Die Volkspartei ist Österreichs Korruptionsproblem!
Nach Schmid-Geständnis fordert FPÖ Erklärung in Nationalrats-Sondersitzung
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Nr. 43/44 Freitag, 28. Oktober 2022<br />
g<br />
Wien 11<br />
WIEN<br />
Rot/Pink verhöhnt Wiener<br />
mit „Asylwerberbonus“<br />
Rote Pre<strong>ist</strong>reiberei trieb fast 500.000 Wiener an die Armutsgrenze<br />
Als<br />
„Husch-Pfusch-Aktion<br />
und politischen Murks“<br />
bezeichnete der Wiener FPÖ-<br />
Landesparteichef Dominik Nepp<br />
den rot-pinken Energiebonus.<br />
Denn auch Asylwerber in der<br />
„All-inclusive“-Grundversorgung<br />
erhalten den Energiebonus.<br />
Ludwig greift alte FPÖ-Forderung auf<br />
Seit rund einem halben Jahrzehnt<br />
hat die SPÖ alle Anträge<br />
der Freiheitlichen für eine Verbesserung<br />
der Situation am Keplerplatz<br />
abgelehnt. Auch dem Verlangen<br />
der FPÖ, per Verordnung ein<br />
Alkoholverbot durchzusetzen, <strong>ist</strong><br />
SPÖ-Bürgerme<strong>ist</strong>er Michael Ludwig<br />
nie nachgekommen, erinnerte<br />
Stefan Berger, Bezirksobmann der<br />
FPÖ-Favoriten: „Der Bürgerme<strong>ist</strong>er<br />
und sein SPÖ-Bezirksvorsteher<br />
haben den Platz neben einem Kindergarten,<br />
einer Volksschule und<br />
einem Spielplatz jahrelang versiffen<br />
lassen, wodurch sich erst die<br />
Sandler- und Dealerszene sowie<br />
kriminelle Migrantenbanden etablieren<br />
konnten.“<br />
Nepp: SPÖ, Neos und ÖVP verhöhnen die Wiener.<br />
„SPÖ und Neos verhöhnen mit<br />
ihrem angeblichen ,Energiebonus‘<br />
diejenigen Wiener, die sie mit ihrem<br />
jahrelangen Gebührenwucher<br />
in die Armut getrieben haben“, erklärte<br />
Nepp in der letztwöchigen<br />
Sitzung des Landtags zu dieser<br />
„Entlastungsmaßnahme“ der Stadtregierung.<br />
Über Jahre hinweg habe die SPÖ<br />
in Wien die Gebühren über Maß<br />
angehoben und die Mieten hinaufgeknallt.<br />
Aufgrund dieser „roten<br />
Pre<strong>ist</strong>reiberei“ würden bereits<br />
fast 500.000 Wiener an der Armutsgrenze<br />
leben, kritisierte Nepp:<br />
„Jetzt müssen auch noch Milliarden<br />
an Steuergeld für das rote<br />
Missmanagement bei der Wien<br />
Energie aufgewendet werden. Mit<br />
anderen Worten: <strong>Die</strong> Kunden der<br />
Wien Energie müssen nicht nur<br />
ihre Gas- und Stromrechnung bezahlen,<br />
sondern auch noch diesen<br />
SPÖ-Skandal dazu!“<br />
Hauptsache gut für Asylwerber<br />
Er kritisierte die völlig willkürlichen<br />
Einkommensgrenzen für den<br />
<strong>Die</strong> nunmehrige Präsentation<br />
von Sicherheitsmaßnahmen<br />
im Bereich Keplerplatz durch den<br />
SPÖ-Bürgerme<strong>ist</strong>er fällt für Berger<br />
unter die Rubrik: Am Abend wird<br />
der Faule fleißig.<br />
Denn Ludwig habe die FPÖ-Forderungen<br />
nicht ordentlich durchgelesen,<br />
merkte Berger an. Es sei<br />
nämlich absolut nicht vorstellbar,<br />
dass die jetzt präsentierten Maßnahmen<br />
vollzogen werden können,<br />
da dem Bezirk viel zu wenige Polizeibeamte<br />
zugeteilt worden seien.<br />
„Ebenfalls ein Versäumnis der<br />
SPÖ, die auch den freiheitlichen<br />
Antrag für einen 24-Stunden-Ordnungsdienst<br />
erst kürzlich abgelehnt<br />
hat“, kritisierte Berger.<br />
Bonus: „Das bedeutet, dass größere<br />
Haushalte, etwa bei Pflegebedürftigkeit<br />
oder wenn Studenten<br />
etwas dazuverdienen, um 200 Euro<br />
Unterstützung fallen, weil die Einkommen<br />
zusammengezählt werden.“<br />
Es sei bezeichnend für die<br />
völlig zerstrittene Wiener ÖVP, so<br />
Nepp, dass sie dem zustimme, obwohl<br />
sie wisse, dass auch Asylwerber<br />
in der Grundversorgung diesen<br />
„Energiebonus“ bekommen.<br />
Berger: Maßnahmen kommen zu<br />
spät und sind so nicht umsetzbar.<br />
Foto: FPÖ Wien<br />
Foto: FPÖ Wien<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von Hannes Wolff<br />
Allerseelen steht vor der Tür.<br />
<strong>Die</strong> Leute gehen nach altem<br />
Brauch auf die Friedhöfe.<br />
Also spazier auch ich zu den<br />
Gräbern meiner Lieben. Ich hab<br />
dabei ganz ungläubige Gedanken.<br />
Allerseelen<br />
Vor allem denk ich mir, dass<br />
ja wir alle, auch die Lebenden,<br />
eine Seele haben. Und da der<br />
Tag „Allerseelen“ heißt, gedenke<br />
ich nicht nur der Toten,<br />
sondern auch aller lebendigen<br />
Menschen und ihrer Seelen.<br />
<strong>Die</strong> werden ja im Lauf eines Lebens<br />
ganz schön durchgerüttelt.<br />
„Meina Söö!“ <strong>ist</strong> daher ein Ausruf,<br />
der Erstaunen, Entsetzen<br />
oder Beglaubigung bedeutet. Und<br />
wenn wir von Seelenverwandtschaft<br />
reden, meinen wir unter<br />
anderem die Gemeinsamkeit, die<br />
Menschen untereinander verbindet.<br />
Zum Beispiel alle Österreicher.<br />
Bei allen Unterschiedlichkeiten<br />
sind wir doch ein Haufen<br />
von Leuten, die den gleichen<br />
Sinn, den gleichen Humor,<br />
die gleiche Tradition haben.<br />
Ich fühl mich wohl unter meinesgleichen.<br />
Unseren Donauwalzer<br />
hören, unseren Wein trinken, unsere<br />
Trachten sehen – das verbindet.<br />
Merkwürdig, dass manche<br />
Politiker das nicht spüren. Und<br />
dass sie daher nicht verstehen,<br />
dass wir gern untereinander bleiben<br />
möchten.<br />
Ich wünsch mir, dass sie unsere<br />
Seelen nicht allzu sehr verwunden.