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<strong>07</strong>‘20 Wohnen<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
So verschwindet Kalk!<br />
Ob im Wasserkocher oder am Duschkopf, Kalkablagerungen<br />
bilden sich im Haushalt überall, wo Wasser verdunstet.<br />
Denn Kalk ist ein natürlicher Bestandteil unseres Leitungswassers.<br />
Je nach geografischer Herkunft enthält es mehr<br />
oder weniger Kalk und wird als hart, mittel oder weich bezeichnet.<br />
Während der menschliche Körper die vielen Mineralien<br />
in hartem Trinkwasser gut verwerten kann, bilden sie<br />
an Geräten und Hähnen hässliche Ablagerungen. Doch was<br />
tun, damit diese wieder verschwinden? Wir verraten es euch.<br />
Einfach aber effizient<br />
Um die harten Krusten loszuwerden, haben am besten auf<br />
Altbewährtes zurückgreifen: Essig und Zitronensäure helfen<br />
am Effizientesten. Denn die Säuren lösen Kalk auf, der sich<br />
dann leicht abwischen lässt. Wer zu Essig greift, sollte einfachen<br />
Haushaltsessig verwenden, der etwa fünf Prozent Essigsäure<br />
enthält. Verkalkte Duschköpfe oder die Auslässe von Wasserhähnen,<br />
sogenannte Perlatoren, werden in einer Tasse Essig<br />
wieder sauber. Allerdings dauert es einige Zeit, bis sich der Kalk<br />
aufgelöst hat. An der Spüle oder dem Übergang vom Waschbecken<br />
zum Hahn hilft ein mit Essig getränktes Küchentuch.<br />
Essig eignet sich auch zum Heißentkalken, etwa für Wasserkocher.<br />
Dafür Essig mit etwas Wasser gemischt aufkochen. Kurz<br />
einwirken lassen und gründlich ausspülen. Neben Essig bietet<br />
der Handel auch Essigessenz an. Sie enthält bis zu 25 Prozent<br />
Säure und kann entsprechend stärker verdünnt werden.<br />
Vorsicht jedoch bei Dichtungen und Co. Diese können durch<br />
die Säure des Essig angegriffen und zerstört werden. Daher<br />
sollten moderne Kaffeemaschinen und ähnlich komplexe<br />
Geräte nicht mit Essig entkalkt werden. Auch die meist dünne<br />
Chromschicht von Armaturen wie Wasserhähnen kann leiden.<br />
Als gute Alternative mit angenehmerem Duft dient Zitronensäure,<br />
die als weißes Pulver oder in Flüssigform zu finden ist. Das<br />
Pulver in Wasser auflösen, die empfohlene Dosierung steht auf<br />
der Packung. Im Unterschied zu Essig entwickelt Zitronensäure<br />
keinen unangenehmen Geruch (riecht aber auch nicht nach<br />
Zitrone). Sie greift Gummi und Kunststoffe nicht an und wird<br />
daher vielseitig verwendet. Bei hartnäckigen Verkalkungen<br />
kann die Einwirkzeit mehrere Stunden betragen. Auch bei Zitronensäure<br />
gilt: Gründlich mit klarem Wasser nachspülen. Bei<br />
leichten Verkalkungen hilft es bereits, natürlichen Zitronensaft<br />
zu verwenden. Dazu die Zitrone auspressen und den Saft<br />
durch ein feines Sieb oder einen Kaffeefilter gießen.<br />
Hände und Augen schützen<br />
Wer Oberflächen mit Essig oder Zitronensäure reinigen will,<br />
sollte zunächst an einer unauffälligen Stelle probieren, ob<br />
das Material säurefest ist. Natursteinflächen und Marmor reagieren<br />
empfindlich. Essig verträgt sich nicht mit Kupfer und<br />
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