25.12.2012 Aufrufe

41 - Deutsches Schiffahrtsmuseum

41 - Deutsches Schiffahrtsmuseum

41 - Deutsches Schiffahrtsmuseum

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

XI. ANHANG<br />

Dieser Anhang enthält allgemeine Informationen zum<br />

Deutschen <strong>Schiffahrtsmuseum</strong> und seiner Arbeit, die<br />

bereits in früheren Jahresberichten formuliert wurden<br />

und sich auch in der Zukunft nicht wesentlich<br />

ändern.<br />

Vorangestellt ist ein Kurzporträt des DSM, der auch<br />

die in der Satzung festlegten Aufgaben enthält.<br />

Dargestellt werden auch die Finanzierungsmodalitäten<br />

und die Struktur der wissenschaftlichen Arbeit.<br />

Kurzporträt des<br />

Deutschen <strong>Schiffahrtsmuseum</strong>s<br />

Am 8. Oktober 1962 wurde in Bremen bei Baggerarbeiten<br />

in der Weser ein Schiffswrack gefunden, das<br />

als Hansekogge identifiziert wurde. Die Entscheidung<br />

Bremens, diesen Schiffsfund in einer einmaligen<br />

Weise zu präsentieren, führte 1971 zur Gründung der<br />

Stiftung <strong>Deutsches</strong> <strong>Schiffahrtsmuseum</strong>. Weitere<br />

Grundsteine des Fundus waren die hölzerne Bark<br />

SEUTE DEERN, die maritime Sammlung des Städtischen<br />

Morgenstern Museums sowie die einer umfangreiche<br />

Privatsammlung des Kölner Rechtsanwalts<br />

Dr. Bernartz, die Schiffsmodelle, Graphiken<br />

und Gemälde umfasste.<br />

Die Stifter,<br />

� die Freie Hansestadt Bremen (Land),<br />

� die Freie Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde),<br />

� die Stadt Bremerhaven,<br />

� das Kuratorium zur Förderung des Deutschen<br />

<strong>Schiffahrtsmuseum</strong>s,<br />

waren sich einig, dass die Hauptaufgabe des neuen<br />

Museums in Bremerhaven die Rekonstruktion und<br />

Konservierung der Bremer Hansekogge sein sollte,<br />

die man den Besuchern als freistehendes Exponat zeigen<br />

wollte.<br />

Darüber hinaus sollte die Stiftung jedoch auch der<br />

Erforschung der gesamten deutschen Schifffahrtsgeschichte<br />

in ihrem internationalen Kontext dienen.<br />

So wurde am Deutschen <strong>Schiffahrtsmuseum</strong> unmittelbar<br />

mit dem Aufbau und der Pflege einer<br />

schifffahrtsgeschichtlichen Sammlung begonnen, die<br />

neben der Hansekogge die Grundlage der Forschungsarbeit<br />

bildet, mit der sich das nationale<br />

Deutsche <strong>Schiffahrtsmuseum</strong> schnell eine weltweite<br />

Reputation erwarb.<br />

1980 wurde es in die gemeinsame Forschungsförderung<br />

von Bund und Ländern (vormals Blaue Liste,<br />

heute Leibniz-Gemeinschaft) aufgenommen. Seither<br />

erfolgt die Finanzierung nach der 1975 von Bund und<br />

Ländern abgeschlossenen »Rahmenvereinbarung<br />

Forschungsförderung« und der »Ausführungsvereinbarung<br />

Forschungseinrichtungen«.<br />

Das Deutsche <strong>Schiffahrtsmuseum</strong> ist eine rechtsfähige<br />

Stiftung des bürgerlichen Rechts und verfolgt<br />

ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige<br />

Zwecke im Sinne der Abgabenordnung.<br />

Stiftungszweck<br />

Der Stiftungszweck des Deutschen <strong>Schiffahrtsmuseum</strong>s<br />

wurde in § 2 der Stiftungssatzung wie folgt<br />

festgelegt:<br />

� Sammlung und Erhaltung von historischen Beständen<br />

zur deutschen Schifffahrtsgeschichte in<br />

ihren Zusammenhängen, ihre dokumentarische<br />

Erfassung und ihre Veranschaulichung;<br />

� wissenschaftliche Erforschung der deutschen<br />

Schifffahrtsgeschichte auf allen ihren Gebieten;<br />

� Tätigkeit für die Öffentlichkeit im Dienste der<br />

deutschen Schifffahrtsgeschichte mit den der<br />

Stiftung zur Verfügung stehenden musealen, wissenschaftlichen<br />

und technischen Möglichkeiten.<br />

Aufgabe des Deutschen <strong>Schiffahrtsmuseum</strong>s ist nicht<br />

nur der Erhalt von historischen Beständen zur deut-<br />

63

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!