Seglerhaus-Brief 2010/2 - VSaW
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420er WM<br />
in Israel<br />
Paul Preuß<br />
& Jonas Kunow<br />
Nach der geglückten Qualifikation zur<br />
Weltmeisterschaft sind wir dann auch schlussendlich<br />
ohne Komplikationen in Haifa angekommen,<br />
wo wir aber feststellen mussten, dass<br />
unser Container sich nicht im „Hafen“ befand.<br />
Denn der Veranstalter versagte uns vorerst die<br />
Abstellung des Containers. Nach einigen Tagen<br />
war aber auch dieses Problem gelöst. Nun zum<br />
Hafen. Gebildet wurde er aus einem Strand, 5<br />
Containern, einem Zelt und – nicht zu vergessen<br />
– aus etlichem Wachpersonal. Dafür war das<br />
Wetter durchgängig traumhaft: das heißt, gefühlte<br />
37º Luft- und 30º Wassertemperatur.<br />
Unter diesen Umständen konnten wir auch nur<br />
einmal am Tag trainieren. Nach der ersten Woche<br />
Training zogen wir ein bis dahin positives Zwischenresümee<br />
und sahen der WM guten Mutes<br />
entgegen. Nach einer sehr schönen Eröffnung<br />
folgte nun auch die erste Wettfahrt. Doch ganz<br />
so einfach, wie es nach der augenscheinlich gelungenen<br />
Vorbereitung gedacht war, wurde es<br />
nicht.<br />
Bei jedem Start war die Startlinie um einiges<br />
zu kurz, sodass nur ein Drittel der Boote mit<br />
freiem Wind starten konnte. Nun gut, im späteren<br />
Verlauf gestand der Wettfahrtleiter sich aber<br />
Stück für Stück seine etlichen Fehler ein, was<br />
Startlinien- und Tonnenauslegung betraf. Zu den<br />
nicht überzeugenden Ergebnissen kamen dann<br />
auch noch auffällig viele Frühstarts, was das<br />
deutsche Team anging.<br />
Letztendlich schafften es von den Herrenteams<br />
lediglich zwei in das Goldfleet. Darunter<br />
Holzkonstruktionen<br />
Ingenieurbauweise<br />
Klassischer Holzbau<br />
Wartburgstraße 37<br />
10825 Berlin<br />
Tradition seit 1888<br />
Bau-Modernisierung<br />
Sanierung von Holzkonstruktionen<br />
Fußböden aus Holz und Spanplatten<br />
Holzschutzarbeiten<br />
Telefon : 030 / 491 80 05 // 09<br />
Telefax : 030 / 491 11 39<br />
waren Malte/Lucas und wir. Damit wurden wir<br />
zumindest unserer Zielstellung gerecht.<br />
Darauf folgten Tage mit wenig Wind und<br />
hoher Welle. Infolgedessen versuchten wir, aus<br />
dem Vorhandenen das Beste zu machen. Dies<br />
gelang uns nur bedingt, da das Niveau nicht ansatzweise<br />
mit dem in Deutschland zu vergleichen<br />
war. Je älter diese WM wurde, umso mehr<br />
mussten wir uns eingestehen, dass man ohne<br />
zu trainieren zwar national an der Spitze fahren<br />
kann, international aber sehr schnell auf den<br />
Grund der Tatsachen geholt wird. So nahmen<br />
wir einen 41.Platz im Goldfleet (zweitbestes Herrenteam),<br />
die gesammelten Erfahrungen und<br />
natürlich das wunderschöne Wetter aus Israel<br />
mit.<br />
Zudem möchten wir noch mal erwähnen,<br />
dass in Israel zwar die Sicherheitsstandards erheblich<br />
höher sind als in Deutschland, man aber rein<br />
gar nichts von den in unseren Nachrichten immer<br />
wieder gezeigten Problemen mitbekommt.<br />
Unser Dank geht in erster Linie an den <strong>VSaW</strong><br />
und den BYC, ohne die wir an dieser WM nicht<br />
hätten teilnehmen können. Weiterhin möchten<br />
wir uns bei dem Trainerteam und allen anderen<br />
beteiligten Personen für diese WM bedanken.<br />
Dach-Ausbauten<br />
Montage von Leichtwänden mit<br />
Gipskartonplatten<br />
Wärme-Dämmung<br />
Einbau von Fertigfenstern und Türen<br />
baumgarten@berliner-holzbaugmbh.de<br />
<strong>VSaW</strong> SHB <strong>2010</strong>/2<br />
Foto: © P. Müller<br />
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Jugend – Wannseeaten