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Das Stadtgespräch auf Mein Rheda-Wiedenbrück Ausgabe Januar 2022

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(Kem) Der am 2. November verstorbene Jochen Sänger wird uns sehr<br />

fehlen: Egal, ob es um historische Fotos aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> ging<br />

oder um Informationen aus der Heimatgeschichte – Jochen konnte<br />

uns mit wenigen Maus-Klicks aus seinem digitalen Archiv das Gesuchte<br />

umgehend per E-Mail schicken. Er nahm sich immer Zeit, war nie<br />

gestresst, war einfach immer freundlich und hilfsbereit. Es machte<br />

einfach Spaß mit ihm zusammenzuarbeiten.<br />

Seine Heimatstadt lag dem mit 74 Jahren Verstorbenen immer<br />

am Herzen: Unvergessen bleiben die von ihm alljährlich mit sehr viel<br />

Feingefühl zusammengestellten Kalenderblätter der <strong>Rheda</strong>er und <strong>Wiedenbrück</strong><br />

Ansichten. Er schrieb die Geschichte der Autobahn und der<br />

Eisenbahn, verfasste regelmäßig Beiträge für das Kreisheimatbuch,<br />

arbeitete im Historischen Arbeitskreis des Heimatvereins mit.<br />

Ebenfalls als gestandener Sozialdemokrat – er trat der SPD 1966<br />

bei – setzte er sich für seine Heimat ein: 1970 machte der langjährige<br />

Vorsitzende der SPD in <strong>Rheda</strong> (1972–1999 und 2001–2007) sich gemeinsam<br />

mit anderen Akteuren erfolgreich dafür stark, dass die Namen der<br />

beiden bisher selbstständigen Städte Bestandteil der neuen Doppelstadt<br />

wurden. Er regte in demselben Jahr die Schaffung des Emssees<br />

und Herstellung eines Fußweges entlang der Ems an, der die beiden<br />

Städte miteinander verbinden sollte. Realität wurden diese Ideen 1988<br />

zur Landesgartenschau. Ebenfalls gelang es ihm mit weiteren Wegbegleitenden<br />

1973 die Abholzung des Fasanenwaldes und die Regulierung<br />

der Ems im Schlossbereich zu verhindern. Aus dieser Bewegung hervor<br />

ging die von ihm mitgegründete GNU im Kreis Gütersloh. In den<br />

1990er Jahren engagierte sich der frühere Eisenbahner (1961–69) und<br />

Mitarbeiter des Straßenverkehrsamtes (1969–2011) für den Erhalt der<br />

Eisenbahnlinie zwischen <strong>Rheda</strong> und Warendorf.<br />

Bemerkenswert sind seine Recherchen und mehrbändigen Veröffentlichungen<br />

zur Geschichte der Arbeiterbewegung und SPD in<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Dem absolut bodenständigen und bescheidenen<br />

Zwei-Meter-Hünen verliehen politische Mitstreiter respektvoll die<br />

Beinamen »Roter Riese« oder auch »Roter Jochen«. Gerne arbeitete »das<br />

sozialdemokratische Urgestein« ebenfalls in der Arbeiterwohlfahrt mit.<br />

Und Jochen war ein Familienmann durch und durch: Samstags<br />

<strong>auf</strong> dem Wochenmarkt oder auch sonst sah man den Vater von zwei<br />

erwachsenen Kindern<br />

in roter Wetterjacke<br />

gemeinsam mit seiner<br />

Edeltraud. Er teilte<br />

mit ihr die <strong>auf</strong>rechte<br />

Verbundenheit mit der<br />

Sozialdemokratie.<br />

Für seine vielfältigen<br />

Verdienste erhielt<br />

Jochen Sänger 2000<br />

das Bundesverdienstkreuz<br />

und unlängst<br />

erst den Ehrenbrief<br />

1 Unerwartet ist Jochen Sänger verstorben. seiner Heimatstadt.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Nachruf<br />

Jochen Sänger verstorben<br />

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