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28. NOVEMBER 2007 l AUSGABE 24<br />

Himmlische<br />

Zeiten?<br />

Im Flugverkehr zwischen EU-Staaten und den USA gelten von<br />

April an neue Regeln. Was das Open-Skies-Abkommen bringt ➤ 10<br />

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INTERVIEW<br />

DRV-Umweltpreisträger<br />

Ahmed Moussa<br />

Wie der Hotelier die<br />

Chancen für Ökotourismus<br />

in Ägypten bewertet ➤ 8<br />

STUDIENREISEN<br />

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Genießer und Aktive<br />

Die schönsten Arten bei<br />

einer Studienreise die<br />

Toskana zu entdecken ➤ 18<br />

USA<br />

Abenteuerland mit<br />

Sonnenscheingarantie<br />

Kajak, Tauchen oder Kultur<br />

– Aktivurlauber können in<br />

Florida was erleben ➤ 34


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Harmonische<br />

Gähn-Atmosphäre<br />

Christian Schmicke, Chefredakteur<br />

Wenn es draußen kalt und ungemütlich<br />

wird, macht sich die Tourismusbranche<br />

in Richtung Süden auf und<br />

tagt. 900 Teilnehmer waren es bei der DRV-<br />

Tagung im nicht immer sonnigen türkischen<br />

Belek, rund 1.700 sollen es am Wochenende<br />

bei der ersten Tagung der QTA in Kairo sein.<br />

Für manchen mögen diese Tagungen, zu<br />

denen sich im Terminkalender der Reisebüros<br />

noch eine Reihe von Veranstalter-Roadshows<br />

gesellen, eine willkommene Abwechslung sein.<br />

Für die meisten Teilnehmer allerdings handelt<br />

es sich um Pflichttermine, die nicht unangenehm<br />

sind, aber den ohnehin üppigen Terminkalender<br />

um je vier weitere Tage bereichern.<br />

Dass dies so ist, spricht nicht gegen die<br />

Tagungen. Aber es legt die Messlatte für das,<br />

was in diesen Tagen passiert, ziemlich hoch.<br />

Dieser Tatsache tragen die Organisatoren<br />

Rechnung, indem sie das Who-is-Who der<br />

deutschen Touristik aufs Podium bringen.<br />

Doch das allein genügt nicht mehr – das hat<br />

die DRV-Tagung nur zu deutlich gezeigt.<br />

Podiumsdiskussionen, einst ins Leben gerufen,<br />

um müden Veranstaltungen Leben einzuhauchen<br />

und den Dialog zu fördern, erschöpfen<br />

sich immer häufiger in Belanglosigkeiten. Die<br />

Ausgabe 24 l 28.11.2007 EDITORIAL<br />

Positionen sind bekannt, eigentlich ist alles<br />

gesagt, nur noch nicht von jedem. Peter<br />

Fankhausers Verwunderung darüber, »wie lieb<br />

wir heute miteinander sind« – in einer dieser<br />

Diskussionen geäußert – umschreibt das<br />

Dilemma treffend. Vor allem auf dem Reisebürotag,<br />

einst Schauplatz herrlicher Schaukämpfe,<br />

herrschte harmonische Gähn-Atmosphäre.<br />

Und das, obwohl die Gräben zwischen<br />

Vertrieb, Veranstaltern, Airlines und Bahn de<br />

facto keineswegs schmaler geworden sind.<br />

Natürlich reist niemand nur wegen der Action<br />

auf der Bühne zu einer Tagung. Und wenn ein<br />

Verband seine internen Querelen nicht mehr<br />

vor den Augen der Öffentlichkeit austrägt, ist<br />

das durchaus ein Zeichen zunehmender<br />

Professionalität. Doch gerade unter diesen<br />

Vorzeichen wäre es aufschlussreich gewesen,<br />

zu erfahren, was es mit dem Tagungsmotto<br />

»Die neue Lust auf Urlaub« auf sich hatte.<br />

Neue Ansätze dazu, wie diese Lust entfacht<br />

werden soll, waren in Belek jedenfalls nicht<br />

erkennbar.<br />

Dass die spannendsten Vorträge gerade jene<br />

waren, die sich nicht ausschließlich mit der<br />

Touristik befassten, könnte ein Hinweis für die<br />

Zukunft sein. Straffer, genauer auf den Punkt<br />

und mehr Blicke über den Tellerrand – das<br />

wäre schön.<br />

Mailen Sie uns Ihre Meinung.<br />

c.schmicke@travel-one.net<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE 3


Tr<strong>One</strong>_22_1007 04.10.2007 15:52 Uhr Seite 1<br />

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Foto: Marco Limberg<br />

28<br />

■ PULS<br />

6 Flugmarkt. Germanwings und Tuifly vor Zusammenschluss.<br />

7 Kerosinzuschläge. Ferienflieger geben den Aufpreis an<br />

Veranstalterkunden weiter.<br />

8 Interview mit Ahmed Moussa. Der Manager der<br />

preisgekrönten Desert Lodge über Ökotourismus in Ägypten.<br />

■ TITELTHEMA<br />

10 OPEN-SKIES-ABKOMMEN. TRAVEL ONE skizziert die Folgen<br />

für Airlines, Flughäfen und die Touristik.<br />

■ PRODUKT<br />

12 AIRPORTS/AIRLINES. Flughäfen setzen auf Technik, um die<br />

Abfertigung zu optimieren.<br />

14 Kaufrausch. Golf-Airlines bestellen 235 neue Flugzeuge.<br />

16 Lufthansa. Mit dem Business-Jet nach New York.<br />

Inhalt<br />

18 STUDIENREISEN. Veranstalter bedienen die Geschmäcker<br />

ihrer Kunden mit unterschiedlichen Schwerpunkten.<br />

22 Meier‘s Weltreisen. Erlebnisse rücken in den Vordergrund.<br />

24 Rewe-Bausteinmarken. Neu sind tagesaktuelle <strong>One</strong>-Way-<br />

Tarife. Ansonsten dominieren Feinarbeiten am Produkt.<br />

26 1-2-Fly. Eine neue Produktlinie wirbt um Komforturlauber.<br />

RZ_TO_79x45mm_fin.qxd 03.01.2007 9:39 Uhr Seite 1<br />

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34<br />

INHALT<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE 5<br />

Foto: stockXpert Foto: stockXpert<br />

■ SALES<br />

28 DRV-TAGUNG. In Belek üben die Protagonisten<br />

demonstrativ Schulterschluss und Harmonie.<br />

30 Reisebüro-Sterben. Weniger Büros, mehr Umsatz.<br />

31 Kurzinterview. Dieter Schenk, Tourismusdirektor der Turcon<br />

Holding, wünscht sich mehr Produktvielfalt in der Türkei.<br />

■ DESTINATION<br />

34 USA. Florida ist vor allem für seine Strände bekannt. Dabei<br />

wartet der Staat mit jeder Menge Naturerlebnissen auf.<br />

38 Lufthansa. Seattle wird neues Ziel.<br />

40 Neu-England. Neue Repräsentanz für Massachusetts.<br />

■ EXIT<br />

Titelfoto: Lufthansa/Gerd Rebenich<br />

42 Relax. Schnäppchen für Touristiker.<br />

43 TV Tipps.<br />

44 Community. Neckermann verleiht den Primo in London.<br />

45 Feedback & Impressum.<br />

46 Mensch. Elisabeth Sulzenbacher von Beachcomber Hotels.


PULS News, Facts, Trends<br />

Konsolidierung vor neuer Etappe<br />

Ein ZUSAMMENSCHLUSS von Tuifly und Germanwings wird immer wahrscheinlicher<br />

Fusionieren Tuifly und Germanwings, verfügen sie über 80 Flugzeuge<br />

Updates<br />

Bei Emirates und Sri Lankan ist der Kerosinzuschlag ab sofort im<br />

Flugpreis enthalten.<br />

Pete Lindow hat bei <strong>Travel</strong>tainment die Aufgaben des Managers<br />

International Content & Connectivity übernommen.<br />

Das Nachfrageportal Askerus, auf dem Verbraucher ihre Reisewünsche<br />

an Reisebüros abgeben können, hat nun auch eine Rubrik für<br />

Insidertipps von Expedienten eingerichtet. Die Agenturen können<br />

sich auch mit Mitarbeiter- und Unternehmensprofilen präsentieren.<br />

Die Internet Booking Engine für das neue Reiseportal von Lidl,<br />

www.lidl-reisen.de, kommt von Traffics. Neben der Buchungstechnologie<br />

Tibet wurde auch eine Drittanbieter-Software zur Analyse<br />

des Nutzerverhaltens integriert.<br />

Sunny Cars bietet bei Mietwagenbuchungen in den USA vom<br />

1. April 2008 an Navigationsgeräte in den Fahrzeugen an. Das GPS<br />

ist im Mietpreis enthalten.<br />

Neuer Country Manager bei <strong>Travel</strong>port für Deutschland und die<br />

Schweiz ist Chris Dorner. Er leitet die beiden CRS Galileo und<br />

Worldspan, Hans Günter-Korts bleibt verantwortlich für Tourselect.<br />

Der neue Dänemark-Katalog von Novasol ist erschienen. Zur Wahl<br />

stehen rund 6.000 Ferienhäuser und -wohnungen.<br />

Der Düsseldorfer Flughafen hat unter www.dusflyer-lounge.de<br />

ein Extranet für Expedienten eingerichtet.<br />

Foto: Dorint<br />

■ Die Ehe stand nie unter einem<br />

guten Stern. Wenn jetzt die Scheidung<br />

folgt, kommt das daher für<br />

niemanden überraschend: Die<br />

TUI-Airlines HLX und Hapagfly,<br />

die seit dem Zusammenschluss<br />

unter Tuifly firmieren, trennen<br />

sich möglicherweise demnächst<br />

wieder.<br />

Ein mögliches Szenario: Die<br />

Billigairline HLX findet in Germanwings<br />

einen neuen Partner<br />

und die Charterfluggesellschaft<br />

Hapagfly bleibt bei TUI. Denkbar<br />

wäre aber auch, dass Tuifly komplett<br />

in Germanwings aufgeht.<br />

Insider bezeichneten die Fusion<br />

von Tuifly mit der Lufthansa-<br />

Tochter Germanwings zu Redaktionschluss<br />

als beschlossene Sache<br />

und berichteten von laufenden<br />

Verhandlungen. TUI dagegen<br />

äußerte sich nicht. »Wir kommentieren<br />

keine Gerüchte«, hieß<br />

es aus der Zentrale in Hannover.<br />

Schließen sich die beiden<br />

Fluggesellschaften zusammen,<br />

verfügen sie gemeinsam über<br />

eine Flotte von rund 80 Flugzeugen.<br />

Deren Flugplan ist nach Informationen<br />

des Handelsblatts<br />

bereits auf die geplante Fusion<br />

abgestimmt. Tuifly gebe im nächsten<br />

Sommer Strecken nach Leipzig<br />

auf, die künftig Germanwings<br />

anbiete, schreibt das Blatt.<br />

TUI und Lufthansa waren<br />

durch die Übernahme von LTU<br />

und die geplante Übernahme von<br />

Condor durch Air Berlin unter<br />

Zugzwang geraten. Experten halten<br />

Germanwings und Tuifly einzeln<br />

für zu klein, um dem neuen<br />

Block genug entgegenzusetzen.<br />

Bremerin gewinnt Wellness-Trip<br />

■ Die Gewinnerin der Verlosung zur Leserumfage von TRAVEL ONE<br />

zum telefonischen Service der Reiseveranstalter steht fest. Die Glücksfee<br />

kürte aus den 1.800 Teilnehmern der Umfrage Ettje Kucharski<br />

vom TUI Reisecenter in Bremen zur glücklichen Gewinnerin.<br />

Auf sie wartet nun ein Aufenthalt im Dorint Resort & Spa Bad Brückenau<br />

mit zwei Übernachtungen inklusive Frühstück, Abendessen für<br />

zwei Personen und zwei Wellness-Anwendungen.<br />

Ort der<br />

Entspannung:<br />

Die Asia-Sauna<br />

im Dorint Resort<br />

Bad Brückenau<br />

6 TRAVEL ONE 28.11.2007


Große Bahn-Agenturen gründen Verband<br />

■ Vom DRV fühlen sie sich nicht vertreten. Deshalb<br />

will der neu gegründete Verband der Premium-Bahnagenturen<br />

das Zepter nun selbst in<br />

die Hand nehmen. Die neue Kooperation wurde<br />

als Reaktion auf die angekündigten Provisionskürzungen<br />

der Bahn, die am 1. Januar in Kraft<br />

treten, ins Leben gerufen. Weil sie ihre Existenz<br />

Veranstalter erheben Zuschläge<br />

Teurer Sprit. Jetzt bitten auch<br />

Veranstalter Kunden zur Kasse<br />

■ Die hohen Ölpreise haben<br />

nicht nur die Fluggesellschaften<br />

zu einer Anhebung der Kerosinzuschläge<br />

veranlasst. Nun werden<br />

auch die Kunden von Veranstaltern<br />

zur Kasse gebeten. Von<br />

Condor heißt es, der hohe Spritpreis<br />

lasse keine andere Lösung<br />

zu. Als erste geben die Thomas-<br />

Cook-Veranstalter die Zuschläge<br />

an ihre Kunden weiter. Sie werden<br />

zusammen mit dem ursprünglichen<br />

Reisepreis voll verprovisioniert.<br />

Bei allen Cook-<br />

Marken werden seit dem 23.<br />

November für sämtliche Ferienfluggesellschaften<br />

auf der Kurz-<br />

strecke neun Euro, auf der Mittelstrecke 14 und auf der Langstrecke<br />

39 Euro fällig. Bei Linienfluggesellschaften werden deren jeweilige<br />

Zuschläge erhoben.<br />

Bei der Rewe-Pauschaltouristik, Alltours und bei TUI war die<br />

Entscheidung, ob sie ihre Kunden ebenfalls mit den Zuschlägen<br />

belasten wollen, bei Redaktionsschluss noch offen.<br />

i<br />

www.travel-one.net<br />

Aktuelle Infos zur Entwicklung auf unserer Homepage<br />

durch die Provisionskürzung und die drohende<br />

Abschaffung der Provision »massiv in Frage gestellt«<br />

sehen, wollen die Reisebüros nun direkt<br />

mit dem Vertrieb der Bahn verhandeln, um die<br />

»Zukunft des qualitativ hochwertigen Fahrscheinverkaufs<br />

zu sichern«.<br />

Zur Aufnahme neuer Mitglieder wurde ein<br />

Katalog mit zehn Qualitätskriterien aufgestellt.<br />

Dazu gehören unter anderem aktiver Bahnverkauf,<br />

sehr gute tarifliche Kenntnisse, hohe Akzeptanz<br />

in der Region und Service-Orientierung.<br />

Zum Konzept gehört auch ein Netzwerk, in dem<br />

sich alle zum aktiven Austausch verpflichten.<br />

Diese Standards sollen Bestandteil der Markenpolitik<br />

werden. Mittelfristig sind eine Zertifizierung<br />

und ein Qualitätssiegel geplant. Verbandssprecher<br />

sind Helmut Lutz (Kopfbahnhof, Berlin),<br />

Frank Tyzak (Bahnagentur Köpenick) und<br />

Benedikt Bisping (Bund-Reisen, Bahnhof Lauf).<br />

Die Gründungsmitglieder des neuen Verbands<br />

auf dem Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe<br />

TRAVEL ONE<br />

stärkt Verkauf<br />

■ Der Anzeigenverkauf des<br />

Magazins für Reiseprofis hat<br />

Verstärkung erhalten. Neu an<br />

Bord ist Vanessa Ksionsek.<br />

Die Betriebswirtin war bereits<br />

während ihres Studiums<br />

für T&M Media tätig. Vor ihrem<br />

Wechsel in den Anzeigenverkauf<br />

betreute die 24-<br />

Jährige unter anderem den<br />

ITB-Katalog.<br />

Tel.: 06151/39 07-943<br />

v.ksionsek@travel-one.net<br />

Tagesaktuelle Preise bei Bucher<br />

■ Eigentlich ist es erstaunlich, dass es bei Bucher Reisen so lange ohne<br />

dieses Instrument ging. Der Veranstalter startet die neue Produktlinie<br />

»Go Bucher«. Damit können Reisebüros Flüge und Hotels als Baustein<strong>produkt</strong>e<br />

zu tagesaktuellen Preisen buchen und zu Pauschalreisen zusammenfügen.<br />

Flüge von Charterfluggesellschaften und Lowcost-Airlines<br />

sind ab sofort mit Angeboten von rund 1.000 Hotels kombinierbar.<br />

Das Produkt wird als »pauschaler Bausteinurlaub« vermarktet und kann<br />

über MAR_<strong>Travel</strong><strong>One</strong>_Vorurteil_Rückstand_106x78 Bistro Portal/<strong>Travel</strong>office unter der Reiseart »Go« gebucht RZ 16.11.2007 werden. 13:44<br />

Der Go-Umsatz fließt ins B-Sortiment der Thomas-Cook-Umsätze ein.<br />

Marokko. Ganz anders als viele denken.<br />

7.Vorurteil:<br />

Marokko ist rückständig.<br />

Stimmt das?<br />

“Marokko ist ein Baum, der seine Wurzeln in Afrika hat<br />

und seine Äste nach Europa ausstreckt”, sagte schon<br />

seine Majetät König Hassan II. Sein Sohn Mohamed VI<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE treibt die Demokratisierung und Modernisierung des<br />

Landes weiter voran.<br />

Mehr Infos unter www.marokko-schulung.de<br />

7<br />

Marokko


PULS Interview<br />

Das Interview führte<br />

Petra Hirschel<br />

Die Internationale Umweltauszeichnung<br />

des DRV<br />

geht in diesem Jahr an Ihr<br />

Hotel. Öko-Tourismus in<br />

Ägypten – das klingt sehr<br />

ungewöhnlich. Kann man<br />

sich damit in einem vom<br />

Massentourismus dominierten<br />

Markt behaupten?<br />

■ Für Ägypten ist das sicher ein<br />

neuer Typus von Tourismus. Es<br />

gibt zwar seit jeher kleine Hotels,<br />

auf dem internationalen<br />

Markt spielen sie bislang jedoch<br />

kaum eine Rolle. Aber die Nachfrage<br />

aus dem Ausland nach einem<br />

Urlaub fern des Massentourismus<br />

ist durchaus da. Dabei<br />

handelt es sich um Menschen,<br />

die Ruhe und die Atmosphäre<br />

eines außergewöhnlichen Hotels<br />

suchen.<br />

Sieht das die ägyptische Regierung<br />

auch so? Sie schenkte<br />

in der Vergangenheit vor<br />

allem Großprojekten ihre<br />

Aufmerksamkeit.<br />

■ Die Regierung unterstützt<br />

sehr wohl kleine Hotels. Das<br />

Segment befindet sich einfach<br />

noch in einem sehr frühen Stadium.<br />

Auch unterstützt die Regierung<br />

unser Anliegen, in den<br />

Oasen der Westlichen Wüste<br />

den Öko-Tourismus zu etablieren.<br />

So nehmen etwa der<br />

Tourismus- und der Umweltminister<br />

an unserer Pressekonfe-<br />

Ahmed Moussa ist Manager der Desert Lodge in der ägyptischen<br />

Oase Dachla. Das Haus hat sich dem ökologischen und sozialverantwortlichen<br />

Tourismus verschrieben.<br />

Öko-Hotels in Ägypten,<br />

geht das Herr Moussa?<br />

renz zu diesem Thema Ende November<br />

teil.<br />

Wie kamen Sie dazu, sich<br />

in der Oase Dachla, also in<br />

einer äußerst abgeschiedenen<br />

Region in der Wüste,<br />

zu engagieren?<br />

■ Unsere Firma veranstaltet seit<br />

vielen Jahren Jeeptouren durch<br />

die Sahara und passierte dabei<br />

auch Al Qasr in der Oase Dachla.<br />

Wir hätten mit unseren Gruppen<br />

dort gerne übernachtet, aber<br />

es gab keine vernünftige Unterkunft.<br />

So entstand allmählich die<br />

Idee, ein eigenes Hotel zu errichten<br />

– und zwar nach meinen<br />

Vorstellungen.<br />

Und das heißt?<br />

■ Ein Haus, das den Gästen viel<br />

Privatsphäre bietet, in dem sie<br />

aber auch die Möglichkeit haben,<br />

Kontakt zur Bevölkerung zu bekommen.<br />

Und es sollte ein Hotel<br />

sein, das unter den Gesichtspunkten<br />

Ökologie und Sozialverträglichkeit<br />

betrieben wird.<br />

Was verstehen Sie darunter?<br />

■ Beim Bau des Hotels knüpften<br />

wir an die traditionelle Oasen-<br />

Architektur an. Das Hotel sollte<br />

sich harmonisch in den Ort einfügen.<br />

Zudem wollten wir den<br />

Bewohnern begreiflich machen,<br />

wie schön und erhaltenswert diese<br />

Architektur ist. Das Hotel<br />

gleicht den alten Häusern von Al<br />

Qasr jedoch nicht nur äußerlich,<br />

sondern wurde auch genauso gebaut<br />

wie diese, also mit Materialien<br />

der Region. Die Mauern der<br />

Gebäude bestehen aus Steinen<br />

und Lehm. Die Räume sind dadurch<br />

kühl, so dass wir auf eine<br />

Klimaanlage verzichten können.<br />

Die Desert Lodge liegt in Al Qasr, einem der 14 Orte der Oase<br />

Dachla. Diese befindet sich in Ägyptens Westlicher Wüste, 500<br />

Kilometer westlich von Luxor, und damit in einer strukturschwachen<br />

Region. Das Hotel wurde 2003 oberhalb der Altstadt von Al Qasr<br />

erbaut. Es verfügt über 32 Zimmer, ein Atelier und einen mit<br />

Quellwasser gespeisten Pool. Betreiber ist die Wildlife Association for<br />

Development and Investment. Einer der Eigentümer ist gleichzeitig<br />

Inhaber von Pan Arab Tours, einer Incoming-Agentur, die in erster<br />

Linie Jeeptouren durch die Wüste organisiert und für die Ahmed<br />

Moussa als Geschäftsführer arbeitet. Studiosus, Ikarus Tours, Helios<br />

Reisen und Marco Polo Reisen bringen die Gäste ihrer Wüstentouren<br />

in der Lodge unter. Reisebüros, die Kunden dorthin schicken, erhalten<br />

zehn Prozent Provision. Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.desertlodge.net oder unter T. 069/6 65 75 60.<br />

Was macht die Lodge darüber<br />

hinaus zum Öko-Hotel?<br />

■ Wir setzen auf regenerative<br />

Energien. Das Wasser wird beispielsweise<br />

durch Solarenergie<br />

erhitzt.<br />

Apropos Wasser. In der Wüste<br />

ist dies ein knappes Gut.<br />

Wie lösen Sie das Problem?<br />

■ Das Hotel bezieht sein Wasser<br />

aus einem eigenen, 1.200 Meter<br />

tiefen Brunnen. Wir haben so<br />

500 Liter täglich zur Verfügung.<br />

Das Wasser wird gefiltert und ist<br />

von sehr guter Qualität und wurde<br />

sowohl von den ägyptischen<br />

Behörden als auch der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO)<br />

geprüft. Unsere Gäste können es<br />

also bedenkenlos trinken. Das<br />

hat einen großen Vorteil: Wir<br />

müssen kein Wasser kaufen, das<br />

in Plastikflaschen abgefüllt ist.<br />

8 TRAVEL ONE 28.11.2007<br />

Foto: TRAVEL ONE


Was spricht dagegen?<br />

■ Es gibt in diesen Regionen keine<br />

Mülltrennung. Wer eine Plastikflasche<br />

hat, schmeißt sie in die<br />

Wüste. Wir vermeiden daher<br />

den Gebrauch von Plastik und<br />

trennen konsequent Müll. Das<br />

Hotel verfügt über eine eigene<br />

Pressmaschine für Dosen. Zudem<br />

versuchen wir, bei der Bevölkerung<br />

ein Bewusstsein für<br />

das Müllproblem zu schaffen<br />

und organisieren Müllsammelaktionen<br />

mit Schülern.<br />

Wie kommt das an?<br />

■ Sehr gut. Die Bevölkerung erwartet<br />

inzwischen sogar, dass<br />

wir uns engagieren. Zehn Prozent<br />

der Einnahmen des Hotels<br />

fließen in die Oase, zum Beispiel<br />

in einen Kindergarten.<br />

Wie wichtig ist Ihnen<br />

die Einbeziehung der<br />

Bevölkerung in den<br />

Tourismus?<br />

■ Wir müssen Hand in Hand<br />

mit den Bewohnern arbeiten<br />

und dürfen nicht nur nehmen,<br />

sondern müssen auch geben. Bereits<br />

bei der Errichtung des Ho-<br />

tels achteten wir darauf, vor al-<br />

lem Einheimische zu beschäfti-<br />

M<br />

gen. 95 Prozent der Arbeiter<br />

stammten aus der Region. Und Y<br />

auch heute kooperieren wir mit<br />

CM<br />

der Bevölkerung.<br />

Wie sieht diese<br />

CY<br />

Kooperation aus?<br />

CMY<br />

■ Wir beschäftigen vor allem<br />

K<br />

Einheimische und kaufen<br />

unsere Produkte in der Region.<br />

Einen Teil unseres Gemüses bauen<br />

wir selbst an. Was wir nicht<br />

selbst haben, beziehen wir von<br />

Bauern aus der Umgebung.<br />

Sie werben mit biologisch<br />

angebauten Produkten.<br />

Ist das überhaupt möglich,<br />

wenn Sie die Produkte vor<br />

Ort beziehen?<br />

■ In der Oase dürfen laut Gesetz<br />

keine Chemikalien verwendet<br />

werden. So haben wir die<br />

Garantie, dass wir unseren Gästen<br />

ausschließlich biologisch angebautes<br />

Essen servieren.<br />

C<br />

MY<br />

Mit der Desert Lodge sprechen<br />

Sie vor allem Gäste an,<br />

die von der Wüste fasziniert<br />

sind. Hätte ein solches<br />

Projekt auch am Roten Meer<br />

eine Chance?<br />

■ Sicher. Wir sind davon sogar<br />

so überzeugt, dass wir bei Marsa<br />

Alam ein Haus eröffnen wollen.<br />

Natürlich nicht neben den gro-<br />

ßen Resorts, sondern möglichst<br />

weit weg von ihnen.<br />

Welche Entwicklung<br />

wünschen Sie sich für den<br />

ägyptischen Tourismus?<br />

■ Ich würde mir wünschen, dass<br />

mehr Rücksicht auf Natur und<br />

Umwelt genommen wird. Und<br />

man sollte die Bevölkerung so<br />

3453_TO_152x210_China.ai 09.11.2007 11:31:55 Uhr<br />

ausbilden, dass sie vom Tourismus<br />

besser profitieren kann.<br />

Wünschenswert wäre eine hohe<br />

Qualität der handwerklichen Produkte.<br />

Wir haben die Handwerker<br />

der Oase geschult, damit sie<br />

den Touristen hochwertige Souvenirs<br />

anbieten können. So haben<br />

auch sie eine Verdienstmöglichkeit.<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE 9


TITELTHEMA Airlines/Airports<br />

Was bringt<br />

Open Skies?<br />

Im April tritt das OPEN-SKIES-<br />

ABKOMMEN zwischen Europa<br />

und den USA in Kraft. TRAVEL<br />

ONE wirft einen Blick auf die<br />

Folgen für Airlines, Airports, die<br />

Touristik und ihre Kunden.<br />

Vom nächsten Frühjahr an sieht die Flugwelt<br />

über dem Nordatlantik anders aus.<br />

Mehr Flüge, eine Steigerung des Verkehrsaufkommens<br />

um 50 Prozent innerhalb von fünf<br />

Jahren, günstigere Preise und tausende zusätzliche<br />

Arbeitsplätze hatten Politiker wie Bundesverkehrsminister<br />

Wolfgang Tiefensee und EU-<br />

Verkehrskommissar Jacques Barrot im Frühjahr<br />

bei der Verabschiedung des Vertragswerks angekündigt.<br />

Eine Entwicklung, die auch der Touristik<br />

hierzulande sehr gelegen käme. Schließlich<br />

sind Flugangebote und Preise für viele Veranstalter<br />

das Nadelöhr, das eine nachhaltige Ankurbelung<br />

des US-Geschäfts verhindert.<br />

Doch ob es wirklich dazu kommt, ist ungewiss.<br />

Denn dem freien Spiel der Kräfte könnten<br />

Kapazitätsgrenzen der großen Flughäfen zunächst<br />

einen Riegel vorschieben.<br />

WER BEKOMMT SLOTS AN DEN MEGA-AIR-<br />

PORTS? Auf europäischer Seite versuchen die<br />

großen Fluggesellschaften – allen voran British<br />

Airways, Air France/KLM und Lufthansa – sich<br />

Start- und Landerechte an den Drehkreuzen der<br />

Mitbewerber zu sichern und gleichzeitig ihre<br />

eigenen Hubs zu verteidigen. British-Airways-<br />

Chef Willie Walsh hat bereits im Sommer Flüge<br />

von kontinentalen Flughäfen nach New York<br />

angekündigt. Im Gespräch sind Frankfurt, Paris<br />

und Amsterdam. Air France/KLM setzt auf ein-<br />

Joint Venture mit Skyteam Partner Delta. Es soll<br />

vom nächsten Jahr an Slots von Air France am<br />

Flughafen London-Heathrow für Flüge in große<br />

amerikanische Städte nutzen. Von 2010 an sind<br />

weitere Routen von Kontinentaleuropa nach<br />

Nordamerika geplant.<br />

Heathrow, der größte europäische Flughafen,<br />

spielt in den Open-Skies-Szenarien auch<br />

deshalb eine Sonderrolle, weil dort bislang vier<br />

Fluggesellschaften das Transatlantik-Geschäft<br />

unter sich aufteilen: British Airways mit <strong>One</strong>world-Partner<br />

American Airlines, United Airlines<br />

und Virgin Atlantic. Nach dem Inkrafttreten<br />

von Open Skies soll diese Bastion gestürmt werden.<br />

Neben Air France/KLM und Delta hat<br />

Continental Airlines von April an Flüge ab Heathrow<br />

angekündigt. Und auch Lufthansa denkt<br />

offenbar darüber nach, die bislang 30-prozentige<br />

Beteiligung an British Midland aufzustocken,<br />

um auf diese Weise an wertvolle Slots für Langstreckenflüge<br />

aus dem Londoner Airport zu gelangen.<br />

Das Lufthansa-Management äußert sich<br />

10 TRAVEL ONE 28.11.2007<br />

Foto: stockXpert


allerdings bislang weder zu dieser Vermutung<br />

noch zu anderen Projekten, die nach der Liberalisierung<br />

vorangetrieben werden sollen.<br />

In Deutschland sind wegen ihrer Hub-Funktion<br />

vor allem Frankfurt und München für große<br />

Carrier interessant. Doch ebenso wie in Heathrow<br />

oder Paris wird auch hier die Kapazität<br />

zum limitierenden Faktor – zumindest so lange,<br />

wie Lufthansa, Air France/KLM oder British<br />

Airways an den Airports, die sie jeweils dominieren,<br />

mittels der sogenannten Großvaterrechte<br />

automatisch im Besitz ihrer vorhandenen Slots<br />

bleiben dürfen, wenn sie diese regelmäßig nutzen.<br />

Bereits heute liegt die Nachfrage der Airlines<br />

in Frankfurt nach Angaben der Fraport AG<br />

um 15 Prozent über der Kapazitätsgrenze. Neue<br />

Slots und mehr Wettbewerb stehen also erst ab<br />

dem Jahr 2011 in Aussicht, wenn die geplante<br />

neue Landebahn zum Einsatz kommt.<br />

CHANCE FÜR SEKUNDÄR-FLUGHÄFEN. Angesichts<br />

der Kapazitätsgrenzen der großen Hubs<br />

könnten auch Flughäfen wie Düsseldorf, Hamburg,<br />

Köln/Bonn oder Stuttgart künftig eine größere<br />

Rolle im Verkehr zwischen Europa und<br />

Nordamerika spielen. Airline-Experte Jürgen<br />

Ringbeck von der Unternehmensberatung Booz<br />

Allen Hamilton rechnet damit, dass die Airports<br />

diese Rolle aktiv vorantreiben – etwa indem sie<br />

selbst Dienstleistungen zur Verfügung stellen,<br />

die den Passagieren bequemeres Umsteigen<br />

auch zwischen Fluggesellschaften ermöglichen,<br />

die nicht miteinander kooperieren. Denn Langstreckenverbindungen<br />

lassen sich in den meisten<br />

Regionen nur dann profitabel betreiben,<br />

wenn sie durch inländische oder innereuropäische<br />

Zubringer gut gefüttert werden. Durch ein<br />

eigenes Angebot, beispielsweise das Gepäck vom<br />

einen Flugzeug zum anderen zu befördern,<br />

könnten Flughäfen diese Vernetzung aktiv unterstützen,<br />

so Ringbeck – vorausgesetzt, die Pünktlichkeit<br />

werde verbessert. Neu wäre diese Rolle<br />

nicht. Denn bereits heute werben etwa der Flughafen<br />

Köln/Bonn und der Flughafen Berlin-<br />

Schönefeld für ihre Funktion als Umsteigeflughäfen<br />

mit Lowcost-Verbindungen.<br />

An einen Ansturm großer Airlines auf die<br />

mittelgroßen Flughäfen glaubt Ringbeck nicht.<br />

Lufthansa werde sich nicht auf Airports wie Kopenhagen<br />

oder Wien stürzen, vermutet er. Dagegen<br />

sei ein Engagement zum Beispiel in Mailand-<br />

Malpensa nicht ausgeschlossen, sofern Lufthansa<br />

die italienische Alitalia nicht kaufe, sagt ein anderer<br />

Airline-Experte im Gespräch mit TRAVEL<br />

ONE. Schließlich verfüge der Kranichcarrier mit<br />

Air <strong>One</strong> in Italien bereits über einen Partner für<br />

Zubringerflüge. Auch Madrid dürfte auf der<br />

Agenda von Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber<br />

stehen, wenn er beim Verkauf der spanischen<br />

Iberia nicht zum Zuge kommt.<br />

BA-Chef Walsh: In Heathrow<br />

verteidigen, anderswo angreifen<br />

NOCH MEHR VERNETZUNG GEFORDERT. Für<br />

alle Fluggesellschaften, die im Europa-Amerika-<br />

Geschäft nach neuen Regeln mitmischen wollen,<br />

verstärkt die Liberalisierung den Druck zur<br />

Kooperation mit Partnern, um auf beiden Seiten<br />

des Atlantiks Fluggäste in die Interkont-Verbindungen<br />

zu holen. Der Druck der großen Netzcarrier<br />

auf die Kleinen wächst; und diese müssen<br />

ihrerseits nach Allianzpartnern suchen.<br />

Die Bündelung der Angebote von Air Berlin,<br />

LTU und Condor sei vor dem Hintergrund des<br />

Open-Skies-Abkommen interessant, sagt Gerd<br />

Pontius, Chef der Airline-Unternehmensberatung<br />

Prologis. Eine Option für den Air-Berlin-Verbund,<br />

der ab Mai mit Business Class von Düsseldorf<br />

in die Vereinigten Staaten startet, könnten<br />

Langstreckenflüge vom Drehkreuz Mallorca<br />

sein. Pontius geht zudem davon aus, dass sich<br />

die Airlines aus dem Arabischen Golf verstärkt<br />

Airlines/Airports TITELTHEMA<br />

LH-Chef Mayrhuber: Soll BMI den<br />

Weg nach Heathrow ebnen?<br />

nach europäischen Partnern umsehen werden.<br />

Denn angesichts der gigantischen Zahl bestellter<br />

Flugzeuge seien diese geradezu gezwungen, im<br />

Verkehr zwischen allen Erdteilen ein gewichtiges<br />

Wort mitzusprechen.<br />

Bleibt die Frage, wie die echten Lowcost-<br />

Airlines reagieren. Geht Ryanair wirklich auf die<br />

Langstrecke? Und falls ja: Gibt die Airline ihr<br />

reines Lowcost-Konzept auf, das jede Komplexität<br />

scheut wie der Teufel das Weihwasser?<br />

Für Kunden und Reiseveranstalter ist der<br />

zunehmende Wettbewerb jedenfalls gut. Angebot<br />

und Auswahl werden wachsen. Ob deshalb<br />

das Preisniveau für Transatlantikflüge tatsächlich<br />

sinkt, bleibt allerdings abzuwarten. »Die Nachfrage<br />

ist so stark, dass der erste Angebotsschub<br />

vom Markt aufgesogen wird und das Preisniveau<br />

kaum beeinflusst«, vermutet jedenfalls Airlineberater<br />

Pontius. Christian Schmicke<br />

Der Inhalt des Open-Skies-Abkommens<br />

■ Das Open-Skies-Abkommen zwischen der Europäischen Union und den USA regelt, dass jede<br />

Fluggesellschaft aus einem Land der EU oder den USA zwischen jedem beliebigen Flughafen in<br />

der EU und jedem beliebigen Flughafen in den USA fliegen darf. Bisher waren die Verkehrsrechte<br />

für die einzelnen EU-Airlines auf Flüge zwischen dem eigenen Land und den USA beschränkt.<br />

Das Abkommen tritt im März 2008 in Kraft.<br />

■ Nach wie vor werden europäische Fluggesellschaften nicht das Recht haben, Passagiere von<br />

einem amerikanischen Flughafen zum nächsten zu transportieren beziehungsweise Zwischenstopps<br />

in den USA einzulegen, wenn das Endziel ebenfalls in den USA liegt. Dies bleibt auch<br />

nach Inkrafttreten des Abkommens allein US-Fluglinien vorbehalten. Amerikanische Gesellschaften<br />

dürfen innereuropäische Routen, aber keine Inlandsstrecken in EU-Ländern bedienen.<br />

■ Ausgeklammert bleibt bislang der Kauf von Fluggesellschaften auf der jeweils anderen Seite<br />

des Atlantiks. US-Fluglinien dürfen sich bislang mit bis zu 49 Prozent an EU-Airlines beteiligen,<br />

umgekehrt gilt eine Höchstgrenze von 24,9 Prozent.<br />

■ Der Originaltext des Abkommens ist unter http://eur-lex.europa.eu/JOHtml.do?uri=OJ:<br />

L:2007:134:SOM:DE:HTML. oder über Wikipedia unter dem Suchwort »Open Skies« zu finden.<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE 11


Foto: Helmut Gries<br />

Und über Nacht<br />

sieht die Welt<br />

ganz anders aus.<br />

In nur 9,5 Stunden Nachtflug<br />

non-stop von Frankfurt nach Windhoek.<br />

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Windhoek, und ohne Aufpreis weiter nach<br />

Kapstadt und Johannesburg. Und damit schon<br />

die Anreise zum Urlaub wird, gibt es Rail&Fly<br />

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am Flughafen an und können die Reise von<br />

Anfang an genießen.<br />

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PRODUKT Airlines/Airports<br />

Wir schreiben das Jahr<br />

2015: Fluggast Walter<br />

Müller tritt eine<br />

Reise an. Bereits am Vorabend<br />

checkt er im Internet ein und<br />

sucht sich einen Sitzplatz aus.<br />

Automatisch sendet ihm die<br />

Airline eine SMS mit einem<br />

2D-Barcode, einem Strichcode,<br />

der als Identifizierung<br />

dient. Am nächsten Tag – zwei<br />

Stunden vor Abflug – geht<br />

Müller an die Gepäckabgabe,<br />

holt sich über den im Handy<br />

gespeicherten 2D-Barcode<br />

den Klebestreifen fürs Gepäck<br />

und stellt den Koffer aufs<br />

Band. Bei der Sicherheitskontrolle<br />

durchläuft er eine Schleuse<br />

und authentifiziert sich<br />

über Iris-Erkennung. Um das<br />

Gate zu passieren, zückt er<br />

sein Handy und lässt den Barcode<br />

scannen.<br />

So könnte in wenigen<br />

Jahren das Boarding aussehen.<br />

Treibende Kraft für die<br />

Veränderung ist die steigende<br />

Zahl der Fluggäste. Schließlich<br />

erwarten Experten im<br />

Jahr 2020 rund vier Milliarden<br />

Passagiere weltweit –<br />

doppelt so viele wie im Jahr<br />

2006. Um die Warteschlangen<br />

kurz zu halten, sind die<br />

Flughäfen zur Optimierung<br />

der Prozesse gezwungen. Die<br />

einzelnen Schritte Check-in,<br />

Sitzplatzwahl, Ausgabe der<br />

Bordkarte, Sicherheitskontrolle<br />

und Boarding werden<br />

zum Teil zusammengezogen,<br />

auf jeden Fall aber mit neuen<br />

Technologien ausgestattet.<br />

Schneller durch<br />

die Kontrolle<br />

Check-in, Ausgabe der Boarding-Karte, Sicherheitskontrollen: Auf<br />

dem Weg zum Flugzeug gibt es für Passagiere viele Barrieren. Und<br />

jede Hürde kostet Zeit. Angesichts steigender Fluggastzahlen<br />

müssen Flughäfen die ABFERTIGUNG optimieren.<br />

Grundsätzlich lassen sich<br />

drei Trends erkennen: »Erstens<br />

wird es zu einer zunehmenden<br />

Automatisierung<br />

kommen. Zweitens werden<br />

sich die Produkte Economy,<br />

Business und First Class stärker<br />

differenzieren und drittens<br />

werden sich papierlose<br />

Verfahren durchsetzen«, erläutert<br />

Michael Schwarz, Leiter<br />

Entwicklung Fluggastanlagen<br />

bei der Fraport AG.<br />

ALLEIN AM AUTOMATEN.<br />

Dass künftig Prozesse immer<br />

häufiger automatisiert werden,<br />

ist heute bereits sichtbar.<br />

Automaten rücken in den<br />

Mittelpunkt an Flughäfen,<br />

personenbediente Schalter<br />

werden weniger. Schon heute<br />

nutzt eine Vielzahl der<br />

Kunden mit elektronischen<br />

Tickets Automaten. Und die<br />

Airports wollen die Zahl erhöhen:<br />

»Wir stellen zudem<br />

Servicepersonal ab, um den<br />

Kunden die Funktionsweise<br />

der Automaten zu erklären«,<br />

schildert Pressesprecher Robert<br />

Wilhelm vom Flughafen<br />

München. Erfahrungswerte<br />

zeigten, dass die Passagiere<br />

nur beim ersten Mal Berührungsängste<br />

hätten. »Wenn<br />

sie die Handhabe begriffen<br />

haben, gehen sie immer zum<br />

Automaten.«<br />

Bislang stellen Airlines<br />

eigene Automaten auf. Die<br />

Zukunft gehört jedoch sogenannten<br />

Common-Use-Self-<br />

Service-Automaten (CUSS).<br />

Diese Geräte werden von<br />

mehreren Fluggesellschaften<br />

gleichzeitig genutzt. Der Automaten-Check-in<br />

soll in Zukunft<br />

die Hauptlast tragen.<br />

Alternative Wege sind das Internet<br />

und mobile Endgeräte<br />

wie Handy oder Blackberry.<br />

Während der Check-in über<br />

Internet bereits bei vielen<br />

Fluglinien möglich ist, bieten<br />

den mobilen Check-in erst<br />

einzelne Airlines wie ANA,<br />

KLM oder Air Canada.<br />

Der große Unsicherheitsfaktor<br />

bei diesem Verfahren<br />

sind die weltweit unterschiedlichen<br />

Technologien.<br />

Aus diesem Grund hat die<br />

Iata erst kürzlich dazu aufgefordert,<br />

beim Handy-Checkin<br />

einen einheitlichen Standard<br />

zu schaffen.<br />

Diese Tatsache macht ein<br />

Grundproblem der Technisierung<br />

deutlich: »Sicherlich<br />

können einige Flughäfen mit<br />

den modernsten Anlagen<br />

und Standards arbeiten. Um<br />

aber eine Technologie zu etablieren,<br />

müssen Flughäfen in<br />

aller Welt die gleiche technische<br />

Infrastruktur aufweisen«,<br />

erklärt Schwarz. Die<br />

schwierige Handhabe mit Papiertickets,<br />

deren Ende 2008<br />

geplant ist, macht diese Problematik<br />

ebenfalls deutlich.<br />

TRENNUNG VON BUSINESS<br />

UND ECO. Neben der Automatisierung<br />

soll die stärkere<br />

Trennung der unterschiedlichen<br />

Klassen die Passagierab-<br />

12 TRAVEL ONE 28.11.2007


Eine Reisende passiert die biometriegestützte Grenzkontrolle<br />

wicklung optimieren – für jene,<br />

die dafür zusätzlich zahlen. So<br />

hat etwa Lufthansa am Flughafen<br />

Frankfurt seit 2004 ein eigenes<br />

First-Class-Terminal in Betrieb,<br />

in dem Passagiere der<br />

ersten Klasse die Abfertigungsprozesse<br />

gesondert durchlaufen.<br />

Bei Business-Kunden setzen Airports<br />

auf »Fast Tracks« – eigens<br />

für Geschäftsreisende eingerichtete<br />

Schleusen. In der Economy,<br />

der zahlenmäßig stärksten Klasse,<br />

baut man voll auf Selbstbedienung.<br />

»Die Passagiere werden<br />

in Zukunft alles im Selfservice<br />

erledigen«, sagt Schwarz.<br />

So werde es zentrale Gepäckabgaben<br />

geben, auf die Economy-<br />

Kunden ihre Koffer stellen.<br />

PAPIERLOS BOARDEN. Boarding-Cards<br />

sind ebenfalls ein<br />

Auslaufmodell. Als Ersatz dient<br />

der 2D-Barcode. Er kann auf Papier<br />

ausgedruckt werden und<br />

dient als Erkennungsmerkmal.<br />

In Frankfurt wird das Verfahren<br />

derzeit getestet. Ein innovativeres<br />

Modell ist die Versendung<br />

des Barcodes aufs Handy. Diese<br />

Alternative nutzt ANA bereits<br />

auf 50 Flughäfen in Japan.<br />

SICHER DURCH KONTROLLEN.<br />

Bleibt noch die Grenzkontrolle.<br />

Diese hoheitliche Aufgabe der<br />

Behörden steht ebenfalls vor ei-<br />

ner technologischen Revolution.<br />

Am Frankfurter Flughafen<br />

testete die Bundespolizei im<br />

Auftrag des Bundesministeriums<br />

des Innern und in Zusammenarbeit<br />

mit Fraport und Lufthansa<br />

die automatisierte biometriegestützte<br />

Grenzkontrolle<br />

(ABG). Dabei werden Versuchspersonen<br />

via Iris-Erkennung<br />

identifiziert.<br />

Dafür müssen sie sich zuerst<br />

in einem sogenannten Enrolment-Center<br />

registrieren lassen.<br />

Neben der Aufnahme von<br />

persönlichen Daten wird dort<br />

die Iris gescannt und dieser<br />

Scan samt den restlichen Daten<br />

im Computer gespeichert. Passiert<br />

der Passagier die Kontrolle,<br />

wird erneut die Iris gescannt<br />

und die Person aufgrund eines<br />

Abgleichs mit den archivierten<br />

Daten identifiziert.<br />

Dieser Test ist ein vielversprechender<br />

Anfang, die Technologie<br />

hat sich aber noch nicht<br />

durchgesetzt. Das Problem: »Es<br />

gibt noch keine Standards«,<br />

weiß Schwarz. Setzt sich nun<br />

der Fingerabdruck, die Iris- oder<br />

die Gesichtsfelderkennung<br />

durch? Diese Frage ist bislang<br />

völlig offen.<br />

Während in Deutschland<br />

die biometriegestützte Erkennung<br />

bislang nur getestet wurde,<br />

ist in den Vereinigten Staa-<br />

Foto: Fraport AG<br />

Airlines/Airports TITELTHEMA<br />

»Um eine Technologie zu etablieren, müssen alle<br />

Flughäfen die gleiche technische Infrastruktur aufweisen«<br />

Foto: Lufthansa<br />

In Zukunft checken Fluggäste noch mehr als heute am Automaten ein<br />

ten schon ein System in Betrieb: gerabdruck und Iriserkennung re-<br />

Das »Registered-<strong>Travel</strong>ler-Progistrieren lassen und können dann<br />

gram« wird an rund einem Dut- separate Schleusen passieren.<br />

zend Flughäfen genutzt, die Mitgliederzahl<br />

beläuft sich bereits auf<br />

Armin Leßner<br />

75.000 Kunden. Die Passagiere www.flyclear.com<br />

071114 TUIfly Anzeige TO Zeitung 106x132.FH11 Wed Nov 14 11:47:55 2007 Seite<br />

müssen sich am Airport per Fin- i Seite von Registered <strong>Travel</strong>ler<br />

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28.11.2007 TRAVEL ONE 13<br />

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PRODUKT Airlines/Airports Mix<br />

Golf-Airlines im Kaufrausch<br />

EMIRATES und QATAR AIRWAYS bestellen insgesamt 235 neue Flugzeuge<br />

Insgesamt 58 Airbus A380 hat Emirates auf der Liste der Bestellungen<br />

■ Den Strategen von Lufthansa,<br />

British Airways & Co. dürfte<br />

schwindelig geworden sein. Vergangene<br />

Woche kündigten sowohl<br />

Emirates als auch Qatar<br />

Excellence in Satisfaction<br />

Genießen Sie unsere Prestige Class<br />

PREMIUM BUSINESS<br />

Airways Flugzeugbestellungen im<br />

Umfang von mehreren Milliarden<br />

Euro an. Scheich Ahmed bin<br />

Saeed Al-Maktoum, Chef der<br />

staatlichen Fluggesellschaft von<br />

www.koreanair.com<br />

14 TRAVEL ONE 28.11.2007<br />

An der Welle 4 | 60322 Frankfurt am Main | Tel: 069 - 138 112 - 20 | Fax: 069 - 138 112 - 99<br />

Dubai, hat 120 Airbus A350<br />

Großraumflugzeuge geordert, davon<br />

70 fest. Hinzu kommen die<br />

Bestätigung der Bestellung über<br />

elf A380 sowie die Erweiterung<br />

um drei zusätzliche Maschinen<br />

des Riesenflugzeugs. Der Gesamtumfang<br />

der A380-Bestellungen<br />

klettert damit auf 58. Zusätzlich<br />

erweitert wird die Langstreckenflotte<br />

durch einen Auftrag über<br />

zwölf Boeing 777-300ER.<br />

Qatar Airways greift unterdessen<br />

bei Boeing zu. Auf der<br />

Liste stehen 60 Boeing 787 und<br />

32 Boeing 777, die 2010 bis<br />

2014 ausgeliefert werden sollen.<br />

Bislang war die Fluggesellschaft<br />

ausschließlich mit Airbus-Maschinen<br />

unterwegs. Laut CEO Akbar<br />

Al Baker will Qatar Airways vor<br />

allem »das Angebot im Bereich<br />

der Regional- und Mittelstrecken<br />

deutlich ausbauen«.<br />

Emirates erwägt, den Kauf<br />

der Flugzeuge durch einen Börsengang<br />

zu finanzieren. Bis zu 30<br />

Prozent der Firma sollten an die<br />

Börse gebracht werden, sagte Ahmed<br />

bin Saeed Al-Maktoum einem<br />

Fernsehsender. Wann es zu<br />

einem Verkauf der Anteile<br />

kommt, lässt er offen: Bisher gebe<br />

es noch keine konkreten Schritte<br />

für das Vorhaben.<br />

Der erste private Käufer eines<br />

Airbus A380 kommt ebenfalls aus<br />

der Golfregion. Der saudiarabische<br />

Prinz Al Walid bin Talal bin<br />

Abdulasis al Saud, bislang mit einer<br />

Boeing 747 unterwegs, will<br />

das Flugzeug für mehrere hundert<br />

Millionen Euro zu einem<br />

»fliegenden Palast« machen. CS<br />

Ein Airbus A340 fliegt die neuen Routen in Drei-Klassen-Konfiguration<br />

Neue Interkont-Strecken bei SAS<br />

■ Der Star-Alliance-Partner SAS fliegt im nächsten Jahr von Kopenhagen<br />

nach Delhi und San Francisco. Vom Herbst an steht die indische<br />

Metropole viermal pro Woche auf dem Plan, San Francisco wird dreimal<br />

angeflogen. Beide Strecken bedient die Airline mit einem neuen<br />

Airbus A340 in Drei-Klassen-Konfiguration. Mats Jansson, Vorstandsvorsitzender<br />

von SAS, hat kürzlich in einem Zeitungsinterview angekündigt,<br />

SAS wolle langfristig selbstständig bleiben. Mit ihrem großen<br />

Marktanteil in Skandinavien sei die Fluggesellschaft dafür stark genug.<br />

i<br />

www.flysas.de<br />

Infos zu SAS und den Töchtern Spanair, Air Baltic, Widerøe, Blue1


Im August soll Qantas die ersten Airbus A380 erhalten<br />

Qantas rüstet auf<br />

■ Die australische Fluggesellschaft und ihre Lowcost-Tochter Jetstar<br />

wollen neue Mittelstreckenflugzeuge kaufen, um ihr Geschäft in Südostasien<br />

und Australien auszubauen. Die Gruppe werde 68 Airbus<br />

A320 und A321 plus 40 Optionen erwerben, erklärt Qantas-Chef Geoff<br />

Dixon. Bei Boeing werde Qantas 31 737-800 kaufen und 49 Optionen<br />

erwerben. Die Flugzeuge sollen zwischen Februar 2008 und 2014 in<br />

Dienst gestellt werden. Eingesetzt werden die A320 und A321 im umkämpften<br />

pazifisch-asiatischen Markt, als Gegengewicht zu Lowcost-<br />

Airlines wie Air Asia und Virgin Blue. Mit den Boeing 737 sollen in<br />

erster Linie inneraustralische Routen bedient werden. Für die Langstrecke<br />

hat Qantas 20 Airbus A380 und 65 Boeing 787 geordert.<br />

Afriqiyah fliegt ab Düsseldorf<br />

■ Dreimal pro Woche hebt seit kurzer Zeit die libysche Fluggesellschaft<br />

Afriqiyah Airways in Düsseldorf ab. Das Ziel der Maschinen ist<br />

Tripolis in Libyen. Die Airline wurde vor sechs Jahren gegründet. Insgesamt<br />

bedient Afriqiyah 14 afrikanische Ziele über das Drehkreuz Tripolis,<br />

darunter Benghazi als zweites<br />

Ziel in Libyen, Abidjan (Elfenbeinküste),<br />

Accra (Ghana), Bamako<br />

(Mali), Bangui (Zentralafrikanische<br />

Republik), Cotonou (Benin), Dakar<br />

(Senegal), Douala (Kamerun), Khartoum<br />

(Sudan), Lagos (Nigeria), Lomé<br />

(Togo), N‘Djamena (Tschad), Niamey<br />

(Niger) und Ouagadougou<br />

(Burkina Faso). Die Flotte besteht<br />

aus sechs Airbus A320, die beiden<br />

jüngsten wurden im September aus-<br />

Area-Manager Abdulgasem Shadi<br />

will Veranstalter als Partner<br />

geliefert und werden auf der Strecke<br />

Düsseldorf – Tripolis eingesetzt.<br />

Die Airline zahlt IATA-Agenturen<br />

neun Prozent Provision. Um<br />

sich ins Gespräch zu bringen, plant die Fluggesellschaft im nächsten<br />

Jahr eine Agency-Night. Außerdem denkt man über eine gemeinsame<br />

Infoveranstaltung mit dem Düsseldorfer Flughafen nach.<br />

Airlines/Airports TITELTHEMA<br />

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PRODUKT Airlines/Airports<br />

Zum Lunch nach New York<br />

Lufthansa fliegt mit einem reinen BUSINESS-CLASS-JET über den Atlantik<br />

■ Sie kommen in Mode: Jets, die<br />

einzig und allein Geschäftsreisende<br />

zwischen wichtigen Städten<br />

hin und her fliegen. Einen solchen<br />

Business-Jet setzt Lufthansa<br />

seit Anfang November von Frankfurt<br />

nach New York ein. Die<br />

Boeing 737-700 (LH 484) startet<br />

in Rhein-Main um 8.15 Uhr und<br />

landet auf dem Flughafen Newark<br />

rechtzeitig zum Business<br />

Lunch um 11.20 Uhr. In der Maschine<br />

finden 44 Reisende Platz.<br />

Die Lie-Flat-Sitze lassen sich zu<br />

einem zwei Meter langen Bett<br />

umfunktionieren. Es sind Steckdosen<br />

für den Betrieb von Laptops<br />

installiert. Auf Wunsch bekommen<br />

Reisende einen DVD-<br />

Player mit einer Auswahl an Musiktiteln<br />

und Videos an den Platz<br />

gestellt. Der Business-Jet fliegt<br />

um 15.55 Uhr zurück (LH 485)<br />

Izmir weiter ausbauen<br />

Platz so weit das Auge reicht: In der Boeing 737-700 stehen 44 Business-Sitze zur Verfügung<br />

und erreicht Frankfurt um 5.40<br />

Uhr des folgenden Tages.<br />

Bis zum 31. März bietet Lufthansa<br />

wahlweise den Service eines<br />

Helikopter- oder Limousinen-<br />

Transfers nach Manhattan an – al-<br />

■ Sun Express rechnet damit, bis Ende des Jahres drei Millionen<br />

Passagiere zu befördern. »Das Konzept der zwei Drehscheiben in<br />

der Türkei mit Antalya und Izmir ist voll aufgegangen und ermutigt<br />

uns zu einer weiteren, konsequenten Wachstumsstrategie«, sagt<br />

Sun-Express-Geschäftsführer<br />

Paul Schwaiger. So plant er, den<br />

Hub Izmir weiter auszubauen.<br />

Mindestens zehn deutsche Abflughäfen<br />

sollen innerhalb von<br />

anderthalb Jahren im Flugplan<br />

stehen. Hamburg stehe auf der<br />

Wunschliste, so Schwaiger. Helfen<br />

sollen dabei auch die drei<br />

neuen Maschinen des Typs Boeing<br />

737-800, die von 2008 an<br />

zur Sun-Express-Flotte gehören<br />

Sun-Express-Chef Schwaiger:<br />

650.000 Gäste ab Izmir<br />

Foto: Private Air (li.); TRAVEL ONE<br />

werden.<br />

Ebenfalls auf Schwaigers<br />

Agenda: Die Expansion in Europa<br />

mit neuen Abflughäfen in<br />

Österreich, der Schweiz und Frankreich. Sein Ziel: 2008 mindestens<br />

dreieinhalb Millionen Passagiere zu befördern.<br />

i<br />

www.sunexpress.de<br />

Überarbeitete Website mit Service-Nummern<br />

les im Reisepreis enthalten. Der<br />

Hubschrauber startet alle 30 Minuten<br />

und benötigt acht Minuten<br />

für den Transfer.<br />

Der Business-Jet, betrieben<br />

von der schweizerische Fluglinie<br />

Privat Air, fliegt täglich außer<br />

samstags. In Newark kommen<br />

zudem Business-Jets von Swiss<br />

(Zürich), Silverjet (London-Luton)<br />

und L‘Avion (Paris-Orly) an.<br />

AL<br />

Auf Strecken<br />

in den Orient<br />

bietet AUA<br />

Geschäftsreisenden<br />

mehr<br />

Komfort<br />

Mehr Business-Sitze bei AUA<br />

■ Austrian Airlines will bis September 2008 vier Flugzeuge des Typs<br />

Airbus A320 umbauen und die Business Class mit 24 Schlafsitzen ausstatten.<br />

Der Sitzabstand liegt bei 116 cm, die Sitze verfügen über elektrisch<br />

verstellbare Rücken- und Fußstützen sowie eine Massagefunktion.<br />

Außerdem sind die Sessel mit einer im Sitz integrierten PC-Steckdose<br />

ausgerüstet, ein individuelles Leselicht und einen persönlichen Bildschirm<br />

gibt es auch. Für den Flug erhält jeder Passagier einen eigenen<br />

DVD Player, der individuell bedienbar ist.<br />

Die Flugzeuge in neuer Konfiguration werden auf den Strecken<br />

nach Damaskus, Kairo, Teheran, Dubai und Astana eingesetzt.<br />

16 TRAVEL ONE 28.11.2007


Fünfte Frequenz für Air Namibia<br />

■ Vom 20. Januar an bietet Air<br />

Namibia einen zusätzlichen<br />

Nachtflug von Frankfurt nach<br />

Windhoek an. Der Start erfolgt<br />

sonntags um 22.30 Uhr, die Landung<br />

am Montag um neun Uhr<br />

morgens. Der Rückflug für die<br />

fünfte wöchentliche Frequenz<br />

zwischen Frankfurt und der<br />

Hauptstadt Namibias hebt samstags<br />

um 20.50 Uhr in Windhoek<br />

ab und erreicht die Main-Metropole<br />

am Sonntagmorgen um 5.40<br />

Uhr. Die bisherigen Flugtage sind<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag<br />

und Samstag.<br />

Parallel zur Einführung des<br />

neuen Fluges bietet die Airline unter<br />

dem Titel »African Summer<br />

Special« Sondertarife für Abflüge<br />

bis 4. März nach Windhoek, Kapstadt<br />

und Johannesburg. Das regionale<br />

Streckennetz hat Air Namibia<br />

bereits vor einigen Wochen<br />

erweitert. Zu den Victoria-Fällen<br />

Vier neue Ziele<br />

ab Memmingen<br />

■ Tuifly erweitert das Flugangebot<br />

vom Flughafen Memmingen<br />

zum Sommer um vier Verbindungen.<br />

Antalya steht zweimal, Heraklion<br />

einmal, Thessaloniki und<br />

Valencia jeweils zweimal pro Woche<br />

auf dem Flugplan. Am häufigsten<br />

bedient werden vom Airport<br />

im Allgäu aus nach wie vor die<br />

Inlandsstrecken. Nach Berlin-Tegel,<br />

Hamburg und Köln-Bonn finden<br />

jeweils bis zu sechs Flüge pro<br />

Woche statt.<br />

Der Flughafen Köln/Bonn erhält<br />

eine zusätzliche Tuifly-Maschine<br />

und gegenüber dem Winter<br />

neue Verbindungen nach Antalya,<br />

Araxos, Bilbao, Korfu, Kos, Rimini,<br />

Rhodos.<br />

Von Frankfurt aus nimmt die<br />

TUI-Airline Brindisi, Monastir und<br />

Marrakesch zusätzlich in den<br />

Flugplan. Der Airport Paderborn<br />

erhält neue Flüge nach Heraklion,<br />

Fuerteventura und Las Palmas.<br />

in Simbabwe geht es nun fünfmal<br />

pro Woche, nach Katima Mulilo<br />

im Caprivi-Streifen zweimal statt<br />

bisher einmal wöchentlich und<br />

nach Ondangwa in der Nähe des<br />

Etosha-Nationalparks 13-mal. Air Nambia wirbt mit Sondertarifen für die neue Verbindung<br />

Foto: Air Namibia<br />

Service exklusiv,<br />

Preise inklusive.<br />

Kerosin- und Versicherungszuschläge<br />

jetzt im Preis enthalten.<br />

Unsere Preise beinhalten ab sofort bisher getrennt<br />

aufgeführte Gebühren. Das bedeutet einfaches Buchen für Sie<br />

und transparente Preise für Ihre Kunden.<br />

Fly Emirates. Keep discovering.<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE 17<br />

300 internationale Auszeichnungen und über 90 Flugziele weltweit.<br />

Weitere Informationen bei Emirates unter Telefon 01805 364728 (0,14 Euro/Min.).<br />

ekagents.com/de


PRODUKT DESTINATION Studienreisen Frankreich<br />

Wieviel KULTUR<br />

darf‘s denn sein?<br />

Anbieter von Studienreisen<br />

bedienen nicht nur eine Klientel.<br />

Sie warten mit einer PALETTE<br />

verschiedener Touren auf<br />

und gehen dabei auf die<br />

unterschiedlichen Geschmäcker<br />

ihrer Kunden ein.<br />

Das Land ist von seinem Spitzenplatz<br />

nicht zu vertreiben: Italien gilt seit jeher<br />

als das beliebteste Ziel bei Studienreisenden.<br />

So bestücken die Veranstalter ihre Kataloge<br />

eifrig mit Touren durch die reiche Kultur-<br />

Destination – und stellen ihre Kunden dabei<br />

vor die Qual der Wahl. Denn längst gibt es<br />

nicht nur einen Typus von Studienreise. Doch<br />

was sind die Unterschiede? TRAVEL ONE erklärt,<br />

was sich hinter den verschiedenen Angeboten<br />

verbirgt, am Beispiel von Reisen durch<br />

die Toskana.<br />

Eines vorweg: Bei allen Studienreisen<br />

steht die Weitergabe von viel Wissen im Mittelpunkt.<br />

Die Teilnehmer sollen sich intensiv<br />

mit der Kultur des besuchten Ziels auseinandersetzen<br />

können; deshalb werden ihnen akademisch<br />

gebildete Experten zur Seite gestellt.<br />

Durch die Reiseleiter mit Hochschulabschluss<br />

unterscheiden sich Studienreisen von anderen<br />

Rundreisen. Wohin der Fachmann seine Gäste<br />

aber führt und wie viel Zeit die Gruppe jeweils<br />

dort verbringt, hängt von der Art der Tour ab.<br />

DIE KLASSISCHE STUDIENREISE. Trümmertouristen<br />

nennt die Touristik diejenigen, die<br />

einst das Bild der Studienreisenden prägten.<br />

Sie pilgerten in Italien von einer Kirche zur<br />

nächsten, verbrachten etliche Stunden in Museen<br />

und hüpften früh aus den Federn, um<br />

auch ja keine Ausgrabungsstätte oder Freske<br />

zu verpassen. Ausgestorben ist diese Klientel<br />

bis heute nicht. Doch derart Bildungshungrige<br />

sind Exoten geworden – und die auf sie zugeschnittenen<br />

Reisen aus den meisten Katalogen<br />

verschwunden. Lediglich Studiosus bietet<br />

noch ein paar ganz klassische Studienreisen<br />

an, so auch für die Toskana.<br />

Das Programm der Reise ist ordentlich gespickt<br />

mit sämtlichen Sehenswürdigkeiten der<br />

18 TRAVEL ONE 28.11.2007


Florenz Foto: stockXpert<br />

Region. Die Teilnehmer besuchen beispielsweise<br />

die Uffizien, Florenz' weltberühmte<br />

Gemäldegalerie. Dort erwartet sie ein mehrstündiger<br />

Rundgang, bei dem sie von Leben<br />

und Werk bekannter Künstler bis ins letzte<br />

Detail erfahren. Später geht es dann noch ins<br />

Kloster San Marco und nach San Gimignano.<br />

»Frei« haben die Wissensdurstigen während<br />

der elftägigen Reise nur an einem Nachmittag.<br />

Den meisten Urlaubern wäre das zu<br />

wenig. Sie wollen nicht jeden Stein zehnmal<br />

umdrehen, sondern stattdessen einfach nur<br />

gemütlich durch die Gassen der toskanischen<br />

Orte schlendern.<br />

DIE MODERNE FORM. »Die Teilnehmer erwarten,<br />

dass sie fundierte Informationen bekommen,<br />

sie möchten aber gleichzeitig das<br />

Land in all seinen Facetten erleben«, weiß<br />

Matthias Palm, Leiter des Reiseleitermanage-<br />

ments bei Gebeco. Und Studiosus-Chef Peter-<br />

Mario Kubsch unterstreicht: »Die Reisenden<br />

befassen sich vor allem mit dem Heute.«<br />

Die Veranstalter haben das Kulturprogramm<br />

der meisten Studienreisen daher in<br />

den vergangenen Jahren abgespeckt und den<br />

Aufbau der Touren den heutigen Erwartungen<br />

angepasst. So halten sich Studiosus-Gäste, die<br />

eine »normale« und keine klassische Studienreise<br />

durch die Toskana buchen, in den Uffizien<br />

keine drei, sondern in der Regel nur eine<br />

Stunde auf. Und statt sich mit sämtlichen Gemälden<br />

eines Künstlers eingehend zu beschäftigen,<br />

lassen sie sich vom Reiseleiter lediglich<br />

das Hauptwerk des Malers erklären. Die anderen<br />

Bilder betrachten sie alleine – oder sie<br />

steuern die nächste Eisdiele oder ein Café an.<br />

»Weniger ist oft mehr«, sagt Palm. Einen<br />

Tag verbringen die Toskana-Urlauber der Gebeco-Marke<br />

Dr. Tigges in Florenz. Der Besuch<br />

der Uffizien gehört selbstverständlich zum<br />

Programm. Länger als zwei Stunden dauert<br />

der Aufenthalt in der bedeutenden Gemäldesammlung<br />

jedoch nicht. Und den Nachmittag<br />

gestalten die Teilnehmer nach ihrem Geschmack.<br />

So haben sie Zeit, meint Palm, das<br />

Gesehene zu verdauen.<br />

Dr. Tigges bestückte die Reise mit einer<br />

Weinprobe. Alle Veranstalter fügen ihren Studienreisen<br />

gerne solche Elemente hinzu. Auch<br />

lassen sie – gerade in Gebieten wie der Toskana<br />

– ihre Gäste hin und wieder in landestypischen<br />

Restaurants einkehren. Ausgesprochene<br />

Feinschmecker kommen dabei allerdings nicht<br />

auf ihre Kosten. An diese richten sich die Spezialisten<br />

mit einer weiteren Variante der Studienreise.<br />

REISEN FÜR SCHLEMMER. Wer Wert auf gutes<br />

Essen legt und sich eingehend mit der Landesküche<br />

befassen will, bereist die Toskana im<br />

Rahmen einer kulinarischen Studienreise. Die<br />

Feinschmecker sollten aber ebenso neugierig<br />

auf die Renaissance-Malerei in den Uffizien<br />

sein. Denn auch sie besuchen die wichtigsten<br />

Sehenswürdigkeiten der alten Kulturlandschaft.<br />

Wie die Teilnehmer der »normalen«<br />

Studienreise widmen sie sich in Florenz ein<br />

bis zwei Stunden Giotto, Michelangelo & Co.<br />

Anschließend aber suchen sie eine Trattoria<br />

auf, um die verschiedenen Spezialitäten der<br />

Stadt zu kosten.<br />

Studiosus hat eine derartige Reise im Programm<br />

(Dr. Tigges-Kunden fahren zum<br />

Schlemmen an den Golf von Neapel), bittet<br />

zudem in einem Feinschmecker-Restaurant zu<br />

Tisch und bringt seine Gäste auf verschiedene<br />

Bauernhöfe. Dort wird den Reisenden beispielsweise<br />

das Fleisch der Cinta Senese, einer<br />

Schweinerasse aus Mittelitalien, ser- ��<br />

Studienreisen PRODUKT<br />

Unterwegs mit dem<br />

Experten<br />

An der Seite ihres Studienreiseleiters<br />

und in einer Gruppe von Gleichgesinnten<br />

erleben Ihre Kunden faszinierende<br />

Kulturen auf höchstem Niveau.<br />

Reise Tipp<br />

Andalusien<br />

Höhepunkte des<br />

spanischen Südens<br />

8-Tage-Studienreise ab € 1.195,–<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE<br />

Jetzt Kataloge anfordern unter:<br />

19<br />

Tel. 0431 / 5 44 65 09 oder www.DrTigges.de


PRODUKT Studienreisen<br />

Der Innenhof des Palazzo Medici-Riccardi:<br />

Wie lange sich Studienreisende dort aufhalten,<br />

hängt von ihren Interessen ab<br />

Toskana für...<br />

...Wissensdurstige<br />

■ »Die Etrusker in der Toskana«: Achttägige Studienreise, Übernachtung in drei Drei- bis<br />

Vier-Sterne-Hotels in Florenz, Massa Marittima und Cortona, Besuch von Florenz, Fiesole, Volterra,<br />

Massa Marittima, Populonia, Orbetello, Grosseto, Siena, Cortona, Chiusi, ein Archäologe als<br />

Reiseleiter, maximal 20 Teilnehmer, buchbar bei Karawane Reisen.<br />

...extrem Bildungshungrige<br />

■ »Toskana ausführlich erleben«: Klassische Studienreise, elf Tage, Unterbringung in Pescia<br />

in einem Vier-Sterne-Hotel (fünf Nächte) und San Gimignano in einem Drei-Sterne-Hotel, (fünf<br />

Nächte), ausführlicher Besuch von Pistoia, Florenz (zwei Tage), Vinci, Pescia, Carrara, Lucca, Pisa,<br />

San Gimignano, Volterra, Siena, Monte Oliveto Maggiore, Pienza, Massa Marittima (zuvor Besuch<br />

von etruskischen Ausgrabungen in der Maremma) und Populonia, vier Kunsthistoriker und<br />

eine Archäologin als Reiseleiter, maximal 20 Teilnehmer, buchbar bei Studiosus.<br />

...Genießer<br />

■ »Toskana kulinarisch erleben«: Kulinarische Studienreise, zehn Tage, Übernachtung in<br />

drei Drei- bis Vier-Sterne-Hotels in Montopoli, Siena und Florenz, Besuch der wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

von Florenz, Pisa, Siena, Pienza u.a., Küche der Toskana steht im Mittelpunkt:<br />

Mittagessen auf einem Bauernhof bei Lucca (Zuchtbetrieb der Schweinerasse Cinta Senese), Besuch<br />

eines Schokoladenherstellers in Pisa, Einführung in den Safrananbau bei San Gimignano,<br />

Slow Food in Siena, Mittagessen bei einem Züchter von Chianina-Rindern, Besuch einer Olivenölmühle<br />

in S. Quirico d‘Orcia, Wanderung durch das Chianti-Gebiet, Einkehr in landestypische<br />

Restaurants, maximal 20 Teilnehmer, buchbar bei Studiosus.<br />

...Aktive<br />

■ »Natur und Kultur in der Nordtoskana«: Elftägige Wanderstudienreise, für Wanderer<br />

mit normaler Kondition geeignet, Standortreise von Montecatini Terme aus, Übernachtung in<br />

einem Vier-Sterne-Hotel, fünf Wanderungen von zwei bis zu dreieinhalb Stunden Gehzeit, kombiniert<br />

mit Besichtigungen (beispielsweise von Pisa und San Gimignano), Startpunkte werden<br />

teils mit dem Bus angesteuert, auch reine Besichtigungstage (von Siena, Lucca und Florenz), ein<br />

Tag zur freien Verfügung, maximal 24 Teilnehmer, buchbar bei Wikinger Reisen.<br />

...Einsteiger<br />

■ »Toskana – Impressionen im Land der Zypressen«: Achttägige Studienreise, Standortreise<br />

von Montecatini Terme aus, Übernachtung in einem Drei-Sterne-Hotel, Besuch von Florenz,<br />

Pisa, Volterra und Pistoia sowie fakultativ von Lucca, San Gimignano und Siena, die Städte<br />

werden mit der Bahn oder einem Reisebus angesteuert, italienischer Studienreiseleiter (deutschsprachig),<br />

maximal 29 Teilnehmer, verhältnismäßig günstig, buchbar bei Dr. Tigges.<br />

viert. Gleichzeitig hören sie etwas über deren<br />

Zucht. An anderen Tagen beschäftigt sich die<br />

Gruppe mit der Herstellung von Wein, Olivenöl,<br />

Safran und Schokolade – und probiert die<br />

Produkte natürlich auch.<br />

AKTIV LERNEN. Eine andere Form von Genuss<br />

verspricht die aktive Studienreise. Die Urlauber<br />

erschließen sich die besuchte Region zu<br />

Fuß oder mit dem Fahrrad. Das Thema Kultur<br />

rückt dabei etwas in den Hintergrund, auch<br />

aus Zeitgründen. Denn wer wandern will, hat<br />

keine Muße für stundenlange Museumsbesuche.<br />

So sehen sich die Teilnehmer der Wanderstudienreise<br />

von Studiosus zwar einen Tag<br />

lang Florenz an, die Uffizien stehen jedoch<br />

nicht im Programm. Statt dessen spaziert die<br />

Gruppe hinauf zur Piazzale Michelangelo, einem<br />

Aussichtspunkt oberhalb der Altstadt.<br />

Auch die Gäste von Wikinger Reisen kommen<br />

nicht zwangsläufig in die Gemäldegalerie.<br />

Die Teilnehmer der Wanderstudienreise<br />

durch die nördliche Toskana nehmen an einer<br />

Stadtführung teil und erobern sich dann Florenz<br />

auf eigene Faust. Gewandert wird an<br />

diesem Tag nicht, an den meisten anderen Tagen<br />

jedoch ist die Gruppe rund drei Stunden<br />

auf Schusters Rappen unterwegs, bewegt sich<br />

durch Olivenhaine sowie auf alten Maultierpfaden<br />

und besichtigt zwischendurch immer<br />

wieder historische Bauten.<br />

PREISWERT REISEN. Für Kunden, die sich an<br />

all diese Varianten bislang nicht heranwagten,<br />

bieten die Veranstalter eine weitere Alternative<br />

an: Sozusagen zum Hineinschnuppern gibt<br />

es die günstige Studienreise. Die Spezialisten<br />

machen dabei beim Kulturprogramm keine<br />

Abstriche. Das Hotel ist jedoch einfacher, die<br />

Gruppen sind größer. Und der Reiseleiter<br />

stammt, wie bei der Toskana-Reise von Dr.<br />

Tigges, aus Italien und betreut somit die Gäste<br />

nicht von Beginn der Reise an. Petra Hirschel<br />

20 TRAVEL ONE 28.11.2007<br />

Foto: Studiosus


Frauenreise<br />

in den Iran<br />

■ Unter dem Thema »Freiheit<br />

hinter dem Schleier?« präsentiert<br />

Biblische Reisen im neuen Katalog<br />

eine Reise in den Iran. Die<br />

Rundreise beginnt und endet in<br />

Teheran. Unterwegs sind mehrere<br />

Treffen mit iranischen Frauengruppen<br />

geplant.<br />

Auch Tunesien, entweder als<br />

alleiniges Ziel oder in Kombination<br />

mit Libyen und Algerien, feiert<br />

Premiere im Katalog. Neu ist außerdem<br />

eine Gartenreise durch<br />

England. Und zudem sind erstmals<br />

Reisen nach Indien und Myanmar<br />

buchbar.<br />

Biblische Reisen zahlt Reisebüros<br />

von der ersten Buchung an<br />

zehn Prozent Provision. Der Veranstalter<br />

unterstützt außerdem<br />

Agenturen, die eine eigene Gruppenreise<br />

auflegen wollen – etwa<br />

durch die Teilnahme an einem<br />

Kundenabend.<br />

Armenien ist nun Karawane-Ziel<br />

■ Gäste von Karawane Reisen können 2008 Armenien erkunden.<br />

Der Veranstalter bietet im neuen Jahr eine 16-tägige Studienreise in<br />

das Land im Kaukasus an. Start- und Endpunkt ist Erewan. Von dort<br />

aus organisiert Karawane unter anderem Ausflüge zu den Kirchen<br />

Arudsch, Talin und Ereruk.<br />

Weitere Stationen sind die<br />

Gebirgsprovinz Lori mit ihren<br />

vielen Kirchen und<br />

Klöstern, der Sevansee sowie<br />

die Heiligtümer von<br />

Berg Karabach.<br />

Karawane-Chef Uli Albrecht<br />

hat zudem das Italien-<br />

und Frankreich-Angebot<br />

ausgebaut. »Im Europa-Teil,<br />

Die Festung Amberd ist eine<br />

Station der Armenien-Studienreise<br />

Foto: Studiosus<br />

Foto: Karawane Reisen<br />

■ »Steckt der Vogel Strauss wirklich den Kopf in<br />

den Sand, warum heißt das Kap der Guten Hoffnung<br />

so und wie leben Gleichaltrige in Johannesburg?«<br />

Diese und andere Fragen beantworten<br />

Reiseleiter, die die neue Familienstudienreise<br />

von Studiosus durch Südafrika begleiten.<br />

insbesondere in Italien und<br />

Frankreich, sind nahezu 90<br />

Prozent aller Reiseangebote<br />

neue, beziehungsweise<br />

überarbeitete Reisen«, ver-<br />

106x132_<strong>Travel</strong>_<strong>One</strong>_Studien.qxp 09.11.2007 10:37 Uhr Seite 1<br />

Willkommen weltweit<br />

Studienreisen Mix PRODUKT<br />

Mehr Auswahl für Familien und Alleinreisende<br />

Der Veranstalter hat das Angebot an familienfreundlichen<br />

Reisen im Katalog 2008 aufgestockt<br />

und führt Eltern und Kinder nicht nur<br />

nach Afrika, sondern auch nach Portugal. Zwei<br />

Wochen lang bewegen sie sich dort auf den Spuren<br />

von Seefahrern und Entdeckern. Sie starten<br />

in Lissabon und reisen bis an die Algarve.<br />

Mehr Auswahl haben im nächsten Jahr<br />

auch Alleinreisende. Studiosus bedient die ständig<br />

wachsende und lukrative Zielgruppe mit<br />

vier neuen Trips. So wurde der Katalog »Me &<br />

More« um eine zehntägige Reise in den Iran bereichert.<br />

Darüber hinaus hat erstmals ein 15-tägiger<br />

Trip durch Südindien seinen Weg in die<br />

Broschüre gefunden. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit,<br />

mit gleichgesinnten Singles den Golf<br />

von Siam und Angkor kennenzulernen. Zudem<br />

wurde eine Türkei-Reise für Alleinreisende aufgelegt.<br />

Ein Beispiel für neue Silvestertouren ist<br />

eine Reise in die »goldene Stadt« Prag.<br />

Mit der ganzen Familie nach Afrika: Studiosus<br />

gestaltet das passende Programm für die Reise<br />

rät Albrecht. Als Beispiel nennt er eine literarische Reise durch das<br />

Elsass sowie den Italientrip »Die Etrusker in der Toskana«.<br />

In Südamerika bietet Karawane eine neue Argentinien-Rundreise<br />

sowie eine Tour mit der Länderkombination Mexiko, Guatemala und<br />

Belize an. Thematisch befasst sich diese Reise mit den Hochkulturen<br />

im Regenwald.<br />

Starke Argumente sprechen für Studien- und Erlebnisreisen<br />

bei MEIER’S WELTREISEN:<br />

{ Große Produktauswahl und hohe Qualitätsstandards<br />

{ Kompetente Studienreiseleitung von Anfang bis Ende der Reise<br />

{ Hohe Flexibiltät und viele Inklusivleistungen<br />

{ „Rundum-Sorglos-Paket“ bei allen Studienreisen inklusive<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE { TOP Leistung zum TOP Preis<br />

21<br />

Besuchen Sie uns auch unter www.making-EXPerts.de


Foto: Dertour<br />

PRODUKT Studienreisen Mix<br />

Stärkerer Akzent auf Erlebnis<br />

Im Studienreisen-Katalog legt MEIER´S WELTREISEN 13 neue Trips auf<br />

■ Afrika und Asien bilden die<br />

Schwerpunkte der neuen Studienreisen<br />

bei Meier's Weltreisen.<br />

Der Veranstalter hat im Katalog<br />

Studienreisen & Erlebnisreisen<br />

2008 gleich 13 von insgesamt 72<br />

Reisen neu ins Programm genommen.<br />

Die neuen Ziele in Asien<br />

sind Radschasthan, Indischer Himalaya,<br />

Darjeeling/Sikkim/<br />

Offroad-Feeling: Meier´s kooperiert dafür mit Land Rover<br />

Gebeco lanciert Themenjahr<br />

■ »Wir bieten keine Pilgerreisen an und niemand soll bekehrt werden«,<br />

sagt Gebeco-Chef Uri Steinweg und stellt das erste Themenjahr<br />

in der Geschichte des Veranstalters vor: »Religionen unserer<br />

Welt«. Passend zum Thema bietet der Kieler Veranstalter unter<br />

anderem Reisen nach China,<br />

Äthiopien, Ägypten, Israel, Mexiko,<br />

Georgien, Tibet und in die<br />

Türkei an.<br />

Die Türkei-Reise beschäftigt<br />

sich mit Christentum und Islam<br />

im Land am Bospurus. Auf dem<br />

Programm stehen deshalb auch<br />

der Austausch mit Vertretern<br />

beider Religionen sowie ein Besuch<br />

des griechisch-orthodoxen<br />

Sehzade Moschee In Istanbul:<br />

Religion steht auf dem Reiseplan<br />

Foto: Kessler Medien<br />

Patriarchs in Istanbul.<br />

Wer sich für China begeistert,<br />

reist entlang der Seidenstraße.<br />

Themen sind unter anderem<br />

die buddhistische Stein-<br />

metzkunst bei Bezeklik, Binglingski und Maijishan. Darüber hinaus<br />

besuchen Gebeco-Kunden die Id-Kah-Moschee in Kashgar und ein<br />

Lama-Kloster. Die Journalistin Gisela Mahlmann, die von 1988 bis<br />

1994 als ZDF-Korrespondentin in China lebte, begleitet diese 18tägige<br />

Reise.<br />

Bhutan, Nepal und China/Tibet.<br />

In Afrika bietet Meier's neue Trips<br />

in Ägypten, Libyen, Mali, Namibia<br />

und auf Madagaskar an. Zwei<br />

Reisen führen in den Orient, in<br />

den Oman und Jemen. Diese Länder<br />

fokussiert Geschäftsführer<br />

Matthias Rotter für die Zukunft:<br />

»Der Orient hat großes Potenzial<br />

für Studienreisen.«<br />

Dem Erlebnischarakter der<br />

Reisen will Rotter mehr Gewicht<br />

verleihen. Dafür hat er beispielsweise<br />

in Spanien, Island, Namibia<br />

und Argentinien zusammen mit<br />

dem Autohersteller »Land-Rover-<br />

Experience-Reisen« aufgelegt. Bei<br />

diesen Trips steuern Urlauber ihr<br />

Offroad-Gefährt selbst.<br />

Erstmals hat Meier's eine Reise<br />

nach Madagaskar ins Programm<br />

aufgenommen; eine Insel,<br />

die durch eine eindrucksvolle<br />

Stupa im Khumbu-Gebiet des Himalaya<br />

Rotter: »Der Orient hat großes<br />

Potenzial für Studienreisen«<br />

Tier- und Pflanzenwelt – rund 85<br />

Prozent der Arten kommen nur<br />

auf dieser Insel vor – eine reizvolles<br />

Angebot für Naturliebhaber<br />

darstellt. Neu im Programm ist<br />

zudem die Reise mit der Tibet-<br />

Bahn nach Lhasa.<br />

Der neue Katalog umfasst<br />

186 Seiten. Zur besseren Orientierung<br />

werden nun Symbole für<br />

den unterschiedlichen Charakter<br />

der Reisen verwendet. Meier's<br />

unterteilt in Kultur, Abenteuer,<br />

Natur und Land & Leute. Für einige<br />

Reisen bietet der Veranstalter<br />

Termine mit garantierter Durchführung.<br />

Bei allen Reisen ist das<br />

Rundum-Sorglos-Paket der Europäischen<br />

Reiseversicherung im<br />

Reisepreis enthalten. AL<br />

Nepal und Indien im Programm<br />

■ Bei Eberhardt <strong>Travel</strong> ist jetzt eine 14-tägige Studienreise nach Nepal<br />

und Bhutan buchbar. Stationen sind unter anderem Kathmandu,<br />

Patan und Bhaktapur. Ebenfalls auf dem Reiseplan steht die Besichtigung<br />

der Nationalbibliothek und der Festung in Thimphu.<br />

Neu im Angebot ist auch die Reise »Mythos, Magie und Maharadschas«<br />

nach Indien. Während der 15-tägigen Tour besuchen Touristen<br />

Delhi, Jodhpur, Jaisalmer, Bikaner und Jaipur.<br />

www.eberhardt-travel.de<br />

Website mit Agentur-Log-In<br />

22 TRAVEL ONE 28.11.2007<br />

i<br />

Foto: stockXpert


Mehr Günstiges bei Dr. Tigges<br />

Mehr Stadt. Mehr Programm.<br />

MehrWert.<br />

• Eine Stadt von allen Seiten kennenlernen<br />

• Programm-Mix mit ausreichend Zeit für eigene Pläne<br />

• Erstklassige Studiosus-Reiseleiter<br />

• Zentral gelegene Hotels<br />

• Ticket-Service für Theater, Festivals, Konzerte u.v.m.<br />

Intensiverleben<br />

Studienreisen Mix PRODUKT<br />

■ »Viele Kunden und Reisebüromitarbeiter gehen davon aus, dass<br />

eine Studienreise sehr teuer ist«, weiß Thomas Bohlander, Geschäftsführer<br />

von Gebeco und Studienreiseveranstalter Dr. Tigges.<br />

Um Vorurteile abzubauen und neue Kunden zu gewinnen, bietet<br />

Dr. Tigges unter der Rubrik<br />

»Günstigges« in diesem Jahr<br />

erstmals preiswertere Reisen an.<br />

»Die Angebote werden unterschiedlich<br />

gut angenommen. In<br />

einigen Regionen tun sich die<br />

Kunden noch schwer«, sagt Relikte der Maya-Kultur stehen im Mittelpunkt der neuen Helios-Reisen<br />

Bohlander. Trotzdem hält er an<br />

dem Produkt fest. »Wir wollen<br />

‚Günstigges‘ fest etablieren. Wir<br />

sehen diese Reisen als Einstiegs-<br />

Neue Reisen durch Mexiko<br />

angebote«, ergänzt Bohlander. ■ Helios Reisen bietet im neuen Katalog mehr Auswahl in Mexiko.<br />

In den neuen Katalogen sind Neu ist die achttägige Sudienreise »Höhepunkte Mexikos«. Sie führt<br />

Bohlander: Mit preiswerten<br />

Reisen neue Zielgruppen finden<br />

die Reiseleiter inklusive ihrer<br />

Qualifikation präsenter als zu-<br />

zunächst nach Mexiko-Stadt. Von dort aus geht es zu den Maya-Stätten<br />

Yucatans: Uxmal, Kabah, Chichen Itza, Cobà und Tulum. Auf dem Provor.<br />

»Die Gäste haben das geforgramm steht auch ein Besuch der Kolonialstadt Mérida.<br />

dert«, sagt Bohlander. Er betrachte die stärkere Betonung der Reise- Ebenfalls neu im Helios-Portfolio ist die zehntägige Kombireise »Ruta<br />

leiter-Qualifikation auch als Versprechen gegenüber den Kunden.<br />

Neue Reisen gibt es natürlich auch – etwa nach Italien an den<br />

Maya« durch Mexiko und Guatemala.<br />

Golf von Neapel. Dort steht Kulinarik im Vordergrund: zum Bei-<br />

www.helios-reisen.de<br />

spiel mit Essen im Sterne-Restaurant und einer Mozzarella-Probe. i Über die Homepage kann man Kataloge bestellen<br />

SRM_Fach_CL_215x132_BE3.qxd:<strong>Travel</strong> <strong>One</strong> 12.10.2007 14:03 Uhr Seite 1<br />

Foto: stockXpert<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE 23


Die wichtigste Neuigkeit war<br />

schon vorab publiziert worden:<br />

Zur Sommersaison<br />

steigt Dertour ins Geschäft mit<br />

Busreisen ein. Dabei wagt sich<br />

der Baustein-Spezialist weit ins<br />

Territorium der Paketreiseveranstalter<br />

vor: Er koordiniert mit 20<br />

Busunternehmen die Anfahrt von<br />

15 Städten aus und will mit bundesweitem<br />

Vertrieb die Durchführung<br />

sichern. Zielgruppe sei<br />

die klassische Busreiseklientel,<br />

die »praktisch von Haustür zu<br />

Haustür in einer Gruppe begleitet<br />

reisen möchte«, fasst Michael<br />

Frese, Geschäftsführer Dertour,<br />

Meier's Weltreisen und ADAC<br />

Reisen, zusammen.<br />

ONEWAY-KONZEPT. Die zweite<br />

wichtige Neuerung hat der Veranstalter<br />

fast geräuschlos eingeführt.<br />

Seit Oktober weist das System<br />

die tagesaktuellen Preise der<br />

Ferienfluggesellschaften getrennt<br />

nach Hin- und Rückflug aus, so<br />

dass die Kunden das günstigste<br />

Flugpaar wählen können.<br />

Foto: stockXpert<br />

Rewe-Bausteinmarken<br />

bleiben auf Erfolgskurs<br />

DERTOUR, MEIER‘S WELTREISEN und ADAC REISEN liegen mal wieder<br />

gut im Rennen. Zum Sommer können sie sich mit Feinarbeiten begnügen.<br />

Neues aus den Dertour-Katalogen<br />

Japan ist neu auf der Landkarte<br />

von Meier‘s Weltreisen;<br />

Frese: Tagesaktuelle Tarife oneway<br />

Davon abgesehen ändert sich das<br />

Angebot von Dertour, Meier's<br />

Weltreisen und ADAC Reisen<br />

zum nächsten Sommer eher im<br />

Detail. Mit Bermuda, Jemen,<br />

Neukaledonien, der italienischen<br />

Insel Pantelleria und dem russischen<br />

Kurort Sotschi, wo 2014<br />

die Olympischen Spiele stattfinden,<br />

nimmt Dertour einige neue<br />

Reiseziele ins Programm. Meier's<br />

Weltreisen legt Reisen nach Japan<br />

auf. Und darüber hinaus wird das<br />

Angebot für Deutschland, die<br />

Türkei und Slowenien, Australien<br />

und die USA ausgeweitet.<br />

Frese rechnet damit, dass der<br />

günstige Dollarkurs die Nachfrage<br />

nach Nordamerika-Reisen ankurbelt.<br />

Die drei Veranstalter zusammen<br />

räumen dem Land der<br />

unbegrenzten Möglichkeiten in<br />

ihren Katalogen immerhin insgesamt<br />

1.228 Seiten ein.<br />

■ Fernreisen: Neue Ziele: Bermuda, Jemen, Neukaledonien. Neuntägige Safari auf den Spuren der<br />

Tierwanderung in Tansania und Kenia; zwölftägige Rundreise »China mit Flair«; Flugsafaris in Australien;<br />

Katamaran-Tour rund um die Seychellen; Boutique-Hotels in Havanna; Expeditions-Kreuzfahrt von Argentinien<br />

ins ewige Eis mit der Mare Australis; Rafting auf dem Colorado River und Allard-Tour in Utah/USA.<br />

■ Mittelmeer: Insel Pantelleria südlich von Sizilien; Adam & Eve Hotel in Belek/Türkei; neue stilvolle Hotels<br />

an der Costa de la Luz und auf Mallorca; Motorjachten in Kroatien. ■ Weitere Kataloge: Zwei neue<br />

Kreuzfahrtschiffe von Azamara Cruises; fünftägige Autotour entlang der Elsässer Weinstraße; Kanu-, Wander-,<br />

Boots- und Radreise »Litauen aktiv erleben; Wandern und Yoga im Südwesten Irlands; Reisen zu Public-<br />

Viewing-Events bei der Fußball-Europameisterschaft.<br />

Meier‘s Weltreisen im Sommer 2008<br />

■ Asien: Neues Ziel Japan mit zwei Rundreisen und vier Hotels in Tokio, Kyoto und Osaka. ■ Afrika: Wandertour<br />

im Fishriver Canyon in Namibia. ■ Australien: 20 neue Ausflugspakete, zum Beispiel Schwimmen<br />

mit Walhaien im Ningaloo Reef, Schnabeltierbeobachtung im Hinterland von Cairns; »Gerstensaft und edle<br />

Tropfen« in Sydney, Melbourne, Perth und Südaustralien. ■ Südamerika: Mit der Privatjacht durch die Inselwelt<br />

von Los Roques, Venezuela. ■ Nordamerika: Kombinierbare Kurz-Autotouren in Westkanada.<br />

Katalog-News ADAC Reisen<br />

■ USA/Kanada: »Go as you please« – Auto- oder Motorradtouren mit mindestens sieben Übernachtungen<br />

und zusammenhängender Route nach Kundenwunsch aus 150 Hotels erstellt, inklusive Routenbeschreibung<br />

und Fahrerhandbuch. ■ Europa: Umweltbewusste Campingplätze in Frankreich; Oldtimer-Tour durch Franken;<br />

rustikale Chalets im Oberwallis/Schweiz.<br />

24 TRAVEL ONE 28.11.2007


GENÜGEND ZIMMER FÜR OLYM-<br />

PIA. Nachdem Dertour als Generalagent<br />

für den Verkauf von Eintrittskarten<br />

zu den Olympischen<br />

Spielen in Peking zwischenzeitlich<br />

Alarm geschlagen hatte, weil<br />

zu wenige Tickets in Deutschland<br />

ankamen, ist man mittlerweile<br />

mit der Entwicklung wieder versöhnt.<br />

»36.000 Karten wollten<br />

wir haben, 25.000 haben wir bekommen,<br />

berichtet Frese. Neben<br />

den Tickets habe Dertour rund<br />

5.000 Reisepakete zu den Spielen<br />

verkauft. Hotelbetten seien dabei<br />

nicht so knapp wie Tickets. Dertour<br />

habe genügend Zimmer zur<br />

Verfügung« – unter anderem im<br />

Kempinski Beijing, das während<br />

der Wettbewerbe als »Deutsches<br />

Haus« fungiert.<br />

PREISANSTIEG IN ASIEN. Während<br />

China-Reisen im Olympia-<br />

Jahr nur um zwei Prozent teurer<br />

werden, langen Thailand und die<br />

Malediven kräftiger hin. Sie werden<br />

um zehn Prozent teurer. In<br />

Vietnam, Singapur und Kambodscha<br />

steigen die Hotelpreise um<br />

sechs, in Indonesien, Sri Lanka<br />

und Malaysia um vier Prozent.<br />

Auch die Golfstaaten werden<br />

teurer – im Schnitt um sieben<br />

Prozent. In den USA sinken die<br />

Preise wegen des starken Euro<br />

um zwei bis drei Prozent, obwohl<br />

die Hotels in Dollar teurer geworden<br />

sind. Kanada-Reisen werden<br />

dagegen um fünf Prozent teurer.<br />

Südamerika und die Karibik bleiben<br />

weitgehend preisstabil.<br />

In Europa gehen die Preise<br />

um durchschnittlich drei Prozent<br />

nach oben, in der Türkei und<br />

Griechenland um fünf Prozent.<br />

KRÄFTIGES WACHSTUM GE-<br />

PLANT. Die wirtschaftliche Prognose<br />

der Rewe-Touristiker für das<br />

Jahr 2008 ist optimistisch. Nach<br />

einem Umsatzanstieg um 6,7<br />

Prozent auf 1,375 Milliarden<br />

Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

sollen die drei Marken erneut<br />

kräftig zulegen.<br />

Dass es in diesem Jahr so gut<br />

gelaufen ist, hat die Frankfurter<br />

selbst überrascht: »Das Ergebnis<br />

liegt über unseren Erwartungen;<br />

wir hatten fünf Prozent geplant.«<br />

Zum Zuwachs trugen vor allem asiatische<br />

Ziele mit einem Umsatzplus<br />

von 15 Prozent bei. Deutschland,<br />

Österreich und Frankreich legten<br />

um 16 Prozent zu. Der Umsatz mit<br />

Hochseekreuzfahrten stieg um 14,<br />

das Geschäft mit Freizeitparks<br />

wuchs um 33 Prozent.<br />

In den Mittelmeerzielen lag das<br />

Wachstum bei 21 Prozent; allerdings<br />

noch auf relativ geringer Basis.<br />

Dabei seien Spanien und Italien<br />

wesentlich erfolgreicher gewesen<br />

als die Türkei, so Frese.<br />

Wichtigster Vertriebsweg sollen<br />

weiter die Reisebüros bleiben.<br />

»Der Anteil der Verkäufe über un-<br />

Sommerprogramme PRODUKT<br />

sere Websites liegt nur bei vier Prozent«,<br />

sagt der Dertour-Chef. Viele<br />

Kunden nutzten das Netz nur als<br />

Informationsquelle – und das dürfe<br />

so bleiben. Deshalb unterstütze<br />

man die »Kümmerer«-Kampagne<br />

des DRV nicht nur mit Anzeigen in<br />

den Katalogen, sondern auch im<br />

Internet. Christian Schmicke<br />

“ Every Riva day is a holiday.“<br />

Eines von sieben unvergleichlichen<br />

Urlaubsdomizilen an der Türkischen Riviera<br />

r i v a h o t e l s . c o m<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE 25


PRODUKT Mix<br />

1-2-Fly erweitert die Palette<br />

Der Veranstalter führt neue Rabattvarianten und die neue Produktlinie »Excellence« ein<br />

■ »Die Basis unseres Erfolgs sind<br />

die attraktiven Katalogpreise«, ist<br />

Ralf Horter, Markenverantwortlicher<br />

bei 1-2-Fly, überzeugt. Und<br />

so setzt der Low-Budget-Veranstalter<br />

der TUI in seinen sieben<br />

Katalogen mit 1.588 Hotels und<br />

Rundreisen in 28 Ländern weiterhin<br />

auf Schnäppchenjäger.<br />

Neben dem unteren Preissegment<br />

will 1-2-Fly allerdings nun<br />

auch komfortorientierte Urlauber<br />

bedienen. Diese Gruppe habe<br />

man »bislang etwas vernachlässigt«,<br />

so Oliver Müller-Dukat, Leiter<br />

ProduktportfolioManagement<br />

westliches Mittelmeer. An sie<br />

richtet sich die Produktlinie »Excellence«.<br />

Dieses Label tragen im<br />

Sommer nun 23 Häuser mit Vier-<br />

bis Fünf-Sterne-Komfort in der<br />

Türkei, in der Karibik, in Grie-<br />

Horter nimmt sechs neue Solino-<br />

Kinderclubs ins Programm auf<br />

chenland, Ägypten, Mexiko, auf<br />

Mallorca und den Kanaren.<br />

Neu im Sommer ist zudem<br />

die Rabattvariante »Familienpreise«.<br />

Dabei werden Reisepakete<br />

Mehr Flüsse bei Lernidee<br />

■ Im neuen Katalog für das nächste Jahr bietet Lernidee Erlebnisreisen<br />

deutlich mehr Flusskreuzfahrten an. Neu sind Reisen auf<br />

den russischen Flüssen Ob und Irtysch mit anschließender dreitägiger<br />

Sonderzugfahrt von Labytnangi nach Moskau oder St. Petersburg,<br />

Schiffsreisen auf dem Amazonas,<br />

dem Rio Paraguay sowie dem<br />

Rio Napo.<br />

Neue Gruppenreisen durch Lateinamerika<br />

führen beispielsweise<br />

entlang des Panama-Kanals oder<br />

von Chile aus in die Antarktis. Für<br />

politisch Interessierte bietet Lernidee<br />

eine Kombinationsreise nach<br />

Nord- und Südkorea an. In Europa<br />

hat der Veranstalter organisierte<br />

Der Veranstalter fährt nun<br />

auch auf dem Ob und Irtysch<br />

Foto: Lernidee<br />

Trips nach Makedonien und Montenegro<br />

im Programm.<br />

Ebenfalls zum ersten Mal bietet<br />

Lernidee die Motto-Reise »Afrika<br />

für Genießer« im südlichen und<br />

östlichen Afrika an. Hinzu kommt eine Bahnreise durch Nordindien<br />

sowie eine Reise im Luxuszug Rovos Rail.<br />

www.lernidee.de<br />

Internetseite mit Partner-Log-In<br />

i i<br />

für zwei Erwachsene und zwei<br />

Kinder zu einem Komplettpreis<br />

angeboten. Die Familienpreise<br />

gelten inklusive Flug und Verpflegung<br />

in 22 Häusern aus dem<br />

Flugpauschalprogramm, eventuell<br />

greift noch ein Flughafenabschlag.<br />

Wie hoch das Kontingent<br />

ist, will Horter nicht verraten.<br />

Schnell müssten die Interessenten<br />

sein, sonst sei die Offerte<br />

möglicherweise vergriffen, so die<br />

lapidare Antwort.<br />

Ebenfalls zum ersten Mal<br />

werden im Sommer auch »Sparwochen«<br />

angeboten, die in 31<br />

Häusern aus dem Flugpauschalprogramm<br />

buchbar sind. Dabei<br />

reduziert 1-2-Fly den Katalogpreis<br />

um bis zu 128 Euro pro Person.<br />

Der Schwerpunkt dieser Angebote<br />

liege in der Vor- und Nachsai-<br />

Neue Bootsbasis in Plaue<br />

■ Hausbootanbieter Kuhnle Tours ersetzt im neuen Jahr die Basis<br />

Neukalen an der Peene durch eine neue Basis in Plaue bei Brandenburg.<br />

Von dort aus bereisen Hobbykapitäne die Wasserstraßen der Havel.<br />

Die Gäste können außerdem die Städte Brandenburg, Rathenow<br />

und Havelberg anlaufen. Gut für Musikfreunde: Im Frühjahr sollen die<br />

Kormoran-Neubauten sowie die Boote der Vetus-Reihe mit einer<br />

Schnittstelle für Audio-Systeme ausgestattet sein.<br />

www.kuhnle-tours.de<br />

Ausführliche Infos über Bootstypen und Reviere<br />

ETI weitet Tauchangebote aus<br />

■ Buchungsfreigabe beim Ägypten-Spezialisten ETI Express <strong>Travel</strong><br />

International: Neu im Angebot ist das Vier-Sterne-Hotel Grand Marina<br />

in Hurghada. Für Tauchsportler hat ETI zubuchbare Tauchpakete in<br />

Hurghada, Makadi und Sharm el Sheikh ins Programm aufgenommen.<br />

Einen Frühbucher-Anreiz gewährt ETI für Reisebüros: Zwei Prozent<br />

extra erhalten Agenturen auf alle Nilkreuzfahrten und Nilkombinationen,<br />

die vor dem 31. Januar gebucht werden.<br />

www.expresstravelinternational.de<br />

Auf der Internetseite stehen Online-Kataloge zur Verfügung<br />

26 TRAVEL ONE 28.11.2007<br />

i<br />

son, es gebe aber auch Offerten<br />

während der Ferien. Zudem werden<br />

die Preisbrecher-Tarife mit<br />

besonders günstigen Flugreisetarifen,<br />

die zur Wintersaison eingeführt<br />

wurden, im Sommer fortgesetzt.<br />

Auf Familien zugeschnitten<br />

sind Extras wie beispielsweise die<br />

»Schnullerwochen« in den Kitzbühler<br />

Alpen. Windeln und Babysitter<br />

sind inklusive.<br />

Ein Blick aufs Preisbild: Günstiger<br />

werden Reisen nach Mallorca,<br />

Tschechien und in die Karibik,<br />

teurer wird es auf den Kanaren<br />

und in Griechenland. Im Schnitt<br />

bleiben die Preise stabil.<br />

Neue Ziele bei 1-2-Fly sind<br />

Andalusien, Kampanien und Apulien,<br />

Sardinien, Naxos und Malta.<br />

Außerdem ist Jamaika nun auch<br />

im Sommer buchbar. TRO


Updates<br />

RUF Jugendreisen bietet im neuen Katalog für den Sommer<br />

erstmals ein »Südseecamp« mit eigenem Sandstrand an. Standort<br />

ist Pakostane in Kroatien.<br />

Reiseprofi s auf der Suche nach Heli-Ski-Angeboten in Kanada<br />

werden bei Aeroski Reisen fündig. Buchbar sind dort auch<br />

Skiferien in Frankreich und Italien, etwa in Monte Rosa. Das Gebiet<br />

eignet sich für Familienferien.<br />

Nicko Tours erweitert seine Flotte im nächsten Jahr um das Drei-<br />

Sterne-Schiff Dnepr. Das Kreuzfahrtschiff wird von April an im<br />

Wechsel auf sechs- und 17-tägigen Reisen ab/bis Passau bis zum<br />

Donaudelta eingesetzt.<br />

Der Veranstalter Pferd & Reiter bietet jetzt eine zweiwöchige<br />

Reittour in Tibet an. Die Tour führt über alte Karawanenwege in den<br />

Osten des Landes. Neu im Katalog ist auch eine Reise hoch zu Ross<br />

zur jordanischen Felsenstadt Petra.<br />

Natours hat neue Radtouren in Costa Rica und Südafrika entwickelt.<br />

Buchbar sind darüber hinaus Kombireisen mit Rad und Schiff,<br />

beispielsweise durch holländische Grachten, die türkische Ägäis<br />

oder zwischen den kroatischen Inseln<br />

S.A. Landprogramm wirbt mit einem besonders dicken Katalog.<br />

Der Afrika-Spezialist hat die im Internet veröffentlichten Offerten in<br />

die Broschüre integriert und feilt an einem neuen Webaufritt.<br />

Wildniswoche<br />

für Jugendliche<br />

■ Rucksack Reisen hat das<br />

Angebot an Eltern-und-Kind-<br />

Reisen ausgebaut. Jugendliche<br />

ab 15 Jahren können<br />

jetzt mit dem Veranstalter<br />

eine Woche in der schwedischen<br />

Wildnis verbringen. Sie<br />

bewegen sich im Kanu fort,<br />

absolvieren aber auch eine<br />

drei- bis viertägige Trekkingtour.<br />

Wen es in wärmere Gefilde<br />

zieht, der kann nun<br />

auch eine Reise nach Südafrika<br />

buchen. Im Makutsi-Reservat<br />

gehen junge Gäste mit<br />

ihren Eltern auf die Pirsch.<br />

Neuigkeiten auch für den<br />

Winter – zum Beispiel zweitägige<br />

Schnuppertouren mit<br />

dem Hundeschlitten in<br />

Schweden. Dazu bietet der<br />

Veranstalter Outdoor-Kurse<br />

an. Die Gäste lernen unter<br />

anderem Wissenswertes über<br />

Orientierung im Gelände.<br />

m o m e n t<br />

X Petra<br />

Foto: Kessler Medien<br />

Dass Singles eine lukrative Zielgruppe sind,<br />

spricht sich in der Touristik allmählich herum.<br />

Veranstalter bestücken ihre Programme sogar<br />

mit speziellen Reisen für diese Kunden. Und auch<br />

Verkehrsträger entdecken deren Potenzial – und<br />

kümmern sich ganz rührend um Alleinstehende.<br />

Die Bahn etwa organisierte kürzlich für einsame<br />

Herzen ein sogenanntes Speed-Dating. Auf der<br />

Strecke zwischen Nürnberg und München<br />

durften die Passagiere zweier Sonderwaggons<br />

ungeniert miteinander flirten. Aber selbstverständlich<br />

nicht ohne Fahrplan: Die Bahn wies<br />

jedem Single ein Pendant zu. Diese beiden<br />

durften sich dann zehn Minuten lang tief in die<br />

Augen blicken. Danach wechselten die Partner.<br />

Wie viele frisch Verliebte den Bahnhof Händchen<br />

haltend verließen, wissen wir nicht. Nur, dass es<br />

Mix PRODUKT<br />

Das Tadsch Mahal ist Teil des Programms der Chamäleon-Nordindien-Reise<br />

Mit Chamäleon zu neuen Zielen<br />

■ Chamäleon Reisen legt den Katalog 2008 vor und präsentiert neue<br />

Rundreisen, darunter eine 16-tägige Tour durch Venezuela, eine Erlebnisreise<br />

in das Okavangodelta in Botswana sowie die Nordindienreise<br />

»Tadsch Mahal«. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, sich einer Antarktis-Expedition<br />

anzuschließen. Der Veranstalter hat zudem das Angebot<br />

in Namibia um luxuriöse Lodges ausgeweitet. In Neuseeland können<br />

Gäste jetzt auf Farmen übernachten.<br />

www.chamaeleonreisen.de<br />

Hier geht es zum Reisebüro-Partnerprogramm<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE 27<br />

i<br />

Hirschel, Redakteurin<br />

Auf Flirt-Kurs<br />

in der Luft einen Nachahmer gibt. Sky Europe<br />

Airlines will sich als Kuppler versuchen. Auf<br />

einem Sonderflug von London nach Prag<br />

animiert die Fluggesellschaft 25- bis 42-Jährige<br />

zum Anbaggern. Die Frauen bleiben auf ihren<br />

Plätzen sitzen, während die Männer von einer<br />

Auserwählten zur nächsten wandern. Im Fünf-<br />

Minuten-Takt – schließlich sind die Liebeshungrigen<br />

mit einem schnelleren Verkehrsmittel<br />

als ihre Bahn-Leidensgenossen unterwegs.<br />

Alles nur Blödsinn? Keineswegs. Vielmehr ein<br />

schlauer Schachzug: Die Singles bleiben nicht<br />

Singles, vermehren sich und sorgen so für mehr<br />

Kunden bei Bahn und Airline. Und Kundenbindung<br />

ist das Ganze allemal – wer kehrt nicht<br />

gerne an den Ort des Kennenlernens zurück?<br />

p.hirschel@travel-one.net


SALES DRV-Tagung<br />

Harmoniekurs in Belek<br />

Bei der DRV-JAHRESTAGUNG und dem DEUTSCHEN REISEBÜROTAG dominierte der demonstrative Schulterschluss<br />

das Geschehen. Dabei bietet der künftige Kurs, den der Vorstand anstrebt, durchaus Stoff für Konflikte.<br />

Die Szene spiegelt die Dramaturgie der gesamten<br />

Veranstaltung wider. Vorne auf<br />

dem Podium: DRV-Präsident Klaus Laepple<br />

und Peter Fankhauser, Thomas-Cook-<br />

Chef für Kontinentaleuropa. Im Plenum der als<br />

Workshop etikettierten Veranstaltung: Vertreter<br />

von Reiseveranstaltern, Airliner, Hoteliers,<br />

Presse, Reisebüros. Fankhauser sei nicht als<br />

Thomas-Cook-Manager, sondern als DRV-Vorstand<br />

der Säule D gekommen, verkündete Laepple<br />

gleich zu Beginn der Veranstaltung. Deshalb<br />

solle es nicht um Vertriebskonditionen<br />

von Thomas Cook gehen, sondern um übergreifende<br />

Interessen. Und in der Tat: Eine Konstellation,<br />

die vor Jahresfrist noch jede Menge<br />

Sprengstoff geboten hätte, war plötzlich derart<br />

entschärft, dass die Akteure Mühe hatten, sie<br />

über die Zeit zu bringen. Kaum Wortmeldungen,<br />

wenig Dissens, noch weniger Dialog.<br />

GÜNSTIGE RAHMENBEDINGUNGEN. Zur Konfliktarmut<br />

der diesjährigen Tagung mag beigetragen<br />

haben, dass die Rahmenbedingungen in<br />

günstigerem Licht erschienen als in den Vorjahren:<br />

Die Branche ist im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

gewachsen – Reiseveranstalter mit<br />

rund drei Prozent stärker als die Reisebüros,<br />

die sich mit einem Plus von 1,5 Prozent begnügen<br />

mussten. Und für 2008 stellten viele Redner<br />

die positiven Signale einer florierenden<br />

28 TRAVEL ONE 28.11.2007<br />

1<br />

2<br />

Konjunktur in den Vordergrund. Im Tagungsmotto<br />

»Die neue Lust auf Reisen« drückt sich<br />

dieser Optimismus aus. Wirtschaftsprofessor<br />

Bert Rürup schürte diesen Optimismus in einem<br />

eleganten Vortrag, an dessen Ende er für<br />

2008 anhaltendes Wachstum in der Touristik<br />

prognostizierte – drei Prozent seien drin, meint<br />

der oberste Wirtschaftsweise.<br />

WER IST DER VERBAND? Das grundlegendste<br />

Motiv für die Betonung der gemeinsamen Interessen<br />

dürfte allerdings der Plan von Präsident<br />

Laepple sein, künftig »auch die Interessen<br />

der Leistungsträger stärker in die Verbandsarbeit<br />

einzubinden«. Die beabsichtigte


5 6<br />

3 4<br />

1 BRUDERKUSS: der Gouverneur von Antalya Alaaddin Yüksel und DRV-Präsident<br />

Klaus Laepple 2 KUNSTGENUSS: Bei der Eröffnungsfeier im Gloria Golf Resort<br />

reichte das Spektrum von Geige bis Percussion 3 KEYNOTE: Wirtschafts-Professor<br />

Bert Rürup appellierte an die Politik, gewonnene ökonomische Spielräume nicht<br />

zu verschenken 4 ABGEFAHREN: Bei der Chill-out-Party im Adam & Eve Hotel<br />

wurde auch auf der Theke (bauch)getanzt 5 KAMPAGNE: DRV-Vizepräsident Ralph<br />

Osken stellte die Neuauflage der »Kümmerer«-Kampagne vor 6 AMÜSIERT: Otto<br />

Schweisgut (Isaria Reisen), Roland Kepper (Tuifly), Jürgen Büchy (Bahn), Wybcke<br />

Meier (Öger Tours), Hasso von Düring (TUI)<br />

Strukturänderung, die Laepple im TRAVEL-<br />

ONE-Interview bereits angekündigt hatte, soll<br />

vor allem das Gewicht des Verbandes auf dem<br />

politischen Parkett stärken. Erst wenn Airlines,<br />

Autovermieter, Hotellerie, Technologieanbieter<br />

und Versicherer wirklich mit im Boot<br />

sitzen, kann der DRV mit Fug und Recht als<br />

Vertreter der gesamten Branche auftreten, so<br />

der einleuchtende Ansatz.<br />

Dennoch wird den einen oder anderen<br />

Inhaber der früher dominierenden Reisebüros<br />

bei dem Gedanken ein ungutes Gefühl befallen.<br />

Weniger wegen der Sorge vor wachsendem<br />

Einfluss von Autovermietern und Hoteliers<br />

als wegen des nach wie vor angespannten<br />

Verhältnisses zu den Leistungsträgern im<br />

Transportwesen: Bahn und Airlines. Der Plan<br />

von Lufthansa-Vertriebschef Josef Bogdanski,<br />

GDS-Kosten an den Vertrieb weiterzureichen<br />

und die Incentives kräftig zu beschneiden,<br />

dürfte dieses Gefühl noch untermauern.<br />

Dass die notwendige Erweiterung bei Teilen<br />

der Basis auf Widerstand stoßen wird, ist<br />

absehbar. Diesen Effekt kann der Verband angesichts<br />

ohnehin rückläufiger Mitgliederzahlen<br />

nicht auf die leichte Schulter nehmen. Um 205<br />

ordentliche Mitglieder schrumpfte der DRV in<br />

diesem Jahr auf 3.500. Konstant blieb dagegen<br />

die Zahl der nun umworbenen assoziierten<br />

Mitglieder: bei 843. Christian Schmicke<br />

DRV-Tagung SALES<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE 29<br />

3<br />

Fotos: Marco Limberg<br />

DRV-Präsidium<br />

und Vorstand<br />

■ Als Präsident mit 97 Prozent der<br />

Stimmen wiedergewählt: Klaus Laepple,<br />

Reisebüro Kö 27, Düsseldorf<br />

■ Finanzvorstand Reinhard Werner,<br />

Derpart Reisevertrieb, Frankfurt<br />

■ Vizepräsidenten:<br />

Hans Doldi (Säule A,<br />

konzernungebundene Reisemittler),<br />

DER-Reisebüro Hamm, Hamm<br />

Ralph Osken (Säule B,<br />

konzerngebundene Reisemittler),<br />

Deutsches Reisebüro, Frankfurt<br />

Johannes Zurnieden (Säule C,<br />

konzernungebundene Reiseveranstalter),<br />

Phoenix Reisen, Bonn<br />

Dietmar Kastner (Säule D,<br />

konzerngebundene Reiseveranstalter),<br />

Rewe Touristik, Köln<br />

■ Weitere Vorstandsmitglieder:<br />

Säule A: Angelika Hummel, TUI Reise-<br />

Center, Freiburg (nicht mit auf dem Foto),<br />

Otto Schweisgut, Isaria Lufthansa City<br />

Center, München<br />

Säule B: Ralph Schiller Reiseland,<br />

Hamburg<br />

Hasso von Düring, TUI Leisure <strong>Travel</strong>,<br />

Hannover<br />

Säule C: Markus Daldrup,<br />

Müller-Touristik, Münster<br />

Wybcke Meier, Öger Tours, Hamburg<br />

Säule D: Dr. Peter Fankhauser, Thomas<br />

Cook, Oberursel (nicht mit auf dem Foto),<br />

Günter Ihlau, TUI, Hannover<br />

Säule E: Peter Hamburger, Touristik Assekuranz<br />

Service, Frankfurt, setzte sich in<br />

der Wahl gegen Gerhard Lorkowski durch.


SALES DRV-Tagung<br />

Mehr Umsatz, weniger Büros<br />

Der stationäre Vertrieb schrumpft. Seit 2001 hat jedes fünfte Büro zugemacht<br />

Halle an der Saale hat die meisten<br />

Reisebüros pro Einwohner<br />

Kritik an Öffnungszeiten<br />

■ Zwar ist der Umsatz der Reisebüros<br />

in Deutschland im vergangenen<br />

Jahr gewachsen, die Zahl<br />

der Vertriebsstellen ist aber weiter<br />

gesunken – im vergangenen<br />

Jahr um 462 auf 11.404. Den<br />

Stand der Dinge präsentierte<br />

Rewe-Marktforscher Werner Sülberg<br />

im Rahmen des Deutschen<br />

Reisebürotages.<br />

Zwar gab es im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr durchaus Neueröffnungen<br />

– etwa 400 waren es –<br />

aber mit der Zahl von rund 900<br />

Schließungen konnten es die<br />

Newcomer nicht aufnehmen. In<br />

den vergangenen drei Jahren sind<br />

damit 2.349 Agenturen aus der<br />

Vertriebslandschaft verschwunden.<br />

Diese Entwicklung sei dem<br />

25-prozentigen Einbruch des<br />

Umsatzes nach den Anschlägen<br />

■ Rewe-Vorstand Norbert Fiebig hat die Reisebüros aufgefordert,<br />

über ihre Öffnungszeiten nachzudenken. »Wenn ein Reisebüro in<br />

gefragter Innenstadtlage zur allerbesten Einkaufszeit am Samstag<br />

um 14 Uhr schließt, frage ich mich, ob das vernünftig ist«, so Fiebig<br />

in seinem Vortrag während der DRV-Tagung.<br />

Der Einzelhandel habe auf die Möglichkeit zu längeren Öffnungszeiten<br />

flexibler reagiert als die Touristik, meint der Vorstand,<br />

der mittlerweile beide Branchen kennt: »Unsere Supermärkte sind<br />

bis 22 Uhr geöffnet.« Auch DRV-Präsident Klaus Laepple warnte im<br />

Verlauf der Tagung: »Die Kunden wollen sich nicht an Öffnungszeiten<br />

von neun bis 18 Uhr orientieren.« Da Reisebüros nicht rund um<br />

die Uhr geöffnet sein könnten,<br />

müssten die Informations- und<br />

Buchungsmöglichkeiten im<br />

Internet von vielen Büros noch<br />

intensiver genutzt werden.<br />

Fiebig rechnet nach eigenen<br />

Worten damit, dass die<br />

Zahl der Reisebüros weiter abnimmt.<br />

»Ob ein Umsatzpotenzial<br />

von durchschnittlich zwei<br />

Millionen Euro auf Dauer<br />

Rewe-Vorstand Fiebig: Einzelhandel<br />

ist flexibler als Touristik<br />

Foto: Marco Limberg Foto: IMG<br />

reicht, um im Schnitt drei bis<br />

vier Mitarbeiter zu bezahlen,<br />

bezweifele ich«, sagt er.<br />

vom 11. September 2001 »phasenverschoben<br />

gefolgt«, erläutert<br />

Forscher Sülberg.<br />

Damit reduzierte sich die<br />

Dichte der Reisebüros von 16<br />

Agenturen pro 100.000 Einwohner<br />

im Jahr 2002 auf 12,7. Dies<br />

bedeutet für jedes Reisebüro im<br />

Schnitt ein Einzugsgebiet von<br />

7.900 Einwohnern. Zum Vergleich:<br />

Im Jahr 2002 kam ein Reisebüro<br />

auf 6.500 Einwohner.<br />

Daraus ergibt sich nach aktuellem<br />

Stand angesichts eines durchschnittlichen<br />

Reisepreises von<br />

rund 600 Euro ein Umsatzpotenzial<br />

von rund zwei Millionen<br />

Euro pro Jahr.<br />

Einzelne Städte und Regionen<br />

bieten laut Sülberg unter statistischen<br />

Gesichtspunkten noch gute<br />

Chancen für die Eröffnung neuer<br />

Sülberg: Reisebürosterben als verzögerter<br />

Effekt des 11. Septembers<br />

Reisebüros. Als Beispiele nennt er<br />

Bayern, Baden-Württemberg und<br />

Rheinland-Pfalz. Die Einwohner<br />

Bayerns beispielsweise verfügten<br />

über eine starke Kaufkraft, während<br />

die Reisebürodichte mit 11,9<br />

Reisebüros pro 100.000 Einwohner<br />

relativ gering sei. Die höchste<br />

Reisebürodichte hat Halle an der<br />

Saale mit 39,9, die niedrigste Lübeck<br />

mit 10,4. AL<br />

LH-Manager Bogdanski: GDS-Kosten müssen weiter sinken<br />

LH stellt GDS-Incentives in Frage<br />

■ Lufthansa denkt darüber nach, GDS-Kosten aus dem Flugpreis herauszunehmen<br />

und dem Vertrieb zuzuschlagen. In puncto GDS-Kosten werde es<br />

ebenso sein wie bei der Provision, sagte Lufthansa-Vertriebschef Josef<br />

Bogdanski auf dem Reisebürotag der DRV-Jahrestagung. Anstelle der Airlines<br />

allein müssten alle Nutznießer die Kosten für die Reservierungssysteme<br />

tragen. Das Modell, das Amadeus und Easyjet jüngst eingeführt haben, hält<br />

Bogdanski unter diesem Gesichtspunkt für »äußerst interessant«. Das GDS<br />

habe dabei eine »bislang ungekannte Flexibilität an den Tag gelegt«. Zudem<br />

gebe es in anderen Ländern Modelle, bei denen die Reisebüros auf einen<br />

Teil ihrer Incentives verzichteten, um auf das volle Tarifangebot zurückgreifen<br />

zu können.<br />

30 TRAVEL ONE 28.11.2007<br />

Foto (re.): Gerd Rebenich


»Die Türkei muss<br />

neue Wege gehen«<br />

■ Viele Teilnehmer der DRV-Tagung kehrten mit dem Eindruck<br />

nach Hause zurück, die Türkei habe ausschließlich<br />

riesige Hotelanlagen zu bieten. Hat das Land die Chance<br />

verpasst, sich als vielfältiges Urlaubsziel darzustellen?<br />

Die Türkei hätte zeigen können, dass sie mehr Potenzial hat. Der<br />

Tagungsort Belek ist für den Golftourismus weltweit bekannt. Das<br />

wurde den Teilnehmern aber nicht so rübergebracht. Die Region<br />

Antalya ist zudem nur eine Facette des Türkei-Tourismus. Als Ziel<br />

mit Schwerpunkt Sonne, Meer und Strand ist sie austauschbar.<br />

■ Haben dieses Problem nicht alle Badeziele?<br />

Nicht wenn die Türkei wieder dorthin kommt, wofür sie früher<br />

stand – für freundliche Menschen, Gastfreundschaft, eine reiche<br />

Natur und eine Kultur, um die sie viele Länder beneiden.<br />

■ Freundlich sind die Türken doch noch immer, oder?<br />

Ja, aber es konnten im Service nicht so viele ausgebildete Menschen<br />

nachrücken, wie große Hotels gebaut wurden. Die Förderung<br />

junger Menschen, die ihr Handwerk verstehen und gleich-<br />

Trav<strong>One</strong>_1-2_SOKat_2307 30.10.2007 14:10 Uhr Seite 1<br />

DRV-Tagung SALES<br />

Dieter Schenk, Tourismusdirektor der Turkon Holding (das Unternehmen ist unter anderem Eigentümer<br />

des Club Resorts Select Maris an der türkischen Ägäis), plädiert für mehr Produktvielfalt.<br />

zeitig gastfreundlich sind, ist aber nötig, wenn die Türkei im Tourismus<br />

eine gute Zukunft haben will.<br />

■ Wäre das weiterhin eine Zukunft mit All-inclusive?<br />

Dieser Tourismus hat seine Berechtigung. Es gibt aber bereits zu viele<br />

AI-Hotels. Jeder weiß, dass diese Auslastungsprobleme haben. Das<br />

Land muss neue Wege gehen, auf Qualität setzen und Monotourismus<br />

vermeiden. Es existieren vor allem an der Agäis, etwa auf der<br />

Halbinsel Datça, auch andere Hotels, nur werden sie kaum beachtet.<br />

Auch wird die riesige Chance, die im Individualtourismus liegt,<br />

nicht genutzt. So hat sich das Produkt Mietwagen nicht etabliert.<br />

■ Was müsste das Land anders machen?<br />

Man sollte die Türkei nicht als Land verkaufen, sondern die verschiedenen<br />

Regionen bewerben. Spanien präsentiert sich ja auch<br />

nicht als ein Zielgebiet, sondern als Andalusien oder Mallorca. Die<br />

Teilnehmer der DRV-Tagung hätte man etwa in die Altstadt von<br />

Antalya bringen und so deren Besonderheiten vorstellen können –<br />

statt einen allgemeinen Türkei-Abend zu veranstalten. PEH<br />

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SALES Mix<br />

m o m e n t<br />

X<br />

Tanja Ronge, Redakteurin<br />

Von Sex und Bereichen<br />

Sprache lebt. Was früher »voll gut«, später »geil« und »cool« war, ist heute<br />

»sexy«. So gibt es sexy Hotels, sexy Städte, sogar Pläne, die sexy sind.<br />

Manchmal geht mit so einer Bedeutungserweiterung eine sprachliche Aufwertung<br />

einher. Hierarchien verwischen. Hausmeister sind Facility Manager,<br />

Sekretärinnen Office Manager, Empfangsdamen Front Office Manager. Sicher<br />

heißen Tankwarte bald Fuel-Manager und Müllmänner Waste-Manager.<br />

Die widerlichste Wortpest aber heißt Bereich. Sie greift auch in der Touristik<br />

um sich. Der Buchungsbereich nehme zu, meldet ein Verband – vor allem im<br />

Bereich Mittelmeer. Dabei liege im Bereich Kundenherkunftsstruktur<br />

■ Die EU-Kommission hat einen neuen Code of Conduct<br />

Deutschland vor Österreich, heißt es weiter. Doch das ist nur die Spitze des für die Computerreservierungssysteme (CRS) beschlossen. Be-<br />

Eisbergs. Hotels werden nicht mehr in Stockwerke unterteilt, sondern in sonders wegen der Eigentumsverhältnisse von Fluggesell-<br />

Bereiche: Lobbybereich, Wellness-, Pool- und Fitnessbereich. Schiffe verfügen schaften an CRS gibt es aber bereits Proteste. So sieht die<br />

zwar noch über Decks, mehr noch aber über Bereiche: Kabinenbereich,<br />

Coalition for Fair Access in Europe (C-Fare), in der touristi-<br />

Restaurantbereich, Animationsbereich. Apartments haben keine Küche mehr, sche Unternehmen und Verbraucher vertreten sind, hier Kor-<br />

dafür einen Küchen- und Badbereich – meist neben dem Eingangsbereich. rekturbedarf.<br />

Das wirft Fragen auf. Wo fängt ein Bereich an, wo hört er auf und wer<br />

braucht ihn überhaupt? Der Blick ins Lexikon hilft auch nicht weiter. Dort ist<br />

zu lesen, dass dies ein unspezifischer Raumbegriff sei, der erst durch einen<br />

intentional hergestellten Kontext konkretisiert werde. Vielleicht kennt ein<br />

Bereichsmanager die Antwort? Oder sorgt dieser gedankliche Exkurs auch<br />

bei ihm für Schmerzen – wahlweise im Kopf- oder Magenbereich? Denn<br />

»Bereich« ist unnötig, aber leider ansteckend. In einem Wort: Unsexy.<br />

Da nicht genau definiert sei, wann eine Fluggesellschaft<br />

als »Parent Carrier« einzustufen sei, gebe es für die Nutzer der<br />

CRS keinen Schutz vor Mißbrauch. Lufthansa, Air France/<br />

KLM und Iberia hätten durch ihren hohen Anteil an den<br />

Stimmrechten bei Amadeus nun »grünes Licht« für den Ausbau<br />

ihrer dominanten Marktposition. C-Fare sieht einen Anteil<br />

von fünf Prozent an einem CRS als Grenzwert für einen<br />

Parent Carrier. Lufthansa, Air France/KLM und Iberia sehen<br />

t.ronge@travel-one.net<br />

sich von den Regelungen über die Parent Carrier nicht betrof-<br />

Image-Anzeige Motiv „Tjaereborg“, 215 mm x 97 mm, 3 mm Beschnitt FZ Sommer 08 fen, <strong>Travel</strong> da sie one »nur« über 46 DU: Prozent 16.11.2007 der Stimmrechte ET: 28.11.2007 verfügen.<br />

Alle Ziele auf<br />

einen Griff!<br />

Bürokratieabbau steht in der EU auch beim Code of Conduct an<br />

Neue Regeln, neue Diskussionen<br />

Jetzt kommt’s dick.<br />

Der neue TJAEREBORG-<br />

Katalog ist da!<br />

Unglaublich: So viel TJAEREBORG in einem Katalog! Mit allen<br />

Angeboten von Ägypten bis Zypern – und mit Young & Easy,<br />

dem Programm für 18- bis 30-Jährige. Deshalb ist der neue<br />

TJAEREBORG-Katalog so dick wie nie. Macht sich aber in Ihrem<br />

Regal nur so breit wie alle anderen. Versprochen!<br />

32 TRAVEL ONE 28.11.2007<br />

Foto: European Commission


Luxusmärkte und Klimakiller<br />

■ Das Programm des ITB-Kongresses<br />

Market Trends & Innovation,<br />

der vom 5. bis zum 8.<br />

März stattfindet, steht: Los geht es<br />

mit dem Future Day am 5. März.<br />

Thema sind die »Neuen Luxusmärkte«.<br />

Asfa-Wossen Asserate,<br />

Prinz von Äthiopien, Schriftsteller<br />

und Unternehmensberater für Afrika<br />

und den Nahen Osten, sowie<br />

Philip C. Wolf von Phocus Wright<br />

haben sich als Keynote-Speaker<br />

angemeldet. Ein weiterer Programmpunkt<br />

soll der boomende<br />

Kreuzfahrtmarkt sein.<br />

Beim Hospitality Day am 6.<br />

März dreht sich alles um die Hotellerie.<br />

Für Diskussionsstoff sollen<br />

Themen wie »Marken als<br />

Zielorte«, die »Umweltkonzepte<br />

der Hotellerie« sowie »Hotels unter<br />

Kostendruck« sorgen.<br />

Einen Tag später, beim Aviation<br />

Day, steht der »Klimakiller<br />

Luftverkehr« auf dem Programm.<br />

Onlineweg.de<br />

macht Werbung<br />

■ Das Reisebüro-Portal Onlineweg.de<br />

intensiviert seine Marketingaktivitäten.<br />

Die Online-Marke<br />

für den stationären Vertrieb solle<br />

künftig »zu den führenden zehn<br />

Portalen gehören«, kündigt Geschäftsführer<br />

Hans Simon an.<br />

Eine zentrale Rolle innerhalb<br />

des neuen Konzepts spiele die<br />

Schaufensterdekoration. Onlineweg.de<br />

bietet den Agenturen eine<br />

komplette Ausstattung rund um<br />

das Maskottchen »Manolito«.<br />

Dazu gibt es die Möglichkeit, einen<br />

»Reisemonitor« aufzustellen.<br />

Über dieses Display können aktuelle<br />

Angebote des Portals beworben<br />

werden. »Bis März sollen<br />

mehr als 250 Reisebüros die gemeinsame<br />

Internetmarke bewerben«,<br />

sagt Simon.<br />

Darüber hinaus wird Onlineweg.de<br />

2008 stärker auf Messen<br />

vertreten sein. Das Konzept sieht<br />

außerdem Kinospots vor.<br />

Darüber hinaus nehmen Branchenkenner<br />

den »EU-US Open<br />

Sky auf dem Nordatlantik« genauer<br />

unter die Lupe. Der Luftverkehrsmarkt<br />

Russland wird<br />

all_152x210_travelone.qxd:all_152x210_travelone 13.11.2007 13:56 Uhr Seite 1<br />

ebenfalls analysiert. Die Internationale Tourismusbörse in Berlin findet vom 5. bis 9. März statt<br />

Wer früh seinen Urlaub plant, sichert sich mit dem neuen<br />

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28.11.2007 TRAVEL ONE 33<br />

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Foto: Messe Berlin


Foto: stockXpert<br />

DESTINATION USA<br />

Der Staat im Südosten der USA<br />

ist vorwiegend wegen seiner<br />

Strände und des warmen Klimas<br />

berühmt. Doch Florida hat<br />

Urlaubern auch viel an<br />

NATURERLEBNISSEN und<br />

KULTUR zu bieten.<br />

Abenteuerland<br />

FLORIDA<br />

Foto: St. Petersburg/Clearwater<br />

34 TRAVEL ONE 28.11.2007


Die Kajaks gleiten übers Wasser, rechts am<br />

Ufer liegt ein Alligator in der Sonne. Die<br />

vorbeifahrenden Boote scheinen ihn<br />

nicht zu interessieren. Die Gäste machen Fotos<br />

und halten bereits nach dem nächsten Bewohner<br />

der Sümpfe Ausschau. Dass Florida<br />

Heimat von Alligatoren ist, ist allgemein bekannt<br />

– immerhin trägt der Highway 41 zwischen<br />

Naples und Miami den Beinamen »Alligator<br />

Alley«. Aber dass man mit Kajaks und<br />

Kanus durch die Mangroven und Everglades<br />

paddeln kann, hat sich noch längst nicht überall<br />

herumgesprochen.<br />

Wer nach ein paar Tagen an den weißen<br />

Sandstränden genug von »Sun and Sea« hat,<br />

dem wird im Sunshine State nicht langweilig,<br />

denn die Palette der Freizeitmöglichkeiten ist<br />

groß. Touren für Individualurlauber stellt Visit<br />

Florida in einer eigenen Broschüre unter dem<br />

Titel »Worth the Drive« vor. Dazu gehören<br />

themenbezogene Fahrten für Outdoor-Enthusiasten<br />

und Kunstliebhaber, aber auch solche<br />

zu den markantesten Leuchttürmen des Staates,<br />

außerdem zu regionalen Höhepunkten<br />

wie den Everglades, den Weinanbaugebieten<br />

im Norden. Und nicht zuletzt das Space Center<br />

an der Atlantikküste.<br />

FREIZEITPARKS UND NATUR. Ein wichtiger<br />

Bestandteil des Freizeitangebots ist natürlich<br />

Orlando mit seinen zahlreichen Vergnügungsparks.<br />

Neben den altbekannten Attraktionen<br />

wie Disney World, Sea World und den<br />

Anlagen von Universal eröffnet Anheuser<br />

Busch im nächsten Frühjahr einen neuen<br />

Park. Der Wasserpark Aquatica soll eine Mischung<br />

aus der Begegnung mit Tieren und<br />

Besonders im Winter lassen sich Seekühe<br />

(Manatees) gut aus der Nähe beobachten<br />

Crystal River<br />

St. Petersburg<br />

Sarasota<br />

Orlando<br />

Fort Lauderdale<br />

Key West<br />

Wassererlebnissen ermöglichen. Dazu gehören<br />

diverse Wasserrutschen, sechs Flüsse und<br />

Lagunen mit ausgedehnten Strandbereichen.<br />

In einer durchsichtigen Röhre rutschen die<br />

Gäste mitten durch einen Schwarm schwarzweißer<br />

Commerson-Delfine. Außerhalb der<br />

Stadt lässt sich die Natur Floridas dann direkt<br />

erleben. In der Umgebung Orlandos finden<br />

sich zahlreiche Seen und kleine Flüsse mit<br />

Möglichkeiten zum Wassersport, aber auch<br />

Radtouren sind dort möglich. Laut wird es<br />

dann bei einer Fahrt mit einem Propellerboot,<br />

wie den Boggy Creek Airboats.<br />

Naturerlebnisse erwarten Touristen auch<br />

im Weedon Island Preserve im Norden von St.<br />

Petersburg, der Stadt an der Golfküste, die<br />

vor allem wegen ihrer mehrfach prämierten<br />

USA DESTINATION<br />

Strände bekannt ist. Im »Learning Center« des<br />

Reservats finden sich Kunsterzeugnisse der<br />

präkolumbianischen Ureinwohner. Urlauber<br />

können das Reservat entlang der mehr als<br />

sechs Kilometer langen Kanustrecke oder auf<br />

dem 14,5 Kilometer langen Wanderweg erkunden.<br />

Ebenfalls nördlich von St. Petersburg<br />

liegt mit Brooker Creek Preserve ein zweites<br />

Reservat in der Nähe von Tarpon Springs. Die<br />

Stadt wurde von griechischen Einwanderern<br />

gegründet und ist heute das Zentrum des<br />

Schwammtauchens. Ein Museum informiert<br />

über die Schwammindustrie und ihre Bedeutung<br />

für die Region. Auch Kunstfreunde werden<br />

in St. Petersburg fündig. Das aus einer<br />

Privatsammlung entstandene Salvador Dalí<br />

Museum feierte 2007 seinen 25. Geburtstag,<br />

und das Leepa-Rattner Museum of Art bietet<br />

eine umfangreiche Sammlung der Kunst des<br />

20. Jahrhunderts.<br />

BESUCH BEI INDIANERN. Einen Ausflug in die<br />

Geschichte des Staates und seiner Ureinwohner<br />

können Gäste beim Besuch der insgesamt<br />

sechs Reservate des letzten Indianerstammes<br />

Floridas unternehmen. Eines davon befindet<br />

sich an der Ostküste in der Nähe von Fort<br />

Lauderdale. Die Seminoles bieten unter anderem<br />

im Seminole Okalee Indian Village mit<br />

dem Ah-Tah-Thi-Ki Museum Einblicke in ihr<br />

Leben und ihre Kultur. Vom 9. bis 12. Februar<br />

2008 findet in Hollywood südlich von Fort<br />

Lauderdale der Annual Tribal Fare der Seminoles<br />

statt. Neben ihnen selbst sind auch Mitglieder<br />

von rund 300 anderen Stämmen vor<br />

Ort. Rund eine Stunde westlich liegt mit Big<br />

Cypress ein weiteres Reservat. Dort wird vom<br />

22. bis 24. Februar im Billie Swamp Safari<br />

Camp der zweite Krieg der Seminoles gegen<br />

die weißen Siedler szenisch nachgestellt. Das<br />

ganze Jahr über gibt es dort Vorführungen und<br />

Bootsausflüge.<br />

Ruhiger geht es bei den Reitausflügen von<br />

Dragonfly Expeditions in der Umgebung von<br />

Fort Lauderdale zu. Ausgangspunkt der »Old<br />

Florida Horseback Journey« ist die Bar-B-<br />

Ranch im ländlichen, südwestlich von Downtown<br />

Fort Lauderdale gelegenen Davie.<br />

In Berührung mit einer anderen Tierart<br />

kommen Urlauber im Crystal River National<br />

Wildlife Refuge an der Westküste. Hier ist es<br />

erlaubt, mit Manatees zu schwimmen oder zu<br />

schnorcheln. Die bis zu 1.500 Kilogramm und<br />

vier Meter langen Seekühe verbringen den<br />

Winter in den wärmeren Küstengewässern<br />

oder den Flussarmen des Crystal Rivers. Lokale<br />

Tauchshops bieten Touren an, stellen die<br />

Ausrüstung und achten darauf, dass die Tiere<br />

in ihrer Lebenswelt nicht gestört wer- ��<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE 35<br />

Miami<br />

Foto: stockXpert


DESTINATION USA<br />

den. Eine weitere Möglichkeit der Begegnung<br />

ist der Homosassa Springs Wildlife State Park.<br />

In der »Fish Bowl« befindet sich eine schwimmende<br />

Beobachtungsplattform, von der aus<br />

Manatees, Schildkröten und diverse Fischarten<br />

durch eine Glasscheibe beobachtet werden<br />

können. In der Nähe von Ft. Myers an der<br />

Golfküste und bei Cocoa Beach an der Ostküste<br />

können Reisende den Seekühen auf Kajaktouren<br />

nahe kommen.<br />

GROSSE TIERVIELFALT. Auch abgesehen von<br />

den trägen, grauen Riesensäugern ist Florida<br />

mit seiner subtropischen Vegetation ein lohnendes<br />

Ziel für Naturfreunde. Im ganzen Bundesstaat<br />

finden sich mehr als 160 State Parks und<br />

der Everglades National Park im Südwesten. In<br />

der Nähe von Sarasota an der Westküste bietet<br />

der Myakka River State Park, einer der größten<br />

Floridas, eine naturbelassene Flusslandschaft<br />

mit Prärien und Wäldern und eine abwechslungsreiche<br />

Tier- und Pflanzenwelt. Auf Panther,<br />

Seeadler, Schwarzbären und Schlangen<br />

können Besucher im Fakahatchee Strand Preserve<br />

im Südwesten treffen. Dort leben zahlreiche<br />

Tiere, die im Amazonasgebiet heimisch<br />

sind. Ein Teil des Parks ist ein abgegrenztes<br />

Schutzgebiet für Panther. Wer die Everglades<br />

erkunden will, kann dies im State Park Collier-<br />

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36 TRAVEL ONE 28.11.2007<br />

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Das Eco Discovery Center informiert die Besucher über das Ökosystem Meer<br />

Seminole, ebenfalls im Südwesten gelegen, tun.<br />

Diverse Wanderwege unterschiedlicher Länge<br />

führen durch das Gelände, das sich auch per<br />

Rad oder Kanu erkunden lässt. Mit etwas Glück<br />

lassen sich Alligatoren, Waschbären, Fischadler<br />

oder weiße Ibisse entdecken. Einen intensiven<br />

Einblick bietet eine neuntägige Kanutour entlang<br />

des rund 160 Kilometer langen Wilderness<br />

Waterway mit Start in Everglades City.<br />

ART DÉCO UND SÜDLÄNDISCHES FLAIR. Nach<br />

den Naturerlebnissen verspricht die Metropole<br />

Miami den entsprechenden Kontrast. Die<br />

Stadt, die sich in den vergangenen zehn Jahren<br />

stark verändert hat, lässt sich nun auch per Boot<br />

erkunden. Mit der Miami Beach Architecture<br />

Cruise geht es durch<br />

den Art Deco District<br />

im Süden der<br />

Insel und weiter<br />

nach North Beach.<br />

Dabei sind diverse<br />

Baustile zu sehen,<br />

wie der Mediterranean<br />

Revival aus den<br />

20er Jahren und<br />

Häuser aus der Epo-<br />

chen des Art Déco<br />

und des Miami Modern,<br />

darunter auch<br />

Hotels wie das Fontainebleau<br />

oder das<br />

Eden Roc. Für den<br />

futuristischen Stil<br />

des Miami Modern<br />

stehen vor allem das<br />

Miami City Ballet<br />

oder die Handelskammer.<br />

Eine etwas andere<br />

Bootstour steht<br />

einmal im Monat in<br />

North Beach auf<br />

dem Plan. Dann geht<br />

es bei Vollmond per<br />

Kajak durch die Kanäle,<br />

anschließend<br />

gibt es eine »Parrillada«, ein argentinisches Barbecue.<br />

Wer die Stadt lieber aus der Luft kennenlernen<br />

möchte, kann dies auf den Touren von<br />

Miami Flightseeing Air Tours tun. Das Unternehmen<br />

hat seine Flotte ergänzt und kann nun<br />

bis zu 20 Personen auf einmal mit auf einen<br />

Rundflug nehmen.<br />

Miami wäre aber nicht Miami ohne seine<br />

lateinamerikanischen Einwanderer, die der<br />

Stadt das entsprechende Flair verleihen. Ein beliebter<br />

Treffpunkt ist an jedem letzten Freitag<br />

im Monat die Achte Straße im Stadtviertel Little<br />

Havana. Kubanische Künstler präsentieren auf<br />

der Straße ihre Bilder, Kunstwerke und<br />

Schmuck, in den Läden gibt es landestypische<br />

Produkte zu kaufen. Geführte Touren bringen<br />

Gäste zu den wichtigsten Punkten des Viertels.<br />

TAUCHERPARADIES. Noch karibischer als in<br />

Miami wird es dann auf den Florida Keys, der<br />

Inselkette, die sich von der Südspitze Floridas in<br />

den Golf von Mexiko zieht. Die bekannteste<br />

Insel ist zweifellos die letzte der Kette, Key<br />

West. Nicht zuletzt durch Ernest Hemingway,<br />

der hier einen Teil seines Lebens verbrachte,<br />

und als Ziel für Aussteiger und Hippies hat Key<br />

West Bekanntheit erlangt. Für Wasserfreunde<br />

ist die Insel ein Dorado, denn von hier aus starten,<br />

wie auch von einigen anderen Keys, Tauch-<br />

und Schnorchelausflüge und Fahrten mit Glasbodenbooten.<br />

Vom Sommer 2008 an können<br />

Taucher die Unterwasserwelt im künstlichen<br />

Riff eines versenkten ehemaligen Transportschiffs<br />

der US Navy kennenlernen. Die Bedeutung<br />

des Tauchsports für die Region verdeutlicht<br />

auch das neue Tauchmuseum, das vor einem<br />

Jahr seine Tore öffnete. Ausgestellt sind<br />

unter anderem historische Taucherausrüstungen.<br />

Ebenfalls vor einem Jahr ging das Eco Discovery<br />

Center in Betrieb. Hier erfahren die Besucher<br />

mit interaktiven Touchscreens und Filmvorführungen<br />

alles über das Ökosystem Meer.<br />

Im begehbaren Nachbau des »Aquarius Undersea<br />

Lab« wird die Arbeit des Unterwasserlabors<br />

vor Key Largo anschaulich gemacht. Von Ft.<br />

Myers gibt es nun auch eine Express-Fähre auf<br />

die südlichste der Inseln. Wolfram Marx<br />

Foto: Florida Keys


Infos über Florida<br />

Die Zahl der INTERNETADRESSEN zum Sunshine State ist riesig.<br />

TRAVEL ONE trifft eine Auswahl und gibt Tipps für den Verkauf.<br />

WICHTIGE ADRESSEN<br />

■ www.visitflorida.com/deutsch<br />

Offizielle Seite von Visit Florida, hier kann<br />

auch der Reiseführer des Verkehrsbüros<br />

heruntergeladen werden.<br />

■ www.orlandoinfo.com/trade/deutsch/<br />

index.cfm<br />

Deutschsprachige Website für Touristiker mit<br />

Pepangeboten aus der Region Orlando.<br />

■ www.floridasbeachtravel.com<br />

Touristiker-Website der Region St. Petersburg<br />

mit einer Karte der Region, Fotos zum<br />

Download und einem Online Visitors Guide.<br />

■ www.weedonislandcenter.org<br />

Homepage des Weedon Island Reservats<br />

inklusive einer virtuellen Tour.<br />

■ www.sunny.org/static/index.<br />

cfm?contentID=6<br />

Internetauftritt von Fort Lauderdale für<br />

Touristiker.<br />

■ www.seminoletribe.com<br />

Homepage der Seminole Indianer mit Infos zu<br />

Aktivitäten in den Reservaten und Museum.<br />

■ www.sarasotafl.org/natural<br />

Offzielle Website der Region rund um Sarasota<br />

mit Informationen zu Outdoor-Aktivitäten und<br />

einer interaktiven Karte.<br />

■ www.visitcitrus.com<br />

Informationen zu den Parks in Crystal River<br />

und Homosassa.<br />

■ http://gmcvb.com/trade/trade.asp<br />

Branchenwebsite des FVAs von Miami<br />

Neuer<br />

Glanz<br />

USA DESTINATION<br />

■ www.fla-keys.de<br />

Informationen für Touristiker unter dem<br />

Menüpunkt »<strong>Travel</strong> Trade«.<br />

■ www.floridastateparks.org<br />

Seite der State Parks in Florida mit<br />

Informationen zu Eintrittsgeldern,<br />

Übernachtungsmöglichkeiten, Events und<br />

Karten der einzelnen Parks.<br />

■ www.nps.gov/state/fl/<br />

Homepage des National Park Service mit<br />

Infos zu allen Parks in Florida.<br />

INFOMATERIAL<br />

■ Visit Florida<br />

Diverse Broschüren: »Florida‘s Downtowns &<br />

Smalltowns«, »Worth the Drive« (Rundreisen),<br />

»Florida Paddling Trails«, »Map & Guide to<br />

Florida Movies« und der Offizielle Visit Florida<br />

Reiseführer.<br />

■ Fremdenverkehrsämter<br />

Expedienten können von allen Destinationen<br />

Broschüren, Karten und weiteres Infomaterial<br />

auf den entsprechenden Webseiten oder<br />

bei den deutschen Repräsentanzen bestellen.<br />

Visit St. Petersburg/Clearwater<br />

Postfach 1806, D-61288 Bad Homburg<br />

Tel: 06172 - 38 80 94 80<br />

Fax: 06172 - 38 80 94 81<br />

www.FloridasBeach.com<br />

Email: info@fl oridasbeach.de<br />

Nach fünfmonatiger Marktforschung in eine aktive Tourismusförderung wird auch durch<br />

durchschnittlich 361 Tage Sonnenschein im Jahr,<br />

durch den die Region St. Petersburg/Clearwater<br />

sogar zu einem Eintrag ins Guinessbuch der<br />

Rekorde kam. Diese zwei Elemente – Sonne und<br />

Wasser – umrahmen Jahrhunderte alte einzigartige<br />

Naturparadiese mit kleinen Inselchen an der Küste<br />

oder großen Naturschutzgebieten im Landesinnern.<br />

erhält das Tourismusbüro der beliebten das neue Logo verkörpert. Es steht für Dynamik, Zusätzlich lassen sie die Kulturhauptstadt Floridas –<br />

Urlaubsregion an der Westküste ein neues Modernität und die natürlichen Reichtümer dieses St. Petersburg – in ihrem Glanz erstrahlen. Museen,<br />

Gesicht: Der neue Name Visit St. Petersburg/ Paradieses an der Westküste Floridas. Wer denkt Galerien, Boutiquen sowie unzählige kleine und<br />

Clearwater empfängt die Besucher mit offenen bei den drei Wellen des Logos nicht sofort an das große Festivals erwarten den Besucher hier. Für<br />

Armen. Die Internetseite www.FloridasBeach.com türkisblaue Wasser des Golfes von Mexiko? Das weitere Unterhaltungsmöglichkeiten liegen die<br />

wurde für internationale Gäste mit den Sprachen ganze Jahr über lädt es zu Wassersport jeder berühmten Themenparks von Tampa und Orlando<br />

deutsch, spanisch und französisch ergänzt. Für<br />

Heiratswillige 28.11.2007 wird TRAVEL es einen ONE eigenen Wedding<br />

Art ein und ist Heimat von Delfi nen, Seekühen,<br />

Wasserschildkröten sowie vieler teils bedrohter<br />

direkt vor der Tür! Solch eine Kombination aus<br />

Strand, Natur, Kunst, Kultur, Abenteuer 37<br />

Specialist geben. Der neue Schwung und Aufbruch Tierarten. Und das Sonnensymbol steht für und Geschichte ist in Florida einzigartig.<br />

Anzeige


DESTINATION USA<br />

Seattle wird neues LH-Ziel<br />

Die Stadt im Nordwesten ist die vierte an der WESTKÜSTE im Flugplan<br />

■ Erstmals in der Geschichte erhält<br />

Seattle vom 30. März an eine<br />

Direktverbindung aus Deutschland.<br />

Vier Jahre nachdem Lufthansa<br />

Portland im südlich gelegenen<br />

Oregon in den Flugplan aufgenommen<br />

hat, folgt nun die<br />

Metropole im äußersten Nordwesten<br />

der USA.<br />

Bekannt ist Seattle vor allem<br />

als Heimat des Flugzeugbauers<br />

Boeing; ironischerweise bedient<br />

Lufthansa die Strecke aber mit<br />

einem Airbus A330-300. Neben<br />

seinem Ruf als Industriestadt hat<br />

sich Seattle in den vergangenen<br />

Jahren aber auch zu einer Musikmetropole<br />

entwickelt. Nicht zuletzt<br />

wegen der Tatsache, dass in<br />

der Stadt in den 90er Jahren der<br />

Grunge Rock erfunden wurde.<br />

Doch schon zuvor sorgte die<br />

Stadt für musikalische Schlagzei-<br />

len, so stammen unter anderem<br />

Jimi Hendrix und Ray Charles<br />

von dort. Zu sehen ist dies und<br />

vieles weitere zur Geschichte der<br />

(Rock-) Musik im interaktiven<br />

Musikmuseum Experience Music<br />

Zu den Wurzeln des Blues<br />

■ Die Geheimnisse des Mississippi-Deltas wollen Greenwood<br />

Heritage Tours Besuchern nahe bringen. Die Führungen des lokalen<br />

Anbieters beschäftigen sich mit den Themen Blues, Bürgerrechtsbewegung,<br />

Baumwollplantagen, Bürgerkrieg, Literatur und<br />

Indianer. Auf der dreistündigen<br />

Delta Blues Tour lernen die Gäste<br />

die Radiostation WGRM kennen,<br />

aus der B. B. King live sendete.<br />

Außerdem geht es zu den<br />

Häusern von John Hurt und<br />

Muddy Waters sowie den drei<br />

Gräbern der Blueslegende Robert<br />

Johnson. Bis heute ist nicht<br />

klar, in welchem der drei Gräber<br />

Johnson wirklich liegt.<br />

Foto: Delta Business Journal<br />

Bei der Little Zion Church liegt<br />

eines der Gräber Robert Johnsons<br />

Seattle mit dem Wahrzeichen »Space Needle« (l.) ist von Ende März an direkt aus Deutschland zu erreichen<br />

Die Bürgerrechtstour macht<br />

am Bryant Store in Money Station,<br />

einem der wichtigsten Orte<br />

des Aufstands der schwarzen<br />

Bevölkerung. Die Plantagentour<br />

führt zur Farm Tallahatchie Falls, deren Hütten, die früher von Sklaven<br />

bewohnt wurden, heute an Besucher vermietet werden.<br />

www.threedeuces.net<br />

Ausführliche Beschreibungen der Touren auf Englisch<br />

Foto: stockXpert<br />

i i<br />

Foto: Al Burns<br />

Project mit mehr als 80.000 Ausstellungsstücken.<br />

Den Ruf, die Stadt mit der<br />

höchsten Lebensqualität in den<br />

USA zu sein, verdankt Seattle<br />

auch der Umgebung. Vancouver<br />

Eisige Kunst in Chicago<br />

Island ist per Fähre zu ereichen,<br />

die San Juan Islands sind ein beliebtes<br />

Revier für Kajakfahrer und<br />

mit Mount Rainier, North Cascades<br />

und Olympic liegen drei Nationalparks<br />

in direkter Nähe.<br />

Winterliches Spektakel: Die Eiswand ist vom 1. bis 29. Februar zu sehen<br />

■ Chigacos Millenium Park wird im Februar Heimat des Museum of<br />

Modern Ice. Im Mittelpunkt steht eine rund 30 Meter lange und vier<br />

Meter hohe kolorierte Eiswand des kanadischen Künstlers Gordon Halloran.<br />

Dazu gehört auch ein abstraktes Eisgemälde bei der McCormick<br />

Eislaufbahn. Die in mehreren vertikalen Schichten aufgebaute Eiswand<br />

ist einer Gletscherwand kurz vor Erreichen des Ozeans nachempfunden.<br />

Begleitet wird die Ausstellung von einem Rahmenprogramm.<br />

www.museumofmodernice.com<br />

Links führen zu Infos über Park und Künstler<br />

38 TRAVEL ONE 28.11.2007


New Yorks andere Seiten<br />

■ New York gilt für viele als Inbegriff<br />

des Schmelztiegels unterschiedlicher<br />

Kulturen. Einen Einblick<br />

in die Facetten der Immigrantenviertel<br />

bietet Newrotic New<br />

York City Tours. Gründer Marc<br />

Preven führt seine Gäste durch die<br />

Viertel der Inder, Pakistani, Japaner<br />

und anderer Einwanderer.<br />

In Brooklyn bringt Jewish<br />

Tours Besucher in die größte jüdische<br />

Gemeinde der Stadt unweit<br />

der Brooklyn Bridge. Zur täglich<br />

angebotenen dreistündigen Tour<br />

gehören Besichtigungen der Rabbi-Bibliothek<br />

und des Cassidic Art<br />

Institute. Dazu gibt es ein koscheres<br />

Mittagessen.<br />

Die Geschichte New Yorks<br />

steht im Mittelpunkt der Rundgänge<br />

des NYC Heritage Tourism<br />

Centers. Immer dienstags um<br />

zwölf Uhr geht es durch Lower<br />

Manhattan, mittwochs kann auch<br />

die City Hall besichtigt werden.<br />

FTI startet neues<br />

C<br />

Rundreise-Label<br />

M<br />

■ Portland ist im nächsten Jahr Y<br />

bei FTI das »Highlight of the<br />

CM<br />

year«. Die Stadt und ihre Umge-<br />

MY<br />

bung können Gäste unter anderem<br />

im Rahmen der neuen Rund- CY<br />

reise »Auf den Spuren der Pionie-<br />

CMY<br />

re« kennenlernen. Diese führt<br />

von Portland aus zum Hells Can- K<br />

yon, an den Crater Lake, an die<br />

Pazifikküste und in das Weinanbaugebiet<br />

Willamette Valley.<br />

Ausgebaut haben die Münchener<br />

auch das Rundreiseprogramm.<br />

Mit den »Komfort-Touren«<br />

wird 2008 eine neue Kategorie<br />

eingeführt, die sich durch<br />

hochwertige Unterkünfte und<br />

kürzere Tagesetappen auszeichnet.<br />

Die Busrundreisen sind auf<br />

maximal 36 Teilnehmer begrenzt,<br />

die Busse weisen einen höheren<br />

Sitzabstand auf. Zu den Komfort<br />

Touren gehören neben zwei Busrundreisen<br />

im Osten und Westen<br />

auch vier Mietwagentouren.<br />

Neue Touren gibt es auch in Harlem.<br />

Sie werden von der Initiative<br />

Harlem <strong>One</strong> Stop angeboten.<br />

i<br />

Foto: stockXpert<br />

Aufregender Sport, Restaurants, Geschichte und mehr. Wir sind in Deutschland für Sie da:<br />

Massachusetts Office of <strong>Travel</strong> & Tourism, c/o Buss Consulting.<br />

Postfach 1213, 82302 Starnberg. Tel. 08151739787. Email: massachusetts@bussconsulting.de,<br />

www.massvacation.com. Fordern Sie unseren kostenlosen Reiseplaner an.<br />

USA DESTINATION<br />

www.newyork.de<br />

Deutscher Reiseführer als PDF Harlem, zwischen Central Park und Harlem River, ist das Ziel neuer Touren<br />

Massachusetts_<strong>Travel</strong><strong>One</strong>_152x210.Page 1 175.00 lpi 45.00° 0.00° 75.00° 15.00° 16.11.2007 11:32:27 Uhr<br />

Prozess CyanProzess MagentaProzess GelbProzess Schwarz<br />

Es gibt so viel zu erleben in Massachusetts,<br />

dass ein Spass zum nächsten führt.<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE 39<br />

union oyster house, boston


Foto: Lakes Region Association<br />

DESTINATION USA<br />

Neu-England auf der Harley<br />

Die Staaten im Nordosten erhalten mehr Präsenz in den KATALOGEN<br />

Motorradfreunde können ihre Tour durch die Bergwelt New Hampshires<br />

nun auch als Veranstalterreise buchen<br />

VUSA mit neuem Messestand<br />

■ Das Visit USA Committee Germany präsentiert sich vom 30. November<br />

bis 2. Dezember auf der Reisemesse Köln International mit einem<br />

neuen Messestand. Mit von der Partie sind 20 Aussteller. Von<br />

weiteren Partnern liegt Infomaterial aus. Im Mittelpunkt des 120 Quadratmeter<br />

großen Standes in Halle 6 stehen die Themen »Natur« und<br />

»Moderne«. Für Unterhaltung sorgt eine Bühnenshow, die zweimal<br />

täglich auf dem Programm steht. Im Anschluss folgt ein Gewinnspiel.<br />

i<br />

www.vusa-germany.de<br />

Überblick über weitere Messedaten und Infos zur Online-Schulung<br />

Es sind die vielen kleinen Dinge, die<br />

unsere Kreuzfahrten so besonders machen:<br />

ein freundliches Lächeln,<br />

kulinarische Köstlichkeiten vom Feinsten,<br />

spannende Landausflüge und Routen,<br />

bei denen Ihre Kunden ins Träumen geraten...<br />

10 Tage Inselperlen der Karibik<br />

Karibikkreuzfahrten mit<br />

MS MAASDAM*****<br />

ab 990 Euro (ab/bis Hafen)<br />

■ Discover New England, die offizielle Vertretung der Kooperation der<br />

US-Bundesstaaten Connecticut, Maine, Massachusetts, New Hampshire,<br />

Rhode Island und Vermont, ist nun auch die deutsche Repräsentanz des<br />

Massachusetts Office of <strong>Travel</strong> and Tourism. Das Büro in Nürnberg ist<br />

damit für das gesamte Marketing des Bundesstaates in Deutschland zuständig.<br />

Änderungen gab es auch in der Zentrale von Discover New England<br />

in den USA. Die langjährige Geschäftsführerin Jackie Ennis hat das<br />

Unternehmen verlassen und macht sich als Beraterin selbstständig. Ihre<br />

Nachfolgerin ist Sue Norrington-Davies, die vom Veranstalter New England<br />

Country Homes kommt.<br />

Neuigkeiten aus dem Nordosten der USA meldet Dörte Buss, Leiterin<br />

der deutschen Repräsentanz, auch auf der Angebotsseite: »Die Veranstalter<br />

haben ihre Produkte und Rundreisen ausgebaut. Vor allem mehr kleine<br />

Unterkünfte, die sogenannten Country Inns, und Hotels sind in den<br />

Katalogen zu finden.« So hat ADAC Reisen Häuser auf Cape Cod, in Rhode<br />

Island, New Hampshire und Maine ins Programm genommen. Auch<br />

Motorradfreunde können die Staaten im Nordosten nun im Rahmen einer<br />

Veranstalterreise erkunden. ADAC Reisen bietet erstmals eine achttägige<br />

Harley-Tour durch New Hampshire, Vermont und Maine an. Partner ist<br />

das Unternehmen Eagle Rider, das in New Hampshire eine Station betreibt.<br />

Für Kunden, die sich lieber fahren lassen, hat ADAC Reisen eine<br />

Busrundreise durch den Indian Summer in den Katalog aufgenommen.<br />

Updates<br />

Die Museumslandschaft von Los Angeles erhält Zuwachs. Im<br />

Frühjahr eröffnet das Broad Contemporary Art Museum. Es ist Mittelpunkt<br />

des neu gestalteten Los Angeles County Museum of Art.<br />

Die California <strong>Travel</strong> & Tourism Commission sucht gemeinsam mit<br />

der Reisesendung Voxtours Fans des Golden State. Die Teilnehmer<br />

können sich bis zum 31. Dezember auf www.california-reporter.de<br />

bewerben. Wer beim Bloggen, Fotos einstellen und den Aufgaben<br />

der Partner die meisten Punkte sammelt, darf im Frühjahr 2008 mit<br />

einem Kamerateam von Voxtours nach Kalifornien reisen.<br />

Die Skigebiete des Colorado Ski Country haben ihre Pistengebiete<br />

erweitert. Die »Black Iron Bowl« von Telluride ist nun für alle<br />

Skisportler freigegeben, Copper Mountain westlich von Denver<br />

bietet mehr baumfreie Abfahrten.<br />

Erstmals seit dem Hurrikan Katrina im August 2005 fahren die<br />

historischen Straßenbahnen der St. Charles Linie wieder durch New<br />

Orleans. Bislang ist die Hälfte der Strecke wieder eröffnet, bis zum<br />

Frühjahr soll sie wieder komplett in Betrieb sein.<br />

Die Vulkanlandschaft von Hawaiis Big Island können Gäste nun per<br />

Rad erkunden. Bikevolcano.com bietet eine rund vierstündige Tour<br />

mit abschließender Weinprobe in der Volcano Winery.<br />

Ft. Lauderdale - St. Maarten<br />

St. Lucia - Barbados<br />

Die neue Go Blue Ridge Karte bietet freien Eintritt zu 29 Attraktionen<br />

entlang des Blue Ridge Parkways im Westen von North<br />

Carolina. Der Pass kann für zwei, drei oder fünf Kalendertage<br />

Martinique - Tortola<br />

erworben werden. Infos unter www.goblueridgecard.com.<br />

Half Moon Cay<br />

40<br />

Ft. Lauderdale<br />

Vertretung für Deutschland:<br />

UC UNLIMITED CRUISES<br />

Tel.: 04244-966259, www.unlimited-cruises.de<br />

TRAVEL ONE 28.11.2007


Washington<br />

DC für Läufer<br />

■ Eine andere Art, die Sehenswürdigkeiten<br />

der US-Hauptstadt<br />

Washington DC zu erleben, bietet<br />

DC Run. Zusammen mit einem<br />

lokalen Tourguide, der auch Tipps,<br />

beispielsweise über Restaurants,<br />

verrät, laufen Besucher entlang<br />

der Mall an den Monumenten<br />

und am Capitol vorbei. Die Touren<br />

werden nach den Wünschen<br />

und konditionellen Voraussetzungen<br />

der Teilnehmer individuell<br />

gestaltet. Jeder Läufer erhält eine<br />

Trinkflasche, abgerechnet wird<br />

nach den gelaufenen Meilen.<br />

Eine Attraktion der Hauptstadt<br />

eröffnet im Frühjahr wieder<br />

ihre Pforten. Die Library of Congress<br />

begrüßt Gäste von April an<br />

unter anderem mit interaktiven<br />

Schaltern.<br />

?<br />

Mitmachen und Pennsylvania entdecken!<br />

i<br />

www.cityrunningtours.<br />

com/dc/index.html<br />

m o m e n t<br />

X Wolfram<br />

Bessere Voraussetzungen, in die USA zu reisen,<br />

gab es seit Jahren nicht mehr. Zumindest für die<br />

Kunden, für die der Preis das wichtigste Kriterium<br />

ist. Der Dollar befindet sich auf dem niedrigsten<br />

Stand seit vielen Jahren. Anscheinend ist die<br />

Nachricht bei einigen Verbrauchern angekommen,<br />

denn bis Juli reisten acht Prozent mehr Deutsche<br />

über den Atlantik als in den ersten sieben Monaten<br />

2006. Das Plus sollte jedoch nicht darüber<br />

hinwegtäuschen, dass die USA ihren Nimbus als<br />

das Traumziel für viele verloren haben.<br />

Dafür gibt es diverse Gründe. Einer davon ist die<br />

Politik, denn viele wollen das Land unter einem<br />

Präsidenten Bush nicht besuchen. Zu sehr hat<br />

sich bei vielen Europäern, und nicht nur Deutschen,<br />

der Eindruck der Festung Amerika verfestigt.<br />

Dieser ist leider nicht ganz falsch. Zwar<br />

Das Fremdenverkehrsamt Pennsylvania und der Reiseveranstalter CANUSA<br />

laden Sie in den vielseitigen Staat an der amerikanischen Ostküste ein. Besuchen<br />

Sie die pulsierende Metropole Philadelphia und Pittsburgh, die Geburtsstadt<br />

Andy Warhols. Wandeln Sie auf den Spuren der amerikanischen Geschichte<br />

in Gettysburg und lernen Sie die Lebensweise der Amischen auf einer Fahrt<br />

durch Lancaster County kennen. Verlost wird eine 14-tägige Reise für zwei<br />

Personen inklusive Flug und Mietwagen sowie jeweils zwei Übernachtungen in<br />

Philadelphia und in Pittsburgh.<br />

Marx, Redakteur<br />

Riesenchance<br />

USA DESTINATION<br />

verlängern die veränderten Einreisebestimmungen<br />

das Prozedere nicht, doch dem Image der<br />

USA haben sie nachhaltig geschadet. Ein weiterer<br />

Grund ist die Ignoranz etlicher Hotels und anderer<br />

Leistungsträger bezüglich der Wünsche und<br />

Bedürfnisse von Urlaubern aus anderen Ländern.<br />

Viele der Produkte sind zu einseitig auf den US-<br />

Markt ausgerichtet.<br />

Die Regierung hat einem nationalen Fremdenverkehrsamt,<br />

so notwendig es wäre, mehrfach eine<br />

Absage erteilt. Daher sollte sie sich endlich zu<br />

einer Imagekampagne entschließen.<br />

Die Finanzmärkte haben den Ball mit dem Wechselkurs<br />

auf den Elfmeterpunkt gelegt. Jetzt muss<br />

der Elfmeter nur noch ausgeführt werden.<br />

w.marx@travel-one.net<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE 41


RELAX Schnäppchen für Touristiker<br />

Nix wie<br />

weg…<br />

ZIEL & ZEIT LEISTUNG PREIS KONTAKT<br />

Frankreich ■ Alpen<br />

5.1. bis 26.4.2008<br />

Afrika ■<br />

bis 28.2.2008, exklusive<br />

19. bis 25.12.2007<br />

Europa ■ Griechenland<br />

bis 14.12.2007, 11.1. bis<br />

6.3, 11.3. bis 30.3. 2008<br />

Kanaren ■ Fuerteventura<br />

bis 31.10.2008<br />

Atlantik ■<br />

17.1. bis 26.1.2008<br />

Deutschland ■ Berlin<br />

bis 31.12.2007<br />

Österreich ■ Wien<br />

21.3. bis 24.3.2008<br />

Karibik ■<br />

4.1.2008<br />

Eine Woche im Apartment in Les<br />

Coches (Le Hameau du Sauget, La<br />

Marelle), Valmorel (Planchamp et<br />

Mottet) oder Le Corbier (Les Pistes),<br />

verschiedene Termine<br />

Flug ab/bis Düsseldorf mit Afriqiyah<br />

Airways zu verschiedenen Zielen in<br />

Afrika, etwa Libyen, Ghana, Mali,<br />

Burkina Faso oder Senegal<br />

Flug mit Aegean Airlines ab/bis<br />

Düsseldorf, Frankfurt, München und<br />

Stuttgart zu verschiedenen Zielen in<br />

Griechenland<br />

Eine Übernachtung im Doppelzimmer<br />

im Drei-Sterne-Plus-Hotel Las<br />

Marismas in Corralejo, Halbpension<br />

Begleitperson pro Woche<br />

Kreuzfahrt auf dem Drei-Sterne-Plus-<br />

Schiff Columbus von Rio de Janeiro<br />

nach Walvis Bay in Namibia<br />

Zwei Nächte im Vier-Sterne-Hotel<br />

Lindner inklusive Frühstück<br />

Übernachtung im Intercontinental<br />

Wien, 20 Prozent Rabatt auf Essen<br />

und Getränke<br />

Zehntägige Schiffsreise auf der<br />

Galaxy ab/bis San Juan (Puerto Rico),<br />

Innenkabine<br />

Außenkabine<br />

199 Euro Pierre & Vacances<br />

T. 01805/5 57 17 59<br />

http://expedienten.<br />

pv-holidays.de<br />

ab 200 Euro Afriqiyah Airways<br />

T. 0180/500 52 00<br />

www.afriqiyah99.eu<br />

ab 70 Euro Aegean Airlines<br />

Fax: 069/23 85 63 20<br />

42 TRAVEL ONE 28.11.2007<br />

0 Euro<br />

160 Euro<br />

Sun Promotions<br />

www.sunpromotions.de<br />

389 Euro Hapag-Lloyd Kreuzfahrten<br />

peps@hlkf.de<br />

ab 86 Euro Pepxpress<br />

www.pepxpress.com<br />

ab 70 Euro Intercontinental Wien<br />

T. 0043/17 11 22 62<br />

vienna@ihg.com<br />

485 Euro<br />

541 Euro<br />

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T. 06257/50 79 70<br />

vas@vacationatsea.de<br />

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Programm vom 1.12. bis 7.12.<br />

■ SAMSTAG, 1.12. l Spiegel TV: Die neue Lust<br />

auf Meer. Kreuzfahrernation Deutschland,<br />

10:00 Uhr, VOX l Wolkenlos: Tahiti, 17:00 Uhr,<br />

VOX l Voxtours: New York, 17:30 Uhr, VOX l Die<br />

Gondoliera von der Alster, 18:00 Uhr, Phoenix l<br />

Postbote im Himalaja, 21:35 Uhr, ARTE l Schweden:<br />

Das Eishotel, 22:35 Uhr, RBB.<br />

■ SONNTAG, 2.12. l St. Pauli, 9:30 Uhr, MDR l<br />

Vulkane, Zigarren und gute Geschäfte: Guatemala,<br />

Kuba, Panama, 10:30 Uhr, 3sat l Münster,<br />

11:15 Uhr, SWR l Traumpfade und Mythen:<br />

Hawaii, Neuseeland und Australien, 12:45<br />

Uhr, 3sat l Naturwunder Iguazu, 13:15 Uhr,<br />

MDR l Nix wie raus: Botswana und Namibia,<br />

14:45 Uhr, Hessen.<br />

■ MONTAG, 3.12. l Mare TV: Hawaii, 12:00<br />

Uhr, Hessen l Winter im Oberallgäu, 14:30 Uhr,<br />

NDR l Länder , Menschen, Abenteuer: Taxi zum<br />

Eismeer, 15:15 Uhr, NDR l Inseln: Liparische<br />

Inseln, 15:15 Uhr, RBB.<br />

■ DIENSTAG, 4.12. l Winter im Murnauer<br />

Land, 14:30 Uhr, NDR l Trauminseln: Bahamas,<br />

15:45 Uhr, 3sat l Weltreisen: Die Jungfernin-<br />

Programm vom 8.12 bis 14.12.<br />

■ SAMSTAG, 8.12. l Vietnam-Express, 8:15<br />

Uhr, Phoenix l Istanbul. Ein modernes Märchen,<br />

11:20 Uhr, 3sat l Quer durch Afrika. Von Kairo<br />

nach Kapstadt (1/2), 12:00 Uhr, Hessen l Good<br />

bye Queen Elisabeth 2, 16:15 Uhr, NDR l Söhne<br />

der Wüste (2): Durch die Atacama, 16:55<br />

Uhr, Phoenix l Voxtours: Südkorea, 17:30 Uhr,<br />

VOX.<br />

■ SONNTAG, 9.12. l Wiesbaden, 11:15 Uhr,<br />

SWR l Fernweh: Skifahren made in USA, 17:05<br />

Uhr, BR l Wunderschönes Schweden, 20:15 Uhr,<br />

WDR l Schätze der Welt, Erbe der Menschheit:<br />

Schwebefähre in Portugalete, 21:00 Uhr, 3sat.<br />

■ MONTAG, 10.12. l LexiTV: Südsee, 7:35 Uhr,<br />

MDR l Ligurien, 08:15 Uhr, Phoenix l Baltikum,<br />

12:00 Uhr, Hessen l Länder, Menschen, Abenteuer:<br />

Winter auf den Färöern. 13:30 Uhr, Hessen l<br />

Winter im Tölzer Land, 14:30 Uhr, NDR l Die<br />

Bahamas, 21:30 Uhr, 3sat l Die Rückkehr der<br />

Sextouristen. Der Tsunami, die Armut und die<br />

Prostitution, 23:00 Uhr, NDR.<br />

■ DIENSTAG, 11.5. l Costa Rica, 13:15 Uhr,<br />

MDR l Die Weihrauchstraße, 14:30 Uhr, 3sat l<br />

TV-Tipps EXIT<br />

seln, 16:00 Uhr, Hessen l Reisewege: Griechenland:<br />

Von Mykene nach Epidauros, 16:30 Uhr,<br />

3sat l Spiegel TV: Alles, nur nicht schlafen. Ein<br />

XXL-Jugendhotel in Berlin Prenzlauer-Berg,<br />

23:15 Uhr, VOX.<br />

■ MITTWOCH, 5.12. l Weltreisen: Bretagne,<br />

8:15 Uhr, SWR l Weltreisen: Die Jungferninseln,<br />

13:00 Uhr, NDR l Wunderwelten: Chile. In der<br />

Atacama, 17:35 Uhr, VOX l Reisewege: Spanien<br />

(1/2): Von der Costa Brava in die Pyrenäen,<br />

21:00 Uhr, SWR.<br />

■ DONNERSTAG, 6.12. l Service: reisen: Türkische<br />

Riviera im Winter, 8:55 Uhr, Hessen l Buckeln<br />

für die neue Piste. Der Dresdner Flughafen<br />

im Ausnahmezustand, 13:15 Uhr, 3sat l<br />

Bremerhaven, 14:30 Uhr, NDR l Länder, Menschen,<br />

Abenteuer: Winterreise durch das Riesengebirge,<br />

15:15 Uhr, NDR l Mare TV: Nova<br />

Scotia, 20:15 Uhr, NDR l 3satbörse: Israel. Jerusalem<br />

zur Vorweihnachtszeit, 21:30 Uhr, 3sat.<br />

■ FREITAG, 7.12. l Mit dem Zug durch Kasachstan<br />

und Usbekistan, 8:15 Uhr, Phoenix l<br />

Golden-Gate-Bridge, 20:05 Uhr, n-tv.<br />

Reiselust: Kuba, 15:45 Uhr, ZDF l Colette Rückert<br />

Hennen, die Frau mit dem Vier-Sterne-Blick.<br />

Hotelkontrolle in der Karibik, 18:00 Uhr, 3sat l<br />

Nix wie raus: Winterziele in den Alpen, 20:15<br />

Uhr, Hessen.<br />

■ MITTWOCH, 12.12. l Weltreisen: Unterwegs<br />

in Mittelamerika, 13:00 Uhr, NDR l Abenteuer<br />

Grönland, 13:30 Uhr, Hessen l Länder, Menschen,<br />

Abenteuer: Macau, 15:45 Uhr, 3sat l Reisewege:<br />

Spanien (2/2): Die Extremadura, 21:00<br />

Uhr, SWR l Amerikas andere Seite. Was Kalifornien<br />

besser macht, 22:15 Uhr, ZDF.<br />

■ DONNERSTAG, 13.12. l Dänemark zwischen<br />

Flensburg und Hadersleben, 14:30 Uhr,<br />

NDR l Heidelberg, 15:15 Uhr, Hessen l Länder,<br />

Menschen, Abenteuer: Karpatenwinter, 20:15<br />

Uhr, NDR.<br />

■ FREITAG, 14.12. l Sky Marshalls, 7:30 Uhr,<br />

Phoenix l Paradies am Polarkreis. Im Urwald von<br />

Nordschweden, 13:30 Uhr, Hessen l Husum,<br />

14:30 Uhr, NDR l Länder, Menschen, Abenteuer:<br />

Alaska, Kanada und Grönland (1/2), 15:15<br />

Uhr, RBB.<br />

Die<br />

Besten<br />

in den<br />

Osten.<br />

45 Ziele. Ausgezeichnete<br />

Verbindungen. Mit Austrian<br />

über Wien nach Osteuropa.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.AUA-ExpedNet.de<br />

Earn Miles with Miles&More.<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE 43<br />

www.AUA-ExpedNet.de


Ronny de Clerq (l.), Stefanie Berk (7.v.l.) und Manny Fontenla-Nova (r.) überreichten den Primo<br />

Der Club der Besten<br />

Neckermann verleiht die Auszeichnung PRIMO 2007 erstmals in London<br />

■ Mitte November war es wieder soweit. Neckermann<br />

zeichnete die 100 Urlaubshotels, die bei den<br />

Kunden am beliebtesten sind, mit dem Primo 2007<br />

aus. Sie glänzen durch guten Service, Verpflegung<br />

und Ausstattung. Veranstaltungsort war zum ersten<br />

Mal nicht die Frankfurter Messehalle (bislang fand<br />

das Event im Rahmen des Reisesommers statt); der<br />

Queensland auf Europa-Tournee<br />

■ Wie groß ist das Great Barrier Reef, wo liegen die Whitsunday<br />

Islands und welche Aktivitäten sind im australischen Sunshine-State<br />

Queensland besonders empfehlenswert? Diese und viele andere<br />

Fragen beantwortete das Team von Tourism Queensland während<br />

der alljährlichen »Tour d'Europe«. Die Aussies machten in<br />

Zürich, Paris, Amsterdam, Mailand und München Station.<br />

Höhepunkt war die Vorstellung der neuen Kampagne »Change<br />

Your Latitude« von Tourism Tropical North Queensland.<br />

Queensland-Team (v.l.): Bettina Authenried, Julia Wohlschiess,<br />

Kai Ostermann, Annette Kegel, Peter Mierzwiak<br />

Veranstalter lud die Hoteliers in die britische Hauptstadt<br />

ein, in das Londoner Hotel Savoy. Ein Signal?<br />

Michaela Doll-Lämmer (6. v. r.) dürfte der Gala-<br />

Abend besonders gut gefallen haben: Die Direktorin<br />

des Europa-Park-Hotels ist eine der Primo-Gewinnerinnen.<br />

Deutschlands beliebtester Freizeitpark bekam<br />

die Auszeichung bereits zum sechsten Mal.<br />

Bahn stellt neue Vertriebler ein<br />

■ Aus vier mach sechs: Zum 1. Januar ergänzt die DB Vertrieb GmbH<br />

die Standorte der regionalen Vertriebsleitungen zusätzlich zu den existierenden<br />

Büros in Hamburg, Köln, München und Berlin um Stuttgart<br />

und Frankfurt am Main.<br />

In Stuttgart übernimmt Reinhold Pohl die regionale Verantwortung<br />

für Baden-Württemberg. Er leitet in Personalunion weiterhin das<br />

Online-Reiseportal start.de. Vertriebschef für Hessen, Rheinland-Pfalz<br />

und Saarland mit Sitz in Frankfurt wird Norbert Folsche. Neuer Vertriebsleiter<br />

für Bayern in München wird Klaus Leven, bisher Leiter<br />

Agenturvertrieb in Frankfurt. Seine Position besetzt Anfang des Jahres<br />

Claudia Möhlenbruch. Sie berichtet an Mathias Hüske.<br />

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Prämierte<br />

Hotels<br />

Flug Nah-Bereich:<br />

■ Horizon Beach Resort, Kos<br />

■ Hotel Iberostar Palace,<br />

Fuerteventura ■ Protur Club<br />

Monte Safari & Spa, Mallorca<br />

■ Hotel Paradise Side Beach,<br />

Side ■ Aspendos Beach, Side.<br />

Fernziele &<br />

Auto/City-Bereich :<br />

■ Hotel Iberostar Hacienda<br />

Dominicus, Dominikanische<br />

Republik ■ Khao Lak Resort,<br />

Thailand ■ Erlebnis-Hotel Colosseo<br />

im Europa-Park Rust ■<br />

Gran Hotel Torre Catalunya,<br />

Barcelona ■ Parc Hotels Residence<br />

Eden am Gar dasee.<br />

Neue Gesichter im Vertrieb: Pohl, Leven, Folsche und Möhlenbruch<br />

44 TRAVEL ONE 28.11.2007


KARRIEREN<br />

■ BJÖRN CONRAD<br />

verstärkt seit Anfang<br />

November das Marketing-Team<br />

der Arosa<br />

Flussschiff GmbH. Der<br />

37-Jährige arbeitet dort<br />

als Brand Manager und<br />

ist für den Bereich Marketingstrategie<br />

und Mediaplanung<br />

zuständig.<br />

■ MARTIN O‘GRADY<br />

wird zum 18. Februar<br />

neuer Chief Financial<br />

Officer von Orient-Express<br />

Hotels Ltd.<br />

■ CLAUS BUSCH, bislang<br />

Executive Director<br />

Finance, Management<br />

Systems & Services bei<br />

Lufthansa Air Plus, ist in<br />

die Geschäftsführung<br />

des Unternehmens aufgestiegen.<br />

Er tritt die<br />

Nachfolge von Lutz<br />

Logemann an.<br />

■ FIONA BUCHNER ist<br />

nun Europachefin bei<br />

South African Tourism.<br />

Sie folgt Roshene Singh,<br />

die zum Chief Marketing<br />

Officer befördert wurde.<br />

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FEEDBACK redaktion@travel-one.net<br />

NUR EIN VORWAND<br />

Feedback zum Interview mit Klaus Laepple, TRAVEL<br />

ONE 23, 14.11.2007<br />

■ Herr Laepple muss sich nicht wundern, dass die<br />

Reisebüros weniger mitziehen als gehofft. Die<br />

»Kümmerer-Kampagne« hat Unsummen verschlungen<br />

ohne einen messbaren Erfolg zu bringen. Dass<br />

die Veranstalter die Spendierhosen anhaben, sagt<br />

zudem gar nichts aus. Das sogenannte »Engagement«<br />

ist nur ein Vorwand um uns zu zeigen »Hey,<br />

wir tun was für Euch Reisebüros« – und hinter vorgehaltener<br />

Hand wird der Internetvertrieb weiter<br />

forciert. Andreas Rapp, Reisebüro Rapp, Wehingen<br />

WARUM SOLLTEN WIR?<br />

Feedback zu Moment Mal: »Lautsprecher«, TRAVEL<br />

ONE 23, 14.11.2007<br />

■ Ich weiß ja nicht, wie Sie oder auch andere Reisebüros<br />

rechnen, aber in Zeiten in denen wir ja nur<br />

noch von Bearbeitungsgebühren leben – glauben Sie<br />

da wirklich, wir würden einen Flug von irgendeiner<br />

Airline, egal ob Easyjet oder sonst wer, via CRS buchen,<br />

wenn wir (respektive der Kunde) dafür zwischen<br />

fünf und 7,50 Euro mehr bezahlen müssen?<br />

Wir leben von Bearbeitungsgebühren zwischen zehn<br />

und 25 Euro. Würden wir mehr nehmen, würden die<br />

■ ELISABETH MILTON<br />

HEMMINGSEN übernimmt<br />

am 1. Februar bei<br />

SAS die Position des<br />

General Managers Area<br />

Germany mit Sitz in<br />

Frankfurt. Sie löst Christian<br />

Hylander ab, der als<br />

Vice President Network<br />

& Revenue Management<br />

und Partner & Alliances<br />

nach Stockholm zurückkehrt.<br />

Hemmingsen war<br />

bei der Airline zuletzt als<br />

Area Managerin für die<br />

Region Nord-Ost-Europa<br />

verantwortlich.<br />

■ SIMONE JOHANN ist<br />

bei Robinson neue Verkaufsleiterin<br />

mit Sitz in<br />

München und damit für<br />

die Reisebüros in Bayern<br />

verantwortlich.<br />

■ DETLEV DRANS-<br />

FELD, Chef von Holiday-<br />

Express, verlässt die<br />

Firma. Die Holiday-Filialen<br />

und das Airport-Büro<br />

der Reiseland Reisebüro<br />

GmbH werden in den<br />

neu geschaffenen Bereich<br />

Airport-Büros integriert<br />

und von Arnold<br />

Heggemann geleitet.<br />

Neuer Leiter Franchise<br />

ist nun Volker Heisig.<br />

Kunden selber buchen. Sollen wir also auf zwischen<br />

20 und 50 Prozent unseres Verdienstes verzichten,<br />

nur um es über CRS zu buchen, wenn es online genauso<br />

geht? Armin Ruthardt, S2T Reisen, Gebhardshain<br />

■ Der Herr O'Leary soll sich mal nicht so weit aus<br />

dem Fenster hängen! Der Parasit ist ja wohl nicht<br />

das Reisebüro, sondern Ryanair. Wer täuscht denn<br />

den Kunden mit Ein-Euro-Flügen, die im Endeffekt<br />

30 Euro kosten? Fehlt bei Ryanair nur noch, dass<br />

die Kunden für die Toilettenbenutzung im Flieger<br />

auch noch zahlen müssen. Reisebüro Koch, Loxstedt<br />

HUMORVOLLE AMERIKANER<br />

Feedback zu Moment Mal »Nackte Kürbisköpfe«,<br />

TRAVEL ONE 23, 14.11.2007<br />

■ Ich habe Ihren Beitrag gelesen und mich köstlich<br />

amüsiert... Ja, wir spinnen wir Amis (auch wenn<br />

mein Name auf eine andere Nationalität schließen<br />

lässt, ich bin einer). Wir kommen nun mal aus dem<br />

Land der unbegrenzten Möglichkeiten und der Extreme.<br />

Hier werden Schauspieler Präsident, Österreicher<br />

Gouverneur und Ex-First-Ladies vielleicht bald<br />

Präsidentin. Aber bei allem was wir tun, unseren<br />

Humor verlieren wir niemals, meistens jedenfalls.<br />

Alon S. Boné, Holiday World Reisecenter, Neunkirchen<br />

Community EXIT<br />

WWW.TRAVEL-ONE.NET<br />

T&M Media GmbH & Co. KG<br />

Postfach 10 07 51, 64207 Darmstadt<br />

Stephanstraße 3, 64295 Darmstadt<br />

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Redaktion<br />

Yannick Fiedler, Klaus Göddert,<br />

Petra Hirschel, Armin Leßner<br />

Wolfram Marx, Tanja Ronge<br />

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Geschäftsführer<br />

Richard Redling<br />

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Anzeigenverkauf<br />

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VERTRIEB<br />

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Leserservice<br />

Nina Griesmer<br />

Grafik<br />

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Geschäftsführung<br />

Richard Redling<br />

Druck<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG, Kassel<br />

TRAVEL ONE<br />

erscheint 14-tägig mittwochs<br />

Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 37<br />

gültig ab Januar 2007<br />

Abonnementspreis Inland 25 Euro pro Jahr<br />

inklusive Porto und MwSt, Einzelheft 2 Euro<br />

Abonnementspreis Ausland 48 Euro pro Jahr<br />

inklusive Porto, ohne Luftpostzuschlag<br />

Reisebüros erhalten TRAVEL ONE kostenlos.<br />

Die Mitglieder des Arbeitskreises<br />

Aktiver Counter und des AJT e.V. erhalten die<br />

Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft.<br />

(EDA: Empfängerdatei-Analyse)<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

Genehmigung des Verlages. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos wird<br />

keine Gewähr übernommen.<br />

TRAVEL ONE ist eine Aktivität<br />

der DVV Media Group GmbH, Hamburg<br />

28.11.2007 TRAVEL ONE 45


MENSCH Privat<br />

■ Elisabeth Sulzenbacher, 45, Schütze,<br />

verheiratet, ein 17-jähriger Sohn,<br />

ist Geschäftsführerin des deutschen<br />

Marketingbüros der Beachcomber Hotels.<br />

1986 schließt sie ihr Studium mit dem Grad des<br />

Diplom-Betriebswirts an der Fachhochschule<br />

München ab. Dann beginnt sie ihre berufliche<br />

Karriere beim Veranstalter Feria in München<br />

und arbeitet dort vier Jahre lang als<br />

Produktmanagerin für den Indischen Ozean.<br />

1990 wechselt sie zu den Beachcomber Hotels<br />

und übernimmt die Leitung des Deutschlandbüros.<br />

Die begeisterte Sportlerin hält sich mit<br />

täglichem Jogging mit ihrem Hund und einer<br />

Golfpartie am Wochenende fit. Gelegentlich<br />

greift sie auch zum Tennisschläger oder reitet.<br />

Ansonsten bestimmen Bücher, besonders der<br />

klassischen englischen Literatur wie Jane<br />

Austen oder der Brontë-Schwestern, ihre<br />

Freizeit. Ihre größte Leidenschaft<br />

gilt aber dem Kochen.<br />

Geschäftsführerin Beachcomber Hotels<br />

Elisabeth Sulzenbacher<br />

■ Was hat Sie in die Reisebranche verschlagen?<br />

Ich bin im Ausland aufgewachsen (Indien und Thailand) und liebe<br />

ferne Länder und Kulturen.<br />

■ Ihr Traumberuf als Kind?<br />

Einen Ponyhof zu betreiben.<br />

■ Ihr Traumurlaub?<br />

Eine Golf-, Kultur- und Gourmetreise durch Frankreich.<br />

■ Drei Monate Zeit – was würden Sie machen?<br />

Auf einer Pferdezucht in Island arbeiten (nur im Sommer – ich weiß aber nicht, ob<br />

ich es durchhalten würde).<br />

■ Drei Dinge, die Sie mitnehmen?<br />

Lesebrille, gepolsterte Hosen, Wörterbuch.<br />

■ Wo möchten Sie gerne leben?<br />

Auf einem englischen Landsitz oder in einem kleinen Castle.<br />

■ Worüber können Sie herzhaft lachen?<br />

Über englische Komödien und Bastian Pastewka.<br />

■ Was nervt Sie?<br />

Dumme Menschen und Geiz.<br />

■ Was lesen Sie gerade?<br />

»Ein süßer Traum« von Doris Lessing.<br />

■ Wofür geben Sie gerne Geld aus?<br />

Gutes Essen und gute Weine.<br />

■ Ihr Lieblingsessen?<br />

Fast alles – aber wohl Grünkohl mit Pinkelwurst oder Rindercarpaccio mit<br />

weißem Trüffel.<br />

■ Wofür hätten Sie gerne mehr Zeit?<br />

Für meinen Sohn.<br />

■ 20 Stunden Fliegen, neben wem möchten Sie nicht sitzen?<br />

Ursula von der Leyen – zu viel Perfektionismus ist extrem anstrengend.<br />

Der renommierte Ferien� ieger von GTI <strong>Travel</strong>, Alltours, TUI, FTI, Thomas Cook, ITS, Neckermann, 1-2- � y, Schauinsland, Phoenix, Demed<br />

www.skyairlines.de<br />

46 TRAVEL ONE 28.11.2007


Buchung über:<br />

www.travel-one.net<br />

Lust auf eine Weltreise?<br />

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touristische Welt trifft sich vom 5. bis 9. März 2008 auf der ITB in Berlin. Ein Muss für jeden<br />

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9. März, zurück. Komplett für nur 125 Euro. Fachsimpeln unter Kollegen inklusive.<br />

Das Lowcost-Paket im Einzelnen: DB-Fahrschein zweiter Klasse für die bundesweite Anreise;<br />

zwei Übernachtungen im Doppelzimmer mit Dusche/WC (Zweier belegung) im Kult-Hostel<br />

Generator in Berlin-Mitte; Frühstück; ITB-Karte für Fachbesucher.<br />

Alternativ bieten wir auch zwei Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad/WC<br />

(Zweierbelegung), Frühstück, ITB-Karte für Fachbesucher, im DERAG Hotel Königin Luise,<br />

für 199 Euro. Wir haben insgesamt 100 Plätze frei. Wer früh bucht, hat die besten Chancen.<br />

Die Buchungsbestätigung erhalten Sie per E-Mail. Dieses Angebot gilt nur für<br />

Reisebüromitarbeiter bis zum 29. Januar 2008.<br />

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