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Editorial Reise ins Ungewisse Anzeige/Advertisement iFurn Composer Richard Barth, Chefredakteur/ Editor-in-chief. Photo: Richter Der Russland-Ukraine-Krieg, steigende Energiekosten und auch eine mögliche neue Corona-Welle im Herbst und Winter – die Liste der Probleme wird immer länger und bereitet nun auch der Einrichtungsbranche Kopfzerbrechen. Die kommenden Monate scheinen für die Möbelproduzenten und ihre Zulieferer zunehmend zu einer Reise ins Ungewisse zu werden. Bisher gehörten sie zu den wenigen Unternehmen, die von den Lockdowns in den beiden Corona-Jahren profitieren konnten, da sich die Konsumenten auf ihre Wohnung besannen und das ersparte Geld statt in Reisen in ihre Einrichtung steckten. Nun wendet sich das Blatt: Massive Preissteigerungen bei allen Produkten des täglichen Lebens und drastisch steigende Energiekosten schmälern das zur Verfügung stehende Geld der Endverbraucher. Langfristige Anschaffungen wie Möbel werden zurückgestellt, zumal die Banken wieder mit Zinsen für Erspartes locken. Das bekommen die Einrichtungsindustrie und ihre Zulieferer zu spüren, die schon seit dem Vorjahr mit steigenden Materialpreisen kämpfen müssen. Erste Unternehmen haben inzwischen auf den plötzlichen Markteinbruch reagiert und ihre Produktion gedrosselt. Wie wir auf den folgenden Seiten berichten, konnte auch das Marktforschungsinstitut Afry auf der diesjährigen Decorative Surfaces Conference die düstere Branchenstimmung nicht aufhellen. In Europa erwartet das Institut für den Oberflächenmarkt in den nächsten Jahren rückläufige Zahlen. Damit befinden sich die Marktforscher im Einklang mit den führenden Wirtschaftsinstituten, die in den vergangenen Tagen unisono der gesamten deutschen Wirtschaft ein deutlich niedrigeres Wachstum prognostizieren. Auf den Branchenmessen Sicam und Orgatec werden im Oktober die zahlreichen neuen Produkte und Innovationen und die Fülle an Ausstellern wohl noch über die problematische Lage hinwegtäuschen können. Wie wir berichten, musste der Veranstalter in Pordenone die Ausstellungsfläche sogar um eine weitere temporäre Halle erweitern, um die hohe Nachfrage zu decken. In Köln geht die Orgatec nach vier Jahren Pause wieder an den Start und tritt ebenfalls mit rund 600 Büromöbelanbietern auf. An einem erfolgreichen Re-Start im Jahr 2023 arbeiten derzeit aber auch die Organisatoren der interzum und Ligna. In exklusiven Interviews mit <strong>material+technik</strong> möbel erläutern die Messeverantwortlichen, mit welchen Konzepten sie die Welt nach Köln und Hannover bringen wollen und welche inspirierenden Ideen sie dabei im Ärmel haben. Journey into the unknown The Russia-Ukraine war, rising energy costs and also a possible new Corona wave in autumn and winter – the list of problems is getting longer and longer and is now also causing the furnishing industry headaches. The next months increasingly seem to become a journey into the unknown for furniture producers and their suppliers. Until now, they were among the few companies able to profit from the lockdowns in the two Corona years, as consumers turned their attention to their homes and put the money they had saved into their furnishings instead of travelling. Now the tide is turning: massive price increases in all products of everyday life and drastically rising energy costs are shrinking the money available to end consumers. Long-term purchases such as furniture are being put on the back burner, especially as banks are once again offering interest on savings. The furnishing industry as well as its suppliers , who are beginning to feel the consequences, have been struggling with rising material prices since last year. Already, companies have reacted to the sudden market slump and cut down their production. As we report on the following pages, even the market research institute Afry was unable to brighten the gloomy mood in the industry at this year’s Decorative Surfaces Conference. In Europe, the institute expects declining figures for the surface market in the next few years. This puts the market researchers in line with leading economic institutes, which over the past few days have unanimously forecast significantly lower growth for the entire German economy. At the industry trade fairs Sicam and Orgatec in October, the numerous new products and innovations and the abundance of exhibitors will probably still be able to conceal the problematic situation. As we report, the organiser in Pordenone even had to extend the exhibition area by a further temporary hall to meet the high demand. In Cologne, the Orgatec will be returning after a four-year break and will likewise feature around 600 office furniture suppliers. The organisers of interzum and Ligna are also currently working on a successful re-start in 2023. In exclusive interviews with <strong>material+technik</strong> möbel, those responsible for the trade fairs explain the concepts with which they want to bring the world to Cologne and Hanover, and the inspiring ideas they have up their sleeves for that purpose. Einfacher Aufruf über Web-Browser Auswahl bezogen auf Konstruktion Dynamische Verknüpfung von Daten Download in über 30 CAD-Formate Halle 1 - Stand C30 www.ifurn.net <strong>material+technik</strong> möbel 06|22 3