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KIWI - Kinder in Wien Geschäftsbericht 2021

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#k<strong>in</strong>dergartenbraucht<br />

Christ<strong>in</strong>e Marek, Vorstandsvorsitzende <strong>KIWI</strong> – <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Wien</strong><br />

Thomas-Peter Gerold-Siegl, MBA, wirtschaftlicher Geschäftsführer und<br />

Mag. a Gudrun Kern,, pädagogische Geschäftsführer<strong>in</strong> <strong>KIWI</strong> – <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>Wien</strong><br />

Im Jänner und Februar <strong>2021</strong> startete die Träger*<strong>in</strong>nen<strong>in</strong>itiative Elementare<br />

Bildung <strong>Wien</strong> – die von <strong>KIWI</strong> geme<strong>in</strong>sam mit den <strong>Wien</strong>er <strong>K<strong>in</strong>der</strong>freunden, der<br />

St. Nikolausstiftung und Diakonie Bildung gegründet wurde – mit der Social-<br />

Media-Kampagne #k<strong>in</strong>dergartenbraucht. Es wurden damit 272.266 Menschen auf<br />

Facebook erreicht und sie hat 1.826 Rückmeldungen auf Instagram erhalten.<br />

Leiter*<strong>in</strong>nen, Pädagog*<strong>in</strong>nen, Betreuer*<strong>in</strong>nen, Eltern, Bildungsexpert*<strong>in</strong>nen, Politiker*<strong>in</strong>nen<br />

und andere an elementarer Bildung <strong>in</strong>teressierte Menschen haben sich<br />

dazu geäußert, was das System <strong>K<strong>in</strong>der</strong>garten dr<strong>in</strong>gend braucht, um se<strong>in</strong>er elementarpädagogischen<br />

Bildungsaufgabe besser gerecht werden zu können.<br />

Die Kampagne wurde von zahlreichen <strong>in</strong>teressierten Menschen per Foto, das <strong>in</strong><br />

den Sozialen Medien veröffentlicht wurde, unterstützt.<br />

Es wird darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass dr<strong>in</strong>gend mehr Personal pro Gruppe benötigt<br />

wird, vor allem beim Fachpersonal, also ausgebildete Elementarpädagog*<strong>in</strong>nen.<br />

Die Gruppen müssen zeitnah verkle<strong>in</strong>ert und der Fachkraft-K<strong>in</strong>d-Schlüssel verbessert<br />

werden. Aber alle E<strong>in</strong>richtungen brauchen auch <strong>in</strong>sgesamt mehr Unterstützungspersonal.<br />

Gleichzeitig s<strong>in</strong>d die schlechten Rahmenbed<strong>in</strong>gungen (zu hohe <strong>K<strong>in</strong>der</strong>zahl pro<br />

Gruppe, zu wenig personelle Ressourcen, nicht leistungsadäquate Gehälter) der<br />

Grund, warum viele der ausgebildeten Elementarpädagog*<strong>in</strong>nen ihren Beruf nicht<br />

ergreifen. Was wiederum e<strong>in</strong>en massiven Fachkräftemangel zur Folge hat.<br />

Die Kluft zwischen den Platzkosten für e<strong>in</strong>en öffentlichen <strong>K<strong>in</strong>der</strong>gartenplatz und<br />

der Förderung e<strong>in</strong>es privaten <strong>K<strong>in</strong>der</strong>gartenplatzes ist für die privaten Träger*<strong>in</strong>nen,<br />

die <strong>in</strong>sgesamt über 67.000 <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> bilden und betreuen, unverständlich.<br />

Umso mehr als gerade von den großen privaten Träger*<strong>in</strong>nen viele Qualitätsimpulse<br />

für die elementare Bildung ausgehen.<br />

Daher forderte die Träger*<strong>in</strong>nen<strong>in</strong>itiative Elementare Bildung <strong>Wien</strong> e<strong>in</strong>en zeitnahen<br />

Runden Tisch mit Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr und F<strong>in</strong>anzstadtrat<br />

Peter Hanke, um die dr<strong>in</strong>gend erforderlichen Reformschritte konkret zu planen:<br />

• Ausbau der räumlichen Strukturen und gesetzlichen Regelungen, um möglichst<br />

schnell Gruppen zu verkle<strong>in</strong>ern und den Fachkraft-K<strong>in</strong>d-Schlüssel zu verbessern.<br />

• Fairness und Gleichstellung der f<strong>in</strong>anziellen Ressourcen für private und öffentliche<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>gartenplätze für alle Altersstufen.<br />

• Ausbildungsoffensive und Verbesserung der personellen Ressourcen.<br />

Christoph Wiederkehr, MA, Stadtrat für<br />

Bildung, Jugend, Integration und Transparenz<br />

und Vize bürgermeister von <strong>Wien</strong><br />

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