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Das Stadtgespräch auf Mein Rheda-Wiedenbrück Ausgabe Januar 2022

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S<br />

Seniorenzeitung<br />

des Seniorenbeirates der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Impressum Seniorenzeitung<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

ist der Seniorenbeirat der Stadt<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Seniorenbeirat AKTIV<br />

Liebe Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt. Ein Jahr verabschiedet<br />

sich, ein neues kommt – das ist der L<strong>auf</strong> der Zeit. Auch verabschiedet<br />

sich der Seniorenbeirat der Periode 2016 bis 2021. Ein neu gewählter Seniorenbeirat<br />

wird sich weiter mit aller Kraft für die Angelegenheiten der<br />

älteren Menschen in unserer Stadt einsetzen. Vieles wurde in der letzten<br />

Wahlperiode erreicht, aber es bleibt doch immer noch ausreichend zu<br />

tun. Den größten Erfolg, den der Seniorenbeirat in Kooperation mit dem<br />

Kreissportbund hatte, ist wohl unser Gehtreff, sowohl in <strong>Wiedenbrück</strong><br />

als auch in <strong>Rheda</strong>. Aber viele andere kleine Stolperkanten konnten auch<br />

beseitigt werden und die Rollator-Trainings waren immer wieder ein<br />

toller Erfolg, verbunden mit ganz viel Spaß.<br />

Die Zeit der Corona-Pandemie hat uns sicher allen sehr zugesetzt<br />

und vieles auch verhindert, doch wir werden uns davon nicht unterkriegen<br />

lassen.<br />

Der scheidende Seniorenbeirat wünscht Ihnen allen ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und einen freudigen Rutsch nach <strong>2022</strong>. Bleiben Sie gesund,<br />

sein Sie aktiv und genießen Sie das Leben.<br />

Erna und Berta<br />

Ständige Mitarbeit:<br />

Karl-Josef Büscher, Vroni Korsmeier,<br />

Carola Linnemann, Hans Rüsenberg,<br />

Hans Dieter Wonnemann,<br />

Koordination: Arnold Bergmann<br />

Leserzuschriften erwünscht! Schreiben<br />

Sie uns, wir antworten bestimmt:<br />

Rathausplatz 13,<br />

33378 <strong>Rheda</strong>- <strong>Wiedenbrück</strong>,<br />

E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />

»Ist das schön, dass wir hier so warm und gemütlich zusammensitzen<br />

können.«<br />

Unsere beiden Seniorinnen ruckelten sich in den bequemen Sesseln<br />

zurecht und betrachteten verträumt den winterlichen Garten draußen.<br />

»Ja, die empfohlenen Impfungen haben wir alle, so gehts jetzt für<br />

uns hoffentlich wieder. War ja einfach eine scheußliche Zeit, diese Pandemie-Zeit<br />

ohne Medikamente.«<br />

»<strong>Das</strong> kannst du wohl sagen. Für niemanden. Die Kinder, die unter<br />

außergewöhnlichen Umständen versuchen mussten, ihren Schulstoff<br />

allein zu erarbeiten, ohne Freunde sehen zu dürfen. Die Studenten, die<br />

mehrere Semester am Bildschirm Vorlesungen hatten ohne Kommilitonen.<br />

Die jungen Eltern, die sowohl ihren Kindern als auch ihren Berufen nicht<br />

gerecht werden konnten. Die älteren, wie wir, die ihre ganzen Aktivitäten<br />

<strong>auf</strong>geben mussten und erst recht die ganz alten Menschen, die niemanden<br />

in ihre Nähe lassen durften und vor Einsamkeit krank wurden.«<br />

»Hoffen wir mal, dass wir und alle geimpften Mitmenschen, gleich<br />

welchen Alters, in diesem Jahr ein schönes Weihnachtsfest vor uns haben.«<br />

Auf der Parkbank<br />

Foto: farbkombinat - Fotolia.com<br />

SIE In welch einer Zeit leben wir eigentlich? Nichts ist mehr wie früher,<br />

alte Gewohnheiten haben nicht mehr ihre ursprüngliche Geltung und<br />

geraten in Vergessenheit. Liebgewonnenes wird zur Seite geschoben,<br />

Gemeinsamkeiten werden ausgebremst.<br />

ER Ganz so schlimm wie du sehe ich die aktuelle Entwicklung nicht an.<br />

Es hat schon immer Zeiten gegeben, wo Menschen das Geschehen<br />

um sie herum nicht verstehen und dessen Ursachen nicht erkennen<br />

konnten. Und letzten Endes hat man sich doch an die Veränderungen<br />

gewöhnt und sie auch angenommen.<br />

SIE Aber diesmal scheint Vieles anders zu sein. Man merkt das am Verhalten<br />

der Menschen miteinander, egal ob sie sich fremd, verwandtschaftlich<br />

oder sich als Freunde verbunden fühlen. Die moderne<br />

Technik hat die persönliche Distanz im Miteinander noch vergrößert,<br />

die Anonymität eines Telefongespräches, einer eMail und selbst eines<br />

Videokontaktes hat alles nur noch vertieft.<br />

ER Sei nicht so ungeduldig. Jegliches hat seine Zeit, das Gute wie auch<br />

das Schlimme! Wie beim Wechselspiel von Geben und Nehmen kann<br />

es nie das eine ohne das andere geben. <strong>Das</strong> gilt auch für die Freude<br />

und die Traurigkeit. Wie ist das beim Aufräumen, was will ich behalten,<br />

was kann entsorgt werden. Etwas früher Unverzichtbares kann<br />

ich heute entbehren, und komme damit genau an so einen Punkt<br />

der Entscheidung: Wegwerfen hat seine Zeit und Behalten hat seine<br />

Zeit, und für beides kann man sich bewusst entscheiden.<br />

SIE Damit lieferst du mir genau die Vorlage: Im Keller warten viele Dinge<br />

dar<strong>auf</strong>, <strong>auf</strong>geräumt und gegebenenfalls entsorgt zu werden. Alles<br />

hat seine Zeit, und für dich heißt sie: JETZT!<br />

Weihnachten<br />

Ein letztes Blatt fällt vom Baum<br />

ein Windhauch nur – du spürst ihn kaum.<br />

Was der Frühling an Knospen und Blüten gebracht,<br />

hat der Sommer entfacht, in all seiner Pracht.<br />

Und der Herbst kommt mit Farben, so schön wie ein Traum<br />

und dann – ein letztes Blatt fällt vom Baum.<br />

Der Kreisl<strong>auf</strong> des Jahres schließt sich ganz sacht,<br />

die Tage sind kürzer und länger die Nacht.<br />

Doch jetzt beginnt auch die festliche Zeit,<br />

das Weihnachtsfest ist nicht mehr weit.<br />

Ein Singen und Klingen schwingt in der Luft,<br />

aus den Häusern kommt Kerzen- und Tannenduft.<br />

Ihr Menschen, nehmt Euch Zeit, denn eh’ ihrs gedacht, ist sie da, die stille,<br />

heilige Nacht.<br />

76 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>

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