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Patienten taxieren und Gewinn optimieren? - beim BDI

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Medizin Stichwort<br />

Heute ist die MRT in der prä<strong>und</strong><br />

postoperativen Diagnostik<br />

von angeborenen Herzfehlern<br />

etabliert. Sie ist besonders<br />

bei den <strong>Patienten</strong> hilfreich, die<br />

auf Gr<strong>und</strong> ihres Körperbaus <strong>und</strong><br />

Überlagerungen von Lungengewebe<br />

mit der Echokardiogra-<br />

Datenschützer warnen<br />

Internet <strong>und</strong> E-Mail sind auf dem<br />

Praxiscomputer tabu<br />

Auf die besondere Problematik<br />

des Internets in der Arztpraxis<br />

weisen seit einiger Zeit die<br />

Datenschutzbeauftragten der<br />

Länder hin.<br />

Sogar die auf dem Markt angebotenen<br />

„sicheren Medizin-<br />

Intranetze“ erweisen sich<br />

teilweise als löchrig. Durch die<br />

häufig gegebene Vernetzung mit<br />

anderen Praxen sind diese Netze<br />

von vornherein nicht in sich<br />

geschlossen.<br />

Wird zudem von den Praxiscomputern<br />

aus im Internet<br />

gesurft, wird das angeblich<br />

„sichere Intranet“ gegenüber<br />

dem unsicheren Internet geöffnet.<br />

Durch eine solche Öff-<br />

Fortsetzung von Seite 24<br />

http://www.heise.de/ct/<br />

browsercheck/<br />

Das E-Mail-Programm Outlook<br />

sollte auf jeden Fall in<br />

der Zone für „eingeschränkte<br />

Sites“ arbeiten. Diese Einstellung<br />

finden Sie im Outlook<br />

unter Extras-Optionen-<br />

Sicherheit. Anschließend sollten<br />

Sie im Internet Explorer<br />

diese Zone gleichfalls über<br />

Extras – Optionen – Sicherheit<br />

aufrufen <strong>und</strong> mit Hilfe<br />

der dort angebotenen Sicherheitseinstellungen<br />

„nichts erlauben“<br />

(z.B. in Windows XP<br />

den Sicherheits-Schieber auf<br />

„hoch“ platzieren).<br />

Magnetresonanztomographie (MRT)<br />

des Herzens<br />

phie nur unzureichend beurteilt<br />

werden können. Sie ist<br />

das Verfahren der ersten Wahl<br />

bei der Untersuchung funktioneller<br />

<strong>und</strong> struktureller Anomalien<br />

des Herzens (z.B. arrhythmogenerechtsventrikuläre<br />

Kardiomyopathie), un-<br />

nung ergeben sich große Risiken<br />

für die auf den Praxiscomputern<br />

gespeicherten<br />

Daten: Es könnte von außen<br />

auf die Daten zugegriffen<br />

werden – ohne dass es der<br />

Benutzer bemerkt.<br />

Das heißt im Klartext: Wer<br />

ein angeblich sicheres Medizin-Intranet<br />

auf seinem Praxiscomputer<br />

nutzt, läuft Gefahr,<br />

gegen die Bestimmungen des<br />

Datenschutzes (§ 203 Strafgesetzbuch:<br />

unzulässige Offenbarung<br />

von <strong>Patienten</strong>daten) zu<br />

verstoßen.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> sollten<br />

Ärzte mit höchster Vorsicht<br />

an das Thema herange-<br />

Auch Benutzer von anderen<br />

Mailprogrammen müssen vorsichtig<br />

sein. Netscape bzw.<br />

Mozilla-Nutzer sollten Java-<br />

Script für Mail <strong>und</strong> Newsgroup<br />

abschalten, damit keine aktiven<br />

Inhalte ausgeführt werden. Diese<br />

Option finden Sie unter „Einstellungen-Erweitert“.<br />

Bei allen<br />

Mail-Clients ist zu kontrollieren,<br />

ob die HTML-Vorschau<br />

deaktiviert ist.<br />

Ges<strong>und</strong>es Misstrauen stellt<br />

<strong>beim</strong> Umgang mit E-Mails den<br />

besten Schutz dar. Wichtig ist<br />

auch, sich immer vor Augen zu<br />

führen, dass Virenschutz kein<br />

statischer Zustand ist.<br />

klaren Erkrankungen des Perikards<br />

<strong>und</strong> bei Herztumoren.<br />

Dies beruht auf der großen Flexibilität<br />

in der Wahl der Bildebene<br />

bei exzellenter Bildqualität<br />

<strong>und</strong> der Möglichkeit, neben<br />

anatomischen auch funktionelle<br />

Informationen zu erhal-<br />

hen. Internet-Dienste sollten<br />

nur auf Rechnersystemen zur<br />

Ausführung gebracht werden,<br />

die weder patientenbezogene<br />

Daten verarbeiten oder speichern<br />

noch in ein Netzwerk<br />

eingeb<strong>und</strong>en sind, in dem sich<br />

ein Rechner befindet, der patientenbezogene<br />

Daten verarbeitet.<br />

Mit anderen Worten: Nicht<br />

auf dem Praxiscomputer,<br />

höchstens zu Hause oder auf<br />

einem separatem PC in der<br />

Praxis sollte man seine E-<br />

Mails verschicken oder im<br />

Web surfen.<br />

(Aus: KVNO Aktuell, 12/02)<br />

Regelmäßig sollten Sie im Internet<br />

www.Windowsupdate.com<br />

besuchen <strong>und</strong> überprüfen, ob die<br />

von Microsoft bereitgestellten Sicherheitsupdates<br />

auf Ihrem Rechner<br />

installiert sind. Auch Benutzer<br />

von Antivirenprogrammen<br />

müssen möglichst immer auf dem<br />

aktuellen Stand sein.<br />

Nachsatz der <strong>BDI</strong>-aktuell-<br />

Redaktion: Hierfür empfehlen<br />

sich Jahresverträge mit automatischer<br />

Auffrischung per<br />

Internet-Ladung, z.B. der Firmen<br />

Norton oder Norman.<br />

(Aus KV-Nordrhein Aktuell, 11/02, –<br />

von der <strong>BDI</strong>-aktuell-Redaktion<br />

bearbeitet)<br />

<strong>BDI</strong> aktuell<br />

ten. Ein weiterer Vorteil der<br />

MRT liegt in der ungehinderten<br />

Sicht auf extrakardiale<br />

Strukturen. Daraus wird ersichtlich,<br />

dass sich Fehlbildungen<br />

der thorakalen <strong>und</strong> abdominellen<br />

Aorta, wie z.B. bei der<br />

Aortenisthmusstenose oder<br />

dem Marfansyndrom, präzise<br />

diagnostizieren lassen. Auch<br />

gelingt die Darstellung der Pulmonalarterien<br />

<strong>und</strong> ihrer Äste<br />

mit hoher räumlicher Auflösung.<br />

Prinzipiell kann die MRT<br />

auch in der Notfalldiagnostik<br />

der akuten Aortendissekation<br />

eingesetzt werden. Die Genauigkeit<br />

<strong>und</strong> Reproduzierbarkeit<br />

linksventrikulärer Volumina,<br />

der regionalen <strong>und</strong> globalen<br />

linksventrikulären Funktion<br />

sowie der Myokardmasse<br />

mit MRT ist schon seit längerer<br />

Zeit dokumentiert. Zusätzlich<br />

kann durch medikamentösen<br />

Stress (z.B. Dobutamin) die<br />

segmentale Wandbewegung in<br />

Echtzeit <strong>und</strong> im Gegensatz zur<br />

Stress-Echokardiographie untersucherunabhängiguntersucht<br />

werden. Damit ist mit<br />

einer Sensitivität von bis zu 90%<br />

der Nachweis einer signifikanten<br />

KHK möglich.<br />

(Dr. A. Knez, Interdisziplinäre<br />

Arbeitsgruppe „kardiale Bildgebung“<br />

der Medizinischen Klinik I <strong>und</strong> des<br />

Institutes für Klinische Radiologie am<br />

Klinikum der Universität<br />

Großhadern<br />

in: Münchener Ärztliche Anzeigen,<br />

15/2002 – Auszug)<br />

Aufgespießt<br />

Neues Seminar<br />

„Aktuelle<br />

Rechtsprobleme bei<br />

der Gestaltung des<br />

Gemeinschaftspraxisvertrages<br />

(Scheingesellschaft,<br />

Nullbeteiligung,<br />

Hinauskündigen,<br />

Wettbewerbsverbot<br />

u.a.).“<br />

(Seminar-Ankündigung [Anzeige]<br />

im KV-Blatt Berlin, 12/02)<br />

<strong>BDI</strong> aktuell 02-2003 25

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