27.10.2022 Aufrufe

Die Volkspartei ist Österreichs Korruptionsproblem!

Nach Schmid-Geständnis fordert FPÖ Erklärung in Nationalrats-Sondersitzung

Nach Schmid-Geständnis fordert FPÖ Erklärung in Nationalrats-Sondersitzung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nr. 43/44 Freitag, 28. Oktober 2022<br />

g<br />

Länder 13<br />

SALZBURG<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Marlene Svazek<br />

FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />

Foto: screenshot ORF<br />

RH-Kritik an Covid-Vergaben<br />

der Landesregierung<br />

Fehlende Transparenz bei der Bestellung von Masken, Tests und Co.<br />

Welche Firmen profitierten<br />

von den lukrativen Beschaffungsmaßnahmen,<br />

und warum<br />

wurde das Bundesvergabegesetz<br />

des Bundes ausgehebelt?<br />

Als „ausgesetzt“ oder „vollkommen<br />

umgangen“, kritisierte der<br />

Landesrechnungshof (LRH) den<br />

Umgang mit den Vergaberichtlinien<br />

der Landesregierung hinsichtlich<br />

der Covid-Vergaben und Anschaffungen<br />

aus dem Jahr 2020.<br />

„Der von den Freiheitlichen initiierte<br />

Prüfauftrag we<strong>ist</strong> jedenfalls<br />

grobe Mängel aus, die Aufklärung<br />

bedürfen“, betonte Landesparteiobfrau<br />

Marlene Svazek. So konnte<br />

beispielsweise die zuständige Abteilung<br />

weder Unterlagen, noch dokumentierte<br />

Entscheidungskriterien<br />

aushändigen, die zur Wahl der Laborle<strong>ist</strong>ungen<br />

geführt haben. <strong>Die</strong>s<br />

sei aber nur eines von zahlreichen<br />

Beispielen, so Svazek: „Unser Anfangsverdacht,<br />

dass hier nicht nach<br />

regulären Maßstäben gehandelt und<br />

Aufträge nicht nachvollziehbar vergeben<br />

wurden, verhärtet sich.“<br />

Chaos in der Führung<br />

Darüber hinaus kritisierte der<br />

Rechnungshof, dass das Personal,<br />

das für die Beschaffungsprozesse<br />

Klausur zur Herbstarbeit<br />

Der Landtagsklub der Vorarlberger<br />

Freiheitlichen hat in seiner<br />

Klubklausur die politischen<br />

Schwerpunkte für die Landtagsarbeit<br />

festgelegt: die massive Teuerungswelle<br />

und die explodierenden<br />

Asylwerber-Zahlen.<br />

„Gerade in schwierigen Zeiten<br />

<strong>ist</strong> es Aufgabe für die Politik im<br />

Land, für die Vorarlberger da zu<br />

sein und alles zu tun, um ihnen das<br />

Leben zu erleichtern, anstatt sie<br />

immer noch weiter zu belasten“,<br />

erklärte FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Chr<strong>ist</strong>of Bitschi die Forderung<br />

Wie auch auf Bundesebene haben Schwarz-Grün<br />

auch in Salzburg bei der Vergabe der Corona-Beschaffungen<br />

die Vergaberichtlinien ignoriert.<br />

nach einer „gerechten Entlastung“<br />

über Hilfs- und Unterstützungsle<strong>ist</strong>ungen<br />

der Landesregierung. Steuerliche<br />

Mehreinnahmen aufgrund<br />

der Mehrbelastungen müssten den<br />

Bürgern zurückgegeben werden.<br />

Angesichts der aktuell explodierenden<br />

Asylwerber-Zahlen setzen<br />

sich die Freiheitlichen zudem für<br />

einen Asyl-Aufnahmestopp in Vorarlberg<br />

ein. „Klar <strong>ist</strong>: Das Boot<br />

<strong>ist</strong> längst voll. <strong>Die</strong> illegale Massenmigration<br />

in unser Land muss<br />

endlich gestoppt werden“, betonte<br />

Vorarlbergs FPÖ-Landesobmann.<br />

verantwortlich gewesen <strong>ist</strong>, nicht<br />

über die notwendige Ausbildung<br />

verfügt. „<strong>Die</strong> Beschaffung war weder<br />

klar geregelt, noch gab es ein<br />

entsprechendes, internes Kontrollsystem“,<br />

erkannte Svazek darin ein<br />

Mosaik des Scheiterns.<br />

„Auf anfängliches Corona-Chaos<br />

zu verweisen und nur Kommunikation<br />

oder klare Handlungskompetenzen<br />

zu kritisieren, genügt hier<br />

nicht mehr. Das Problem lag eindeutig<br />

in der Führung“, fasste sie<br />

das Zeugnis des Landesrechnungshofes<br />

zusammen und fordert die<br />

Landesregierung auf, den Empfehlungen<br />

der Prüfer Folge zu le<strong>ist</strong>en.<br />

VORARLBERG<br />

Bitschi: Wir lassen die Bürger bei<br />

Asyl und Teuerung nicht im Stich.<br />

Foto: FPÖ Vorarlberg<br />

Also bis zur Teuerungslawine<br />

hat es den Anschein gemacht,<br />

als ob die Krisen bewusst durch<br />

das Land geführt werden, um von<br />

den Schandtaten und Vorwürfen<br />

gegen die <strong>Volkspartei</strong> abzulenken.<br />

Seit der Asylkrise und den<br />

Schmid-Protokollen könnte man<br />

den Eindruck gewinnen, es läuft<br />

eher umgekehrt.<br />

Schubumkehr<br />

Gehen wir zurück ins Jahr<br />

2015. Wir erinnern uns. Es war<br />

jene Zeit, die durch schreckliche<br />

Bilder an Bahnhöfen, dem<br />

Grenzversagen und Behelfsquartiere<br />

entlang der schönen Straßen<br />

Salzburgs geprägt war. Es war<br />

aber auch die Zeit der Verzweiflung<br />

der Menschen, die schmerzhaft<br />

einsehen mussten, dass die<br />

große Koalition nicht die großen<br />

Fragen der Österreicherinnen und<br />

Österreicher lösen kann.<br />

Deshalb wurde unter schwarzer<br />

Akribie und dem Drehbuch<br />

der alten Landeshauptmänner<br />

ein türkiser Farbtupfer erfunden,<br />

der sich bald später schon als<br />

Schandfleck herausstellen sollte.<br />

Neben gebrochenen Versprechen<br />

und kilometerlangen Akten<br />

der WKStA blieb nicht viel über.<br />

<strong>Die</strong> Asylzahlen sind auf Rekordniveau<br />

und langsam schleicht sich<br />

der Verdacht ein, dass es vielleicht<br />

doch nicht die ÖVP war, die das<br />

Asyldrama in den Jahren 2018<br />

und 2019 stoppen konnte.<br />

Dass man mit dieser miserablen<br />

Bilanz nicht leben möchte,<br />

<strong>ist</strong> verständlich. Und selbst der<br />

treueste Kurz-Landeshauptmann<br />

Haslauer leugnet sein türkises<br />

Faible bereits medial.<br />

Und das nur, um vom Offensichtlichen<br />

abzulenken: Mit der<br />

ÖVP gibt es Krisen. Wir Freiheitlichen<br />

sorgen für eine Schubumkehr.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!