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familie&co 07/2022

Das Leben mit Kindern ist schön – und Familie ist das größte Abenteuer des Lebens! Keine andere Familienzeitschrift vermittelt eine so konsequente Botschaft wie FAMILIE&CO. FAMILIE&CO ist die Zeitschrift für junge Familien mit Kindern bis 13 Jahre Eltern können in FAMILIE&CO aus einem großen Fundus an Informationen und Service schöpfen, gestützt durch das Fachwissen anerkannter Experten. Kernthemen sind Erziehung und Entwicklung, Kindergarten und Schule, Gesundheit und Ernährung, Familienleben und Freizeit.

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FAMILIE&CO ist die Zeitschrift für junge Familien mit Kindern bis 13 Jahre
Eltern können in FAMILIE&CO aus einem großen Fundus an Informationen und Service schöpfen, gestützt durch das Fachwissen anerkannter Experten. Kernthemen sind Erziehung und Entwicklung, Kindergarten und Schule, Gesundheit und Ernährung, Familienleben und Freizeit.

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JULI <strong>07</strong>/<strong>2022</strong><br />

10<br />

Tipps, um den<br />

Familienalltag<br />

stressfreier zu<br />

gestalten<br />

gleich ausprobie ren ...<br />

ERZIEHUNG<br />

Schmollschnute? Wie<br />

Eltern ihren Kindern aus dem<br />

Gefühlstief heraushelfen<br />

GESUNDHEIT<br />

Das Immunsystem –<br />

unsere körpereigene Abwehr<br />

kann Wunder wirken<br />

Aufregend!<br />

So wird der<br />

Schulststart ein<br />

voller Erfolg<br />

WAS GEGEN<br />

AUFSCHIEBERITIS<br />

UNTERWEGS<br />

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Alles über die fiesen<br />

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26<br />

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42<br />

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LIEBE LESERIN,<br />

LIEBER LESER,<br />

wir freuen uns sehr, Sie<br />

bei „familie&<strong>co</strong>“<br />

begrüßen zu dürfen !<br />

Sie blättern gerade in der<br />

Juli-Ausgabe.<br />

Vorbereitet haben wir<br />

über 50 Seiten spannende<br />

Hintergrundinfos zum<br />

Thema Familienleben,<br />

wissenswerte Fakten<br />

z. B. zu Erziehung und<br />

Entwicklung, Schule und<br />

KiTa, Gesundheit sowie<br />

Ernährung u. v. m.<br />

Viel Spaß beim Lesen !<br />

Ihre<br />

Redaktion<br />

Inhalt<br />

IM JULI<br />

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scannen und testen!<br />

4 AUFSCHIEBERITIS<br />

10 EINGESCHNAPPT, WAS NUN?<br />

16 ALLES ÜBER ZECKEN<br />

22 UNSER IMMUNSYSTEM<br />

26 MUTIG ZUR SCHULE<br />

30 ZUCKERFALLEN<br />

38 BEI „LANDAL“ ZU GAST<br />

42 ALLTAGSORGANSIATION<br />

46 VORLESEGESCHICHTE<br />

50 IMPRESSUM / E-PAPER-APP<br />

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familie&erziehung<br />

Was tun gegen<br />

Aufschieberitis?<br />

Viele Kinder erledigen unangenehme Aufgaben<br />

lieber später. Ab wann der Hang zum Verschieben<br />

bedenklich wird und was dagegen hilft<br />

D<br />

u, Mama, ich muss dir was<br />

sagen“, murmelt der neunjährige<br />

Leon, als er mit schuldbewusstem<br />

Gesicht in die Küche schleicht.<br />

Seine Mutter ist gerade dabei, das<br />

Abendbrotgeschirr in die Spülmaschine<br />

zu räumen. Jetzt hält sie inne und seufzt,<br />

weil sie ahnt, was kommt. „Sind da noch<br />

irgendwelche Hausaufgaben, von denen<br />

du mir nichts gesagt hast?“, fragt sie.<br />

Zerknirschtes Kopfnicken. „Mal wieder<br />

Mathe?“ Leon nickt erneut und blickt<br />

zu Boden. Dieses Geständnis ist ihm<br />

über die Maßen peinlich – aber es ist leider<br />

unumgänglich. Denn wenn er morgen<br />

schon wieder ohne Hausaufgaben<br />

im Unterricht auftaucht, gibt es wirklich<br />

Ärger. Schon viel zu oft hat er sich mit<br />

Ausreden entschuldigt – und natürlich<br />

jedes Mal versprochen, dass alles besser<br />

wird.<br />

Seine Mutter schiebt ihren Ärger beiseite,<br />

diesem Unglücksraben an der Küchentür<br />

kann sie nicht böse sein. Aber<br />

sie macht sich langsam Sorgen: In letzter<br />

Zeit ist ihr Jüngster enorm unzuverlässig<br />

geworden. Ständig diese Minidramen<br />

wegen der Hausaufgaben; ausgerechnet<br />

jetzt, da bald die Entscheidung ansteht,<br />

ob Leon nächstes Jahr aufs Gymnasium<br />

gehen soll. Auch das Aufräumen seines<br />

Zimmers und andere Haushaltspflichten<br />

erledigt er meist nur noch nach vielfacher<br />

Erinnerung. Kein Zweifel: Ihr<br />

Sohn ist an chronischer Aufschieberitis<br />

„erkrankt“. Aber warum? Ist etwa ihre<br />

Erziehung schuld? Und was ist zu tun,<br />

damit sich dieses Verhaltensmuster wieder<br />

ändert?<br />

Schnelles Einschreiten ist in jedem Fall<br />

empfehlenswert, meint der Psychologe<br />

und Buchautor Hans-Werner Rückert.<br />

Er hat das Aufschiebeverhalten von<br />

Kindern und Erwachsenen untersucht<br />

und weiß: Ungeliebte Aufgaben liegen<br />

zu lassen ist ein Muster, das man sich<br />

regelrecht antrainieren – und leider nur<br />

schwer wieder abgewöhnen kann.<br />

Doch natürlich ist deshalb nicht immer<br />

gleich Sorge angebracht. So ziemlich jeder<br />

könnte Tätigkeiten aufzählen, die er<br />

stets erst erledigt, wenn Druck von außen<br />

ihn dazu zwingt, sei es nun das Abgeben<br />

der Steuererklärung oder die Erledigung<br />

lästiger Haushaltsarbeiten. Nicht<br />

weiter schlimm – solange wir rechtzeitig<br />

und ohne allzu großen Leidensdruck die<br />

Kurve kriegen.<br />

Aufschieben ist auch<br />

Gewohnheitssache<br />

Aufmerken sollte man, wenn die Aufschieberei<br />

den Alltag ins Schlingern<br />

bringt. Wenn Wichtiges nicht mehr in<br />

letzter Minute, sondern gar nicht mehr<br />

erledigt wird. Oder wenn die Qualität<br />

4 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong>


der Arbeit unter dem knappen Zeitmanagment<br />

leidet. Und wenn wir selbst uns<br />

schlecht und schuldig fühlen – so wie<br />

Leon, der über die „vergessenen“ Hausaufgaben<br />

mindestens ebenso unglücklich<br />

ist wie seine Mutter.<br />

Doch warum hat er sie dann nicht einfach<br />

rechtzeitig gemacht? Eine Frage,<br />

auf die es keine einfache Antwort gibt.<br />

Denn für massives Aufschiebeverhalten<br />

ist in der Regel ein Bündel von Gründen<br />

verantwortlich. „Ein Grundproblem ist<br />

oft, dass Kinder noch nicht wissen, wie<br />

man sich organisiert. Sich Dinge ➼<br />

Vergleiche und<br />

Vorwürfe vermeiden<br />

Wie Sie Kinder beim Kampf gegen das<br />

Aufschieben unterstützen können<br />

• Rituale helfen beim Einhalten regelmäßiger<br />

Alltagspflichten. Zum Beispiel: Freitag ist<br />

Zimmeraufräumtag. Danach geht’s mit Papa ins<br />

Schwimmbad. Oder: Nach dem Mittagessen gibt<br />

es immer ein Viertelstündchen Pause, danach<br />

heißt’s: Hausaufgaben ahoi!<br />

• Größere Aufgaben unterteilen – in viele<br />

kleine Einzelschritte. Gehen Sie z. B. gemeinsam<br />

mit Ihrem Kind seine Hausaufgaben durch und<br />

machen Sie ihm Mut: Englisch ist gar nicht so viel,<br />

das schaffst du in 20 Minuten. Und deine Mathe-<br />

Aufgaben hast du gestern auch gut hingekriegt!<br />

• Ein Zeitplan hilft Ihrem Kind, wenn besonders<br />

viele Dinge zu erledigen sind. Besprechen<br />

Sie gemeinsam, wo die Prioritäten liegen und<br />

was zuerst angepackt werden sollte. Sehr lehrreich<br />

ist es für Kinder, mal zu beobachten, wie<br />

lange sie für welche Tätigkeit brauchen. Ermuntern<br />

Sie sie also ruhig zum Blick auf die Uhr.<br />

Hektik sollte dabei natürlich nicht aufkommen!<br />

• Vorwürfe vermeiden: Wer etwas nicht<br />

rechtzeitig hinbekommen hat, fühlt sich meist<br />

ohnehin schlecht. Übermäßige Kritik facht nur<br />

die Angst an, beim nächsten Mal erneut zu versagen.<br />

Hilfreich ist Ursachenforschung und die<br />

Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten.<br />

• Keine Vergleiche! „Dein Bruder schafft seine<br />

Aufgaben auch alleine!“ oder „Nimm dir ein<br />

Beispiel an deiner Schwester, die hilft immer<br />

beim Abwaschen!“ – diese Aussagen wirken<br />

entmutigend und demotivierend, vor allem auf<br />

jüngere Geschwister, die ohnehin oft das Gefühl<br />

haben, nicht mithalten zu können.<br />

• Belohnungen in Aussicht stellen – das<br />

wirkt am besten. Vermeiden Sie Belohnungen während<br />

kurzer Arbeitsunterbrechungen, denn so wird<br />

das ständige Pausemachen förmlich antrainiert.


familie&erziehung<br />

vorzunehmen und dann auch in einer bestimmten<br />

Frist umzusetzen muss erst gelernt<br />

werden“, sagt Hans-Werner Rückert.<br />

Dabei ist selbstverständlich die Hilfe<br />

der Eltern gefragt. Aber auch die Schulen<br />

können etwas tun, meint der Psychologe<br />

und verweist auf vorbildliche Modelle in<br />

Schweden.<br />

Hier bekommen Grundschüler die Hausaufgaben<br />

oft für eine ganze Woche gestellt.<br />

Wann sie was erledigen, dürfen sie<br />

selbst entscheiden. So lernen sie schon<br />

früh, wie man sich Arbeit sinnvoll einteilt<br />

– und was dabei alles schiefgehen<br />

kann. Denn tatsächlich haben Kinder in<br />

den ersten Schuljahren naturgemäß ihre<br />

Probleme mit dem Zeitmanagement. Sie<br />

haben noch keine Vorstellung davon, wie<br />

lange sie für bestimmte Tätigkeiten brauchen<br />

werden. Auch das Strukturieren<br />

komplexer Aufgaben fällt ihnen schwer.<br />

Das zu bewältigende Pensum erscheint<br />

ihnen als ein einziger Berg von Arbeit.<br />

Wie einfach es sein kann, ihn in vielen<br />

kleinen Einzelschritten zu überwinden,<br />

können und sollten Erwachsene Kindern<br />

zeigen. Es ist keine übertriebene Einmischung,<br />

wenn Eltern ihnen eine Zeit lang<br />

beim Organisieren des Tagesablaufes zur<br />

Seite stehen, öfter mal nachfragen, wie<br />

die Erledigung von Aufgaben vorangeht,<br />

und die eine oder andere Erinnerung aussprechen.<br />

Auch das Abschirmen vor zu<br />

viel Ablenkung kann eine sinnvolle Hilfestellung<br />

sein. Aber damit allein ist die leidige<br />

„Aufschieberitis“ noch nicht passé.<br />

Angst vor Druck fördert<br />

die Aufschieberitis<br />

Es lohnt ein Blick darauf, welche Tätigkeiten<br />

wir mit besonderer Vorliebe vor<br />

uns herschieben. Sind es die unangenehmen,<br />

etwas langweiligen Arbeiten, wie<br />

Geschirr abwaschen oder Staubsaugen?<br />

In der Regel nicht! Die Erfahrung zeigt:<br />

Besonders häufig weichen Groß und<br />

Klein jenen Aufgaben aus, von denen sie<br />

sich unter Druck gesetzt fühlen – weil<br />

sie schwierig zu erledigen sind oder weil<br />

ihre erfolgreiche Umsetzung besonders<br />

wichtig genommen wird. Bei manchen<br />

Menschen ist die Angst vor Druck sogar<br />

derartig ausgeprägt, dass sie absichtlich<br />

Erfolge vermeiden – nur um in der Zukunft<br />

nicht von zu hohen Erwartungen<br />

in die Enge getrieben zu werden.<br />

Das Vertagen von wichtigen Tätigkeiten<br />

befreit uns zunächst aus der Drucksituation:<br />

Die Gefahr zu versagen ist<br />

gebannt – zwar nur vorerst, aber immerhin.<br />

Mittel- und langfristig hat das Aufschieben<br />

fast immer negative Effekte auf<br />

die Psyche. Denn wer etwas wissentlich<br />

zu spät erledigt, läuft meist mit Schuldgefühlen<br />

herum und ist deshalb angespannt<br />

und unkonzentriert. Oft leidet auch das<br />

Selbstwertgefühl: Man wirft sich vor, ein<br />

willensschwacher Mensch zu sein. Dazu<br />

kommt die unweigerliche Kritik von außen,<br />

falls wir einen Termin dann tatsächlich<br />

versäumt haben. Keine gute Voraussetzung,<br />

um die nächste wichtige Arbeit<br />

optimistischer anzugehen.<br />

Mut machen – und nicht<br />

zu hart kritisieren<br />

Doch warum wird die Angst vor dem<br />

Versagen überhaupt so übermächtig?<br />

➼<br />

6 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong>


Mein Mobilfunk-Tipp<br />

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Das gesamte Zusatzkarten-Angebot findet<br />

ihr unter telekom.de/magenta-mobil<br />

Im Alltag mit allen in Verbindung zu bleiben, ging früher<br />

schnell ins Geld. Nun habe ich alle Mobilfunk-Tarife der<br />

Liebsten immer im Überblick – und zahle viel weniger.<br />

Ich denke, wer eine Familie hat, kennt<br />

auch das Mobilfunk-Dilemma: Wessen<br />

Vertrag wie viel für welche Leistungen<br />

kostet und wie lang die jeweiligen Restlaufzeiten<br />

noch sind, verliert sich im<br />

Tarifdschungel aus Lockangeboten und<br />

Mindestvertragslaufzeiten. Fest steht nur:<br />

Die Kinder haben vermeintlich immer zu<br />

wenig Datenvolumen.<br />

Tarife, die für die ganze Familie passen<br />

Zum Glück habe ich inzwischen den<br />

Weg aus der Kostenfalle gefunden –<br />

und könnte sogar im Schlaf sagen,<br />

was die Verträge meiner besseren Hälfte<br />

und der Kinder kosten und beinhalten.<br />

Ich habe auf meiner Rechnung den<br />

Überblick über alle Kosten – und der<br />

Rest der Familie profitiert davon. Die<br />

sagenhaft einfache Lösung: die neuen<br />

MagentaMobil PlusKarten – das sind<br />

Zusatzkarten, die ich zu meinem Hauptvertrag<br />

dazubuchen kann. Damit genießen<br />

alle anderen Familienmitglieder für<br />

einen Bruchteil des Preises die gleichen<br />

Leistungen wie ich im Hauptvertrag. Dafür<br />

sorgen überschaubare Festpreise: Für<br />

Erwachsene gibtʼs die erste PlusKarte für<br />

19,95 € 1 mtl., alle weiteren PlusKarten+ für<br />

nur 9,95 € 1 mtl. Und PlusKarten für Kinder<br />

kosten grundsätzlich bloß 9,95 € 1 mtl.<br />

Je mehr ihr seid, desto günstiger wirdʼs<br />

Diese Festpreise gelten sogar unabhängig<br />

vom gewählten Tarif. Sprich: Wurde als<br />

Hauptvertrag MagentaMobil XL gebucht,<br />

bekommt man mit den PlusKarten selbst<br />

unbegrenztes Datenvolumen für nur 19,95 € 1<br />

mtl. bzw. 9,95 € 1 mtl. Die PlusKarten sind<br />

für alle Lieblingsmenschen buchbar – seien<br />

es Verwandte oder Freunde. Und je mehr<br />

sich anschließen, desto günstiger wird’s im<br />

Durchschnitt pro Person. Die Laufzeit der<br />

Tarife ist dabei flexibel.<br />

Für Internet-Kunden noch günstiger<br />

Wer seinen Internet-Tarif mit einem der<br />

neuen Mobilfunk-Tarife kombiniert, erhält<br />

als MagentaEINS Kunde exklusive Vorteile,<br />

z. B. zusätzlich einen monatlichen Preisvorteil<br />

in Höhe von 5 € 2 auf die Hauptkarte.<br />

Außerdem wird sowohl für den Hauptvertrag<br />

als auch für alle PlusKarten das<br />

Datenvolumen verdoppelt bzw. im Tarif<br />

MagentaMobil L auf unlimitiertes Datenvolumen<br />

erhöht.<br />

Kurzum: Die PlusKarten sind ein Plus<br />

für all eure Lieblingsmenschen inner- und<br />

außerhalb eurer Familie – und nicht zuletzt<br />

für euren Geldbeutel.<br />

1) Bei der Kombination eines Hauptvertrags mit einer MagentaMobil PlusKarte (Flex) und zwei MagentaMobil PlusKarten+ (Flex) setzt sich der monatliche Grundpreis wie folgt zusammen: z. B.<br />

MagentaMobil S Flex für 39,95 € (Erstkarte) + 19,95 € (Zweitkarte) + 9,95 € (Drittkarte) + 9,95 € (Viertkarte) = 79,80 € ÷ 4 = 19,95 € Durchschnittspreis. Bereitstellungspreis 39,95 € (Hauptkarte), entfällt<br />

aktionsweise für die PlusKarte/PlusKarte+ bei Buchung bis zum 14.08.<strong>2022</strong>. Voraussetzung für die MagentaMobil PlusKarten (Flex) ist ein bestehender Telekom Mobilfunk-Laufzeitvertrag der<br />

aktuellen Generation (MagentaMobil, vermarktet ab dem 06.09.2019) mit einem monatlichen Grundpreis von mindestens 34,95 €. Ausgeschlossen sind Young Tarife und Tarife der Marke <strong>co</strong>ngstar.<br />

Das Inklusivdatenvolumen aller MagentaMobil PlusKarten (Flex) entspricht dem des zugehörigen Hauptvertrags. Im Tarif MagentaMobil S (Flex) beträgt es 10 GB. Nach Verbrauch des Datenvolumens<br />

wird die Bandbreite im jeweiligen Monat auf max. 64 KBit/s (Download) und 16 KBit/s (Upload) beschränkt. Bei Wegfall des Hauptvertrags wird die MagentaMobil PlusKarte (Zweitvertrag)<br />

zu den Konditionen des Hauptvertrags fortgeführt. Bei bestehenden MagentaMobil PlusKarten+ als Drittverträgen wird stattdessen einer dieser Verträge zu den Konditionen des Hauptvertrags<br />

fortgeführt. 2) Voraussetzung für MagentaEINS ist das gleichzeitige Bestehen eines Mobilfunk-Laufzeitvertrags mit einem monatlichen Grundpreis ab 29,95 €, abgeschlossen ab dem 22.05.2013,<br />

z. B. MagentaMobil S für 39,95 €/Monat (ohne Smartphone), und eines IP-Breitband-Vertrags, abgeschlossen ab dem 01.06.2015, mit einem monatlichen Grundpreis ab 29,95 €, z. B. MagentaZuhause S<br />

für 34,95 €/Monat. Mindestlaufzeit jeweils 24 Monate (Ausnahme MagentaMobil Flex Tarife: ohne Mindestlaufzeit, mit einer Frist von einem Monat kündbar), Bereitstellungspreis 39,95 € bzw. 69,95 €.<br />

Den MagentaEINS Vorteil „doppeltes Datenvolumen” sowie die Festnetz zu Mobilfunk Flat erhalten MagentaMobil Tarife, vermarktet ab dem 04.04.2017. Den MagentaEINS Vorteil „unlimitiertes<br />

Datenvolumen” sowie die Festnetz zu Mobilfunk Flat erhalten MagentaMobil L Tarife, vermarktet ab dem 06.09.2019. Den MagentaEINS Vorteil „5 € Preisvorteil” auf den monatlichen Grundpreis des<br />

Mobilfunk-Hauptvertrags erhalten Mobilfunk-Vertragstarife, abgeschlossen ab dem 06.09.2019. Nicht berechtigt sind For Friends Tarife, Datentarife, CombiCards, Family Cards, PlusKarten, reine<br />

Telefonietarife, MagentaZuhause Start und Tarife der Marke <strong>co</strong>ngstar. Die Festnetz zu Mobilfunk Flat ist ab MagentaZuhause XL bereits inkludiert. Wenn Sie MagentaEINS Kunde sind und eine<br />

MagentaMobil PlusKarte gebucht haben, erhalten Sie automatisch das doppelte Datenvolumen des Mobilfunk-Hauptvertrags. Im Tarif MagentaMobil L (vermarktet ab dem 06.06.2019) erhalten die<br />

PlusKarten unlimitiertes Datenvolumen. Endet die Berechtigung für MagentaEINS durch Beendigung des Festnetz- oder Mobilfunk-Vertrags, entfällt das zusätzliche Datenvolumen bei den PlusKarten.<br />

Ein Angebot von: Telekom Deutschland GmbH, Landgrabenweg 151, 53227 Bonn.


familie&erziehung<br />

„Niederlagen belasten uns, weil sie als<br />

schambehaftet erlebt werden – eine<br />

Sichtweise, die anerzogen ist“, sagt<br />

Rückert. „Schauen Sie sich ein Kind an,<br />

das laufen lernt. Es steht auf und fällt<br />

gleich wieder hin, immer wieder, ohne<br />

länger darunter zu leiden. Ihm fehlt die<br />

Erfahrung, dass Scheitern peinlich sein<br />

kann – also auch die Angst davor.“ Deshalb<br />

sei es wichtig, Kinder nicht zu hart<br />

zu kritisieren, wenn sie etwas versäumt<br />

oder nicht hinbekommen haben.<br />

Übertriebene Gelassenheit ist allerdings<br />

auch nicht angebracht: Sie wirkt auf den<br />

Nachwuchs nicht entlastend, sondern<br />

gleichgültig. Kinder wollen spüren, dass<br />

die Eltern ihre Belange wichtig nehmen<br />

– auch wenn das Kontrolle oder Kritik<br />

bedeutet. Es ist sogar möglich, dass sie<br />

absichtlich Termine versäumen, nur um<br />

zu testen, wie Mama oder Papa darauf<br />

reagieren. Aber: Wie sollte diese Reaktion<br />

denn im Idealfall aussehen?<br />

Kehren wir zurück in die abendliche Küche,<br />

wo Leon noch immer Löcher in die<br />

Luft starrt, während seine Mutter sich<br />

innerlich gerade von der neuen Folge<br />

ihrer Lieblings-TV-Serie verabschiedet.<br />

Vorwürfe erspart sie ihm – und handelt<br />

damit richtig: Das schlechte Gewissen<br />

von Leon ist bereits groß genug. Falsch<br />

wäre aber, den Vorfall einfach durchgehen<br />

zu lassen. „Die Eltern sollten ruhig<br />

und bestimmt klarmachen, dass es in Zukunft<br />

eine Verbesserung geben muss, und<br />

Mut machen, dass diese auch gelingen<br />

wird“, rät Rückert. „Vermitteln Sie, wie<br />

viel Ihnen an der Erledigung bestimmter<br />

Arbeiten liegt. So fällt es Kindern leichter,<br />

sie ebenfalls ernst zu nehmen“, rät<br />

der Psychologe. Oft wirke auch der Anreiz<br />

einer Belohnung Wunder. Zumindest<br />

sollte sich der Nachwuchs auf ein dickes<br />

Lob freuen dürfen.<br />

Bei dauerhaften Problemen sollten Sie<br />

gemeinsam mit Ihrem Kind den Gründen<br />

nachgehen. Gibt es etwas, das bei<br />

8 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong><br />

ihm Zukunftsängste oder Verunsicherung<br />

auslöst? Fühlt es sich zu wenig<br />

umsorgt und sucht Aufmerksamkeit? Ist<br />

eine ungute Konkurrenzsituation unter<br />

Geschwistern schuld?<br />

In Leons Fall stellt sich bei einem Gespräch<br />

am nächsten Tag heraus, dass<br />

der anstehende Schulwechsel ihn belastet.<br />

Er hat Angst, auf dem Gymnasium<br />

INTERVIEW<br />

Aufschieben hat durchaus sein Gutes<br />

Zeitdruck kann kopflos machen – oder effektiv und kreativ. Psychologin<br />

Dr. Angelika Faas über die positiven Aspekte des Aufschiebens<br />

familie&<strong>co</strong>: Manche Menschen<br />

erledigen Wichtiges erst<br />

zum spätmöglichsten Termin,<br />

oft unter Zeitdruck. Was ist<br />

daran gut?<br />

Angelika Faas: Als Kind wurden wir<br />

immer mit Weisheiten à la „Was du<br />

heute kannst besorgen …“ belehrt.<br />

Als sei es besonders edel, alles sofort<br />

wegzuschaffen. Wer sagt, dass<br />

es verwerflich ist, Dinge erst am<br />

letztmöglichen Termin zu erledigen?<br />

Ich glaube, dass ein solcher moralischer<br />

Zeigefinger für Kinder nicht<br />

hilfreich ist. Sie sollten ohne unnötige<br />

Schuldgefühle lernen, ein eigenes<br />

Zeitmanagement zu entwickeln.<br />

Und: Eine „innere Bremse“, die uns<br />

dazu bringt, Dinge warten zu lassen,<br />

hat oft ihre Berechtigung. Sie bewahrt<br />

uns davor, kopflos in Hektik zu<br />

verfallen. Während die Arbeit scheinbar<br />

unbeachtet herumliegt, können<br />

wir uns innerlich damit beschäftigen.<br />

Vermutlich wird das Ergebnis<br />

dadurch sogar manchmal besser.<br />

Hilft Zeitdruck uns tatsächlich<br />

dabei, uns besser zu<br />

konzentrieren?<br />

Auf jeden Fall hilft er dabei, Prioritäten<br />

zu setzen. Unter Zeitdruck sind<br />

wir weniger anfällig für Ablenkungen.<br />

Angesichts wirklich knapper<br />

Zeit ist man nicht versucht, sich<br />

einen Kakao zu machen oder mit<br />

der besten Freundin zu telefonieren.<br />

nicht mithalten zu können, vor allem in<br />

Mathe. Deshalb weicht er jeder Berührung<br />

mit dem Fach aus und wird dabei<br />

immer mutloser, auch was andere Aufgaben<br />

angeht. Zum Glück gibt es gegen<br />

die Alltags-Verschieberitis viele gute<br />

Tricks (s. Kasten S. 5). Mit deren Hilfe<br />

werden es Leons Eltern bestimmt schaffen,<br />

ihm seine Sorgen zu nehmen.<br />

Es kann aber auch passieren,<br />

dass wir den Kampf gegen<br />

die Zeit verlieren und Dinge<br />

unerledigt bleiben …<br />

Das hat aber oft sogar seine guten<br />

Seiten! Wer auch mal was vermasselt,<br />

schützt sich damit vor übertriebenen<br />

Erwartungen. Wer hingegen<br />

immer alles irgendwie hinkriegt, stellt<br />

fest, dass seine Umwelt das bald für<br />

selbstverständlich hält – und einfach<br />

die Anforderungen immer weiter<br />

hochschraubt.<br />

Für manche Menschen scheint<br />

Zeit druck ja wie ein positiver<br />

Kick zu wirken. Womit hängt<br />

das zusammen?<br />

Eigentlich ist es doch das<br />

Schlimmste, wenn unsere Umwelt<br />

uns gleichgültig gegenübersteht,<br />

wenn niemand sich dafür interessiert,<br />

ob wir etwas erledigen und<br />

wann. Kinder, die von ihren Eltern<br />

maßvoll gefordert werden, empfinden<br />

das vordergründig vielleicht<br />

als unangenehm. Es gibt ihnen aber<br />

das Gefühl, geliebt zu werden und<br />

wichtig zu sein. Sie merken: Jetzt<br />

kommt es auf mich an!<br />

Außerdem kennt jeder die Euphorie,<br />

die sich einstellt, wenn wir etwas<br />

im letzten Moment noch geschafft<br />

haben. Auf eine solche Leistung<br />

sind wir meist besonders stolz und<br />

fühlen uns dadurch unangreifbar<br />

und so richtig lebendig.<br />

➼<br />

FOTOS: ERKEZ, DZMITRY SKAZAU: ALLE ISTOCK (2)


Abnehm-Coach: „Diese 4 Stoffe feuern<br />

die Fettverbrennung an“<br />

Warum sind Tausende Frauen begeistert vom<br />

Ernährungsberater und Coach Jasper Caven?<br />

„Stimmt etwas mit mir nicht?”<br />

Die Frage stellte sich Maria fast täglich.<br />

So sah ihr Leben aus: Mindestens 4 strenge<br />

Diäten pro Jahr – meist ein paar Wochen vorm<br />

Urlaub – und permanenter Verzicht. Egal ob<br />

auf Diät oder nicht, Maria hatte das Gefühl,<br />

dass sie gar nichts Leckeres mehr essen durfte.<br />

Und wenn sie es doch tat? Dann kam<br />

das schlechte Gewissen.<br />

Trotz der Qualen wurde sie ihre überschüssigen<br />

Pfunde nie langfristig los. Allein das Wort<br />

„Wunschgewicht” trieb ihr an schlechten Tagen<br />

die Tränen in die Augen, weil der Frust so<br />

tief saß.<br />

Das Problem? Schnell ein paar Kilo abnehmen<br />

ist die Devise vieler Diäten. So schnell<br />

wie die Pfunde runter sind, kommen sie aber<br />

auch wieder auf die Hüften.<br />

Ernährungsberater Jasper Caven<br />

erklärt: „Das ist kein Wunder. Man sollte<br />

den Menschen viel deutlicher machen: Nach<br />

jeder Diät, die auf Verzicht und Hungern beruht,<br />

kommt der Jo-Jo-Effekt.“ Mit 10 Jahren<br />

Erfahrung zeigt Jasper Caven im Fernsehen,<br />

bei Kursen und in seinen Bestseller-Büchern,<br />

wo der effektivste Schlüssel zum Abnehmen<br />

liegt. Seine revolutionäre Herangehensweise<br />

hat in den letzten Jahren Millionen geholfen.<br />

Die Methode? Ein schneller Stoffwechsel<br />

öffnet die Tür zu einer Wunschvorstellung, die<br />

sogut wie jeder kennt: Essen, was man will –<br />

und trotzdem abnehmen. Aus biochemischer<br />

Sicht sorgt ein gesunder Stoffwechsel mit<br />

schneller Fettverbrennung tatsächlich für<br />

nachhaltige Abnehm-Erfolge.<br />

Hungern ist bei der Methode der Stoffwechsel-Beschleunigung<br />

tabu. Denn der<br />

Körper braucht die wichtigen Mikro- und Makronährstoffe<br />

aus der Nahrung, um so richtig<br />

Fett verbrennen zu können. Gesunde Ernährung<br />

ist also wichtig. Aber der Ernährungsberater<br />

weiß auch: „Viele Menschen haben<br />

nicht die Zeit oder Motivation, 100 % der<br />

Zeit gesund zu essen. Genau da setzt meine<br />

Stoffwechsel-Formel an.”<br />

Mit 4 Stoffen unterstützen die Kapseln den<br />

Stoffwechsel: Grüntee-Extrakt mit gesunden<br />

Bitterstoffen regt den Körper an, und Cholin<br />

trägt nachweislich zu einem normalen Fettstoffwechsel<br />

bei. Komplettiert wird die Formel<br />

durch Koffein aus Guarana-Extrakt und<br />

Schwarzpfeffer-Extrakt.<br />

Auch Maria hat die Stoffwechsel-Formel ausprobiert:<br />

Seit 3 Monaten nutzt sie die veganen<br />

Kapseln im Alltag und könnte nicht glücklicher<br />

sein. „Ich habe nicht nur 8,5 Kilo abgenommen,<br />

sondern ich denke endlich wieder anders<br />

übers Essen. Ich gönne mir wieder mal<br />

was – und das schlechte Gewissen, das mir<br />

so viele ungesunde Diäten eingebläut haben,<br />

wird immer leiser.“<br />

Es geht <strong>2022</strong> nicht mehr darum, ein paar Kilos<br />

mit Crash-Diäten zu verlieren. Gesundheit ist<br />

jetzt in: Und dazu gehört auch langfristiger,<br />

gesunder Gewichtsverlust. Die Stoffwechsel-<br />

Formel ist ein spannendes Produkt, das<br />

schon Tausenden Menschen beim nachhaltigen<br />

Abnehmen geholfen hat.<br />

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familie&erziehung<br />

ACHTUNG,<br />

Schmollschnute<br />

Manchmal sind alle so doof!<br />

Dann will ich keinen sehen.<br />

Nur mein großer Bruder<br />

versteht mich dann.<br />

carlotta, 7 jahre, grundschülerin<br />

10 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong>


Was tun, wenn Kinder oft eingeschnappt<br />

sind? Eine Patentlösung gibt es nicht –<br />

aber ein paar wirklich gute Ideen, wie<br />

Eltern ihren Kindern wieder aus dem<br />

Gefühlstief heraushelfen können<br />

D<br />

ieses grummelige<br />

und gemeine Gefühl<br />

kennt jeder: Alle<br />

anderen sind blöd. Keiner<br />

versteht mich. Alles ist ungerecht.<br />

Man ist wütend, enttäuscht<br />

und traurig zugleich.<br />

Und wir erkennen sofort,<br />

wenn sich die beste Freundin<br />

oder eine Kollegin zurückzieht,<br />

wegen eines falschen<br />

Wortes oder einer vergessenen<br />

Verabredung.<br />

Als Eltern erleben wir<br />

Schmollereien sowieso jede<br />

Woche mehrfach. Zum Beispiel,<br />

wenn der sechsjährige<br />

Sohn tränenreich einschnappt,<br />

weil der Rest der Familie keine<br />

Lust hat, den Schleich-Dinosaurier-Kampf<br />

zum zehnten<br />

Mal anzuschauen. Oder wenn<br />

die elfjährige Tochter eine<br />

Stunde lang nicht mehr aus<br />

ihrem Zimmer kommt, bloß<br />

weil Papa gefragt hat, ob ge-<br />

rade ein Chinaböller in ihrem<br />

Haar explodiert sei.<br />

Wie sich Schmollen anfühlt,<br />

weiß also jeder sofort. Aber<br />

was steckt eigentlich genau<br />

dahinter? Das ist gar<br />

nicht so leicht zu erklären!<br />

Schmollen ist nämlich, wenn<br />

man genauer hinschaut, eine<br />

ziemlich komplizierte Angelegenheit.<br />

„Es ist der widersprüchliche<br />

Appell an die Außenwelt:<br />

‚Lasst mich alleine!‘, aber<br />

auch ‚Helft mir!‘. Denn im<br />

Inneren der Schmollenden<br />

toben verwirrende Gefühle:<br />

Sie fühlen sich überfordert<br />

und/oder sind unfähig,<br />

auszudrücken, was gerade<br />

nicht stimmt. Wer schmollt,<br />

wünscht sich eine Auszeit<br />

und Abstand. Gleichzeitig<br />

sehnt er sich danach, den anderen<br />

wieder näher zu sein<br />

und eine Klärung der Situation<br />

zu erreichen“, erklärt die<br />

Diplom-Psychologin Dr. Angelika<br />

Faas diese Gefühlslage.<br />

Das Gespräch<br />

suchen, geduldig<br />

zuhören, Verständnis<br />

zeigen, aber auch den<br />

eigenen Standpunkt<br />

klarmachen<br />

Auf dieses Bündel von<br />

Appellen und Gefühlen ➼<br />

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ein herrliches Durcheinander, und es kommen dabei urkomische<br />

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Pingu-Detektiv-Hund mit Feuerwehrschlauch – oder ein Elefant im<br />

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Auf Schatzsuche in Ägypten<br />

25 Jahre „Der zerstreute Pharao“<br />

– die neue Jubiläumsausgabe<br />

Im beliebten 3D-Familienspiel – zum 25-<br />

jährigen Jubiläum mit edler Silberfolie –<br />

bahnen sich die Spieler als Schatzsucher<br />

den Weg durch die schiebbaren Pyramiden,<br />

um die Schätze aufzuspüren. In der<br />

Jubiläumsausgabe gibt es eine neue<br />

Spielvariante: Zweimal im Spiel<br />

schlägt der Fluch der Sphinx zu<br />

und belegt einige Schätze mit<br />

einem bösen Zauber. Trifft ein<br />

Spieler auf einen solchen Schatz,<br />

gibt es am Ende Minuspunkte…


familie&erziehung<br />

Versteht mich überhaupt<br />

jemand? Manchmal bin ich so<br />

enttäuscht, dass ich weinen muss …<br />

emil, 10 jahre, grundschüler<br />

1<br />

2<br />

3<br />

GEFÜHLS-ABC<br />

Doofe<br />

Schmoll-Liese!<br />

Das hilft, wenn<br />

Kinder im Spiel mit<br />

Gleichaltrigen schnell<br />

einschnappen<br />

Ruhe bewahren<br />

Schmollende Spielkameraden<br />

werden oft gehänselt.<br />

Das versetzt auch ihren<br />

Eltern einen Stich ins Herz.<br />

Trotzdem: Nicht dramatisieren.<br />

Kinder üben das<br />

Miteinander erst Schritt für<br />

Schritt ein.<br />

Handwerkszeug<br />

vermitteln<br />

Wer schmollt, weiß sich<br />

noch nicht anders zu helfen.<br />

Es dauert einfach, bis ein<br />

Kind gelernt hat: Wie vertrage<br />

ich mich wieder? Wie<br />

sage ich, was ich will? Was<br />

tue ich, wenn ich sauer und<br />

enttäuscht bin? Hilfreich: In<br />

passenden Büchern können<br />

Kinder sich abgucken, wie<br />

andere solche Situationen<br />

bewältigen. Auch gut:<br />

Eltern erzählen kindgerecht<br />

von ihren eigenen<br />

„Schmoll-Erlebnissen“.<br />

Mut machen In Krisenmomenten<br />

brauchen Kinder<br />

vor allem Ermutigung und<br />

das Gefühl: „Ich bin okay!<br />

Und wenn ich es diesmal<br />

nicht hinbekomme, dann<br />

bestimmt das nächste Mal“.<br />

richtig zu reagieren, ist für<br />

Eltern gar nicht so einfach.<br />

Das Wichtigste ist aber, dass<br />

Kinder tief in ihrem Inneren<br />

immer wissen: Ich kann<br />

zurückkommen und werde<br />

ohne große Worte wieder<br />

in die Gemeinschaft aufgenommen.<br />

„Strafen oder böse<br />

Kommentare sind in keinem<br />

Fall sinnvoll“, sagt Angelika<br />

Faas. Viel besser sind freundliches<br />

Mitgefühl und eine<br />

gewisse Feinfühligkeit.<br />

Es gibt von dem Dichter<br />

Friedrich Schiller den schönen<br />

Satz: „Willst du die<br />

anderen verstehen, blicke<br />

in dein eigenes Herz.“ Und<br />

genau dort spürt jeder: Wenn<br />

man schmollt, empfindet<br />

man – meist mit einer kleinen<br />

Zeitverzögerung – auch so<br />

etwas wie Scham. Schließlich<br />

schmollt man nur, wenn man<br />

ein Problem anders nicht lösen<br />

konnte, wenn man sich in<br />

die Ecke gedrängt und hilflos<br />

fühlt. Wer sich maulend zurückzieht,<br />

signalisiert damit<br />

auch Schwäche. Vermutlich<br />

hat das Schmollen deshalb<br />

keinen besonders guten Ruf,<br />

weder unter Kindern noch<br />

bei Erwachsenen.<br />

Was es natürlich auch gibt:<br />

Kinder setzen das Schmollen<br />

ein, um ihre Eltern zu<br />

„erpressen“. Keinen Schokoriegel<br />

im Supermarkt?<br />

Erst mal einen Flunsch ziehen!<br />

Mami kritisiert meine<br />

Tischmanieren? Dann sag ich<br />

den Rest der Mahlzeit eben<br />

kein Wort mehr! Der Spuk<br />

geht am schnellsten wieder zu<br />

Ende, wenn Eltern gelassen<br />

bleiben, keine allzu große Sache<br />

daraus machen und durch<br />

einfache, aber verbindliche<br />

Regeln einen klaren Rahmen<br />

vorgeben, wie man in der<br />

Familie miteinander umgeht.<br />

„Wenn Kinder Schmollen ➼<br />

12 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong>


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durch Austrocknung der Haut.<br />

Schluss damit. Indem bei den<br />

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(Schmutz- und Fett-lösende Substanzen)<br />

nicht so einfach in die Haut<br />

eindringen und die Lipide (inneres<br />

Hautfett) herauslösen können. – Woraufhin<br />

in der Haut gespeichertes Wasser<br />

verdunsten, die Haut austrocknen<br />

und der Juckreiz entstehen würde.<br />

Dank der einzigartigen Peptide von<br />

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abprallen! Und die Hautfeuchte kann<br />

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und wissenschaftlich beschrieben. –<br />

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familie&erziehung<br />

häufiger als Waffe einsetzen,<br />

können Eltern sich aber<br />

durchaus einmal fragen, warum<br />

ihr Nachwuchs das tut“,<br />

schlägt Angelika Faas vor.<br />

Mögliche Gründe: Papa oder<br />

Mama benutzen diese Form<br />

von Beziehungs- und Kommunikationsabbruch<br />

selbst<br />

häufiger, um beim Partner etwas<br />

zu erreichen. Kinder beobachten<br />

das – und imitieren<br />

die Strategie.<br />

Schmollen kann ein<br />

Ausdruck von Hilflosigkeit<br />

sein – dann<br />

gilt es, behutsam<br />

nachzufragen<br />

Manchmal ziehen sich Kinder<br />

auch in die Schmollecke zurück,<br />

weil sie sich vor offenen<br />

Konflikten fürchten. „Dann<br />

ist es doppelt wichtig, dass<br />

Eltern ihnen immer wieder<br />

bewusst vermitteln: ‚Es ist<br />

okay, wenn wir mal streiten.<br />

Ich liebe dich trotzdem‘“,<br />

sagt die Psychologin.<br />

Kinder setzen sich mitunter<br />

auch mit Schmollen zur Wehr,<br />

wenn sie keine andere Möglichkeit<br />

sehen, ihre Interessen<br />

und Wünsche durchzusetzen.<br />

Zum Bei spiel, weil sie abgekanzelt<br />

werden, sobald sie<br />

widersprechen oder ihre eigene<br />

Meinung kundtun. „Dass<br />

Eltern ihren Kindern das<br />

Wort abschneiden oder ungehalten<br />

auf Einspruch reagieren,<br />

passiert im hektischen<br />

Alltag häufiger“, sagt Angelika<br />

Faas. „Schließlich stehen<br />

KINDERKUMMER<br />

„Lasst mich doch<br />

alle in Ruhe“<br />

Manchmal ziehen Kinder sich scheinbar<br />

grundlos zurück. Was steckt dahinter?<br />

Das Kind ist still, lustlos und überempfindlich.<br />

Aber anders als beim Schmollen liegt die Ursache<br />

unerklärlich im Dunkeln. Eltern bleibt dann nichts<br />

anderes übrig, als sich als feinfüh-lige Detektive zu<br />

betätigen: Fühlt sich das Kind in der Schule überfordert?<br />

Ist eine Freundschaft in die Brüche gegangen?<br />

Oder gibt es belastende Probleme in der<br />

Familie? Oft glauben wir, wir könnten Konflikte vor<br />

Kindern verbergen, dabei spüren die doch sehr<br />

genau, wenn etwas nicht stimmt. Direktes Nachfragen<br />

hilft oft nicht, weil die Kinder selbst nicht<br />

genau wissen, was mit ihnen los ist. Sie haben die<br />

Gefühle, können aber die Ursache nicht klar erkennen.<br />

Man erfährt am ehesten etwas über ihren<br />

Seelenzustand, wenn man Zeit mit ihnen verbringt<br />

und ein offenes Ohr für ihre Gedanken hat.<br />

sie oft unter Zeitdruck.“ Es<br />

fehlt die Ruhe, einfühlsam auf<br />

den Nachwuchs einzugehen.<br />

Und so rutschen einem schon<br />

mal Ansagen wie „Ende Gelände!“<br />

heraus – oder auch<br />

ein „Du beleidigte Leberwurst“.<br />

Aber woher kommt überhaupt<br />

diese Redewendung?<br />

Im Mittelalter gingen die Gelehrten<br />

davon aus, dass alle<br />

Gefühle in der Leber produziert<br />

werden. Und dann gab<br />

es noch eine alte Erzählung<br />

von einer Leberwurst, die im<br />

kochenden Wasser ei nes Kessels<br />

vor Wut platzte, weil der<br />

Metzger sie erst als Letzte<br />

herausnahm. In dem Begriff<br />

‚beleidigte Leberwurst‘ sind<br />

beide Geschichten miteinander<br />

vereint. „Für ihren<br />

eingeschnappten Nachwuchs<br />

sollten Eltern den Ausdruck<br />

aber nicht verwenden“,<br />

meint Angelika Faas. „Spott<br />

und Ironie können eine Situation<br />

humorvoll entspannen,<br />

beides ist trotzdem<br />

nicht für den Umgang mit<br />

Kindern geeignet.“ Kinder<br />

können nämlich noch nicht<br />

angemessen kontern und<br />

fühlen sich auf diese Weise<br />

verletzt und nicht ernst genommen.<br />

Um den Familienfrieden<br />

wieder herzustellen, helfen<br />

andere Strategien sowieso<br />

besser. Erstens: Erst mal ein<br />

bisschen Zeit verstreichen<br />

lassen, damit das Kind ‚runterkommen‘<br />

und sich beruhigen<br />

kann. Emotionsgeladene<br />

Diskussionen, gar Vorwürfe,<br />

helfen nicht weiter, sondern<br />

verstärken nur das Gefühl<br />

von Unverstandensein, das<br />

dem Kind eh schon zusetzt!<br />

Zweitens: Sensibel wahrnehmen,<br />

ob das Kind die<br />

Sache hinterher besprechen<br />

möchte – oder eben nicht. In<br />

manchen Fällen ist es besser,<br />

freundlich und ohne große<br />

Worte wieder zur Tagesordnung<br />

überzugehen.<br />

Drittens: Auch wenn die<br />

vorgeschobene Unterlippe,<br />

die feuchten Augen oder die<br />

patzigen Antworten nerven,<br />

sollten Eltern sich nicht in<br />

die Gefühle ihres Nachwuchses<br />

verstricken lassen oder<br />

das Schmollen gar persönlich<br />

nehmen. „Ein Kind, das<br />

schmollt, kann in aller Regel<br />

nicht anders. Der Erwachsene<br />

sollte die Größe haben,<br />

gelassen zu bleiben“, sagt<br />

Angelika Faas.<br />

Viertens: Lobend anerkennen,<br />

wenn es dem Kind gelingt,<br />

eine schwierige Situation ohne<br />

Schmollen zu meistern. Etwa<br />

so: „Ich habe gemerkt, dass<br />

du sauer warst, weil Finn dich<br />

nie Piraten-Chef sein ließ.<br />

Aber ich fand es klasse, dass<br />

du trotzdem weiter mitgespielt<br />

hast.“ Solche kleinen Bemerkungen<br />

wirken nach.<br />

„Zu lernen, mit Frustrationen<br />

und Unsicherheit klug und<br />

gelassen umzugehen, ist<br />

eine Lebensaufgabe“, sagt<br />

Angelika Faas. Gönnen wir<br />

unseren Kindern also dann<br />

und wann einen Rückzug<br />

in den Schmollwinkel – und<br />

seien wir ihnen ein gutes Vorbild,<br />

wie es auch anders gehen<br />

kann.<br />

➼<br />

FOTOS: ALFIRA POYARKOVA, DML5050: ISTOCK (2)<br />

14 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong>


präsentiert: ein Streaming-Sommer,<br />

den man nicht verpassen sollte<br />

Disney+ ist diesen Sommer nicht nur das ultimative Zuhause für beste<br />

Familienunterhaltung, sondern auch die perfekte Destination für<br />

Star Wars Fans und hat die besten Serien im Angebot<br />

IceAge I - IV<br />

© DISNEY<br />

Luca<br />

Familienunterhaltung wird auf<br />

Disney+ schon immer groß geschrieben.<br />

Und auch in diesem<br />

Sommer gibt es wieder neue,<br />

exklusive Titel für Jung und Alt,<br />

die jede Menge Unterhaltung<br />

versprechen. Dazu zählt u.a. der<br />

Coming-of-Age-Animationsspaß<br />

„Rot”, in dem eine 13-Jährige<br />

sich immer dann, wenn sie von<br />

ihren Emotionen überwältigt<br />

wird, in einen riesigen roten<br />

Panda verwandelt. Gute Laune<br />

garantiert auch der Pixar Animationsfilm<br />

„Luca” um zwei junge<br />

Seemonster, die sich in der Welt<br />

der Menschen zurechtfinden<br />

müssen. Ebensoviel Spaß garantiert<br />

„Ice Age”: Die ungewöhnliche<br />

Freundschaft zwischen<br />

WWW.DISNEYPLUS.COM<br />

Riesenfaultier Sid, Mammut<br />

Manni und Säbelzahntiger Diego<br />

ist einfach urkomisch. Neu: „Ice<br />

Age – Die Abenteuer von Buck<br />

Wild”, der nächste Streich der<br />

beliebtesten prähistorischen<br />

Säugetiere der Welt. Alle Teile<br />

der „Ice Age” Reihe sind auf<br />

Disney+ verfügbar.<br />

Ein weiteres Highlight ist<br />

die neue Live-Action-Verfilmung<br />

„Pinocchio“, die am Disney+<br />

Day, 8. September, Premiere feiert.<br />

Oscar ® -Preisträger Robert<br />

Zemeckis führt Regie bei dieser<br />

Live-Action-Neuverfilmung des<br />

beliebten Märchens mit Tom<br />

Hanks in der Rolle des Spielzeugmachers<br />

Geppetto.<br />

Rot<br />

FÜR ZUSCHAUER<br />

ALLER ALTERSGRUPPEN<br />

Zu den Sommer-Highlights bei Disney+ zählt auch das Star<br />

Wars Universum mit Serien-Hits wie „Obi-Wan Kenobi”,<br />

„Andor“, „The Mandalorian” und „Das Buch von Boba Fett”.<br />

Abgerundet wird das Angebot durch die schönsten Klassiker<br />

aus dem Hause Disney und durch die angesagtesten Dramaund<br />

Comedy-Serien wie „Grey‘s Anatomy: Die jungen Ärzte”,<br />

„The Dropout”, „How I Met Your Father” oder der neuen Staffel<br />

von „Only Murders in the Building”.


familie&gesundheit<br />

Falsch! Die häufigsten<br />

Irrtümer über Zecken<br />

1<br />

Menschlicher Körpergeruch<br />

lockt Zecken an<br />

Dass Zecken wie einige Mückenarten<br />

auf bestimmte Düfte stehen, ist nicht<br />

erwiesen. Mit einem hochempfindlichen<br />

Sinnesorgan am vorderen Beinpaar<br />

können sie aber „riechen“, sodass sie<br />

sich aktiv zu potenziellen Wirten bewegen,<br />

die z. B. gerade picknicken.<br />

2<br />

Zecken springen von Ästen<br />

und Bäumen auf ihre Opfer<br />

Die Zecke lauert meist auf Gräsern und<br />

Sträuchern. Zwischen Erdboden und<br />

maximal 1,5 Metern Höhe, oft in Kniehöhe,<br />

wartet sie, bis „Beute“ vorbeikommt<br />

und sie abstreift. Dass Zecken<br />

springen können, ist ein ebenfalls weit<br />

verbreiteter Irrglaube.<br />

3<br />

Zecken wischt man am besten<br />

mit Nagellackentferner,<br />

Alkohol, Öl oder Klebstoff weg<br />

Besser nicht! Denn wenn das Spinnentier<br />

spürt, dass es ihm ans Leder geht,<br />

sondert es vermehrt Speichel und (womöglich)<br />

seinen Darminhalt ab – und<br />

das steigert das Infektionsrisiko enorm!<br />

4<br />

Gegen Lyme-Borreliose kann<br />

man sich impfen lassen<br />

Im Gegensatz zur Frühsommer-Meningoenzephalitis<br />

(FSME) gibt es bislang<br />

keine Schutzimpfung gegen Lyme-<br />

Borreliose. Einziger Schutz: Sich nicht<br />

stechen lassen! Tipp: Meiden Sie hohes<br />

Gras und Unterholz, tragen Sie lange<br />

Hosen und kontrollieren Sie nach einem<br />

Aufenthalt im Freien den Körper, besonders<br />

Stellen wie Kopf (Haaransatz, Ohren),<br />

Hals, Achseln, Ellenbeuge, Bauchnabel<br />

und Kniekehlen sowie Hüft- und<br />

Genitalbereich. Die Zecken stechen z. B.<br />

auch unter dem Uhrenarmband zu!<br />

5<br />

Alle Zecken verursachen<br />

Lyme-Borreliose<br />

Nicht jede Zecke trägt Borrelien (Borreliose-Bakterien)<br />

in sich. Nach einem<br />

Stich tritt bei ca. 5 % der Betroffenen<br />

eine Lyme-Borreliose-Infektion auf, ca.<br />

1 % davon entwickelt Symptome.<br />

16 familie&<strong>co</strong> AUGUST 2017


Kleiner<br />

Stich,<br />

gefährliche Wirkung<br />

Besonders im Frühjahr und Sommer lauern Zecken auf<br />

alle, die gern draußen sind. Worauf Sie achten sollten und<br />

wie Sie sich und Ihre Kinder schützen können<br />

Die Kinder tollen durch Blumenwiesen,<br />

die Großen picknicken<br />

unter Bäumen – gerade am<br />

Wochenende locken Ausflüge in die blühende<br />

Natur. Nach einem Aufenthalt im<br />

Freien aber steht für alle noch eine gemeinsame<br />

(Pflicht-)Aufgabe an: das gegenseitige<br />

Absuchen nach Zecken! Denn<br />

so schön die warme Jahreszeit ist: Werden<br />

die kleinen Spinnentiere nach einem<br />

Kontakt nicht entfernt, laben sie sich<br />

über Stunden, manchmal sogar über<br />

mehrere Tage lang am Blut ihrer Opfer.<br />

Borreliose und Frühsommer-<br />

Meningoenzhephalitis<br />

Zecken kommen im Wesentlichen im<br />

Frühjahr bis zum Herbst in unterschiedlicher<br />

Häufigkeit vor, wobei sie um den<br />

Monat April und im Oktober besonders<br />

aktiv sind. Bei mildem Wetter kriechen<br />

sie aus der Erde hervor und suchen sich<br />

einen Platz im Gras oder Gestrüpp, im<br />

Laub oder Unterholz – überall da, wo es<br />

dunkel, feucht und warm ist. Dort harrt<br />

der Winzling aus, bis ein potenzieller<br />

Achtung, Zeckengefahr!<br />

Lange Hosen mit darüber<br />

gezogenen Strümpfen sind<br />

ein relativ guter Schutz<br />

gegen Zeckenstiche<br />

Wirt vorbeikommt und ihn abwischt.<br />

Sie leben etwa drei Jahre und werden<br />

nur wenige Millimeter groß, ein Jungtier<br />

sieht auf der Haut aus wie ein kleiner,<br />

schwarzer Punkt. Mit dem Blut ihrer<br />

Opfer saugen die Spinnentiere Erreger<br />

auf – die sie an den nächsten Wirt weitergeben<br />

können. Übrigens: In einer<br />

Höhe von über 1000 Metern sind sie<br />

kaum aktiv. Somit besteht auf Bergtouren<br />

bzw. Wanderungen in Höhenlagen<br />

eine geringere Gefahr, mit ihnen in Kontakt<br />

zu kommen.<br />

Weil die Begegnung mit einer Zecke –<br />

z. B. dem Gemeinen Holzbock (Ixodes<br />

ricinus), so die zoologische Fachbezeichnung<br />

– oftmals mit höchst unerfreulichen<br />

Begleiterscheinungen für uns Menschen<br />

verbunden ist, sollte möglichst<br />

niemand mit dem Blutsauger in Berührung<br />

kommen. Denn der Mini-Vampir<br />

kann eine Vielzahl von Infektionskrankheiten<br />

auf den Menschen übertragen,<br />

bekannt sind vor allem Borreliose und<br />

die sogenannte Frühsommer-Meningoenzephalitis<br />

(FSME).<br />

„Zecken kommen bundesweit vor, und<br />

sie übertragen auch überall in Deutschland<br />

Borrelien. Das sind die Bakteri- ➼<br />

<strong>07</strong>/<strong>2022</strong> familie&<strong>co</strong> 17


familie&gesundheit<br />

en, die die Lyme-Borreliose verursachen.<br />

Dagegen kommt das Virus, das die<br />

FSME verursacht, noch vorwiegend in<br />

Süddeutschland vor“, kennt Dr. Wiebke<br />

Hellenbrand, Ärztin am Robert<br />

Koch-Institut (RKI) in Berlin die Lage<br />

in Deutschland. Nach RKI-Ergebnissen<br />

werden ca. drei Prozent der Drei- bis<br />

Sechsjährigen und sieben Prozent der<br />

14- bis 17-Jährigen mindestens einmal<br />

von einer mit Borrelien infizierten Zecke<br />

gestochen.<br />

Gegen Lyme-Borreliose, so der medizinische<br />

Begriff, gibt es keine Schutzimpfung,<br />

sie kann aber gut mit Antibiotika<br />

behandelt werden. In einem Frühstadium<br />

erkennt man eine ringförmige<br />

Rötung der Haut. „Unbehandelt kann<br />

nach Rückbildung dieser Rötung Wochen<br />

bis Monate später das Zweitstadium<br />

auftreten, in dem vor allem das<br />

Nervensystem betroffen ist. Neben<br />

schmerzhaften Nerven- und Hirnhautentzündungen<br />

kann es dabei zu<br />

Lähmungen, vorwiegend der Gesichtsnerven,<br />

kommen. Auch Herzmuskelentzündungen<br />

sind möglich. Im dritten<br />

Stadium werden vor allem die Gelenke<br />

befallen, insbesondere in Form von entzündlichen<br />

Schwellungen der Knie- und<br />

Sprunggelenke“, erklärt Aleksander<br />

Szumilas, Pressesprecher beim Bayerischen<br />

Landesamt für Gesundheit und<br />

Lebensmittelsicherheit (LGL).<br />

Die Virusinfektion FSME ruft laut<br />

LGL jedes Jahr ca. 300 Erkrankungen<br />

in Deutschland hervor, davon kommt<br />

knapp die Hälfte allein in Bayern vor.<br />

Die Krankheit trete vorwiegend in bestimmten<br />

Endemiegebieten auf, vor<br />

allem „in Baden-Württemberg, Bayern<br />

und Südhessen, in Teilen von Österreich<br />

und der Schweiz sowie in Skandinavien<br />

und Osteuropa“, so Szumilas zu<br />

ihrer Verbreitung (sieheKarte rechts).<br />

Eine Therapie gibt es bislang nicht, die<br />

Erkrankung aber kann durch eine Impfung<br />

wirksam verhindert werden.<br />

Auffrischimpfungen nach<br />

drei bis fünf Jahren<br />

„Für einen vollständigen Impfschutz sind<br />

in der Regel drei Impfungen notwendig;<br />

wobei nach der zweiten bereits bei fast<br />

allen Impflingen ein vorübergehender<br />

Schutz erreicht wird“, erklärt Dr. Wiebke<br />

Hellenbrand. Die erste Auffrischimpfung<br />

sollte nach drei Jahren erfolgen, weitere<br />

Auffrischungen alle drei bis fünf Jahre je<br />

nach Alter. Da die Wahrscheinlichkeit von<br />

schweren Krankheitsverläufen und Spätfolgen<br />

mit dem Alter deutlich ansteigt, sei<br />

es besonders wichtig, dass Erwachsene<br />

in Risikogebieten ihren Impfschutz aufrechterhalten,<br />

empfiehlt die Expertin.<br />

Wie wichtig gerade eine Vorsorge ist,<br />

zeigt die Gefahr eines tödlichen Veraufs<br />

bei einer FSME-Erkrankung. „Basierend<br />

auf den Meldedaten liegt die Letalität ➼<br />

18 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong>


Noch ein zweigeteiltes<br />

Deutschland<br />

Im Süden, vor allem<br />

in Bayern und<br />

Baden-Württemberg,<br />

ist das Risiko einer<br />

FSME-Infektion<br />

höher als in<br />

Norddeutschland<br />

& © 2011-<strong>2022</strong> EUROPA – A DIVISION OF SONY MUSIC ENTERTAINMENT GERMANY GMBH; ILLUSTRATIONEN: ULLY ARNDT STUDIOS<br />

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Bei den Teufelskickern, das sind u.a. Moritz, Catrina, Niko, Jackie und die gesamte Mannschaft vom Team<br />

Blau-Gelb, dreht sich nicht nur alles rund ums Tore schießen und Gewinnen. Wie bei allen Kindern in diesem<br />

Alter geht es auch im Leben der Teufelskicker um Themen wie Freundschaft, erste interkulturelle Begegnungen<br />

oder die erste, heimliche Liebe. Weder Herkunft noch Geschlecht spielen bei den Teufelskicker eine<br />

Rolle – das einzige was hier gespielt wird ist Fußball! Die Hörspiele bieten den Hörer:innen großes<br />

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Schon gewusst?<br />

Facts zur Frauen-EM<br />

• Am 6. Juli startet die 13. Fußball-Europameisterschaft<br />

der Frauen in England<br />

• Titelverteidiger sind die Niederlande<br />

• In der Gruppe B spielt Deutschland<br />

gegen Dänemark, Spanien und Finnland<br />

• Die deutsche Fußballnationalmannschaft<br />

der Frauen wurde 2 x Weltmeister<br />

(2003 und 20<strong>07</strong>) und 8 x Europameister<br />

(zuletzt 2013)<br />

• Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg<br />

hat 28 Spielerinnen nominiert<br />

• Kapitän der Nationalmannschaft wird<br />

Alexandra Popp vom Deutschen Meister<br />

VfL Wolfsburg sein. Sie schoss in 113<br />

Länderspiel-Einsätzen 53 Tore


familie&gesundheit<br />

Richtig entfernen!<br />

in Deutschland bei 0,44 %. Von 2001 bis<br />

2016 gab es 22 Todesfälle bei Erwachsenen<br />

im Alter von 28 bis 94 Jahren; allerdings<br />

waren nur zwei jünger als 50 Jahre,<br />

insgesamt 17 waren 60 Jahre und älter.<br />

Die Sterblichkeit steigt mit dem Alter<br />

an und liegt bei über 70-Jährigen bei<br />

2,3 %“, votiert Dr. Hellenbrand für eine<br />

FSME-Impfung.<br />

Bei Kleinkindern rät die Wissenschaftlerin,<br />

die am RKI auch an Forschungsprojekten<br />

für FSME-Erkrankungen beteiligt<br />

ist, zu einer vorsichtigeren Vorgehensweise.<br />

„Kinder unter drei Jahren haben<br />

mit rund 15 % ein höheres Risiko als<br />

ältere Kinder oder Erwachsene, nach der<br />

FSME-Impfung Fieber zu bekommen.<br />

Bei der Impfung von Kindern sollte daher<br />

sorgfältig abgewogen werden, ob ein<br />

Kontakt mit Zecken in einem Risikogebiet<br />

nicht vermieden werden kann. Auch<br />

die Dauer des Aufenthalts und die Häufigkeit<br />

von FSME-Erkrankungen in einer<br />

Region können hilfreich sein für die Nutzen-Risiko-Abwägung<br />

einer Impfung bei<br />

jüngeren Kindern“, so Dr. Hellenbrand.<br />

20 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong><br />

Mit einer spitzen Pinzette, einer<br />

speziellen Zeckenpinzette oder<br />

einem Zeckenhaken die Zecke<br />

dicht an der Haut greifen, unbedingt<br />

darauf achten, dass ihr Leib nicht<br />

gequetscht wird, dann langsam herausziehen.<br />

Danach die Einstichstelle<br />

desinfizieren und auf Überreste untersuchen.<br />

Repellentien können<br />

helfen – aber nicht zu 100%<br />

Die Krankenkassen übernehmen übri gens<br />

die Kosten für die Impfung, „wenn es<br />

um den Aufenthalt in einem Risikogebiet<br />

in Deutschland geht“, so die Ärztin, die<br />

auch zuständig ist für die Überwachung<br />

von impfpräventablen Erkrankungen wie<br />

FSME, Meningokokken und Keuchhusten.<br />

Gegen die kleinen Blutsauger ist leider<br />

kein hunderprozentiger Schutz möglich.<br />

Allerdings hilft es sehr, schnell zu sein,<br />

denn in der Regel werden die gefährlichen<br />

Borrelien erst nach ca. 12–24 Stunden<br />

übertragen – so hat man bei rechtzeitiger<br />

und korrekter Entfernung der Zecke<br />

durchaus die Möglichkeit, eine Infektion<br />

noch zu verhindern. Ebenfalls zu beachten:<br />

Die in Apotheken erhältlichen sogenannten<br />

„Repellentien“ haben häufig eine<br />

limitierte Wirkungsdauer, sodass bei der<br />

Anwendung die Herstellerangaben unbedingt<br />

beachtet werden sollten. Am besten<br />

ist es aber, man kommt mit den Tierchen<br />

erst gar nicht in Berührung.<br />

Die Werkzeuge<br />

1. Zeckenhaken Er ist gut für<br />

das Entfernen von ausgewachsenen<br />

Zecken geeignet und verhindert durch<br />

seine besondere Form, dass der Leib<br />

der Zecke zerquetscht wird. Wie bei<br />

der Pinzette (s. Illustration links) die<br />

Zecke so nah wie möglich an der Haut<br />

ergreifen. Dann langsam von der Einstichstelle<br />

weg nach oben ziehen.<br />

2. Zeckenkarte Die Karte besitzt<br />

eine v-förmige Einkerbung. Diesen<br />

Schlitz schiebt man unter die Zecke,<br />

dann sollte man relativ kräftig, aber<br />

trotzdem vorsichtig und langsam ziehen,<br />

sodass die Zecke nach vorne und<br />

oben aus der Haut gehebelt wird.<br />

3. Pinzette Ob beim Entfernen der<br />

Zecke die Pinzette hin- und hergedreht<br />

wird, darüber streiten sich die<br />

Experten. Letztlich kommt es darauf<br />

an, dass die Zecke vorsichtig und vollständig<br />

entfernt wird.<br />

4. Zeckenschlinge oder<br />

-lasso Der Stift, der anstelle einer<br />

Mine eine Schlinge (Lasso) enthält,<br />

wird gern bei kleineren Exemplaren<br />

angewendet. Zecke hautnah mit der<br />

Schlinge umfassen, diese zuziehen und<br />

die Zecke behutsam herausziehen.<br />

➼<br />

FOTOS: © PFIZER: WWW.ZECKEN.DE (7)


Fluorosen verhindern?<br />

Am besten ohne Fluorid.<br />

Fluorosen<br />

(beispielhafte Darstellung)<br />

KINDER KAREX schützt Kinderzähne wirksam – ohne Fluorid.<br />

Fast jedes vierte Kind in Deutschland leidet unter Fluorosen. 1 Sie entstehen, wenn Kinder zu viel Fluorid aufnehmen.<br />

Viele Kinderzahnpasten enthalten Fluorid für die Karies-Prophylaxe. Der Nachteil: Kinder verschlucken einen Großteil<br />

der Zahnpasta, da sie oft noch nicht richtig ausspucken können. Dies führt zu einer erhöhten Fluoridaufnahme. 2<br />

Dem kann einfach durch eine fluoridfreie Zahnpasta vorgebeugt werden. Wichtig hierbei: Es sollte trotzdem ein Wirkstoff<br />

enthalten sein, der vor Karies schützt. Kinder Karex enthält hierzu BioHAP. Das ist der Stoff, aus dem unsere Zähne<br />

gemacht sind. 3<br />

BioHAP lagert sich mit jedem Putzen auf der Zahnoberfläche an, repariert mikrofeine Defekte bis in tiefere Schichten<br />

als Fluorid 4 und schützt zudem den Zahn vor Karies-Bakterien. Folglich schützt BioHAP – wissenschaftlich erwiesen –<br />

vor Karies. Kinder Karex beugt doppelt vor. Gegen Karies und gegen Fluorosen. Mehr Infos: www.kinder-karex.de<br />

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Community Dent. Oral Epidemiol. 2010; 38(4):315–23 2 MMWR Morb Mortal Wkly Rep. 2019; 68:87–90 3 BioHAP = biomimetischer<br />

Hydroxylapatit, ein der Natur nachempfundener Inhaltsstoff. Ca. 97 % unseres Zahnschmelzes und ca. 70 % unseres Dentins bestehen<br />

aus Hydroxylapatit. 4 BDJ Open. 2019;5(1):18<br />

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Karies-Schutz nach<br />

dem Zähneputzen.<br />

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ausgewählter Drogerien.


familie&gesundheit<br />

So wird die Abwehr<br />

schlau &<br />

Das körpereigene Immunsystem lernt im Laufe der Kindheit<br />

eine Menge dazu – und schützt so immer besser vor Krankheiten. Wie<br />

Eltern diesen wichtigen Prozess unterstützen können<br />

N<br />

imm doch mal was von der frischen<br />

Paprika, die ist supergut<br />

für dein Immunsystem“, sagt<br />

die Mutter der siebenjährigen Maja und<br />

schiebt die Rohkostplatte zum Teller ihrer<br />

Tochter hin. „Och nö, Mama, mag<br />

ich nicht… Und das mit dem Immunsystem,<br />

von dem du immer redest, versteh<br />

ich eh nicht. Was soll denn das eigentlich<br />

sein?“ Seitdem Maja eingeschult wurde,<br />

gibt sie sich gern ein wenig neunmalklug.<br />

Doch in diesem Fall, das muss ihre<br />

Mutter zugeben, hat sie sie erwischt. Was<br />

genau ist unser Immunsystem – und wo<br />

sitzt es?<br />

Schützende Barriere:<br />

Haut und Schleimhäute<br />

„Tatsächlich hat unsere Immunabwehr<br />

keinen festen Sitz im Körper wie etwa<br />

ein Organ “, erklärt Privatdozent Dr.<br />

Philip Wintermeyer vom Berufsverband<br />

der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), „es<br />

ist – wie der Name sagt – ein System,<br />

dessen Zusammenwirken unseren Körper<br />

vor unerwünschten Eindringlingen<br />

beschützen soll. Eine wichtige Rolle spielen<br />

dabei unsere Haut und Schleimhäute,<br />

die unseren Körper ja umgeben, wie eine<br />

schützende Hülle. Ist sie intakt, bildet<br />

sie eine wirksame Barriere gegen all die<br />

Keime, Viren und Bakterien, die sich in<br />

unserer Umgebung tummeln.“<br />

Die gute Nachricht: Um unsere Haut<br />

– und damit uns selbst – gesund zu halten,<br />

können wir eine Menge tun. Vor<br />

allem sollten wir sie davor bewahren,<br />

auszutrocknen und dadurch rissig und<br />

durchlässig zu werden. Bei der normalen<br />

Körperhaut heißt das, auf langes und<br />

heißes Duschen zu verzichten, sie nicht<br />

mit künstlichen Duftstoffen oder alkoholhaltigen<br />

Pflegeprodukten zu reizen,<br />

sie bei Bedarf einzucremen und vor zu<br />

starker Sonneneinstrahlung zu schützen.<br />

„Auch ausreichend zu trinken hilft dem<br />

Körper, Haut- und Schleimhäute feucht<br />

zu halten, ebenso der Aufenthalt an der<br />

frischen Luft“, erklärt Dr. Wintermeyer.<br />

Dies sei gerade in der Erkältungssaison<br />

von Vorteil, da eine intakte Nasen- und<br />

Rachenschleimhaut viele Erreger abhalten<br />

könne.<br />

Lernfähige Körperpolizei<br />

Doch weil auch die gesündeste Haut<br />

nicht alle Krankheiten fernhalten kann,<br />

gibt es im Körper auch eine Abteilung für<br />

„innere Sicherheit“. Sie besteht ➼<br />

22 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong>


stark<br />

Wunderwaffe<br />

Vitamin D?<br />

Dass eine ausreichende Vitamin-<br />

D-Versorgung das Immunsystem<br />

stärkt, gilt als gesichert. Gegen<br />

welche Krankheiten sie konkret<br />

schützt, wird noch wissenschaftlich<br />

diskutiert. Im November 2020<br />

fasste die Deutsche Gesellschaft<br />

für Ernährung (DGE) den aktuellen<br />

Stand zusammen. Ergebnis:<br />

Belegbar ist ein positiver Effekt in<br />

Bezug auf Atemwegsinfekte und<br />

-krankheiten. Doch ist es deshalb<br />

sinnvoll, das Vitamin präventiv einzunehmen,<br />

etwa auch zum Schutz<br />

vor Corona?<br />

Was Eltern wissen sollten:<br />

Vitamin D wird von unserem Körper<br />

hauptsächlich mithilfe von<br />

Sonnenlicht gebildet. „Wenn Kinder<br />

viel draußen spielen – und<br />

auch mal ein wenig Sonne an die<br />

Haut lassen, sind ihre Vitamin-<br />

D-Speicher in der Regel auch im<br />

Winter noch gefüllt“, erklärt Expertin<br />

Silke Restemeyer (DGE).<br />

Die künstliche Zufuhr ist nur bei<br />

unzureichender Versorgung sinnvoll.<br />

Das sollte – bei Verdacht – am<br />

besten der Kinderarzt prüfen. Ohne<br />

Anlass hochdosierte Präparate<br />

einzunehmen, birgt Risiken, da das<br />

fettlösliche Vitamin sich im Körper<br />

anreichert und bei Überdosierung<br />

u. a. zu Übelkeit, Kopfweh und<br />

Nierenproblemen führen kann. Um<br />

dies zu vermeiden, sollte bei einer<br />

Selbstmedikation der Wert von 20<br />

µg (800 i.E.) nicht überschritten<br />

werden, rät das Bundesinstitut für<br />

Risikobewertung (BfR). Eine konkrete<br />

Schutzwirkung vor Covid 19<br />

ist bisher nicht belegt.


familie&gesundheit<br />

aus der „unspezifischen Immunabwehr“,<br />

mit der wir bereits auf die Welt kommen<br />

und der „spezifischen Immunabwehr“,<br />

die sich ein Leben lang weiterentwickelt.<br />

„Die unspezifische Immunabwehr ist wie<br />

ein unbeschriebenes Blatt. Sie kennt noch<br />

keine Erreger und kann deshalb auch<br />

keine gezielten Gegenmaßnahmen einleiten“,<br />

erklärt Philip Wintermeyer. Deshalb<br />

sei für Neugeborene der sogenannte<br />

„Nestschutz“ so wichtig: „Antikörper,<br />

die im Blut der Mutter schwimmen, gelangen<br />

über die Nabelschnur zum Kind.<br />

Für die ersten zwei Monate ist es so<br />

gegen alle Krankheiten immun, die die<br />

Mutter durchgemacht hat, auch deren<br />

Impfungen sind wirksam“, so der Kinder-<br />

und Jugendarzt.<br />

Flaut der Nestschutz ab, beginnt das<br />

Kind ein eigenes, das „spezifische Immunsystem“<br />

aufzubauen, auch, indem<br />

sein Körper Infekte durchmacht. Besonders<br />

häufig sind in den ersten Jahren<br />

virale Erkältungs- sowie Magen- und<br />

Darmkrankheiten, aber auch bakterielle<br />

Erkrankungen wie z. B. Hals- oder Bla-<br />

Kleiner Piks, große Wirkung…<br />

Lebendimpfstoffe enthalten<br />

Erreger, die sich zwar noch vermehren<br />

können, aber keine krankmachenden<br />

Eigenschaften mehr<br />

haben. Beispiele sind Impfstoffe<br />

gegen Mumps, Masern, Röteln.<br />

Totimpfstoffe enthalten abgetötete<br />

Krankheitserreger, bzw. einzelne<br />

Bestandteile davon. Beispiele sind<br />

Impfstoffe gegen Hepatitis A oder<br />

Grippe. Vektorimpfstoffe bestehen<br />

aus harmlosen Viren, die sich<br />

im Menschen nicht vermehren können.<br />

Aktuelles Beispiel ist die Covid-19-Impfung<br />

von AstraZeneca.<br />

mRNA-Impfstoffe enthalten keine<br />

senentzündungen. „Durch jede bewältigte<br />

Infektion lernt der Körper dazu, deswegen<br />

werden Kinder mit zunehmendem<br />

Alter immer seltener krank. Denn von<br />

exakt demselben Virus können wir tatsächlich<br />

nur einmal erwischt werden“, so<br />

Dr. Wintermeyer.<br />

Häufiger mal krank im Bett zu liegen,<br />

gehört also zu einem normalen, gesunden<br />

Aufwachsen dazu. Wann die Hochzeit<br />

der Infekte beginnt, hängt auch damit<br />

zusammen, wie früh ein Kind in die Betreuung<br />

geschickt – und so mit vielen<br />

typischen Erregern konfrontiert wird.<br />

Ihnen auszuweichen hat wenig Sinn, da<br />

so der Lernprozess des Immunsystems lediglich<br />

nach hinten verschoben wird. Das<br />

hat auch der Corona-Lockdown gezeigt:<br />

„Wir Kinder- und Jugendärzte haben im<br />

Sommer 2021 bei Säuglingen auffällig<br />

viele Fälle von Bronchiolitis gesehen,<br />

eine Krankheit die normalerweise nur im<br />

Winterhalbjahr auftritt. Doch da waren<br />

die Kinder ja im Lockdown und konnten<br />

sich nicht anstecken. Ein Zusammenhang<br />

liegt nahe.“<br />

Impfstoffe lösen im Körper eine Immunreaktion aus, ohne dass wir<br />

die eigentliche Erkrankung durchmachen müssen. Je nach Erregertyp<br />

kommen verschiedene Impfstoffe zum Einsatz<br />

Krankheitserreger. Stattdessen wird<br />

Zellen im Muskelgewebe die Information<br />

für die Herstellung einzelner<br />

Antigene übertragen. Antigene sind<br />

Eiweißstoffe, die im Körper die Bildung<br />

von Antikörpern gegen sich<br />

selbst bewirken. Beispiele sind die<br />

Covid-19-Impstoffe von BioNTech<br />

und Moderna. Für die Einschätzung<br />

von Impfstoffen ist in Deutschland<br />

die Ständige Impfkommission<br />

(STIKO) zuständig. Sie wägt sorgfältig<br />

ab, ob der Nutzen einer Impfung<br />

deren Risiken überwiegt, bevor<br />

sie eine Empfehlung ausspricht.<br />

„Grundsätzlich sollten Eltern verstehen,<br />

dass Infekte kein Zeichen für ein schlechtes<br />

Immunsystem sind. Entscheidend ist,<br />

dass der Körper des Kindes die Kraft hat,<br />

sie in einem angemessenen Zeitraum zu<br />

überwinden“, so Dr. Wintermeyer. Dabei<br />

hilft ihm alles, was seinen Körper stark<br />

und im Gleichgewicht hält: Eine gute<br />

Nährstoffversorgung durch ausgewogene<br />

Ernährung mit viel Obst, gesundem<br />

Eiweiß, Gemüse und Vollkornprodukten,<br />

ausreichend Schlaf, körperliche Fitness<br />

und eine stabile Seelenlage.<br />

Selten sinnvoll:<br />

Vitamintabletten<br />

Von der Zufuhr künstlicher Vitamine hält<br />

der Experte wenig: „Wenn der Kinderarzt<br />

z. B. einen Eisenmangel entdeckt und behandelt,<br />

ist das natürlich sinnvoll. Doch<br />

zu glauben, die Zufuhr eines bestimmten<br />

Stoffes, wie etwa Vitamin C oder Zink,<br />

könne Entscheidendes bewirken, ist zu<br />

FOTOS: ANNA_OM, MONKEYBUSINESSIMAGES: ISTOCK (2)<br />

24 familie&<strong>co</strong> 10/2021<br />

Mehr Tipps & Infos: www.kinderaerzte-im-netz.de


Dr. Priemer.<br />

1000%<br />

TUT GUT<br />

kurz gedacht. Unser Immunsystem ist<br />

hochkomplex. Wenn wir nur an einem<br />

einzelnen Schräubchen drehen, ändert<br />

das wenig.“ Besonders vorsichtig sollten<br />

Eltern mit der Zufuhr fettlöslicher Vitamine<br />

(A, D, E, K) sein, da diese sich im<br />

Körper anreichern und dann sogar schaden<br />

könnten.<br />

Wichtig zu wissen: Das Immunsystem unseres<br />

Kindes lernt nicht nur dazu, wenn es<br />

krank ist. Jede Begegnung mit den Keimen<br />

unserer Umgebung macht es „schlauer“<br />

und damit robuster. Auch wenn der Nachwuchs<br />

draußen spielt, mit Tieren und<br />

Pflanzen in Kontakt kommt und sich auch<br />

mal die Dreckfinger ableckt, gewinnt er<br />

dadurch eine stabilere Konstitution. Übertriebene<br />

Hygiene hingegen kann sich sogar<br />

negativ auswirken und die Wahrscheinlichkeit<br />

von Allergien erhöhen. Rausgehen,<br />

Sonne tanken, Spaß haben, zählt also zu<br />

den besten Gesundheitsrezepten – und<br />

zwar für die ganze Familie!<br />

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Dr. Priemer und Prof. Dr.<br />

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keimtötende Mittel in Seifen zu verwenden<br />

und Risiken für die Haut einzugehen, hier nun<br />

die Alternative: Abwehr der Tenside (Schmutzund<br />

Fett-lösende Substanzen) und Keime<br />

durch den natürlichen Peptid-Mantel. Schont<br />

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familie&schule<br />

GELUNGENER<br />

EINSTIEG<br />

Wie Eltern Ihr Kind am besten auf den Schulbeginn vorbereiten –<br />

und ihm in den ersten Jahren die optimale Unterstützung bieten<br />

D<br />

as Abschiedsfest<br />

in der Kita, die<br />

Schultüte mit dem<br />

Löwen drauf, die erste Stunde<br />

mit der Klassenlehrerin –<br />

wohl jeder hat Erinnerungen<br />

an seine Einschulung, selbst,<br />

wenn sie Jahrzehnte her ist.<br />

Kein Wunder: Der Übergang<br />

vom Kita- zum „gro-<br />

26 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong>


Normales. Signalisieren Sie<br />

Ihrem Kind Ihr Vertrauen,<br />

dass es die Situation gut<br />

meistern wird. So kann es<br />

unbelastet in die neue Situation<br />

gehen“, so der Kinderund<br />

Jugendpsychiater.<br />

ßen“ Schulkind ist eine der<br />

ersten großen Wendungen<br />

in unserer Biographie. Und<br />

natürlich hoffen alle Eltern,<br />

dass sie gut gelingen möge.<br />

Schließlich sind die Grundschuljahre<br />

richtungsweisend<br />

dafür, ob ein Kind Freude am<br />

Lernen im Klassenverband<br />

entwickelt und seinen Platz<br />

Reden wir drüber<br />

Gerade jüngeren Kindern fällt<br />

es oft nicht leicht, zu Hause von<br />

Problemen zu berichten.<br />

Was Sie für eine funktionierende<br />

Gesprächskultur tun können<br />

• Schaffen Sie Situationen, z. B. bei<br />

den Mahlzeiten, in denen alle Familienmitglieder<br />

von ihrem Tag berichten<br />

können. So erwerben Kinder ein<br />

Handwerkszeug, das ihnen hilft, auch<br />

schwierige Themen anzusprechen.<br />

Wichtig: Eltern sollten darauf achten,<br />

auch eigene Probleme immer kindgerecht<br />

darzustellen.<br />

• Setzen Sie zunächst auf offene<br />

Fragen wie „Was hast du erlebt?“, um<br />

das Kind zum Erzählen zu motivieren.<br />

• Bei nichtssagenden Antworten,<br />

gezielter nachfragen, z. B. „Was habt<br />

ihr in der Pause gemacht?“<br />

• Erst wenn dies nicht weiterführt,<br />

Eltern aber Probleme vermuten, sollten<br />

sie noch gezielter nachhaken, z. B.<br />

„Hat dich heute jemand geärgert?“<br />

im ungewohnten<br />

„System Schule“ findet.<br />

Wie aber können Eltern<br />

ihr Kind optimal dabei begleiten?<br />

Vor allem erst mal<br />

<strong>co</strong>ol bleiben! – meint Dr.<br />

Ingo Spitczok von Brisinski<br />

vom Berufsverband für Kinder-<br />

und Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik und Psy-<br />

chotherapie in Deutschland.<br />

Seine Erfahrung: Blicken<br />

die Eltern optimistisch auf<br />

den Schulstart, überträgt<br />

sich dies meist auch auf ihr<br />

Kind. Rituale, wie etwa das<br />

Schultütenbasteln, sollten<br />

in möglichst unaufgeregter<br />

Stimmung stattfinden. „Die<br />

Einschulung ist etwas ganz<br />

Selbstwirksamkeit<br />

vermitteln<br />

Denn die beste Basis für einen<br />

gelungenen Schulstart ist<br />

ein gesundes Selbstbewusstsein:<br />

„Kinder sollten in dem<br />

Bewusstsein aufwachsen,<br />

dass sie nicht vom Schicksal<br />

gelenkt werden, sondern<br />

selbst mitbestimmen können,<br />

wie sich eine Situation<br />

entwickelt“, so Dr. Spitczok<br />

von Brisinski. Dabei helfen<br />

vielfältige Erfahrungen der<br />

Selbstwirksamkeit im Alltag:<br />

„Wünscht sich das Kind<br />

etwa eine bestimmte Spielfigur,<br />

können Eltern sie natürlich<br />

einfach kaufen. Besser<br />

ist, sie beziehen das Kind mit<br />

ein, sagen z. B.: ,Geh doch<br />

vorher schon mal in den Laden<br />

und frage nach, ob die<br />

Figur vorrätig ist‘. So erlebt<br />

das Kind, dass es selbst zur<br />

Erfüllung seines Wunsches<br />

beitragen kann.“<br />

Hilfreich in Bezug auf Trennungsängste<br />

ist es, wenn<br />

Kinder bereits im Kita-Alter<br />

erleben, dass sie auch mal<br />

allein klarkommen können<br />

und ohne ihre Eltern nicht<br />

verloren sind. Um dieses<br />

Bewusstsein langsam aufzubauen,<br />

empfiehlt der Experte<br />

Aktionen, die die Eigenständigkeit<br />

fördern, wie etwa der<br />

Gang zum Bäcker um die ➼<br />

<strong>07</strong>/<strong>2022</strong> familie&<strong>co</strong> 27


familie&schule<br />

Ecke oder Übernachtungen<br />

bei einem guten Freund.<br />

Ein wenig Aufregung<br />

ist normal<br />

Klar ist aber auch: Hundertprozentig<br />

wirksame Mittel<br />

gegen ein flaues Gefühl des<br />

Kindes vor dem Schulstart<br />

gibt es nicht – und muss es<br />

auch nicht geben. „Ein wenig<br />

Angst vor einer neuen Herausforderung<br />

zu haben, ist<br />

akzeptabel und aushaltbar“,<br />

sagt Ingo Spitczok von<br />

Brisinski. Er rät Eltern, durch<br />

Nachfragen herauszufinden,<br />

woher die Bedenken eigentlich<br />

kommen: „Je trüber<br />

und unklarer sich gefürchtet<br />

wird, desto mächtiger ist die<br />

Angst. Oft entsteht das mulmige<br />

Gefühl einfach nur, weil<br />

das Kind sich seine neue Zukunft<br />

nicht vorstellen kann.“<br />

Dagegen hilft, möglichst viele<br />

Unklarheiten auszuräumen,<br />

z. B. schon mal gemeinsam<br />

den Schulweg zu üben und<br />

das Schulgebäude zu besichtigen.<br />

Viele Grundschulen<br />

bieten zudem Kennenlern-<br />

Termine an, bei denen die<br />

Kinder die neue Umgebung<br />

beschnuppern können. Zum<br />

alles bestimmenden Thema<br />

sollte die Einschulung aber<br />

nicht gemacht werden.<br />

„Lenken Sie die Aufmerksamkeit<br />

des Kindes immer<br />

wieder auf andere Bereiche,<br />

in denen es sich sicher fühlt<br />

und Erfolgserlebnisse hat“,<br />

rät der Experte. Meist lösen<br />

sich die Unsicherheiten nach<br />

dem Schulstart ohnehin von<br />

Die Checkliste zur Einschulung!<br />

Perfekt organisiert starten. Alles Wichtige auf einen Blick:<br />

R Grundschule kennenlernen<br />

Erkundigen Sie sich frühzeitig, ob Vorab-Kennenlerntermine für „die<br />

Neuen“ angeboten werden. Auch bei öffentlichen Schulfesten, Basaren<br />

oder Konzerten kann Ihr Kind positive Schulatmosphäre schnuppern.<br />

R Schulweg planen<br />

Rein rechtlich dürfen Erstklässler ihn allein antreten. Sie müssen also<br />

selbst entscheiden, ob Sie Ihrem Kind dies zutrauen. Wählen Sie nicht<br />

den kürzesten, sondern den sichersten Weg und üben Sie diesen mehrfach<br />

mit dem Kind – am besten zu den Original-Uhrzeiten. Auf reflektierende<br />

Kleidung setzen!<br />

R Einkaufen gehen<br />

Eltern erhalten von der Schule eine Liste, welche Hefte, Stifte,<br />

Bücher usw. besorgt werden müssen. Schöne Accessoires wie<br />

z.B. eine „erwachsenere“ Brotdose sorgen für Vorfreude.<br />

R Arbeitsplatz<br />

Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, welche Umgebung ihm beim<br />

Konzentrieren hilft. Wichtig: Eine ergonomisch passende Sitzgelegenheit,<br />

gute Beleuchtung, freie Regalfläche für Hefte, Bücher usw.<br />

R Rechtzeitig einen Ranzen besorgen, sonst ist das Wunschmodell<br />

womöglich vergriffen. Zuvor aktuelle Testberichte checken!<br />

R Viele Schulanfänger verlieren am Anfang so einiges,<br />

Klebeetiketten mit Namen auf Mäppchen, Turnbeutel etc. helfen,<br />

Dinge schnell zurückzuerhalten.<br />

R Einschulungsfeier planen<br />

Verwandte oder Freunde einladen, Kaffeetrinken oder anderen Imbiss<br />

organisieren, für ausreichend Foto-Speicher sorgen!<br />

R Soll die Schultüte selbst gebastelt oder gekauft werden?<br />

Gegebenenfalls Materialien besorgen! Schon vorher kleine<br />

Geschenke sammeln, die in die Tüte kommen. Dies ist besser, als nur<br />

auf Süßigkeiten zu setzen.<br />

selbst auf: Der frischgebackene<br />

Erstklässler findet in<br />

die Situation hinein, lernt<br />

neue Freunde kennen und<br />

stellt fest, dass die Lehrer eigentlich<br />

ganz nett sind und<br />

der Unterricht gar nicht so<br />

schwierig ist, wie befürchtet.<br />

Der Stolz, eine wichtige Hürde<br />

gemeistert zu haben, gibt<br />

zusätzlich Rückenwind.<br />

Problemen rasch<br />

zu Leibe rücken<br />

Aufmerksam sollten Eltern<br />

reagieren, wenn ihr Kind<br />

auch Wochen oder Monate<br />

nach dem Unterrichtsbeginn<br />

nur widerwillig in die Schule<br />

geht – oder sich ein solcher<br />

Widerwille nachträglich<br />

entwickelt. Oft zeigt sich<br />

dies indirekt, in Form körperlicher<br />

Beschwerden wie<br />

Bauchweh oder Kopfschmerzen.<br />

Nicht selten treten sie<br />

morgens auf und bessern<br />

FOTOS: TUNED_IN, WOJCIECH_GAJDA: ISTOCK (2)<br />

28 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong>


sich, sobald das Kind weiß,<br />

dass es zu Hause bleiben<br />

darf. Aber auch chronische<br />

Probleme wie Konzentrations-<br />

und Schlafstörungen,<br />

Antriebslosigkeit, ständiges<br />

Trödeln und Tagträumen<br />

können darauf hinweisen,<br />

dass es in der Schule nicht<br />

wirklich rund läuft.<br />

Die Gründe können sehr<br />

verschieden sein: Möglicherweise<br />

fühlt sich ein Kind von<br />

seinen Mitschülern nicht<br />

akzeptiert oder hat ein gestörtes<br />

Verhältnis zu einem<br />

Lehrer. Auch Überforderung<br />

kann zu sogenannter „Schulangst“<br />

führen. In manchen<br />

Fällen setzt sich das Kind<br />

selbst unter Leistungsdruck<br />

oder befürchtet, seine Eltern<br />

zu enttäuschen. Auch eine<br />

unerkannte Lernschwäche<br />

wie z. B. Legasthenie kann<br />

Kindern den Schulbesuch<br />

verleiden. Fundierte Informationen<br />

dazu finden Eltern<br />

u.a. auf der Internetseite<br />

www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org<br />

Bemerken Eltern eine derartige<br />

Verhaltensänderung<br />

beim Kind, sollten sie als<br />

erstes versuchen, mit ihm ins<br />

Gespräch zu kommen (siehe<br />

dazu Tipps im Kasten Seite<br />

27). Auch der Austausch mit<br />

der Klassenlehrkraft oder<br />

einem Schulsozialarbeiter<br />

können helfen. Wichtig sei,<br />

nicht zu lange mit einer Intervention<br />

zu warten, und<br />

im Zweifel Hilfe bei einem<br />

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten<br />

zu suchen,<br />

rät Dr. Spitczok von<br />

Brisinski. So könnten Eltern<br />

vermeiden, dass ungünstige<br />

Verhaltensweisen womöglich<br />

chronisch werden. Gerade in<br />

jungen Jahren lassen sich viele<br />

Probleme gut ausräumen<br />

– und die Schule wird für das<br />

Kind wieder das, was sie sein<br />

sollte: Eine positive Herausforderung<br />

und ein Ort der<br />

sozialen Begegnung.<br />

➼<br />

Verantwortung<br />

von Anfang an<br />

In Schwangerschaft und Stillzeit auf<br />

alkoholhaltige Getränke verzichten<br />

Das „Fetale Alkoholsyndrom“ (FAS) umfasst verschiedenste<br />

Lern- und Verhaltensstörungen sowie<br />

körperliche und geistige Beeinträchtigungen, die<br />

unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Allen<br />

diesen Beeinträchtigungen ist jedoch gleich, dass sie<br />

zwar nicht heilbar, aber vermeidbar sind. Das ist die<br />

gute Nachricht in diesem Zusammenhang: Durch den<br />

konsequenten Verzicht auf alkoholhaltige Getränke in<br />

der Schwangerschaft lässt sich das „Fetale Alkoholsyndrom“<br />

komplett ausschließen, denn es ist keine<br />

genetisch bedingte Behinderung.<br />

Als Vorsitzender und Präsident des Berufsverbandes<br />

der Frauenärzte e. V. (BVF) sehe ich es daher auch<br />

als Teil unserer Verantwortung als Gynäkologinnen<br />

und Gynäkologen, unsere Patientinnen aktiv auf<br />

dieses Thema anzusprechen.<br />

Mit Änderung der Mutterschaftsrichtlinie aus dem<br />

Jahr 2011 sollen Ärztinnen und Ärzte Schwangere bei<br />

Dr. med. Klaus Doubek<br />

Vorsitzender und Präsident<br />

des Berufsverbandes der<br />

Frauenärzte e. V. (BVF),<br />

Vorstandsmitglied<br />

der Deutschen Stiftung<br />

Frauengesundheit<br />

der Beratung über Genussmittel ausdrücklich auch<br />

auf das Thema „Alkohol“ hinweisen. Im Mutterpass<br />

ist seither festzuhalten, dass die schwangere Frau<br />

explizit auf dieses Thema angesprochen wurde.<br />

Verantwortung<br />

von<br />

Anfang an!<br />

Verantwortung von Anfang an! Verantwortung von Anfang an! Verantwortung<br />

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Leitfaden für den Verzicht auf alkoholhaltige<br />

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Getränke in Schwangerschaft und Stillzeit<br />

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Die Broschüre „Verantwortung von Anfang an!“ bietet<br />

einen guten Aufhänger mit leicht verständlichen<br />

Erläuterungen, um im Beratungsgespräch für den<br />

Verzicht auf alkoholhaltige Getränke in der Schwangerschaft<br />

zu motivieren. Der „Arbeitskreis Alkohol<br />

und Verantwortung“ leistet mit der Verbreitung<br />

der Broschüre und den digitalen<br />

Maßnahmen zu „9 Monate – 0 Promille“<br />

Der Arbeitskreis<br />

einen wichtigen Beitrag zur Prävention,<br />

den wir als Berufsverband<br />

tung bietet in Kooperation mit<br />

Alkohol und Verantwor-<br />

der Frauenärzte e. V. gerne aktiv dem Berufsverband der Frauenärzte<br />

e. V. eine Informationsbroschüre<br />

unterstützen.<br />

zum kostenlosen Download an:<br />

www.verantwortung-von-anfang-an.de<br />

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familie&ernährung<br />

Die zehn größten<br />

ZUCKER-<br />

FALLEN<br />

Kinder lieben Süßes – und greifen mit Vorliebe<br />

zu bunten Zerealien, Fertigjoghurts und Limonade.<br />

Wann – und wie – Eltern kleine Naschkatzen<br />

bremsen sollten<br />

30 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong>


Herstellersiegel<br />

Emil Trinkflaschen sind aus Glas<br />

und können immer wieder mit<br />

frischen Getränken befüllt werden.<br />

Perfekt für euren Sommerurlaub!<br />

Im Fachhandel und auf<br />

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Die Flasche<br />

zum Anziehen


familie&ernährung<br />

Zucker entlarven<br />

Wie viel Süße in einem Lebensmittel steckt, verrät die<br />

Zutatenliste. Doch nicht immer erkennt der Verbraucher<br />

alle Zuckerarten. Eine Übersicht:<br />

Saccharose ist normaler weißer Haushaltszucker. Er<br />

kommt in verschiedenen Früchten und Pflanzensäften vor<br />

und wird meist aus Zuckerrohr und Zuckerrüben gewonnen.<br />

Glukose heißt auch Dextrose oder Traubenzucker<br />

und wird durch das Spalten von Stärke (z. B. aus Mais) hergestellt.<br />

Glukosesirup (Stärke- Sirup) wird aus Traubenzucker<br />

und Fruchtzucker gewonnen und je nach Gehalt der beiden<br />

Zuckerarten auch als Fruktosesirup oder Glukose-Fruktose-<br />

Sirup klassifiziert. Die Sirupe kommen in der Lebensmittelindustrie<br />

zum Einsatz – oft in Zerealien und anderen Süßigkeiten.<br />

Fructose (Fruchtzucker) kommt natürlich in Obstund<br />

Gemüse vor und ist zudem Bestandteil verschiedener<br />

Zuckerarten, z. B. des Haushaltszuckers. Sie wird zum<br />

Süßen von Lebensmitteln verwendet. Menschen mit einer<br />

Fruktosemalabsorption (Fruktose-Intoleranz) reagieren auf<br />

Fruktose mit starken Verdauungsproblemen.<br />

Vollrohrzucker ist getrockneter Zuckerrohrsaft, der nicht<br />

raffiniert wurde. Roh-Rohrzucker ist teilweise raffiniert.<br />

Beide Sorten enthalten über 90 Prozent Saccharose (also<br />

Haushaltszucker), gelten aber als weniger stark verarbeitet<br />

als normaler Haushaltszucker und sind deshalb häufiger im<br />

Biohandel zu finden.<br />

Laktose (Milchzucker) kommt natürlich in Milch und<br />

Milchprodukten vor und wird häufig von 15 bis 20 Prozent<br />

der Bevölkerung weniger gut vertragen, da bei ihnen das<br />

zum Verdauen nötige Enzym Laktase nicht ausreichend<br />

vorhanden ist.<br />

Wie viele Süßigkeiten<br />

darf unser<br />

Kind essen? Diese<br />

Frage ist wohl für alle Eltern<br />

ein wichtiges Thema. Zu<br />

Recht: Schließlich ist Zucker<br />

im Übermaß ein Mitverursacher<br />

von Übergewicht, Karies<br />

und Stoffwechselstörungen.<br />

Doch: Zucker steckt<br />

nicht nur in Gummibärchen<br />

& Co., sondern auch in<br />

vielen alltäglichen Lebensmitteln.<br />

Zehn Zuckerfallen,<br />

die Sie kennen sollten:<br />

Milchbreie<br />

für Babys<br />

Lebensmitteln, die für Kinder<br />

ab sechs Monaten empfohlen<br />

Der Produkthinweis<br />

„für Kinder“ ist kein<br />

geschützter Begriff<br />

sind, darf Zucker zugesetzt<br />

werden. Davon machen die<br />

Hersteller Gebrauch: Die<br />

meisten Milchbreie sind gesüßt<br />

– allerdings unterschiedlich<br />

stark: „Wie viel Zucker<br />

im Brei steckt, hängt auch<br />

von der Sorte ab. Oft ist<br />

etwa ein Keksbrei deutlich<br />

süßer als normaler Grießbrei“,<br />

erklärt Dr. Annett<br />

Hilbig, Expertin für Babynahrung<br />

beim Institut für<br />

Kinderernährung (FKE).<br />

Wichtig: „Der Hinweis ,ohne<br />

Kristallzucker‘ bedeutet oft<br />

nur, dass stattdessen andere<br />

Zuckerarten zugesetzt wurden.<br />

Ein Blick auf die Nährstofftabelle<br />

hilft weiter“, sagt<br />

Annett Hilbig. (Eine Zuckerarten-Liste<br />

finden Sie im<br />

Kasten links.)<br />

Obstbrei in Tüten<br />

und Gläschen<br />

Auch in Obstgläschen, die<br />

mit „100 % Frucht“ werben,<br />

kann Zucker zugesetzt sein:<br />

in Form von Apfel- oder Birnendicksaft,<br />

ein Sirup aus<br />

Obst. „Tatsächlich ist jede<br />

Art von Zucker gleich schädlich.<br />

Das gilt auch für Dicksäfte<br />

oder Roh-Rohr zucker“,<br />

erklärt Isabelle Keller von<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

für Ernährung (DGE). Zwar<br />

muss seit 2016 der Gesamtzuckergehalt<br />

von Baby- und<br />

Kindernahrung auf der Packung<br />

stehen, zugesetzter<br />

Zucker erschließt sich aber<br />

nur über die Zutatenliste.<br />

Die Zeitschrift Ökotest rät<br />

zudem von Obstbrei in Tüten,<br />

den beliebten Quetschies,<br />

ab, die oft kleine Zuckerbomben<br />

sind, siehe auch<br />

unter: bit.ly/2FwIcrN<br />

Instant-<br />

Babytees<br />

Zwar werden Instantgranulate<br />

zum Anrühren von Babytees<br />

kaum noch auf der<br />

Basis von Zucker hergestellt,<br />

dennoch rät Dr. Annett Hilbig<br />

Eltern, auf Nummer sicher<br />

zu gehen und Teebeutel<br />

zu verwenden – ohne nachzusüßen.<br />

Lebensmittel<br />

„für Kinder“<br />

„Der Produkthinweis ,für<br />

Kinder‘ ist kein geschützter<br />

Begriff“, erklärt Dr. Ute Alexy,<br />

vom Institut für Ernährungs-<br />

und Lebensmittelwissenschaften<br />

(IEL).<br />

„Tatsächlich sind viele der<br />

Artikel richtige Süßigkeiten.“<br />

Aufschluss bringt auch hier<br />

ein Blick auf die Zutatenliste.<br />

Limonaden<br />

& Säfte<br />

Studien belegen: Kinder, die<br />

viel Süßes trinken, haben ein<br />

hohes Risiko, übergewichtig<br />

zu werden. „Die Getränke<br />

sind kalorienreich, machen<br />

aber nicht satt“, erklärt Isabelle<br />

Keller. Das gelte nicht<br />

nur für Limo: „Auch ein<br />

Multivitaminsaft enthält viel<br />

Zucker und sollte nur verdünnt<br />

getrunken werden.“<br />

➼<br />

Kinder ab dem Beikostalter<br />

32 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong>


Tolle Spielideen für die ganze Familie<br />

Mit kinder Joy of Moving in Bewegung bleiben<br />

Bewegung macht Spaß, glücklich, gute Laune und ist gesund. Wie passend, dass sich Bewegungsspiele<br />

oft ganz einfach umsetzen lassen. Um Familien spannende Anregungen für einen gesunden Alltag zu<br />

geben, hat sich die Initiative kinder Joy of Moving einfache, tolle Spielideen für Groß und Klein überlegt<br />

Die Spielideen sind inspiriert von<br />

Joy of Moving – einer innovativen,<br />

wissenschaftlich anerkannten,<br />

edukativen Methode. Die Joy of<br />

Moving-Methodik zielt darauf ab, Kinder<br />

spielerisch in Bewegung zu bringen und<br />

ihnen dabei gleichzeitig Schlüsselkompetenzen<br />

in vier Bereichen zu vermitteln:<br />

körperliche Fitness, motorische Koordination,<br />

kognitive Funktion und Kreativität<br />

sowie Lebenskompetenzen.<br />

Im Vordergrund steht der Spaß an<br />

Bewegung und die Teamarbeit mit<br />

Freunden und Familie. Das Besondere:<br />

Die Spielideen können sowohl drinnen<br />

als auch draußen gespielt werden.<br />

Zudem braucht es nicht viel Platz und<br />

keine besondere Ausrüstung: Die Spiele<br />

funktionieren mit Alltagsgegenständen,<br />

die sich in jedem Haushalt finden.<br />

Wer möchte, kann die Spiele beliebig<br />

weiterentwickeln und dabei die<br />

Kreativität der Kinder anregen.<br />

kinder Joy of Moving<br />

begeistert für Bewegung<br />

Bewegung leistet einen entscheidenden<br />

Beitrag für die körperliche und emotionale<br />

Entwicklung von Kindern. Bereits<br />

seit 2006 motiviert die Ferrero-Initiative<br />

kinder Joy of Moving Kinder und<br />

Jugendliche für Sport und Bewegung.<br />

Neben dem Deutschen Olympischen<br />

Sportbund (DOSB) arbeitet die Initiative<br />

mit weiteren renommierten Partnern<br />

im Sport zusammen. Mit diesen<br />

Partnerschaften unterstützt kinder<br />

Joy of Moving Projekte in Leichtathletik,<br />

Basketball, Radfahren und Turnen.<br />

www.kinderjoyofmoving.de<br />

zu gewinnen!<br />

JOY OF MOVING ALS EBOOK – Das Joy<br />

of Moving Buch mit mehr als 40 Spielideen<br />

für die ganze Familie ist ab Juli<br />

auf Deutsch als eBook erhältlich.<br />

familie&<strong>co</strong> verlost schon jetzt<br />

gemeinsam mit kinder Joy of Moving<br />

10 Bücher exklusiv an alle familie&<strong>co</strong><br />

Leser*innen.<br />

Alle Infos zum Gewinnspiel finden Sie<br />

auf Seite 50. Kennwort: JOY OF MOVING<br />

DREI AUSGEWÄHLTE<br />

SPIELIDEEN...<br />

…gibt es ab sofort als YouTube-<br />

Tutorials auf dem Kanal von<br />

kinder Joy of Moving.<br />

Die Spiele „Roboter-Spiel“,<br />

„Becher Ping-Pong“ und<br />

„Löwe und Gazelle“ sind<br />

perfekt, um sie als Familie zu<br />

spielen und gemeinsam Spaß<br />

an Bewegung zu haben.<br />

Einfach den QR-Code<br />

scannen, inspirieren<br />

lassen und losspielen:


familie&ernährung<br />

Umgang<br />

mit Süßem<br />

Wie viel genascht<br />

werden darf, sorgt<br />

zwischen Eltern und<br />

Kindern oft für Diskussionen.<br />

Tipps für<br />

einen stressfreien<br />

Umgang mit dem<br />

Thema<br />

sollten Wasser und ungesüßte<br />

Früchte- oder Kräutertees<br />

trinken, ab und zu darf es<br />

auch mal eine Schorle (zwei<br />

Teile Wasser, ein Teil Saft)<br />

sein.<br />

Milchprodukte<br />

mit Frucht<br />

„Fertiger Fruchtjoghurt oder<br />

-quark enthält meist viel Zucker,<br />

aber kaum Obst“, sagt<br />

Dr. Ute Alexy. Zudem seien<br />

die Produkte oft mit intensiven<br />

Aroma stoffen versetzt,<br />

die „echtes“ Obst im Vergleich<br />

blass schmecken lassen.<br />

Geben Sie Ihrem Kind lieber<br />

Naturjoghurt mit frischen<br />

Früchten. Wenn’s schnell gehen<br />

soll, können Sie Fertigmit<br />

Naturjoghurt mischen.<br />

Cerealien & Müsli<br />

Cerealien, Knusperund<br />

Schokomüslis sind oft<br />

reine Süßigkeiten. Statt sie<br />

ganz zu verbieten, sollten<br />

Eltern auf Kompromisse<br />

setzen, rät Isabelle Keller.<br />

Tischen Sie Cerealien als<br />

Sonntags leckerei auf. Zuckerhaltige<br />

Müslis kommen<br />

mit Haferflocken „verdünnt“<br />

auf den Tisch.<br />

Trockenfrüchte<br />

& Nüsse<br />

Trockenfrüchte und Nüsse<br />

enthalten viele wertvolle<br />

Inhaltsstoffe. Eltern sollten<br />

aber wissen, dass die Früchte<br />

sehr zucker- und die Nüsse<br />

sehr fetthaltig sind.<br />

Ketchup &<br />

Fertigsoßen<br />

Kinder lieben Ketchup – weil<br />

er süß ist wie Marmelade:<br />

Ein Esslöffel kann bis zu 1,5<br />

Stück Würfelzucker enthalten.<br />

Auch andere Fertigsoßen<br />

sind oft stark gesüßt.<br />

Light- und<br />

Diätprodukte<br />

„Solche Produkte sind für Kinder<br />

nicht geeignet“, so Isabelle<br />

Keller. Oft enthielten sie Süßstoff,<br />

der für die Kinder generell<br />

nicht empfohlen wird. In fettreduzierten<br />

Produkten steckt zur<br />

Geschmacksaufwertung oft besonders<br />

viel Zucker.<br />

➼<br />

Vorbild sein Eltern<br />

haben wenig Chancen,<br />

Standards durchzusetzen,<br />

an die sie<br />

sich selbst nicht halten.<br />

Der Umgang mit Schokocreme,<br />

Gummibärchen<br />

& Co. sollte also<br />

für alle Familienmitglieder<br />

gleich geregelt sein.<br />

Tipp: Wer wenig Ungesundes<br />

einkauft, spart<br />

sich viele Diskussionen.<br />

Kompromisse schließen<br />

Bestimmte Leckereien<br />

ganz zu verbieten<br />

steigert oft nur das<br />

Verlangen des Kindes<br />

danach. Gestatten<br />

Sie also ruhig ein paar<br />

süße Sünden, aber mit<br />

System: Vereinbaren<br />

Sie mit dem Kind, dass<br />

manche Produkte nur<br />

ab und zu gekauft oder<br />

nur zu bestimmten Zeiten<br />

gegessen werden.<br />

An einem Strang ziehen<br />

Dass manche Lebensmittel<br />

besser für<br />

den Körper sind als andere,<br />

kann man schon<br />

Dreijährigen vermitteln.<br />

Schreiben Sie gemeinsam<br />

einen vernünftigen<br />

Einkaufszettel. Ihr Kind<br />

darf z. B. Obst darauf<br />

malen.<br />

Mehr Tipps für Eltern unter:<br />

www.fitkid-aktion.de<br />

FOTOS: BULATOVIC, SANNEBERG: ISTOCK (2)<br />

34 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong>


Der MagentaTV Streaming-Tipp des Monats:<br />

Die tollsten Serien von nick+<br />

Für alle und überall: Bei MagentaTV, dem TV- und Streaming-Angebot der Telekom,<br />

sind viele beliebte Kinderserien inklusive<br />

PAW Patrol –<br />

Helden auf vier<br />

Pfoten<br />

Mutig und liebenswert –<br />

das sind die Hundewelpen<br />

Marshall, Rocky, Chase,<br />

Rubble, Zuma und Skye,<br />

die das heldenhafte „PAW<br />

Patrol“-Team bilden<br />

Gemeinsam mit ihrem<br />

Anführer, dem technisch<br />

begabten Jungen Ryder,<br />

nehmen sie jede Herausforderung<br />

an und sind<br />

mithilfe ihrer Rucksäcke für<br />

jede Lage und jeden Rettungseinsatz<br />

gewappnet.<br />

Jeder der Hunde aus der<br />

„PAW Patrol“ verfügt über<br />

spezifische Fähigkeiten, wie<br />

z.B. als Feuerwehrmann,<br />

Polizist oder Flugzeugpilot –<br />

und ihre Hundehütten<br />

können sich in Fahrzeuge für<br />

ihre Missionen verwandeln.<br />

„PAW Patrol“ ist eines der<br />

beliebtesten Vorschulprogramme<br />

weltweit und wurde<br />

vielfach ausgezeichnet,<br />

u. a. von der Academy of<br />

Television Arts & Sciences.<br />

Henry Danger<br />

Der 13-jährige Henry suchte eigentlich<br />

nur einen Nebenjob, doch wurde<br />

so zu Captain Mans Superhelden-<br />

Gehilfen. Er führt nun ein geheimes<br />

Doppelleben voller Abenteuer.<br />

© 2021 SPIN MASTER. ALL RIGHTS RESERVED<br />

MagentaTV –<br />

Das TV- und Streaming-<br />

Angebot der Telekom<br />

klassisches Fernsehen und Streaming<br />

gebündelt auf einer Plattform<br />

die Megathek als Bonus: einzigartige Vielfalt<br />

an Serien & Filmen inklusive, darunter beliebte Inhalte<br />

von ARD Plus kids, ZDFtivi select, Nick+ u. a.<br />

bietet Zugriff auf Streamingdienste und Partner wie z. B.<br />

Netflix, Amazon Prime Video, Disney+, AppleTV+, RTL+<br />

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einmaliger Komfort mit Timeshift, Restart und 7-Tage-Replay<br />

unabhängig vom Internetanbieter buchbar und flexibel<br />

monatlich kündbar<br />

auf fünf Geräten und bis zu drei parallelen Streams,<br />

zuhause und unterwegs, abrufbar – auf dem Fernseher,<br />

Tablet oder Smartphone<br />

weitere Informationen unter:<br />

www.telekom.de/magentatv<br />

Der direkte Link zum<br />

Kids-Bereich:<br />

https://web.magentatv.de/kinder<br />

Spongebob Schwammkopf<br />

Der gelbe Meeresschwamm Sponge-<br />

Bob lebt in der Unterwasserstadt<br />

Bikini Bottom. Zusammen mit seinem<br />

Kumpel, dem rosa Seestern Patrick,<br />

erlebt er die verrücktesten Abenteuer.<br />

Die Pinguine aus Madagascar<br />

Die selbsternannten Top-Spione Kowalski,<br />

Private, Ri<strong>co</strong> und Skipper lassen<br />

sich nicht so schnell von ihren<br />

Missionen ablenken, wäre da nicht ihr<br />

unerträglicher Nachbar King Julien…<br />

Kung Fu Panda<br />

Der Panda Po ist riesiger Fan der<br />

chinesischen Kampfkunst Kung Fu.<br />

Zusammen mit Tigress, Monkey,<br />

Crane, Viper und Mantis beschützt<br />

Po das Tal des Friedens.


TUI MAGIC LIFE:<br />

ALLES FÜR DIE FAMILIE<br />

Sie denken, ein Urlaub, in dem jeder in Ihrer<br />

Familie glücklich ist, ist nicht möglich? Dann wird<br />

es Zeit für Ihren TUI MAGIC LIFE Familien Urlaub<br />

TUI MAGIC LIFE CLUBS GIBT ES IN ÄGYPTEN, GRIECHEN-<br />

LAND, ITALIEN, SPANIEN, TUNESIEN UND IN DER TÜRKEI<br />

Alles für Kids und Teens<br />

Teens haben ihre ganz eigene<br />

Vorstellung von einem <strong>co</strong>olen<br />

Urlaub. Und auch Kids möchten<br />

nicht nur mit Ihnen auf der Liege<br />

relaxen. Viel Sport oder auch<br />

mal lässig mit den neuen Freunden<br />

in der Teen Zone abhängen,<br />

macht Ihren Teenager handzahm.<br />

Und die Kids? Piratentag,<br />

MAGIC Kids Night oder die Proben<br />

zur Kids Show füllen die<br />

Tage Ihrer Kids mit Glücksmomenten.<br />

Und falls Ihnen zu einsam<br />

beim Relaxen am Strand<br />

wird – wie wäre es mit einem<br />

Tenniskurs? Oder Yoga? Oder<br />

der Schaumparty?<br />

Urlaubswunscherfüller<br />

Bei TUI MAGIC LIFE gibt es kein<br />

Entweder-oder! Endlose Strände,<br />

eine Essensauswahl zum<br />

Träumen, Kopf frei beim Sport<br />

oder Quality time mit den<br />

Liebsten. Bei TUI MAGIC LIFE ist<br />

all das möglich – ein Wunscherfüller<br />

für sorglosen Urlaub!<br />

24 Stunden All Inclusive<br />

Zum 24 Std. All-Inclusive<br />

Konzept gehören reichhaltige<br />

Buffets, abwechslungsreiche<br />

Spezialitätenrestaurants und<br />

24 Stunden lang Getränke in der<br />

Wunderbar. Das professionelle<br />

Sportangebot bietet Windsurfen,<br />

Tennis, Fußball, Beachvolleyball,<br />

verschiedene Trendsportarten<br />

bis hin zu geführten Mountainbike-Touren.<br />

Das mitreißende<br />

Abend- und Entertainmentprogramm<br />

sorgt mit Abendshows,<br />

Mottopartys, Live-Musik und<br />

vielem mehr für beste Urlaubslaune.<br />

Familien, Paare und<br />

Singles – bei TUI MAGIC LIFE<br />

kommen alle auf ihre Kosten!<br />

ZU GEWINNEN: 1 WOCHE TRAUMURLAUB FÜR 2 PER-<br />

SONEN IN EINEM DOPPELZIMMER IM TUI MAGIC LIFE<br />

AFRICANA IN DER SOMMERSAISON <strong>2022</strong>.<br />

TUI MAGIC LIFE Africana – willkommen im Zaubergarten direkt am Strand.<br />

Hier kommt das zarte Rauschen nicht nur von der Brandung des Meeres,<br />

sondern auch von den vielen Palmen und Bäumen, die Ihnen wunderbar natürlichen<br />

Schatten spenden. Einen Lieblingsplatz zu finden ist in diesem Club nicht<br />

schwer: vielleicht ist es einer unter den Palmen? Oder direkt am Strand, neben<br />

der Strandbar? Oder mit den Füßen im Pool beim Cocktailschlürfen? Und wenn<br />

Ihnen das alles zu ruhig wird, finden Sie in dem unglaublichen All-inclusive<br />

Angebot von TUI MAGIC LIFE bestimmt auch die richtige Aktivität. Glück für die<br />

ganze Familie.<br />

• Nur Clubaufenthalt • kein Flug & Transfer • keine Barauszahlung • Aufenthalt nach<br />

Verfügbarkeit und auf Anfrage • Gültigkeit bis: 31.10.<strong>2022</strong><br />

DIE POOL-LANDSCHAFT BEGEISTERT<br />

GROSS UND KLEIN<br />

Für weitere Informationen<br />

einfach den QR-Code scannen<br />

Alle Infos zum Gewinnspiel<br />

auf Seite 50.<br />

Kennwort: TUI MAGIC LIFE


ALLE 14 CLUBS LIEGEN DIREKT AM MEER<br />

ENDLOSE STRÄNDE LADEN EIN<br />

URLAUBSSPASS FÜR DIE<br />

GANZE FAMILIE<br />

MAGISCHE MOMENTE VON<br />

MORGENS BIS ABENDS


familie&Landal<br />

Echte Abenteuer<br />

im Papa-Kinder-Urlaub<br />

Mit Papa alleine in den Urlaub? Jaaaaa jubeln Julian, Finja sowie<br />

Finn und Jana, die gemeinsam mit ihren Vätern ein einzigartiges<br />

Papa-Kinder-Wochenende in einem Ferienhaus in Landal<br />

Sonnenberg an der Mosel gewonnen haben.<br />

Jipiii“ – ein lauter Jubelschrei<br />

ist im Wald zu hören.<br />

Nicht ein oder zwei,<br />

sondern gleich sechs Mal hintereinander.<br />

So ist das, wenn<br />

zwei Väter mit ihren Kindern<br />

(Julian, 12 Jahre, Finja, 11<br />

Jahre, Finn, 12, Jahre und<br />

Jana, 10 Jahre) zusammen<br />

Urlaub machen und den Kletterwald<br />

besuchen. Die Seilbahn<br />

am Ende jedes Par<strong>co</strong>urs macht<br />

natürlich am meisten Spaß.<br />

Dabei geht es umringt von<br />

Bäumen von einem zwölf<br />

Meter hohen Podest in einer<br />

Affen-Geschwindigkeit hinab.<br />

Einige der sechs Urlauber sind<br />

ganz froh, wieder festen Waldboden<br />

unter ihren Füßen zu<br />

spüren. „Ich habe es eigentlich<br />

nicht so mit der Höhe“, grinst<br />

Jana verschmitzt. „Hat aber<br />

riesigen Spaß gemacht.“<br />

Überhaupt, die letzten zwei<br />

Stunden waren ganz schön<br />

anstrengend. Banana-Jump,<br />

Mega-Tarzan-Sprung und<br />

Klettern inmitten der Baumwipfel<br />

haben den Familien einiges<br />

abverlangt. „Ein tolles<br />

Erlebnis mit den Kindern“,<br />

sind sich die beiden Väter<br />

Christian und Sven einig. Eine<br />

kleine Blessur gab es auch,<br />

aber ein fester Drücker vom<br />

Papa und ein Pflaster richten<br />

es und sofort kann der Erlebnistag<br />

weitergehen.<br />

Währenddessen bastelt Finns<br />

und Janas Mutter, Ina, für<br />

zwei anstehende Hochzeiten<br />

Geschenke und Bianca, die<br />

Mutter von Julian und Finja,<br />

erledigt zuhause in Uedem einiges<br />

im Haus. „Die drei sind<br />

am Freitag direkt nach der<br />

Schule losgefahren. Ich habe<br />

ich dann erst einmal Aussortiert.<br />

Und das ging schneller<br />

als sonst. Keine Widersprüche<br />

oder Einwände, dass man dieses<br />

oder jenes noch braucht“,<br />

grinst Bianca.<br />

Zurück in Landal Sonnenberg:<br />

Ebenfalls in luftige Höhe<br />

geht es an der Indoor-Kletterwand.<br />

Sicherungsgurt an und<br />

schon kraxeln Julian, Finja,<br />

Finn und Jana fünf Meter<br />

hoch hinaus. Hier sind neben<br />

Muskelkraft in den Fingern<br />

auch Ausdauer und Beweglichkeit<br />

gefragt. Nach so viel<br />

Action warten im eigenen Restaurant<br />

leckere Burger auf<br />

Raus aus dem Alltag, rein<br />

ins Vergnügen: Finja,<br />

Julian, Finn und Jana<br />

starten mit ihren Vätern<br />

ins Abenteuer-Wochenende<br />

die hungrige Meute. Nach<br />

dem Essen genießen es die Väter<br />

bei einem kühlen Bierchen<br />

beziehungsweise Glas Wein,<br />

gemütlich zusammen zu sitzen.<br />

Währenddessen, man mag<br />

es nach dem actionreichen Tag<br />

kaum glauben, powern sich<br />

die Sprösslinge im Indoor-<br />

Spielplatz weiter aus. Dieser<br />

hat mit Trampolin und Riesen-<br />

Wellenrutsche auch für ältere<br />

Kinder viel zu bieten.<br />

Am Abend geht es bowlen.<br />

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten<br />

folgt ein<br />

Strike dem anderen. „Genau<br />

das Richtige, um den schönen<br />

Tag gesellig ausklingen zu lassen“,<br />

findet Sven. Und wie<br />

praktisch, dass man nicht<br />

mehr fahren muss, sondern<br />

nur ein paar Minuten ins<br />

Ferienhaus läuft, um dort<br />

todmüde ins Bett zu sinken.<br />

Geräumiges Haus und<br />

Garten zum Toben<br />

Im circa 70 qm großen Ferienhaus<br />

mit drei Schlafzimmern<br />

und geräumigem Wohnraum<br />

haben die sechs Urlauber viel<br />

Platz. Die zwei Jungs Julian<br />

und Finn spazieren morgens<br />

gemächlich zum Shop, holen<br />

die Frühstückstüten und bereiten<br />

das Frühstück mit frischem<br />

Orangensaft, Obst und<br />

Brötchen vor. In der Zeit können<br />

die anderen vier noch ein<br />

➼<br />

38 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong>


PREMIUM-PARTNER REISE<br />

Bewusst etwas gemeinsam mit den Kindern<br />

zu unternehmen, geht im Alltag allzu oft<br />

unter – jetzt ist dafür endlich einmal Zeit<br />

Rauf aufs Rad und rein<br />

in die Landschaft: Entlang<br />

der Mosel warten herrliche<br />

Ausflugsstrecken


familie&Landal<br />

wenig ausschlafen. Sowieso<br />

sind die zwei Väter ganz überrascht<br />

über die Unterstützung<br />

ihrer Jungs im Haushalt.<br />

Diese greifen, ohne darauf<br />

hingewiesen zu werden, auch<br />

mal zu Besen und Kehrblech<br />

oder räumen den Tisch nach<br />

dem Essen ab.<br />

Solange im Haus noch geräumt<br />

wird, spielen die<br />

Mädels im Garten des<br />

Ferienhauses Frisbee.<br />

Hin und her geht die bunte<br />

Scheibe, bevor auch die<br />

Jungs dazu stoßen, um zu<br />

zeigen, was sie können.<br />

Radabenteuer entlang<br />

der Mosel<br />

Heute steht ein Fahrradausflug<br />

auf dem Programm. Beim<br />

Fahrradverleih in Landal Sonnenberg<br />

wird jeder mit dem<br />

passendem Rad ausgestattet.<br />

Helm auf und schon geht es<br />

los. Entlang der Mosel, vorbei<br />

an antikem Weltkulturerbe<br />

und imposanten Burgen,<br />

durch grüne Täler geht es zu<br />

historischen Weingütern.<br />

„Herrlich, bei Sonnenschein<br />

entlang der malerischen Weinberge<br />

zu radeln“, sagt Sven.<br />

In einem der unzähligen pittoresken<br />

Weinorte kehren die<br />

Urlauber dann in eine gemütliche<br />

Straußwirtschaft ein.<br />

Gestärkt vom leckeren Mittagessen<br />

machen sich die<br />

sechs auf den Rückweg.<br />

Nach so viel körperlicher<br />

Anstrengung ist Köpfchen gefragt.<br />

Die vier Kids besorgen<br />

sich an der Rezeption eine Escape<br />

Box. Hier heißt es Rätsel<br />

lösen, Schlösser knacken und<br />

40 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong><br />

Kinder beschäftigt,<br />

Väter entspannt:<br />

Christian und Sven<br />

gönnen sich eine Pause<br />

Codes erraten. „Das war ganz<br />

schön kniffelig“, erzählt<br />

Julian. „Wir mussten zum Beispiel<br />

mit einer Taschenlampe<br />

eine Geheimschrift entschlüsseln“.<br />

Endlich wird die letzte<br />

Aufgabe geknackt und ein<br />

Minigolf-Gutschein überrascht<br />

die Rätsellöser.<br />

Rundum glücklich<br />

Und wie haben die Mütter<br />

den Tag verbracht? Den Samstag<br />

hat Ina komplett genossen<br />

und Dinge unternommen, für<br />

die im Alltag die Zeit fehlt.<br />

Genauso wie Bianca, sie<br />

schwärmt: „Ich war vormittags<br />

Shoppen, mittags in der<br />

Salzoase mit anschließender<br />

Massage und den Abend habe<br />

ich beim Italiener ausklingen<br />

lassen.“ Wenn die Horde wieder<br />

zuhause einfällt, ist Mama<br />

erst einmal tiefenentspannt.<br />

Entspannt sind die sechs<br />

Urlauber auch – ausgepowert<br />

und glücklich. Nach einem<br />

letzten gemeinsamen Frühstück<br />

am Sonntagmorgen<br />

geht es Richtung Heimat.<br />

Wie ist das Resümee nach einem<br />

Wochenende ohne Mama?<br />

„Ich habe Mama schon ein<br />

klein wenig vermisst“, gibt Jana<br />

zu. „Aber es war total schön,<br />

so viele Sachen mit Papa und<br />

den anderen zu unternehmen.“<br />

Und Finn fügt augenzwinkernd<br />

hinzu: „Wir durften<br />

auch ein wenig mehr, als normal.<br />

Zum Beispiel länger auf-<br />

Der niederländische Ferienhausanbieter Landal GreenParks<br />

betreibt 100 Ferienparks in neun europäischen Ländern.<br />

Alle Ferienparks liegen im Grünen und befinden sich am<br />

Wasser, im Wald oder in den Bergen. Ideale Orte, um beim<br />

Vater-Kinder-Urlaub tolle Abenteuer zu erleben.<br />

In Landal Hochwald, der direkt am Wald angrenzt, können<br />

Väter und Kinder durch den Wald streifen, Stöcke schnitzen<br />

und einen Staudamm bauen.<br />

In Landal Travemünde an der Ostsee stehen Sandburgen<br />

bauen und Wattwandern auf dem Programm, während die<br />

österreichischen Parks ideal zum Mountainbiken, Klettern<br />

oder auch zum Wildwasser-Rafting sind.<br />

Alle Landal Ferienpark bieten zudem tolle Freizeitangebote<br />

innerhalb der Parks an, wie Minigolf, Bowling,<br />

große In- und Outdoor-Spielplätze und Kinder-Freizeitprogramm<br />

sowie oft ein eigenes Schwimmbad.<br />

Weitere Infos unter www.landal.de oder<br />

www.landal.de oder Tel. 01806-700 730<br />

(€ 0,20/Anruf; mobil max. € 0,60).<br />

Wo geht‘s raus? Die<br />

Escape Box sorgt für<br />

stundenlangen spannenden<br />

Zeitvertreib<br />

bleiben.“ Die Väter haben es<br />

vor allem genossen, aus dem<br />

Alltag rauszukommen und<br />

intensiv Zeit mit ihren<br />

Sprösslingen zu verbringen.<br />

„Bewusst gemeinsam was zu<br />

unternehmen, geht leider häufig<br />

unter. Selbst am Wochenende<br />

stehen oft Fußball-Turniere,<br />

Geburtstagseinladungen<br />

oder auch Lernen an. So ein<br />

Wochenende nur mit den Kids<br />

ist da eine ganz tolle<br />

Abwechslung“, sagt Christian<br />

und bucht direkt den nächsten<br />

Papa-Kinder-Urlaub.<br />

Abenteuer im Papa-Kinder-Urlaub<br />

bei Landal<br />

➼<br />

FOTOS: LANDAL


Eine Aktion von familie&<strong>co</strong> und TOGGO<br />

DIE TOGGO TOUR IST<br />

WIEDER UNTERWEGS:<br />

DAS WIRD<br />

EUER FEST!<br />

Serienstars zum Anfassen, spannende Spielstationen<br />

und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm:<br />

Das ist die TOGGO Tour. Deutschlands größtes<br />

Familienfestival voller Spaß, Musik und unvergesslicher<br />

Erlebnisse – natürlich kostenfrei.<br />

E<br />

ndlich wieder spielen und<br />

Spaß haben ohne Ende:<br />

Bei Woozles Buzzer-Lauf und<br />

Angelos Bungee Run können<br />

sich die Kinder so richtig austoben<br />

und ihre Geschicklichkeit<br />

unter Beweis stellen. Der clevere<br />

Hund Idefix lädt zu Erinnerungsfotos<br />

ein und gemeinsam<br />

mit SpongeBob gilt es, spielerisch<br />

das Meer von Plastik zu<br />

befreien. Auf die ganz Kleinen<br />

warten große Entdeckungen in<br />

der Toggolino Spaßwelt mit den<br />

Serienstars der PAW Patrol und<br />

Dino Ranch.<br />

Die<br />

TOGGO Tour ist vom<br />

4. Juni bis zum<br />

25. September<br />

in insgesamt zehn deutschen<br />

Städten unterwegs.<br />

Alle Tour-Termine und<br />

Infos gibt es auf<br />

toggoeltern.de<br />

Doch das war noch nicht alles:<br />

Gemeinsamen Familienspaß bietet<br />

auch die bunte Bühnenshow<br />

mit angesagten Live-Acts, den<br />

bekannten TOGGO Gesichtern<br />

und kniffligen Mitmachaktionen<br />

wie Woozles Tour-Quiz oder<br />

das GEOLINO TV Bühnenspiel.<br />

Auch Jannik Freestyle heizt auf<br />

der Bühne mit seinen <strong>co</strong>olen<br />

Fußballtricks richtig ein und<br />

bringt sie den Kids in der Workshop-Zone<br />

direkt selbst bei –<br />

Spaßfaktor garantiert.<br />

Gut zu wissen:<br />

Bereits jetzt kann man auf<br />

toggo.de den Tanz zum neuen<br />

TOGGO Song „Abenteuerwelt“<br />

lernen und das Tanzvideo an<br />

TOGGO senden. Mit etwas<br />

Glück schafft es dein Kind<br />

dann sogar in das offizielle<br />

Musikvideo.<br />

Das Allerbeste: Auf der TOGGO<br />

Tour dürfen alle Tanzfreunde<br />

den Song gemeinsam mit D!’s<br />

Kids Club performen.


familie&zuhause<br />

FAMILIENALLTAG<br />

So haben Sie ihn voll im Griff!<br />

Einkaufen, Kochen, Aufräumen, Termine: Wie Sie mit guter Planung und Organisation<br />

jede Menge Zeit und Kraft sparen – und außerdem ganz locker bleiben<br />

42 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong>


D<br />

as Mittagessen ist<br />

erst in einer halben<br />

Stunde fertig, dabei<br />

muss der Nachwuchs schon<br />

in 45 Minuten beim Judo<br />

sein! Ob die Zeit reicht, auf<br />

dem Rückweg Müsli fürs<br />

Frühstück einzukaufen?<br />

Bevor es später zum Elternabend<br />

geht, muss ja noch geputzt<br />

werden, weil morgen<br />

die Oma zu Besuch kommt.<br />

Also mal wieder die eigene<br />

Yogastunde streichen?<br />

Wer einen Familienalltag zu<br />

wuppen hat, weiß: Es ist immer<br />

was zu tun – und meist<br />

sogar ganz schön viel. In<br />

Stress muss das Leben mit<br />

Kindern deshalb aber noch<br />

lange nicht ausarten. Ein gutes<br />

Zeitmanagement und ein<br />

entspanntes Lebensgefühl<br />

können wahre Wunder wirken.<br />

Probieren Sie es aus!<br />

Die Ansprüche an sich<br />

selbst herunterschrauben<br />

Schritt eins in Richtung<br />

positive Gelassenheit: Schluss<br />

mit falschem Leistungsdruck:<br />

„Kinder liebevoll zu umsorgen<br />

und zu versorgen<br />

braucht viel Zeit – zusätzlich<br />

zum normalen Alltag“, sagt<br />

Cordula Nussbaum, Expertin<br />

für Zeitmanagement.<br />

Dass man erst lernen müsse,<br />

mit solchen Anforderungen<br />

umzugehen, sei ganz normal.<br />

„Dazu kommt, dass wir Eltern<br />

stets alles ,richtig‘ machen<br />

wollen – und die Latte<br />

für uns selbst dabei oft viel<br />

zu hoch hängen“, so die<br />

Fachautorin. Schluss mit<br />

dem Gefühl, sich um alles<br />

kümmern zu müssen – und<br />

das auch noch perfekt, lautet<br />

deshalb ihre Botschaft. „Fragen<br />

Sie stattdessen: Was<br />

kann warten? Was kann ich<br />

streichen? Was weniger perfekt<br />

machen?“, so der Rat<br />

von Cordula Nussbaum.<br />

Ist keine Zeit für den Müsli-<br />

Einkauf gibt es stattdessen<br />

eben Cornflakes oder ein<br />

Knäckebrot. Das Extra-Putzen<br />

für Oma wird gestrichen,<br />

schließlich freut die sich vor<br />

allem auf ihre Enkel und<br />

nicht auf ein geputztes Bad.<br />

Und: Ist der Sohn nicht<br />

längst alt genug, um selbstständig<br />

zum Judo zu fahren?<br />

Eine gute Organisation<br />

spart eine Menge Kraft<br />

Klar ist: Auch wenn wir uns<br />

eine entspanntere Haltung<br />

zu eigen machen, erledigt<br />

sich der Haushalt noch lange<br />

nicht von selbst. Aber wir<br />

haben wieder mehr Kraft,<br />

um die wirklich wichtigen<br />

Dinge anzupacken und die<br />

anderen mit einem Lächeln<br />

beiseite zu wischen.<br />

Noch mehr motivierende<br />

Gedanken für eine gelassenere<br />

Grundhaltung finden Sie<br />

im Kasten rechts.<br />

Schritt für Schritt<br />

den Alltag im Griff<br />

Der zweite Schritt hin zu<br />

einem besser organisierten<br />

Alltag: Handeln Sie reflektiert,<br />

anstatt sich von Aufgaben<br />

treiben zu lassen. Wer<br />

vor lauter Stress ganz kopflos<br />

ist, trifft selten die besten<br />

Entscheidungen. Sorgfältige<br />

Planung und ein paar<br />

simple Grundregeln helfen<br />

Ihnen, <strong>co</strong>ol zu bleiben. Und<br />

so funktioniert’s:<br />

• Berufen Sie eine Familienkonferenz<br />

ein und verschaffen<br />

Sie sich erst mal gemeinsam<br />

einen Überblick:<br />

Welche wiederkehrenden<br />

Aufgaben müssen jeden Tag<br />

bzw. jede Woche erledigt<br />

werden? Welches Familienmitglied<br />

kann davon was –<br />

am besten dauerhaft – übernehmen?<br />

Jüngere Kinder, die<br />

ihre Mithilfe noch nicht<br />

selbst organisieren können,<br />

werden in gemeinsame Aufgaben<br />

wie Tischdecken oder<br />

Geschirrspülmaschineausräumen<br />

einbezogen. „Betrachten<br />

Sie das nicht als lästige<br />

Pflicht, sondern als<br />

gemeinsame Familienzeit“,<br />

sagt Cordula Nussbaum.<br />

• Ritualisieren Sie wiederkehrende<br />

Aufgaben wie<br />

Staubsaugen oder Einkaufen.<br />

Gibt es feste Zeitpunkte und<br />

Abläufe für alle Pflichterledigungen,<br />

haben Sie ein festes<br />

Gerüst. So fällt es leichter,<br />

alles Wichtige auch zeitlich<br />

unterzukriegen.<br />

• Hängen Sie an einem zentralen<br />

Ort einen Familienkalender<br />

auf, der für alle<br />

einsehbar ist. So merken sie<br />

rechtzeitig, wenn sich Termine<br />

zu sehr „knubbeln“.<br />

Außerdem wird niemand<br />

mehr von vergessenen Verabredungen<br />

in Hektik versetzt.<br />

Für die Eltern kann es je ➼<br />

<strong>07</strong>/<strong>2022</strong> familie&<strong>co</strong> 43


familie&zuhause<br />

Hand hatten, kann getrost<br />

entfernt werden“, sagt Ordnungsbloggerin<br />

Ni<strong>co</strong>le Weiß.<br />

Gemeinsam geht es<br />

nach Lebensumständen sinnvoll<br />

sein, zusätzlich einen<br />

vernetzten Onlinekalender<br />

via Smartphone zu führen.<br />

Wichtig: Immer genug Zeitpuffer<br />

einplanen! Ein Extra-<br />

Tipp von Bloggerin Weiß<br />

( www. familieordentlich.de):<br />

„Für unsere beiden älteren<br />

Kinder haben wir die Regel<br />

eingeführt, dass zwei Termine<br />

pro Woche genug sind.<br />

Weder für Kinder noch für<br />

Eltern ist es gut, neben Schule<br />

und Beruf jeden Tag unterwegs<br />

zu sein.“ Mehr Tipps<br />

von der Mutter und Ordnungsexpertin<br />

im Interview<br />

links.<br />

Auch bei Terminen gilt:<br />

Weniger ist mehr!<br />

• Expertin Nussbaum rät,<br />

Extra-Aufgaben möglichst<br />

gering zu halten: „Sie müssen<br />

nicht unbedingt für den<br />

nächsten Kita- oder Schul-<br />

Basar backen, wenn bei Ihnen<br />

ohnehin viel los ist. Sagen Sie<br />

mutig ,Nein‘ oder kaufen Sie<br />

einfach ein paar Muffins beim<br />

Dis<strong>co</strong>unter!“ Besonders wichtig<br />

sei hier ein Umdenken für<br />

die „,Hanni Herzlichs‘, jene<br />

hilfsbereiten Menschen, die<br />

anderen nichts abschlagen<br />

können und ihre eigenen Bedürfnisse<br />

viel zu häufig unter<br />

den Tisch fallen lassen“. Um<br />

herauszufinden, ob Sie in<br />

dieser Hinsicht gefährdet sind,<br />

empfiehlt die Expertin den<br />

von ihr entwickelten Online-<br />

Selbsttest zu absolvieren<br />

(kreative-chaoten.<strong>co</strong>m/selbst<br />

checks).<br />

• Räumen Sie Wohlfühlunternehmungen<br />

wie Saunabesuchen,<br />

einem Kreativkurs<br />

oder Treffen mit Freunden,<br />

die Ihnen guttun, die gleiche,<br />

hohe, Priorität ein wie<br />

lästigen Pflichtaufgaben.<br />

Hier tanken Sie Kraft für<br />

den Alltag!<br />

• Entrümpeln Sie nach Herzenslust:<br />

Sie sind nicht der<br />

Diener all jener Dinge, die<br />

sich im Laufe der vielen Jahre<br />

angesammelt haben und<br />

die nun für reichlich Unordnung<br />

sorgen und beim Putzen<br />

aufhalten. „Alles, was<br />

Sie mehr als ein Jahr nicht<br />

wenigstens einmal in der<br />

leichter und besser<br />

• Der schönste Tipp zum<br />

Schluss: Vernetzen Sie sich<br />

mit anderen! Lassen Sie sich<br />

vom Nachbarn etwas vom<br />

Bäcker mitbringen, bilden<br />

Sie Fahrgemeinschaften zur<br />

Kita oder zum Fußballtraining,<br />

helfen Sie sich mit<br />

Freunden gegenseitig beim<br />

Kindersitten aus. Dinge gemeinsam<br />

anzupacken macht<br />

Mut. Und es macht den Alltag<br />

nicht nur leichter, sondern<br />

auch sehr viel schöner.<br />

Sie werden nebenbei beruhigt<br />

feststellen: Auch bei anderen<br />

Familien geht es öfter<br />

mal drunter und drüber …<br />

Anleitung zum Glücklichsein<br />

Familienglück stellt sich nicht ein, weil alles perfekt läuft,<br />

sondern weil wir selbst positiv auf unser Leben blicken.<br />

Nehmen Sie sich vor, jeden Tag für ein schönes Erlebnis<br />

bewusst dankbar zu sein. Setzen Sie sich im Alltag<br />

nur Ziele, die auch tatsächlich zu schaffen sind.<br />

So sammeln Sie Erfolgserlebnisse, die Ihnen Mut<br />

und Zuversicht schenken. Versuchen Sie ganz bewusst,<br />

positiv zu denken, wenn Sie an schwierige Aufgaben<br />

herangehen. Sprechen Sie sich selbst Mut zu, ruhig<br />

auch laut! Verzeihen Sie sich, wenn Sie hinter Ihren<br />

eigenen Ansprüchen zurückbleiben. Wer sich den ganzen<br />

Tag angestrengt hat, hat wahrlich genug getan! Pflegen<br />

Sie Freundschaften. Austausch mit anderen macht<br />

stark und zuversichtlich und sorgt dafür, dass wir nicht<br />

nur um uns selbst kreisen. Leben Sie achtsam. Denn das<br />

Glück, das wir mit unserer Familie erleben können, findet<br />

ausschließlich im Hier und Jetzt statt!<br />

➼<br />

FOTOS: CHOREOGRAPH, HALFPOINT: ISTOCK (2)<br />

44 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong>


familie&vorlesen<br />

HIER GIBT’S RIESEN!<br />

Jetzt ein spannendes Detektiv-<br />

Niklas, Nele, Till und Füchsin Fritzi –<br />

genannt „Die Fuchsbande“ – sind ein<br />

junges Detektiv-Team und meisterhaft<br />

im Spurensuchen und Rätsellösen!<br />

Die drei Kinder gehen in denselben<br />

Kindergarten. Jeden Tag ermitteln<br />

die kleinen Spürnasen etwas Neues:<br />

ein verschwundener Apfel, verknickte<br />

Bilder oder – wie in diesem Fall – eine<br />

riesige Spur im Sandkasten ihres<br />

Kindergartens! Bei ihren Abenteuern<br />

werden Niklas, Nele und Till häufig<br />

von der zahmen Füchsin Fritzi<br />

begleitet, die ihnen das ein oder<br />

andere Mal auch den entscheidenden<br />

Hinweis zur Lösung eines Falls gibt.<br />

Hier gibt’s eine Leseprobe<br />

aus dem Vorlesebuch „Die<br />

Fuchsbande – Die Detektive legen<br />

los!“ (arsEdition)<br />

Nele<br />

Abenteuer erleben<br />

Fall 2: Die Spur des Riesen<br />

Ein besonderes Geschenk<br />

Es nieselt, doch das stört Niklas, Nele<br />

und Till kein bisschen, denn es ist<br />

sommerlich warm. Die Kinder sind<br />

in ihrem Hinterhof und spielen. Nele<br />

freut sich über den feuchten Sand,<br />

mit dem man richtig gut bauen kann.<br />

Auch Fritzi findet das klasse, sie bohrt<br />

mit der Nase ein Loch und schnüffelt<br />

aufgeregt. Niklas sammelt Zweige und<br />

Till sitzt oben im Spielhaus. Opa Rudi<br />

kommt in den Hof: „Hallo Kinder!“<br />

Und Fritzi bellt: „Ke-ke-ke-ke-ke...!“<br />

Niklas läuft seinem Opa entgegen und<br />

Nele und Till rufen ihm einen Gruß<br />

zu. „Ich habe eine Überraschung für<br />

die Fuchsbande!“, sagt Opa Rudi und<br />

holt hinter seinem Rücken einen in Papier<br />

eingepackten eckigen Gegenstand<br />

hervor. „Oder bin ich hier falsch?“,<br />

Niklas<br />

Till<br />

Fritzi<br />

fragt er schelmisch. „Nein, wir sind die<br />

Fuchsbande!“, ruft Till von oben.<br />

„Opa, das weißt du doch“, lacht Niklas.<br />

Nele staunt: „Ein Geschenk!“<br />

„Ich will es sehen!“, ruft Till. Er<br />

springt von der Leiter des Spielhauses<br />

und kommt unglücklich auf. „Aua,<br />

mein Fuß!“ „Ach du Schreck! Bleib,<br />

wir kommen zu dir“, ruft Opa Rudi<br />

und läuft zu Till. „Tut es sehr weh?“,<br />

fragt Nele. Niklas will pusten, doch<br />

Till ist tapfer: „Ach, das ist nicht so<br />

schlimm“, sagt er und fragt: „Opa<br />

Rudi, was hast du uns eigentlich<br />

mitgebracht?“ „Ja, stimmt, das Geschenk!“,<br />

sagt er und hält es den Kindern<br />

entgegen.<br />

Nele schaut zu Till, der noch auf dem<br />

Boden sitzt: „Mach du es auf.“ Till<br />

rupft das Papier ab. Es ist ein Buch, ein<br />

komisches Buch noch dazu. „Ein Buch<br />

mit leeren Seiten?“, staunt er. „Das ist<br />

ein Ermittlungsbuch. Die Seiten könnt<br />

ihr bemalen oder Nele schreibt etwas<br />

auf. Alles über euren nächsten Fall<br />

kommt da hinein“, erklärt Opa Rudi.<br />

„Toll. Und der Fuchs vorn drauf ist so<br />

süß.“, sagt Nele. „Es ist ein richtiges<br />

Fuchsbuch!“ Fritzi bellt: „Ke-ke-keke-ke...!“<br />

Niklas umarmt seinen Opa: „Danke,<br />

Opa Rudi!“ Und der fragt: „Habt ihr<br />

denn schon einen neuen Fall?“ Die<br />

Kinder schütteln die Köpfe.<br />

46 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong>


Ein Riese im Sandkasten<br />

Am nächsten Morgen geht es Tills Fuß<br />

viel besser. Er merkt kaum noch etwas,<br />

doch seine Mama möchte trotzdem<br />

mit ihm zum Arzt gehen. „Wir basteln<br />

heute im Kindergarten mit Gips,<br />

da will ich hin!“, bettelt Till. „Oh,<br />

ich verstehe. Gut, dann hole ich dich<br />

nach dem Mittagessen ab“, sagt seine<br />

Mama. „Kann ich nach dem Arzt<br />

gleich zurück?“, fragt Till. „Ja, ich<br />

bringe dich wieder zu deinen Freunden“,<br />

antwortet seine Mama.<br />

Niklas, Nele und Till gehen zum Kindergarten.<br />

Sie sind langsamer als sonst,<br />

denn Till tritt vorsichtiger auf. Fritzi<br />

tippelt gemächlich hinter ihnen her. In<br />

der Nacht hat es noch mal geregnet,<br />

die Luft riecht frisch und klar. Sie erreichen<br />

das Kindergartenhaus und gehen<br />

hinein. Die Füchsin jault zum Abschied:<br />

„Ahuuuu...!“ Die drei hängen<br />

ihre Rucksäcke an der Garderobe auf<br />

und wechseln die Schuhe. Sie gehen in<br />

den Gruppenraum und wundern sich<br />

sehr. „Was ist hier los?“, fragt Nele<br />

überrascht. Niklas stellt fest: „Es ist<br />

keiner da.“ „Wir sind die Einzigen<br />

hier“, staunt Till.<br />

Die drei schauen in die Küche, in das<br />

Bad und sogar in die Abstellkammer.<br />

„Da stimmt doch etwas nicht!“, sagt<br />

Nele. Da hören sie auf einmal Stimmen<br />

durch ein offenes Fenster. „... riesig<br />

...“, sagt jemand. Und jemand anderes:<br />

„Wahnsinn!“ Und noch jemand sagt:<br />

„Das ist ja wie im Märchen!“<br />

„Sind die alle draußen?“, fragt Niklas.<br />

Die drei gehen in den Garten. In einem<br />

Kreis stehen die anderen Kinder mit<br />

Frau Bär um den Sandkasten herum –<br />

komisch! Till schlängelt’die Alfred und<br />

Pina gestern gebaut haben, ist zertrampelt!<br />

Till ruft: „Das sieht ja aus wie die<br />

Abdrücke von zwei riesigen Schuhen!“<br />

Frau Bär stottert: „Das ist doch ... größer<br />

als Schuhgröße 50 – oder sogar 54,<br />

56? Oder noch mehr?! So was habe<br />

ich noch nie gesehen!“ Till ist begeistert:<br />

„Die Spur eines Riesen ist das!“<br />

„Schade um die schöne Burg“, sagt<br />

Nele. „Riesen gibt es also doch!“, sagt<br />

Hannah, und Linus überlegt: „So einer<br />

kann mich mit einem Schritt von hier<br />

bis nach Hause tragen ...“ „Ich will einen<br />

eigenen Riesen haben“, bettelt Alfred.<br />

Hannah wirkt geknickt: „Der war<br />

allein, der ist einsam ...“ „... und traurig“,<br />

sagt Nele und hat eine Idee: „Wir<br />

müssen ihn trösten!“ Niklas schaut um<br />

sich: „Wo ist der jetzt?“ „Und wo kam<br />

der her?“, fragt Nele. Frau Bär möchte<br />

jetzt erst mal frühstücken. Doch Alfred<br />

hat auf einmal keinen Hunger mehr<br />

und Peter will auf den Riesen warten.<br />

Schließlich gehen doch alle hinein. Nur<br />

Niklas, Nele und Till bleiben im Garten.<br />

Till ist beeindruckt: „Wenn das ein<br />

echter Riese war ...?“ „... müssen wir<br />

ihn suchen“, sagt Nele. Niklas stellt<br />

fest: „Die Fuchsbande hat einen neuen<br />

Fall!“ Nele sagt:<br />

„Genau!“ Und Till ruft: „Ja!“<br />

Zum Glück hat Nele das Fuchsbuch<br />

dabei – denn man weiß nie, wann<br />

man über einen neuen Fall stolpert.<br />

Sie schlägt es auf und malt zwei große<br />

Schuhe auf die erste Seite. Frau Bär<br />

ruft: „Kommt ihr rein?“ „Wir müssen<br />

uns beeilen“, drängt Niklas.<br />

Nele überlegt: „Warte ... Wie war<br />

das? Genau! Was ... ist passiert?“ Sie<br />

malt das Wort „Was“ auf die nächste<br />

Seite. „Und wo und wann ist es passiert“,<br />

schlägt Till vor, und Nele malt<br />

diese Wörter auf die nächsten Seiten, ➼


familie&vorlesen<br />

48 familie&<strong>co</strong> <strong>07</strong>/<strong>2022</strong><br />

immer ein Wort ganz oben auf ein<br />

neues Blatt. „Wer ist der Riese? Und<br />

das Warum muss noch hin“, sagt<br />

Niklas, „aber wir müssen rein, die<br />

anderen sollen nicht merken, was<br />

wir machen.“ Nele überlegt: „Wenn<br />

es noch mal regnet, ist die Spur<br />

vielleicht weg.“ Das versteht Niklas:<br />

„Gut. Also, was ist es?“ „Eine<br />

Riesenspur. Und guckt mal, der Abdruck<br />

ist deutlich und der andere ist<br />

verwischt“, platzt es aus Till heraus.<br />

„Die Abdrücke sind glatt, die Schuhe<br />

haben also glatte Sohlen“, sagt<br />

Niklas.<br />

Nele schreibt ganz langsam: „Links<br />

... guuuut“, und sie überlegt: „Ist<br />

das links? Ja, links ist da, wo mein<br />

Herz ist. Die deutliche Spur ist also<br />

die linke.“ Und sie schreibt weiter,<br />

ganz langsam – so, als würde sie die<br />

Buchstaben malen: „Rechts ... nicht<br />

gut ...“ Niklas zeigt auf die Spuren:<br />

„Links sieht man es deutlich – die<br />

Schuhe sind eckig.“ Also malt Nele<br />

zwei eckige Schuhspuren. Till entdeckt<br />

noch etwas: „Hier im Sand<br />

„Die Fuchsbande“ gibt es auch als Hörspielserie!<br />

Kindgerecht erzählt und mit Erlebnissen, die<br />

aus dem Alltag der Kinder gegriffen sind, eignen<br />

sich die Hör-Geschichten bereits ab einem<br />

Alter von 3 Jahren. Hörspiel-Fans können sich<br />

zudem auf eine große Auswahl freuen, denn die<br />

Fuchsbande hat bereits über 50 Fälle gelöst.<br />

Mehr Infos: www.meine-fuchsbande.de<br />

sind so runde Dinger eingedrückt,<br />

wie von einem Wanderstock.“ „Und<br />

das an beiden Seiten“, sagt Niklas.<br />

Nele malt zwei Wanderstöcke und<br />

stellt fest: „Aha, wir suchen einen<br />

Riesen mit zwei Wanderstöcken.“<br />

Niklas schaut über das Gras: „Da<br />

sind keine anderen Spuren.“ „Alle<br />

sind drübergelaufen. Mist“, sagt<br />

Till. „Wir können nicht sehen, wo<br />

er herkam“, stellt Nele fest. Fritzi<br />

hat sich hinter den Maschendrahtzaun<br />

geschlichen, der den Garten<br />

auf der rechten Seite begrenzt. Sie<br />

blickt zwischen dem Sandkasten und<br />

Nele hin und her. Nele schmunzelt:<br />

„Weißt du vielleicht, wohin der Riese<br />

gegangen ist?“ Da rennt Fritzi<br />

plötzlich vom Zaun weg, wendet<br />

blitzschnell und rennt auf den Zaun<br />

zu. Sie springt und zieht sich an den<br />

Maschen hinüber – und landet im<br />

Garten des Kindergartens! Nele ruft<br />

erschrocken: „Du darfst hier nicht<br />

sein!“ Die Füchsin läuft über den<br />

Rand des Sandkastens und stromert<br />

davon – durch die Hecke auf das<br />

Nachbargrundstück und bellt: „Keke-ke-ke-ke...!“<br />

„Was will sie denn da?“, wundert<br />

sich Till. „Dort ist die Fleischerei“,<br />

sagt Niklas.<br />

Nele lacht: „Sie holt sich nur ein<br />

Stück Wurst.“ Doch Fritzi steht hinter<br />

der Hecke und linst durch das<br />

dichte Blattwerk zu den Kindern.<br />

„Wurst ist nicht gut für Füchse. Das<br />

sagen wir dem Fleischer“, meint<br />

Niklas. Da ruft Frau Bär schon<br />

wieder: „Kinder, kommt!“ Niklas<br />

fasst schnell zusammen: „Was es ist,<br />

wissen wir: eine Riesenspur. Wo es<br />

ist, auch: im Sandkasten. Nele, mal<br />

noch einen Sandkasten unter das<br />

Wo.“ Nele zeichnet ein Viereck –<br />

das ist der Sandkasten – und tupft<br />

Punkte hinein – das ist der Sand.<br />

„Was macht ihr da draußen?“, ruft<br />

die Erzieherin. Gerade jetzt ist es so<br />

spannend! Trotzdem gehen die drei<br />

Freunde hinein. Und gleich nach<br />

dem Frühstück beginnen ihre Ermittlungen…<br />

ISBN: 978-3-8458-4651-4<br />

15,00 Euro (D)<br />

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Die beliebte<br />

EUROPA-<br />

Hörspielserie als<br />

Vorlesebuch.<br />

Mit spannenden<br />

Geschichten<br />

und vielen bunten<br />

Bildern.<br />

ILLUSTRATIONEN: TESSA RATH NACH DEM DESIGN VON LISA HÄNSCH


Beim Reiten<br />

ist für Bibi<br />

und Tina die<br />

Welt in<br />

Ordnung (o.)<br />

Auf geheimer<br />

Mission in<br />

Graf Falkos<br />

Schloss (r.)<br />

Ist im Kornfeld<br />

etwa ein<br />

echtes Alien<br />

gelandet?<br />

Bibi & Tina – Einfach Anders:<br />

Der neue Kinofilm<br />

Die neuen Gäste auf dem Martinshof aus dem Internat<br />

„Alles anders“ scheinen so gar nicht in das ländliche<br />

Idyll hinein zu passen. Gleichzeitig tritt ein Hochstapler<br />

auf den Plan, der Graf Falko und Tinas Freund Alexander<br />

aus ihrem angestammten Schloss vertreibt. Sogar<br />

der Himmel fällt den Beteiligten beinah auf den Kopf:<br />

Aus dem All landen ein Meteoritenschauer – und ein<br />

Alien-Raumfahrer…<br />

Die Erfolgsgeschichte geht weiter: Nach den<br />

großen Erfolgen der ersten Filme und von „Bibi & Tina –<br />

Die Serie“ legt Regisseur Detlev Buck nun einen<br />

fünften Kinofilm vor: mit neuen Figuren, neuen<br />

Themen – und natürlich auch neuen Musiknummern!<br />

Die Beiden Heldinnen sorgen mit Mut und<br />

Cleverness (und ein wenig Hexkraft) dafür, dass am<br />

Ende alles gut wird. Wie schon in der Serie „Bibi & Tina“<br />

sind Katharina Hirschberg in der Rolle der Nachwuchshexe<br />

Bibi und Harriet Herbig-Matten als ihre Freundin<br />

Tina zu sehen.<br />

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Alle Informationen zum Gewinnspiel finden Sie auf S. 50.<br />

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Seltsame Gestalten kommen<br />

im neuen Kino-Abenteuer<br />

auf dem Martinshof an


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ENERGIEWENDE<br />

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Impressum<br />

familie&<strong>co</strong> erscheint 11x im Jahr<br />

bei IDS Information Display Services GmbH<br />

Klostergut Fremersberg, 76530 Baden-Baden<br />

E-Mail: service@familieund<strong>co</strong>.de<br />

GESCHÄFTSFÜHRER<br />

Peter Wolf<br />

VERLAGSLEITER<br />

Marko Petersen<br />

CHEFREDAKTEUR<br />

Hauke Johannsen<br />

CONTENT MANAGEMENT<br />

Textmanagement / Red.: Hauke Johannsen<br />

Rolf von der Reith, Susanne Merkwitz<br />

Advertorial Produktion: Heimfelder Textschmiede,<br />

Rolf von der Reith<br />

GESTALTUNG<br />

grafikDesign Willert, Layout: Christiane Willert<br />

Bildredaktion: Heidi Wohlgeboren, Christiane Willert<br />

HERSTELLUNG<br />

Andy Dreyer<br />

REPRO<br />

Simkraft Solutions Pvt. Ltd.<br />

DIGITAL PUBLISHING<br />

E-Paper Publishing: Marko Petersen<br />

Red. Infoletter: Heimfelder Textschmiede, Rolf von der Reith<br />

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AUFTRAGSABWICKLUNG<br />

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FINANZ- UND RECHNUNGSWESEN<br />

Susanne Weber<br />

Es gilt die gültige Preisliste „Media Set <strong>2022</strong>“<br />

DISTRIBUTION<br />

IDS Deutschland<br />

Klostergut Fremersberg<br />

76530 Baden-Baden<br />

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ul. Obr. Modlina 11,<br />

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