtert die Einarbeitung. Wer eine Maschine
von United Grinding bedienen kann,
beherrscht sie alle.
Mehr als nur ein innovatives Bedienpanel
Das aufsehenerregende neue Bedienpanel ist
freilich nur das äußere Erkennungsmerkmal
aller mit der neuen Technologie ausgestatteten
Maschinen. „Auch hinter der Maschinenverkleidung
gab es große innovative
Entwicklungen“, betont Christoph Plüss,
CTO der United Grinding Group. Das
durchgängige Betriebssystem C.O.R.E. OS
ist auf einem leistungsfähigen Industrie-PC
installiert, dem C.O.R.E. IPC. Dieser fungiert
als IoT-Gateway und beheimatet alle
Software-Applikationen. C.O.R.E. OS ist
zudem mit allen bei United Grinding ein -
gesetzten CNC-Steuerungen kompatibel.
Des Weiteren eröffnet es eine Fülle von
Möglichkeiten zur Konnektivität. Vernetzt
werden können nicht nur alle Maschinen
mit der neuen Technologie der United
Grinding Group, sondern über implementierte
Schnittstellen wie Umati auch Drittsysteme.
Dies erschließt den direkten Zugang zu
den Angeboten von United Grinding Digital
Solutions an der Maschine – vom Remote
Service über den Service Monitor bis zum
Production Monitor. So kann beispielsweise
Unterstützung durch das Customer Care
Team der Gruppe direkt am Panel angefordert
werden. Über Chatfunktionen ist eine
schnelle und einfache Unterstützung gewährleistet
und die integrierte Frontkamera
ermöglicht sogar Video-Calls.
User Experience als oberster Maßstab
In dem über mehrere Jahre dauernden Entwicklungsprozess
haben die Software- und
Prozessexpertinnen und -experten aller
Marken der United Grinding Group ihre
Kompetenzen vereint. „Die User Ex -
perience, also das unmittelbare Erlebnis der
Nutzerinnen und Nutzer, war dabei stets
unser oberster Maßstab“, erklärt CTO
Plüss. Im Bereich der Betriebssysteme und
Software-Architekturen von Werkzeugmaschinen
sei die neue Plattform ein Quantensprung,
betont Unternehmens-Chef Stephan
Nell. „Damit sind unsere Maschinen fit für
die digitale Zukunft.“
Auf der EMO 2021 in Mailand zog C.O.R.E. viele
Blicke auf sich – hier an einer Walter-Werkzeugschleifmaschine.
Bild: United Grinding
Dabei stellt die auf der EMO 2021 in
Mailand erstmals vorgestellte Technologie
noch nicht das Ende der Entwicklung dar.
„Das ist eine Basis, auf der wir aufsetzen
werden“, erklärt Plüss. „Die Entwicklung
geht kontinuierlich weiter. Dank der flexiblen,
modularen Struktur der Software-Architektur
werden wir fort laufend neue Features
und Applikationen ergänzen. Die geballte
Software-Entwicklungskraft unserer
Gruppe werden wir dabei zum Nutzen unserer
Kunden ein setzen.“
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United Grinding Group
www.grinding.ch
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