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Die Volkspartei ist Österreichs Korruptionsproblem!

Nach Schmid-Geständnis fordert FPÖ Erklärung in Nationalrats-Sondersitzung

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Nr. 43/44 Freitag, 28. Oktober 2022<br />

g<br />

Selbst das Bundesamt für Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung<br />

– so der hochtrabende Name der als BAK bekannten<br />

Behörde des Innenmin<strong>ist</strong>eriums – war vor dem parteipolitischen Einfluss<br />

der ÖVP nicht gefeit, wie nun der U-Ausschuss zeigte.<br />

Parlament 7<br />

ÖVP-Postenschacher bis ins Korruptionsamt<br />

Auch Edtstadler im Visier – FPÖ-Kritik an Neos-Schwenk auf die Seite der Vertuscher<br />

Eine Abteilungsleiterin des BAK<br />

stand vergangene Woche dem<br />

ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss<br />

Rede und Antwort. Und<br />

die Frau bestätigte, was Kritiker<br />

des seit Jahrzehnten durch und<br />

durch schwarz eingefärbten Min<strong>ist</strong>eriums<br />

befürchteten: Der Postenschacher<br />

machte selbst vor der<br />

Behörde nicht Halt, die unter anderem<br />

genau solche Fälle von Freunderlwirtschaft<br />

aufklären soll. Ein<br />

„innerer Kreis“ von Personen mit<br />

Loaylität gegenüber der ÖVP entscheide<br />

über die Führungspositionen,<br />

die qualifiziertesten Personen<br />

hätten keine Chance auf Spitzenjobs,<br />

wenn sie diesem Kreis nicht<br />

angehören, schilderte die Insiderin.<br />

Auch der aktuelle BAK-Direktor<br />

sei Teil dieses Netzwerks.<br />

Neben dem BAK war auch die<br />

ehemalige Staatsekretärin im Innenmin<strong>ist</strong>erium,<br />

Karoline Edtstadler<br />

(ÖVP), Thema. Sie soll 2019<br />

auf die Ressourcen des BMI zur<br />

Planung und Finanzierung ihres<br />

EU-Wahlkampfs zurückgegriffen<br />

haben. Möglicherweise also ein<br />

Fall für das BAK – ganz sicher aber<br />

nicht im Innenmin<strong>ist</strong>erium, denn<br />

dort unterstanden die Ermittler damals<br />

sogar direkt der heutigen EUund<br />

Verfassungsmin<strong>ist</strong>erin.<br />

Neos wollen nicht mehr<br />

Während der U-Ausschuss also<br />

immer wieder neue, schwere Ungereimtheiten<br />

ermittelt und parallel<br />

durch den Kronzeugenantrag<br />

von Thomas Schmid – einst rechte<br />

Hand von Sebastian Kurz – eine<br />

So ruiniert Schwarz-Grün<br />

das Gesundheitssystem!<br />

<strong>Die</strong> notwendigen Reformen verschlafen,<br />

aber Hauptsache den Corona-Impfwahnsinn<br />

fortsetzen. So<br />

lautete das Resümee von FPÖ-Gesundheitssprecher<br />

Gerhard Kaniak<br />

zum Gesundheitsbudget der Koalition<br />

für das kommende Jahr.<br />

„1,2 Milliarden Euro werden<br />

für den schwarz-grünen Corona-<br />

Wahnsinn budgetiert. Davon allein<br />

300 Millionen Euro für weitere 20<br />

Millionen COVID-Impfdosen, obwohl<br />

noch ebenso viele lagernd<br />

sind. Aber auf die Mitarbeiter im<br />

Gesundheitswesen und unsere Gesundheitsversorgungsstruktur<br />

hat<br />

der grüne Gesundheitsmin<strong>ist</strong>er Johannes<br />

Rauch vollkommen vergessen“,<br />

zeigte Kaniak auf.<br />

Es habe sich doch gezeigt, dass<br />

die Finanzierung für die Krankenanstalten<br />

allein 2020 und 2021 um<br />

700 Millionen Euro zu gering veranschlagt<br />

worden sei. <strong>Die</strong>s habe<br />

man 2022 nachgeholt, gleichzeitig<br />

habe man aber erneut keinen aktiven<br />

Ausgleich für die Mehrbelastung<br />

2022 und 2023 vorgesehen,<br />

kritisierte Kaniak: „Mit der knapp<br />

Kaniak: Schwarz-Grün versagt.<br />

fünfprozentigen Steigerung des Finanzierungsbeitrags,<br />

die nicht einmal<br />

die Inflation ausgleicht, wird<br />

die Mangelverwaltung im Gesundheitssystem<br />

fortgeschrieben und es<br />

kann weder eine einzige zusätzliche<br />

Stelle geschaffen noch Prämien<br />

oder Überstunden ausbezahlt<br />

werden!“<br />

Was es bräuchte, wäre ein angemessenes<br />

Budget sowie verbesserte<br />

Arbeitsbedingungen für die<br />

Beschäftigten im Gesundheitswesen,<br />

forderte Kaniak: „<strong>Die</strong>se<br />

schwarz-grüne Regierung verteilt<br />

Milliarden mit der Gießkanne,<br />

während sie unsere Gesundheitsversorgung<br />

an die Wand fährt!“<br />

Foto: NFZ<br />

Karoline Edtstadler war, wie sich nun zeigt, eine denkbar schlechte<br />

Verantwortliche für die Korruptionsbekämpfung.<br />

wahre Bombe geplatzt <strong>ist</strong>, <strong>ist</strong> die eigentlich<br />

logische Verlängerung der<br />

Untersuchungen massiv gefährdet.<br />

Der Grund: <strong>Die</strong> Neos scheren<br />

aus fadenscheinigen Gründen aus<br />

der Oppositions-Phalanx aus. Der<br />

FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />

Gewessler „verheizt“<br />

3,6 Millionen Euro!<br />

Unfassbare 3,6 Millionen Euro<br />

will die grüne „Klimamin<strong>ist</strong>erin“<br />

Leonore Gewessler in eine<br />

Kampagne für Energie-Spartipps<br />

pumpen. Gestartet wurde dieses<br />

neuerliche Medienförderungspaket<br />

am 12. September und<br />

soll während der „Heizsaison<br />

2022/23“ laufen, wie Gewessler<br />

in der Beantwortung einer Anfrage<br />

des FPÖ-Mediensprecher<br />

Chr<strong>ist</strong>ian Hafenecker schrieb.<br />

Aufgeteilt werden sollen die<br />

Werbemaßnahmen wie folgt:<br />

960.000 Euro für TV, 370.000<br />

Euro für Hörfunk, 660.000 Euro<br />

für Printmedien, 414.000 Euro<br />

für Online-Medien, 36.000 Euro<br />

für soziale Medien, 178.000<br />

Euro für Plakate und Info-Bildschirme<br />

sowie 40.000 Euro fürs<br />

Kino. Hafenecker zeigt sich empört:<br />

„<strong>Die</strong> Regierung nutzt jedes<br />

Thema, um mit sinnlosen Inseraten<br />

die Mainstream-Medien gefügig<br />

zu machen. Nach Corona<br />

sind sie auch bei der Energiekrise<br />

die großen Krisengewinnler.“<br />

freiheitliche Fraktionsvorsitzende<br />

Chr<strong>ist</strong>ian Hafenecker dazu: „Womit<br />

die Frau Meinl-Reisinger eingekauft<br />

worden <strong>ist</strong>, weiß ich nicht,<br />

möglicherweise weiß ich es nach<br />

den NÖ-Landtagswahlen...“<br />

Karner findet keine<br />

Polizeischüler mehr<br />

Erst mussten Poliz<strong>ist</strong>en unbescholtenen<br />

Bürgern Strafzettel<br />

ausstellen, weil diese gegen<br />

oftmals verfassungswidrige<br />

Corona-Maßnahmen verstoßen<br />

hatten. Jetzt bilden sie an den<br />

Grenzen das „Begrüßungskomitee“<br />

für täglich hunderte illegale<br />

Einwanderer. Kein Wunder, dass<br />

diesen Job kaum noch jemand<br />

haben möchte. Für einen Kurs<br />

für 250 Polizeischüler im Dezember<br />

haben sich laut „Kurier“<br />

erst 18 Bewerber gemeldet.<br />

FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes<br />

Amesbauer geht dem mit<br />

einer Anfrage an Innenmin<strong>ist</strong>er<br />

Gerhard Karner (ÖVP) auf den<br />

Grund. Vielleicht liegt es ja auch<br />

am „Chef“, denn unter Herbert<br />

Kickl gab es Bewerber-Rekord...<br />

Foto: BMI<br />

Foto:

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