24.03.2022 Aufrufe

Gesundheitsvorsorge

Wir merken erst, wie wertvoll die eigene Gesundheit ist, wenn wir Gefahr laufen, diese zu verlieren. In der Kampagne „Gesundheitsvorsorge“ geht es darum, Erkrankungen vorzubeugen, Beschwerden entgegenzusteuern, progressive Krankheitsverläufe zu hemmen, Therapieziele zu setzen und einzuhalten.

Wir merken erst, wie wertvoll die eigene Gesundheit ist, wenn wir Gefahr laufen, diese zu verlieren.

In der Kampagne „Gesundheitsvorsorge“ geht es darum, Erkrankungen vorzubeugen, Beschwerden entgegenzusteuern, progressive Krankheitsverläufe zu hemmen, Therapieziele zu setzen und einzuhalten.

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Eine Themenzeitung von Mediaplanet<br />

Lesen Sie mehr unter www.dergesundheitsratgeber.info 9<br />

INSPIRATION<br />

Prostata-Tagebuch<br />

Männer und Vorsorge – das war lange Zeit ein ganz spezielles<br />

Thema, auch für mich, und dazu noch Prostata! Ein Versuch der<br />

Bestandsaufnahme eigener Erfahrungen.<br />

Norbert Weigler<br />

Studiendirektor i. R.<br />

FOTO: SATU SIEGMUND<br />

Generell geht man beim stereotypen<br />

Männerbild davon aus, dass<br />

Männer bei ihrem Auto wesentlich<br />

mehr Wert auf Vorsorge legen als<br />

bei ihrem eigenen Körper. Das gilt insbesondere<br />

für die Prostatavorsorge. Der<br />

Gang zur Urologin oder zum Urologen ist<br />

oft ein Problem, weil man sich damit auch<br />

eingestehen muss, zu einer Altersklasse zu<br />

gehören, die gemeinhin schon in der zweiten<br />

Hälfte des Lebens verortet wird.<br />

Meine erste Tastuntersuchung fand im<br />

Rahmen eines Checks bei einem Internisten<br />

statt, der meinte, es wäre langsam Zeit<br />

dafür. In der Folge beschloss ich, mir eine<br />

urologische Praxis in der Nachbarschaft<br />

zu suchen. Dort erfuhr ich, dass für die<br />

Prostatagesundheit auch der PSA-Wert eine<br />

entscheidende Rolle spielt. Dieser PSA-Wert<br />

misst die Höhe des prostataspezifischen<br />

Antigens. Ab dieser Untersuchung war ich<br />

einige Jahre beruhigt, einen Wert unter 1,0<br />

zu haben.<br />

Mit ca. 60 Jahren tauchte eine deutliche<br />

Blasenschwäche auf; nachts musste ich<br />

zuerst einmal, später auch häufiger auf die<br />

Toilette. Der PSA-Wert stieg mittlerweile<br />

auf Werte über 1,x, was immer noch kein<br />

Problem war. Mit 64 Jahren kam dann ein<br />

abrupter Anstieg, zunächst auf 2,x, dann auf<br />

4,x. In mir wuchs die innere Unruhe und ich<br />

versuchte mich zu beruhigen; sagte mir, es<br />

könnte auch mit einer Prostataentzündung<br />

zusammenhängen. Die Ultraschalluntersuchung<br />

brachte auch keine spezifischen<br />

Erkenntnisse. Meine Nervosität stieg und<br />

wurde zur existenziellen Krise. Das Bewusstsein,<br />

dass man ein Karzinom in sich tragen<br />

könnte, lag wie ein bleierner Schatten<br />

über mir. Es wurde also ein MRT gemacht<br />

und auch hier gab es keine entwarnenden<br />

Ergebnisse. Dennoch hoffte ich noch bis zur<br />

Biopsie, dass die Chance auf eine andere<br />

Erklärung bestünde. Und dann war es aber<br />

bedrohende Gewissheit: Ich hatte Prostatakrebs.<br />

Das ist ein Gefühl, als würde man<br />

den Boden unter den Füßen verlieren. Eine<br />

solch greifbare Gefährdung meines Lebens<br />

hatte ich noch nie zuvor erlebt.<br />

Nun tauchten Fragen auf: OP oder<br />

Bestrahlung? Ich entschied mich für eine<br />

OP. Langsam aber sicher kehrte mein<br />

Glauben an das Prinzip Hoffnung zurück.<br />

Gestärkt durch meine Frau und die gesamte<br />

Familie überstand ich ebenso die Komplikationen<br />

einer Lymphozele. Regelmäßige<br />

Nachsorge inklusive PSA-Tests ergaben<br />

große Erleichterung: Der PSA-Wert war<br />

wieder unter der Nachweisgrenze. Es<br />

bestand Hoffnung, dass dieser Wert nie<br />

wieder zu Panikattacken führen würde. Die<br />

Vorsorge hatte sich also ausgezahlt. Wie<br />

wäre der Krankheitsverlauf gewesen, wenn<br />

ich nicht zur Vorsorge gegangen wäre? Ich<br />

wage gar nicht daran zu denken, was<br />

passiert wäre. Deshalb mein Rat von<br />

Herzen: Lasst uns die Möglichkeiten der<br />

modernen Medizin nutzen und gehen wir<br />

zur Vorsorge!<br />

Sponsored by Janssen<br />

Die Lebensqualität<br />

erhalten trotz<br />

Prostatakrebs<br />

FOTO: GETTY IMAGES<br />

Eine frühe Diagnose kann<br />

die Heilungschancen bei<br />

Prostatakrebs erhöhen.<br />

Auch in Pandemiezeiten<br />

sind regelmäßige<br />

Vorsorgeuntersuchungen ab<br />

45 Jahren deshalb essenziell.<br />

Dr. Holger Bartz<br />

Medical Director bei<br />

Janssen Austria<br />

FOTO: LENA GRIPSHOEFER<br />

Die bei Männern in Österreich am<br />

häufigsten auftretende Krebsart<br />

ist Prostatakrebs 1 . Derzeit leben<br />

mehr als 70.000 Österreicher<br />

mit dieser Diagnose 1 .Es ist daher wichtig,<br />

die Möglichkeiten zur Früherkennung zu<br />

nutzen: Hierzulande ist der PSA-Test, ein<br />

einfacher Bluttest, für alle Männer ab 45<br />

kostenfrei. Je früher ein Prostatakarzinom<br />

erkannt wird, umso besser sind die Heilungschancen.<br />

„Bitte gehen Sie auch gerade<br />

jetzt, wenn Corona unser aller Leben dominiert,<br />

regelmäßig zu Ihren Vorsorgeuntersuchungen“,<br />

mahnt Dr. Holger Bartz, Medical<br />

Director von Janssen Austria.<br />

Eigeninitiative zählt<br />

Eine Krebsdiagnose ist erst einmal ein<br />

Schock. Doch Patienten können aktiv dazu<br />

beitragen, ihr primäres Ziel zu erreichen:<br />

ein möglichst langes Überleben bei guter<br />

Lebensqualität. Daher gilt es trotz Corona-Pandemie,<br />

den mit dem Team aus<br />

Ärzt:innen erstellten Therapieplan und<br />

die Kontrolltermine einzuhalten. „Therapietreue<br />

ist ausschlaggebend für den<br />

Therapieerfolg. Auch eine Anpassung des<br />

Lebensstils mit gesunder Ernährung, regelmäßiger<br />

Bewegung und Beckenbodentraining<br />

kann die Lebensqualität von Patienten<br />

spürbar verbessern. Nehmen Sie das Steuer<br />

in die Hand, denn Eigeninitiative zahlt<br />

sich aus!“, so Mag. Christoph Slupetzky,<br />

Patient Engagement and Advocacy Lead bei<br />

Janssen Austria.<br />

Therapieoptionen<br />

Es gibt effektive Behandlungen, von der<br />

Operation bis zur Strahlen- oder Hormontherapie,<br />

oft kombiniert mit einer Hormonentzugstherapie.<br />

Die Hormontherapie<br />

unterdrückt die Wirkung der männlichen<br />

Geschlechtshormone wie z. B. Testosteron<br />

im Körper, die auch das Tumorwachstum<br />

begünstigen 2 . Der gemeinsam mit den<br />

Ärzt:innen erstellte Therapieplan bildet die<br />

bestmögliche Behandlung für jeden Patienten.<br />

Es ist deshalb wichtig ihn einzuhalten:<br />

Studien belegen, dass Krebspatienten, die<br />

ihre Medikamente wie vorgeschrieben<br />

einnehmen, mit deutlich besseren Überlebenschancen<br />

rechnen können 3 . „Wenn es<br />

schwerfällt, nehmen Sie Hilfe in Anspruch,<br />

zum Beispiel psychoonkologische Beratung –<br />

das ist ein Zeichen von Stärke“, so Slupetzky.<br />

Gerade Männer tun sich oft schwer,<br />

Unterstützung anzunehmen. Depressionen<br />

nach einer Krebsdiagnose sind recht häufig,<br />

aber nur einer von zehn Betroffenen holt<br />

sich professionelle Hilfe 4 .<br />

Patient im Mittelpunkt<br />

Janssen bringt bereits seit Jahrzehnten<br />

Innovationen wie die Hormontherapie für<br />

Krebspatienten auf den Markt, um zu<br />

helfen, das Wohlbefinden bei Krebsbehandlungen<br />

bestmöglich zu erhalten und die<br />

Überlebenszeit zu verlängern. Darüber<br />

hinaus werden Betroffene mit Ratgebern<br />

und Online-Informationen unterstützt.<br />

„Egal, gegen welche Erkrankung ein<br />

Mensch kämpft: Jeder hat die bestmögliche<br />

Behandlung verdient, die das Leiden heilt<br />

oder lindert“, betont Bartz. Mit einem<br />

jährlichen Investment von knapp neun<br />

Milliarden Euro und mehr als 11.000<br />

Beschäftigten in Forschung und Entwicklung<br />

lebt Janssen diesen Anspruch.<br />

1 <br />

Statistik Austria. Krebsprävalenz (31.12.2019)<br />

unter http://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/gesundheit/<br />

krebserkrankungen/krebspraevalenz/index.<br />

html (zuletzt aufgerufen am 7.3.2022)<br />

2<br />

Österreichische <br />

Krebshilfe. Prostatakrebs<br />

Therapie. https://www.krebshilfe.net/information/krebsformen/prostatakrebs#c699<br />

(zuletzt aufgerufen am 7.3.2022)<br />

3<br />

Hershman <br />

DL: J Clin Oncol 2016;34(21):2440–<br />

2442.<br />

4<br />

Merckaert I et al. Psychooncology<br />

2010;19(2):104-149<br />

FOTO: KLAUS RANGER<br />

CP-301216<br />

Mag. Christoph<br />

Slupetzky<br />

Patient Engagement<br />

and Advocacy Lead<br />

bei Janssen Austria

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