Seglerhaus-Brief 2010/2 - VSaW
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Laser EM <strong>2010</strong> Hourtin<br />
Am 19. 7. <strong>2010</strong> machten meine Mutter und<br />
ich uns auf den Weg zur Laser 4.7 Europameisterschaft<br />
in Frankreich. Nach einem Zwischenstopp<br />
in Paris und Besichtigung des Eiffelturmes<br />
kamen wir am 22. 7. abends in Hourtin Piqueyrot<br />
an. Da außer mir auch noch ein paar andere<br />
Deutsche da waren, hat unser Betreuer Jürgen<br />
Kecke beschlossen, dass wir die beiden Tage vor<br />
der Vermessung noch zum Trainieren nutzen<br />
können. Also machten wir zwei Stunden Training,<br />
damit wir für die Regatta gut vorbereitet<br />
sind.<br />
Am 24. 7. war dann Vermessung. Ich kam<br />
gut durch die Vermessung und auch Nadine,<br />
Karina und Lina hatten keine ernsten Probleme<br />
mit ihrem Material. Den Nachmittag konnten<br />
wir dann noch dazu nutzen, zum Atlantik zu<br />
fahren und zu baden.<br />
Dann wurde es interessant. Für den 25. war<br />
ein Practice Race angesetzt. Das war keine Pflicht-<br />
Wettfahrt, dennoch wurden wir Mädchen in<br />
zwei Gruppen (blau und weiß) eingeteilt. Die<br />
Jungs, die fast doppelt so viele waren als wir,<br />
segelten in vier Gruppen (blau, grün, rot und<br />
gelb). Da der See sehr groß war, wurde er in die<br />
North Area und die South Area unterteilt. Es<br />
wurde nicht auf dem Atlantik gesegelt !<br />
Der Start für das Practice Race war erst um 15.00<br />
Uhr, da noch nicht alle durch die Vermessung<br />
gekommen waren. Dieses Race wurde aber leider<br />
nicht sehr ernst genommen. Deswegen<br />
hatten alle einen Frühstart oder einen DNF in<br />
der Wertung, da sie keine Lust mehr hatten und<br />
einfach reingefahren sind.<br />
Am Abend war dann die offizielle Eröffnung<br />
der EM im Nachbarort Hourtin Port. Alle Länder<br />
kamen in ihrer Teamkleidung und mit den Länderflaggen.<br />
Auf dem großen Platz dort wurde<br />
eine Bühne aufgebaut. Am Anfang gab es wie<br />
üblich eine Ansprache. Danach wurden alle Länder<br />
einzeln auf die Bühne gerufen. Die Vertreter<br />
des Landes bekamen ihre Länderflagge in die<br />
Hand gedrückt und mussten sich dann vor die<br />
Bühne stellen. Nachdem alle 29 Nationen auf<br />
der Bühne und wieder unten waren, gab es ein<br />
großes Büfett und Musik.<br />
Jana Jakob<br />
Wir blieben auch nicht mehr lange, weil am<br />
nächsten Tag die Regatta beginnen sollte. Der<br />
erste Start war für 13.30 Uhr festgesetzt, da es<br />
eine Trainerbesprechung um 11.00 Uhr gab. Wir<br />
trafen uns also um 11.30 Uhr mit Jürgen, um<br />
die wichtigsten Punkte der Segelanweisung noch<br />
einmal durchzugehen.<br />
Es waren für jeden Tag 2 Wettfahrten festgesetzt.<br />
Die ersten 6 Wettfahrten waren die<br />
Qualifying Races für die Fleets, in denen wir die<br />
letzten 4 Wettfahrten segeln sollten. Der Tag<br />
war für mich sehr enttäuschend, da ich nur einen<br />
44. und einen 48. gesegelt bin. Im Endergebnis<br />
war ich dann auf dem 99. Platz.<br />
<strong>VSaW</strong> SHB <strong>2010</strong>/2<br />
61<br />
Jugend – Wannseeaten