41 - Deutsches Schiffahrtsmuseum

� Ecsite Directory Forum, Dresden, 15. und 16.
November 2007.
� Jahrestagung WGL, Göttingen, 21. bis 24. November
2007.
Beratung externer Institute und Personen
PD Dr. Ingo Heidbrink
� Auch im Jahr 2007 erfolgte kontinuierlich die
Beantwortung einer Vielzahl kleinerer Anfragen
zur Fischerei- und Walfanggeschichte sowie zu
Fragen des Erhaltes und Betriebes historischer
Wasserfahrzeuge.
� Der Wiederaufbau des historischen Dampfers
WELLE wurde kontinuierlich in der Funktion als
historischer Sachverständiger begleitet.
� Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Wohnungswesen wurde im Jahr 2007 kontinuierlich
bezüglich der Entwicklung eines Sonderrechts
für Traditionsschiffe in der Binnenschifffahrt beraten.
Insbesondere wurden die Abstimmung des
deutschen Verordnungsvorschlages auf EU-Ebene
begleitet und Stellungnahmen zu den nationalen
Kommentierungen anderer EU-Mitgliedsstaaten
im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens vorbereitet.
� Als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger
für historische Wasserfahrzeuge und
Museumsschiffe: Erstellung mehrerer Gutachten.
Entsprechend den besonderen Bedingungen für die
Tätigkeit als Sachverständiger (Schweigepflicht)
können diese im vorliegenden Bericht nicht einzeln
dargestellt werden.
Dr. Per Hoffmann
� Beratung in Fragen der Konservierung nasser
Schiffs- und Bootsfunde.
� Teerhof-Projekt, Der Landesarchäologe, Bremen.
� Konservierung fossiler Baumstubben, Graz/Österreich.
� Doelse Kog Projekt, Antwerpen/Belgien.
� Fachliche Beratung von Studenten und Doktoranden
aus mehreren Ländern.
Dipl.-Geogr. Reinhard Hoheisel-Huxmann
� Mehrfach wurden Redaktionen (etwa »Merian«,
»Geo kompakt«, »Spiegel TV«) in Sachfragen beraten.
� Desgleichen wurden zahlreiche Anfragen aus der
allgemeinen Öffentlichkeit sowie von Modellbauern
bearbeitet.
� Seitdem diskutiert wird, Auskünfte in sogenannte
Leistungsindikatoren zu fassen, ergibt sich für das
zweite Halbjahr die Zahl von 41 Informationssuchenden,
wobei der zeitliche Aufwand für die
Beantwortung dieser Anfragen höchst variabel ist.
� Seit Oktober 2007 wird die maritime Seminarfacharbeit
einer dreiköpfigen Schülergruppe aus
Thüringen betreut. Die Thematik befasst sich mit
verschiedenen Aspekten von Tankschifffahrt und
Öltransport.
Erik Hoops M.A.
� Wissenschaftliche Beratungs- und Auskunftstätigkeiten
erfolgten außer für (Laien-)Forscher insbesondere
für Vertreter der Print- und AV-Medien,
wobei darauf geachtet wurde, den eigenen Rechercheaufwand
möglichst gering zu halten. Daneben
wurde eine zunehmende Zahl von Auskünften zu
vergriffenen maritimen Buchtiteln erteilt.
� Seit dem Jahr 2005 wurden in größeren Abständen
Literaturrecherchen für Herrn Harri Luukkanen,
Helsinki, zum Thema des frühen nordeuropäischen
Kanu- und Fellbootbaus durchgeführt.
Luukkanens Arbeit »The Bark Canoes and Skin
Boats of Eurasian North« liegt seit Mitte Dezember
2007 als »Final discussion paper« im Internet
veröffentlicht vor.
Hans-Walter Keweloh
� Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege:
Auf Anfrage der Gebietsreferentin Weser-Ems des
Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege
wurden mehrere archäologische Funde mit
Schifffahrtsbezug (Wrackfund, Spantfragment sowie
eine Gemme mit Schiffsdarstellung) begutachtet.
Ein Wrackfund in der Nähe der Mellumplate
soll im Jahr 2008 gemeinsam näher untersucht
werden.
� Bodendenkmalpflege Bremen: Bei Grabungen auf
dem Teerhof wurden u.a. zwei Weserlastkähne entdeckt.
Die Bremer Bodendenkmalpflege hat das
DSM zur schiffsarchäologischen Beratung auf der
Grabung hinzugezogen. Die Funde wurden mit der
Unterstützung des Museums geborgen und nach
Bremerhaven gebracht. Mit dem Weserlastkahn
aus der Zeit Karls des Großen im DSM und mit
zwei weiteren Funden im Weserrenaissancemuseum
Schloss Brake in Lemgo stellen die beiden
Boote, die ins 7. Jahrhundert datiert wurden, den
umfangreichsten archäologischen Nachweis eines
einzigen Bootstyps der Binnenschifffahrt in
Europa dar.
� Stadtarchäologie Stade: Bei einer Grabung an der
Schwedenschanze am Flusslauf der Schwinge stieß
die Stadtarchäologie Stade auf zahlreiche Holzfunde.
Zur Interpretation des Befundes wurde vor
Ort das DSM hinzugerufen. Die Vermutung einer
möglichen Schiffslände an dieser Stelle soll 2008
bei einer weiteren Grabungskampagne geprüft
werden. Bei Vermessungsarbeiten des Wasser- und
Schifffahrtsamtes auf der Elbe stieß man auf ein
Stromhindernis, das als Schiffswrack identifiziert
wurde. Bei der von der Stadtarchäologie Stade ver-
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