Wie viele wollt ihr noch hereinbitten?
Bereits über 100.000 Asylwerber, aber ÖVP-Kanzler und Innenminister tun nichts!
Bereits über 100.000 Asylwerber, aber ÖVP-Kanzler und Innenminister tun nichts!
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Herbert Kickl<br />
spitzt schon<br />
aufs Kanzleramt.<br />
Die FPÖ<br />
hat den Ibiza-<br />
Absturz verdaut<br />
und liegt<br />
wieder bei<br />
25 Prozent<br />
Du’s mit der FPÖ? Wer<br />
der SPÖ bzw. <strong>ihr</strong>er Parteiführung<br />
diese Frage<br />
ste lt, wird seit geraumer<br />
Zeit auf den „Wertekompass“<br />
verwiesen. In diesem<br />
Kriterienkata-<br />
ata<br />
log definiert die<br />
Sozialdemokratie<br />
ganz a lgemein,<br />
welche inhaltlichen<br />
An-<br />
sprüche man an Reste<br />
lt<br />
jedenfa ls zu.<br />
SOZIALDEMOKRATIE<br />
in<br />
eines klar: Was die<br />
Zuwanderungsund<br />
Asylpolitik<br />
angeht, wird<br />
man als SPÖ wohl<br />
einen Mi te-Rechts-<br />
Kurs ei<br />
geteilt wird.<br />
kste<br />
Landespartei,<br />
Oberösterreich,<br />
hat zu dem Parteichef<br />
ein<br />
durchwachsenes<br />
Verhältnis.<br />
ngefähr<br />
man sich selbst bei einer<br />
Koalition mit der ÖVP<br />
„nicht so auf die Zusammenarbeit<br />
mit einer Person<br />
festlegen“.<br />
FREIHEITLICHE<br />
war sonnenklar, dass er<br />
als Kanzler nicht durchgegangen<br />
wäre.“<br />
nicht so weit.<br />
Aber die Frage,<br />
was die<br />
Norbert Hofer.<br />
Sympathien und Nähe<br />
zur SPÖ als zur bürgerlichen<br />
ÖVP ha te.<br />
aufgerichtet und auf<br />
mi tlerweile 25 Prozent<br />
bei der Sonntagsfrage gebracht<br />
zu haben.<br />
en,<br />
und je tiefer sie<br />
bei Umfragen<br />
sinken wird, desto<br />
größter dürfte<br />
die Kurz-Nostal-<br />
gie werden. Tatituation<br />
Wähler zu.<br />
VOLKSPARTEI<br />
nun<br />
aus Rot, Grün und<br />
Kickl?<br />
werden.<br />
APA/HELMUT FOHRINGER<br />
VON DANIELA KITTNER<br />
Proporzsystem besetzt wird. MAG<br />
Ganter.<br />
AKTIV POSITIV<br />
19 Uhr.<br />
APA/HANS KLAUS TECHT<br />
GENESEN<br />
GESAMT POSITIV<br />
248.140<br />
TESTUNGEN<br />
7.260.241<br />
Vorarlberg<br />
Aufrechter Impfschutz<br />
Die Umfrage<br />
Die SPÖ-Burgenland<br />
hat bei Peter Hajek<br />
eine bundesweite<br />
Umfrage beauftragt:<br />
800 Befragte,<br />
Schwankungsbreite<br />
+/–3,5 %<br />
– 1474<br />
51,90 %<br />
Der Dosko-Bonus<br />
Laut der Umfrage<br />
bekäme die SPÖ mit<br />
einem Spitzenkandidaten<br />
Doskozil 32<br />
Prozent, mit Pamela<br />
Rendi-Wagner 27 %<br />
Der Dosko-Malus<br />
Der Burgenländer<br />
kann zwar Stimmen<br />
von der FPÖ und der<br />
ÖVP abziehen, er ist<br />
aber bei den eigenen<br />
SPÖ-Wählern (vor<br />
a lem in <strong>Wie</strong>n) sehr<br />
umstri ten<br />
Öste reich<br />
Aufrechter<br />
Impfschutz<br />
Bevölkerung<br />
54,86 %<br />
Robert Spiegel<br />
Impfkoordinator<br />
Die Zahl der<br />
Intensivbe ten<br />
ka n auf 104<br />
aufgestockt<br />
werden.<br />
aufzunehmen und sich beraten zu<br />
lassen.“ Geimpft wird der Kleinkinderimpfstoff<br />
von Biontech/Pfizer.<br />
Im Impfzentrum in Dornbirn<br />
werden nur Kinder<br />
ab fünf Jahren geimpft.<br />
IM SPITAL<br />
DAVON INTENSIV<br />
+/– 0<br />
INSGESAMT: 52 BE TEN<br />
RESERVE: 50 BE TEN<br />
VERSTORBEN<br />
AKTIV INFIZIERTE<br />
IN DEN GEMEINDEN<br />
7-TAGES-<br />
INZIDENZ<br />
Alberschwende<br />
7<br />
Altach<br />
13<br />
Andelsbuch<br />
9<br />
Au<br />
Bartholomäberg<br />
Bezau<br />
3<br />
Bildstein<br />
Bizau<br />
Blons<br />
1<br />
Bludenz<br />
32<br />
Bludesch<br />
2<br />
Brand<br />
0<br />
Bregenz<br />
46<br />
Buch<br />
Bürs<br />
3<br />
Bürserberg<br />
0<br />
Dalaas<br />
2<br />
Damüls<br />
1<br />
Doren<br />
0<br />
Dornbirn<br />
123<br />
Düns<br />
3<br />
Dünserberg<br />
0<br />
Egg<br />
10<br />
Eichenberg<br />
0<br />
Feldkirch<br />
54<br />
Fontane la<br />
0<br />
Frastanz<br />
12<br />
Fraxern<br />
0<br />
Fußach<br />
1<br />
Gaißau<br />
9<br />
Gaschurn<br />
3<br />
Göfis<br />
2<br />
Götzis<br />
24<br />
Hard<br />
25<br />
Hittisau<br />
2<br />
Höchst<br />
24<br />
Hohenems<br />
36<br />
Hohenweiler<br />
7<br />
Hörbranz<br />
18<br />
Innerbraz<br />
5<br />
Kennelbach<br />
12<br />
Klaus<br />
4<br />
Klösterle<br />
0<br />
Koblach<br />
4<br />
Krumbach<br />
0<br />
Langen b. B.<br />
2<br />
Langenegg<br />
Laterns<br />
0<br />
Lauterach<br />
15<br />
Lech<br />
1<br />
Lingenau<br />
0<br />
Lochau<br />
12<br />
Lorüns<br />
0<br />
Ludesch<br />
3<br />
Lustenau<br />
45<br />
Mäder<br />
5<br />
Meiningen<br />
Me lau<br />
Mittelberg<br />
4<br />
Möggers<br />
0<br />
Nenzing<br />
5<br />
Nüziders<br />
7<br />
Raggal<br />
0<br />
Rankweil<br />
29<br />
Reuthe<br />
1<br />
Riefensberg<br />
Röns<br />
0<br />
Röthis<br />
2<br />
Satteins<br />
4<br />
Schlins<br />
Schnepfau<br />
Schnifis<br />
1<br />
Schoppernau<br />
Schröcken<br />
0<br />
Schruns<br />
2<br />
Schwarzach<br />
8<br />
Schwarzenberg<br />
5<br />
Sibratsgfä l<br />
Silbertal<br />
2<br />
Sonntag<br />
5<br />
St. Anton i. M.<br />
St. Ga lenkirch<br />
St. Gerold<br />
Sta lehr<br />
0<br />
Sulz<br />
Sulzberg<br />
3<br />
Thüringen<br />
2<br />
Thüringerberg<br />
3<br />
Tschagguns<br />
2<br />
Übersaxen<br />
0<br />
Vandans<br />
7<br />
Viktorsberg<br />
1<br />
Warth<br />
0<br />
Weiler<br />
Wohnsitz n. i. V. 3<br />
Wolfurt<br />
17<br />
Zwischenwasser 2<br />
Gesamt<br />
725<br />
246<br />
187<br />
337<br />
165<br />
210<br />
148<br />
0<br />
178<br />
281<br />
239<br />
116<br />
261<br />
175<br />
499<br />
117<br />
0<br />
186<br />
292<br />
0<br />
294<br />
704<br />
0<br />
328<br />
0<br />
177<br />
0<br />
225<br />
0<br />
101<br />
577<br />
192<br />
90<br />
250<br />
209<br />
96<br />
326<br />
244<br />
493<br />
331<br />
600<br />
753<br />
130<br />
0<br />
165<br />
0<br />
133<br />
263<br />
0<br />
173<br />
62<br />
0<br />
213<br />
0<br />
137<br />
260<br />
143<br />
206<br />
320<br />
97<br />
0<br />
125<br />
181<br />
0<br />
306<br />
145<br />
0<br />
91<br />
181<br />
118<br />
207<br />
126<br />
0<br />
50<br />
332<br />
270<br />
442<br />
232<br />
781<br />
0<br />
136<br />
0<br />
76<br />
163<br />
88<br />
417<br />
91<br />
0<br />
289<br />
228<br />
0<br />
216<br />
192<br />
88<br />
216,2<br />
QUELLE: COVID-19-DASHBOARD DES<br />
LANDES VORARLBERG,<br />
7-TAGES-INZIDENZ RECHERCHE: O. LERCH,<br />
DEN LETZTEN 7 TAGEN - DAMIT EINE INZIDENZ VON 0.<br />
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
Stephan Lackner<br />
@slackner81<br />
So viel zur christlich-sozialen<br />
Volkspartei NÖ. In NÖ sperren<br />
4 Pfarrkindergärten zu. Grund:<br />
Inflation, Teuerung, zu wenig<br />
Förderung. Schönes Weihnachtsgeschenk!<br />
A. Van der Bellen<br />
18. Nov 2022 12:18<br />
Zugleich läuft eine Werbekampagne<br />
des Landes, also der ÖVP-NÖ.<br />
Titel: Kein Bundesland unterstützt<br />
die Kinderbetreuung so toll wie die<br />
Volkspartei in Niederösterreich.<br />
@vanderbellen<br />
Ich habe den Eindruck, <strong>viele</strong>n ist<br />
nicht klar, dass unsere Existenz<br />
auf dem Spiel steht. Ein Lichtblick<br />
ist die Errichtung eines<br />
Fonds zur Entschädigung von<br />
Klimaschäden. Das ist historisch<br />
und ein wichtiger Schritt in Richtung<br />
Klimagerechtigkeit.<br />
20. Nov. 2022 10:09<br />
Klar doch Sascha, Milliarden für<br />
Dritte-Welt-Diktatoren von Österreichs<br />
„Klimaschädlingen“.<br />
TELEGRAM<br />
ORF-Zwangsgebühren abschaffen,<br />
nicht an Rekordinflation anpassen!<br />
Dreiste Forderung des ORF-Redakteursrats nach Inflationsanpassung<br />
Weil vernünftig wirtschaften<br />
im ORF verpönt ist, will<br />
man das Unternehmen mit jährlichen<br />
Erhöhungen der GIS über<br />
Wasser halten.<br />
„Während die Österreicher unter<br />
der <strong>noch</strong> nie dagewesenen Kostenlawine<br />
leiden, wollen ihnen die<br />
Herrschaften am Küniglberg mit<br />
den ORF-Zwangsgebühren <strong>noch</strong><br />
tiefer in die Tasche greifen. Das ist<br />
schlichtweg dreist und unverfroren“,<br />
erteilte FPÖ-Mediensprecher<br />
Christian Hafenecker der Forderung<br />
des ORF-Redakteursrats nach<br />
regelmäßigen Inflationsanpassung<br />
der GIS-Gebühren eine klare Absage.<br />
Unfähigkeit, zu wirtschaften<br />
Nicht die Inflation sei die Ursache<br />
dafür, dass dem ORF offensichtlich<br />
700 Millionen pro Jahr<br />
ORF soll wirtschaften lernen, statt ständig mehr Geld einzufordern.<br />
an Einnahmen durch die Zwangsgebühren<br />
nicht ausreichen, sondern<br />
das Unvermögen der Verantwortlichen,<br />
vernünftig zu wirtschaften,<br />
betonte Hafenecker.<br />
Den Sparstift ansetzen könnte<br />
man etwa bei den 23 Dienstwagen,<br />
bei Bedarf mit Chauffeur, für die<br />
ORF-Chefetage oder bei der geplanten<br />
Image-Kampagne, über die<br />
wieder Unsummen an Werbeagenturen<br />
gehen werden.<br />
Als „Schauermärchen aus der<br />
linken Mottenkiste“ bezeichnete er<br />
das Argument, dass eine ORF-Finanzierung<br />
aus dem Budget der<br />
„Unabhängigkeit von Staats- und<br />
Parteieneinfluss“ widerspreche:<br />
„Der ORF ist das beste Beispiel,<br />
dass das nicht stimmt. Es braucht<br />
vielmehr dem Vorbild Großbritanniens<br />
und Frankreichs folgend eine<br />
ersatzlose Abschaffung der GIS<br />
und eine ORF-Reform!“<br />
Foto: NFZ<br />
GEFÄLLT MIR<br />
Herbert Kickl<br />
21. November 2022<br />
ÖSTERREICH SCHAFFT SICH<br />
UNTER SCHWARZ-GRÜN AB!<br />
3.903 Personen gefällt das.<br />
Das „beste aus zwei Welten“ befördert<br />
Österreich auf das Niveau<br />
eines Dritte-Welt-Landes.<br />
FPÖ IN DEN MEDIEN<br />
Das Krisenchaos der schwarzgrünen<br />
Koalition hat der FPÖ beständigen<br />
Aufwind in den Umfragen<br />
beschert. Der „Kurier“ fragt<br />
daher schon: „Wer bremst<br />
Herbert Kickl?“<br />
Die ÖVP ist im freien<br />
Fall, die Asylkrise<br />
kickt die Partei in<br />
den Umfragen auf<br />
Vor-Kurz-Werte und<br />
4 I Thema des Tages<br />
Irgendwie scheint sich beim ORF<br />
der feine Unterschied zwischen<br />
Asyl und kontrollierter Zuwanderung<br />
<strong>noch</strong> nicht herumgesprochen<br />
zu haben.<br />
So brachte die Moderatorin des<br />
„Report“ zum Thema Fachkräftemangel,<br />
die Massen an Tunesiern<br />
vor, die derzeit illegal nach Österreich<br />
kämen und eigentlich „arbeiten<br />
wollen“, aber nur über das Asyl<br />
herein dürften.<br />
Die junge Frau hätte einen Blick<br />
in den Integrationsreport werfen<br />
sollen, um zu erkennen, dass mit<br />
den „Asylwerbern“ der Fachkräftemangel<br />
nicht zu beheben ist. Denn<br />
an die 70 Prozent der jungen Moslems<br />
sind Analphabeten und keiner<br />
Vorwahlkampf. Der starke Anstieg der FPÖ macht die Parteien nervös. Die SPÖ sieht Platz 1 und die Ampelmehrheit<br />
gefährdet. Die ÖVP will zwar Türkis-Blau – aber keinen Kanzler Kickl. Die FPÖ-OÖ legt Kickl gar einen Verzicht nahe<br />
W<br />
VON CHRISTIAN BÖHMER UND DANIELA KITTNER<br />
ahltermin gibt es <strong>noch</strong> keinen,<br />
doch in den Parteien steigt die Nervosität.<br />
Der Grund: Die FPÖ legt in<br />
den Umfragen kräftig zu, sie hat mit 25 Prozent<br />
schon wieder das Niveau von vor Ibiza<br />
(26 Prozent bei der Nationalratswahl 2017)<br />
erreicht. Die SPÖ hingegen hält mit leich-<br />
Kurs zur FPÖ entzweit –<br />
immer <strong>noch</strong> – die Roten<br />
<strong>Wie</strong>ner SPÖ irritiert den Rest<br />
Kriterien. Sag’, wie hältst<br />
gierungspartner ste lt.<br />
Das Bequeme daran:<br />
Es muss keine Partei ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Das Problem daran:<br />
Legt man die Werte sehr<br />
streng aus, gibt es einige<br />
Hürden, die die SPÖ nehmen<br />
müsste, wo lte sie<br />
mit der FPÖ koalieren.<br />
Ein Beispiel: Während<br />
die FPÖ im Hinblick<br />
auf die Migrations- und<br />
Asylthematik mehrfach<br />
erklärt hat, man wo le die<br />
Menschenrechtskonvention<br />
überarbeiten, steht<br />
diese für die SPÖ nicht<br />
zur Deba te – so steht’s in<br />
der Präambel des Wertekompasses.<br />
Auch beim<br />
Österreichverständnis<br />
(Punkt I) hält die SPÖ<br />
fest, dass sie nicht mit<br />
Parteien koaliert, die<br />
rechtsextreme Haltungen<br />
unterstützen – genau<br />
das tri ft auf einzelne<br />
Proponenten der FPÖ<br />
Wer bremst Herbert Kickl?<br />
Und letztlich versteht<br />
sich die SPÖ laut Wertekompass<br />
als klare EU-Befürworterpartei,<br />
wohingegen<br />
die FPÖ bisweilen<br />
andere Töne anschlägt.<br />
Unabhängig davon ist<br />
in der SPÖ freilich<br />
Kurs einschlagen müssen,<br />
wi l man bei den<br />
Wählern reüssieren.<br />
Zuletzt hat sich parte<br />
intern gezeigt, dass die<br />
tendenzie l zuwanderungskritische<br />
Haltung<br />
der burgenländischen<br />
SPÖ (siehe auch Seite 5)<br />
von zahlreichen SPÖ-<br />
Landesorganisationen<br />
So hat zuletzt auch<br />
eine Kampagne der gese<br />
lschaftspolitisch eher<br />
tem Abwärtstrend bei 27 Prozent. Es ist nur<br />
eine Frage der Zeit, bis sich die Kurven kreuzen.<br />
So lte die Liste Wlazny antreten, wäre<br />
die SPÖ bereits auf Platz 2.<br />
FPÖ-Obmann Herbert Kickl reagierte<br />
auf die guten Umfragen mit einem Posting,<br />
in dem er sich schon als Kanzler sieht. Das<br />
lässt in den anderen Parteien die Alarmglocken<br />
schri len – sogar in Teilen der FPÖ.<br />
liberal orientierten <strong>Wie</strong>ner<br />
SPÖ für internen Unmut<br />
gesorgt: Während<br />
<strong>Wie</strong>ns Rote für Erleichterungen<br />
beim Staatsbürgerschaftsrecht<br />
eintreten,<br />
lehnen das SPÖ-<br />
Funktionäre in den bald<br />
wählenden Bundesländern<br />
ab. Die <strong>Wie</strong>ner Forderung<br />
komme zur Unzeit,<br />
heißt es. „Das ist Gift<br />
für unseren Wahlkampf“,<br />
sagten Funktionäre bei<br />
einem KURIER-Rundruf.<br />
Nimmt Kickl Anleihen<br />
an Mentor Jörg Haider?<br />
FPÖ OÖ bringt Kanzlerverzicht ins Spiel<br />
Dri tes Lager. In der Parteifamilie<br />
der Freiheitlichen<br />
ist Herbert Kickl<br />
weitgehend unumstritten<br />
– wobei „weitgehend“<br />
ein dehnbarer Begri f ist.<br />
Denn ausgerechnet die<br />
vermutlich stärkste<br />
Nicht von ungefähr<br />
war es am Sonntag Michael<br />
Gruber, Landesparteisekretär<br />
der FPÖ-<br />
Oberösterreich, der im<br />
KURIER einen bemerkenswerten<br />
Vorschlag<br />
deponierte. Laut Gruber<br />
muss die FPÖ a les tun,<br />
eine Dreierkoalition aus<br />
SPÖ, Grünen und Neos<br />
zu verhindern. Und im<br />
Bemühen um die „bürgerliche<br />
Mehrheit“ so le<br />
In dem Zusammenhang<br />
erwähnt Gruber<br />
den früheren FPÖ-Chef<br />
Jörg Haider, dem Kickl<br />
zugearbeitet hat und der<br />
1999/2000 auf den<br />
Kanzler verzichtete, um<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
eine Koalition mit der<br />
ÖVP zu ermöglichen.<br />
Gruber wörtlich: „Ich<br />
kann nur sagen, dass das<br />
in der SPÖ ist ein Streit<br />
um den Asylkurs zwischen<br />
Burgenlands Landeshauptmann<br />
und der Parteichefin<br />
entbrannt. Wer soll da<br />
Kickl wirklich <strong>noch</strong> bremsen<br />
können?<br />
Ein Kanzler Kickl würde schwer einen<br />
Koalitionspartner finden, meint der Geschäftsführer<br />
der FPÖ-Oberösterreich, Michael<br />
Gruber, und verweist auf Jörg Haider,<br />
der im Jahr 2000 zugunsten von Wolfgang<br />
Schüssel auf das Kanzleramt verzichtet hat.<br />
Die FPÖ-OÖ wi l eine Neuauflage von Türkis-Blau,<br />
eine entsprechende Mehrheit ist<br />
bei anhaltendem Asylthema absehbar.<br />
damals ein Beispiel dafür<br />
war, dass Haider sich zurückgenommen<br />
hat. Es<br />
Gruber ste lt also offen<br />
zur Deba te, ob<br />
fen<br />
sich Kickl im Fa le<br />
des Fa les zurücknehmen<br />
so l.<br />
Noch ist es<br />
was die FPÖ tut, so lte sie<br />
mit der ÖVP eine Regierungsmehrheit<br />
erlangen,<br />
ste lt sich mit Kickl vö lig<br />
anders als unter Heinz-<br />
Christian Strache oder<br />
Kickl ist der erste Minister,<br />
der aus dem Amt<br />
entfernt wurde – auf Vorschlag<br />
eines ÖVP-Kanzlers:<br />
das ist ein Vertrauensbruch,<br />
den Kickl der<br />
ÖVP nur schwer nachsehen<br />
kann. Das umso<br />
mehr, als Kickl Zeit seiner<br />
Polit-Karriere bei politischen<br />
Themen oft mehr<br />
Kickl selbst kann für<br />
sich jedenfa ls beanspruchen,<br />
die Partei nach der<br />
ernüchternden Nationalratswahl<br />
kontinuierlich<br />
KURIER.at Dienstag, 22. November 2022<br />
Damit bliebe die SPÖ in Opposition. Das<br />
wiederum ruft Hans Peter Doskozil auf den<br />
Plan: Er bietet sich an, ins Populisten-Match<br />
einzusteigen und als Spitzenkandidat für<br />
die SPÖ das Kanzleramt zu erobern.<br />
Die Situation ist ähnlich wie 2017. Nur,<br />
dass damals die ÖVP Sebastian Kurz im Talon<br />
ha te. Wer wird diesmal einen FPÖ-<br />
Kanzler verhindern?<br />
Ohne Kurz ist die ÖVP<br />
nur Mehrheitsbeschafferin<br />
FPÖ als Partnerin beliebter als die SPÖ<br />
Rechtsregierung. In der<br />
ÖVP ticken die Uhren anders<br />
als in anderen Parteien.<br />
Für sa te 75 Prozent<br />
ist Sebastian Kurz<br />
immer <strong>noch</strong> glaubwürdig.<br />
Je mehr die ÖVP bei<br />
Wahlen verlieren<br />
sächlich ist die Situation<br />
derzeit ähnlich wie 2017:<br />
eine starke FPÖ, eine<br />
SPÖ, die um den ersten<br />
Platz mitkämpft, und<br />
eine ÖVP, die dabei ist,<br />
unter 20 Prozent zu sinken.<br />
2017 hat die ÖVP<br />
das Problem gelöst, indem<br />
sie Sebastian Kurz<br />
auf den Schild gehoben<br />
hat. Der Ausgang des Experiments<br />
ist bekannt.<br />
Nun wiederholt sich<br />
die Situation von 2017,<br />
aber die ÖVP hat keinen<br />
Sebastian Kurz zur Hand,<br />
der <strong>ihr</strong>e kantigen Asylaussagen<br />
in Stimmenzuwachs<br />
umzumünzen vermag.<br />
Geradezu das<br />
Gegenteil ist derzeit der<br />
Fa l: Als langjährige Innenminister-Partei<br />
mit<br />
dem Asylproblem nicht<br />
fertig zu werden, und das<br />
auch <strong>noch</strong> selbst lautstark<br />
zu beklagen, treibt<br />
der FPÖ in Scharen die<br />
Sehr gut möglich,<br />
dass sich in dieser Stimmungslage<br />
bei der kommenden<br />
Nationalratswahl<br />
wieder eine rechte<br />
Mehrheit im Nationalrat<br />
ausgeht, und die Ho f-<br />
nung auf die Ampel<br />
Neos verglüht.<br />
Aber wie wi l die<br />
ÖVP dann eine<br />
Rechtsregierung<br />
bilden? Als Junior-<br />
partner<br />
partner der FPÖ? Vielleicht<br />
gar mit einem Bundeskanzler<br />
Herbert<br />
Die Verbindungen<br />
zwischen ÖVP und FPÖ<br />
sind jedenfa ls vorhanden,<br />
es gibt beispielsweise<br />
eine starke Achse zwischen<br />
ÖVP-Generalsekretär<br />
Christian Stocker<br />
und FPÖ-Generalsekretär<br />
Michael Schnedlitz<br />
aus der gemeinsamen Tätigkeit<br />
in <strong>Wie</strong>ner Neustadt.<br />
Zwa regieren ÖVP<br />
und SPÖ in manchen<br />
Bundesländern gemeinsam<br />
(Tirol, Kärnten,<br />
Steiermark), aber das<br />
Verhältnis zwischen ÖVP<br />
und SPÖ ist den<strong>noch</strong><br />
weit von gegenseitiger<br />
Wertschätzung entfernt.<br />
Zudem ist gar nicht sicher,<br />
ob Rot und Schwarz<br />
im neuen Nationalrat<br />
überhaupt eine gemeinsame<br />
Mehrheit haben<br />
Dienstag, 22. November 2022 KURIER.at<br />
So könnte Doskozil doch <strong>noch</strong><br />
ins Kanzleramt einziehen<br />
Sozialdemokratie. In die Kandidatur-Debatte kommt – wieder – Dynamik<br />
Politik von innen<br />
Die Umfrage gleicht einer Kampfansage:<br />
Die SPÖ-Burgenland beauftragte<br />
Meinungsforscher Peter Hajek<br />
abzufragen, wie die SPÖ bei der<br />
Nationalratswahl mit Hans Peter<br />
Doskozil an der Spitze abschneiden<br />
würde. Ergebnis: Eine Doskozil-SPÖ<br />
erhielte 32 Prozent der Stimmen,<br />
während die SPÖ mit Pamela Rendi-Wagner<br />
bei nur 27 Prozent liegt.<br />
Die SPÖ-Burgenland ste lt Para lelen<br />
zu Sebastian Kurz in Abrede, es gebe<br />
keinen „Plan Ba lhausplatz“. Den<strong>noch</strong><br />
zeichnet sich der Weg ab, wie<br />
Doskozil Kanzler werden könnte:<br />
• Das stärkste Argument der Burgenländer:<br />
Pamela Rendi-Wagner sei zu<br />
schwach, um den Zulauf zur FPÖ zu<br />
bremsen. Die FPÖ sei dabei, die SPÖ<br />
in Umfragen zu überholen – und das<br />
trotz Herbert Kickl an der Parteispitze.<br />
Tatsächlich haben die Freiheitlichen<br />
bei der jüngsten KURIER-<br />
OGM-Umfrage erstmals seit 2017<br />
bei der Sonntagsfrage wieder Platz 1<br />
gescha ft. Doskozil hingegen, so die<br />
Lesart in der SPÖ-Burgenland, könne<br />
der FPÖ Stimmen wegnehmen<br />
und der SPÖ den ersten Platz bei der<br />
Wahl doch <strong>noch</strong> sichern.<br />
• Die SPÖ-interne Hürde: Sie zu nehmen<br />
ist für Doskozil am schwierigsten.<br />
Mit dem Argument, den Sieg<br />
der FPÖ zu verhindern, wi l Doskozil<br />
interne Kritiker besänftigen. Darüber<br />
hinaus wirbt er für sein burgenländisches<br />
Programm, a len voran<br />
den Mindestlohn, der infolge<br />
der Teuerung von 1.700 Euro auf<br />
1.820 Euro ne to gestiegen ist. „Seit<br />
wir den Mindestlohn im Burgenland<br />
eingeführt haben, hat die Gewerkschaft<br />
Hunderte Eintri te gehabt“,<br />
sagt Roland Fürst, Doskozils rechte<br />
Hand in der Landes-SPÖ.<br />
Landtagswahl in<br />
Niederösterreich<br />
wird die<br />
Weichen stellen<br />
ÖVP-Kernland. Je heftiger auf Bundesebene<br />
über künftige Koalitionen<br />
diskutiert wird, desto mehr rückt die<br />
niederösterreichische Landtagswahl<br />
am 29. Jänner 2023 in den Mi telpunkt.<br />
Landeshauptfrau Johanna<br />
Mikl-Leitner hat im Kernland der<br />
ÖVP eine absolute Mehrheit zu verteidigen.<br />
Fa l sie das nicht scha ft,<br />
wovon angesichts der aktue len<br />
politischen Lage ausgegangen werden<br />
muss, wäre im Landtag eine Abwahl<br />
Mikl-Leitners durch die Opposition<br />
möglich.<br />
Laut jüngsten Umfragen würde<br />
eine Koalition aus SPÖ, FPÖ und<br />
Neos reichen, um den roten Spitzenkandidaten<br />
Franz Schnabl in den<br />
Landeshauptmannsessel zu hieven.<br />
Gleichzeitig hat FPÖ-Spitzenkandidat<br />
Udo Landbauer am Sonntag angekündigt,<br />
selbst das Amt des Landeshauptmanns<br />
anstreben zu wollen.<br />
Die große Frage dabei: Finden<br />
SPÖ und FPÖ in St. Pölten überhaupt<br />
einen gemeinsamen Nenner,<br />
um die ÖVP von der Spitze stoßen<br />
zu können. Dazu kommt, dass die<br />
ÖVP trotz der Verluste weiterhin die<br />
Mehrheit in der Landesregierung<br />
hä te, weil diese <strong>noch</strong> nach einem<br />
• Das „Mode l Scholz“: Dieses so l verhindern,<br />
dass es zu einer Auseinandersetzung<br />
um den SPÖ-Vorsitz<br />
kommt. Fürst: „So wie in Deutschland<br />
so l jener zum Spitzenkandidaten<br />
gekürt werden, der das beste<br />
Wahlergebnis heimbringt.“<br />
Das heißt: Pamela Rendi-Wagner<br />
könnte, wie in Deutschland<br />
SPD-Chefin Saskia Esken, mangels<br />
schlechter Gewinnaussichten auf<br />
eine Kandidatur verzichten, aber<br />
Parteichefin bleiben. An <strong>ihr</strong>er sta t<br />
könnte ein siegverheißender Spitzenkandidat<br />
– eben Doskozil – ins<br />
Kanzlermatch gehen.<br />
• Doskozils Kehlkopferkrankung: Sie<br />
muss nicht als Hindernis für ein<br />
bundespolitisches Amt gelten. „Landeshauptmann<br />
ist einer der herausforderndsten<br />
Jobs in der Spitzenpolitik.<br />
Wer das bewältigt, kann jeden<br />
anderen Job auch bewältigen“,<br />
sagt Fürst. Am Wochenende hat<br />
Doskozil in der Krone o fen über seine<br />
Erkrankung gesprochen. Er sagt,<br />
er leide an einer krankhaften Veränderung<br />
des Knorpelgerüsts des Kehlkopfes<br />
und müsse wahrscheinlich in<br />
regelmäßigen Abständen operiert<br />
werden. Am AKH wo lte man ihm<br />
den Kehlkopf entfernen, dann hä te<br />
er die Politik aufgeben müssen. Deswegen<br />
ist er Patient bei einem Spezialisten<br />
in Leipzig geworden. Mit<br />
den Operationen könne er inzwischen<br />
umgehen. Dass er leise reden<br />
müsse, sei vie leicht sogar ein Vorteil<br />
– weil man zuhöre. Nur auf Zeltfesten<br />
mit dem hohen Geräuschpegel<br />
tue er sich schwer.<br />
Vorarlberg, in<br />
die Bredouille<br />
und beschert<br />
<strong>ihr</strong> die<br />
Schlagzeile<br />
„Der Asylanten-Strom<br />
reißt nicht ab“, in den „Vorarlberger<br />
Nachrichten“, weshalb das<br />
Ländle bis Jahresende 500 zusätzliche<br />
Unterkünfte aufstellen muss,<br />
kritisiert Vorarlbergs FPÖ-Nationalrat<br />
Thomas Spalt.<br />
Montag, 21. November 2022<br />
Vorarlberger Nachrichten Vorarlberg A5<br />
Asylanten-Strom reißt nicht ab<br />
BREGENZ WIEN Die Zahl der Asylwerber,<br />
die nach Österreich drängen,<br />
reißt nicht ab. Im Gegenteil.<br />
Sie übertrifft inzwischen sogar die<br />
Gesamtzahl von 2015, dem Jahr der<br />
großen Migrationsbewegungen mit<br />
88.340 Anträgen. Bis Oktober dieses<br />
Jahres wurden fast 90.000 Asylanträge<br />
geste lt. Das geht aus der in<br />
Auszügen vorgelegten vorläufigen<br />
Asylstatistik des Innenministeriums<br />
hervor. Dazu kommen <strong>noch</strong><br />
über 80.000 Kriegsflüchtlinge aus<br />
der Ukraine. Sie fa len a lerdings<br />
unter die EU-Richtlinie „Temporärer<br />
Schutz“. Bundesweit positiv<br />
beschieden wurden heuer 17.602<br />
Anträge. Der Vorarlberger Sicherheitslandesrat<br />
Christian Gantner<br />
(ÖVP) spricht von einer herausfordernden<br />
Situation, besonders, was<br />
die Unterbringung der Geflüchteten<br />
betrifft. „Es ist nicht nur unsere<br />
Verpflichtung, sondern auch unsere<br />
Verantwortung, für entsprechende<br />
Unterkünfte zu sorgen“, bekräftigt<br />
Ha len statt Zelte<br />
Er betont neuerlich seine Ablehnung<br />
gegen das Aufste len von Zelten.<br />
Unabhängig davon konnten in<br />
den vergangenen drei Wochen über<br />
200 zusätzliche Plätze aufgetan<br />
werden, bis Jahresende so len weitere<br />
300 dazukommen. „Wir sind<br />
Die Auswirkungen<br />
des Versagens<br />
<strong>ihr</strong>es Innenministers<br />
bringt auch die ÖVP<br />
im äußersten Westen<br />
des Landes, in<br />
GISBÄRS TV-NOTIZ<br />
725<br />
+ 79<br />
247.193<br />
+ 160<br />
Thema des Tages I 5<br />
CORONAVIRUS IN VORARLBERG mit Veränderungen zum Freitag<br />
Mobile Impfstraße<br />
macht im Walgau<br />
und im Montafon<br />
Station.<br />
+ 133<br />
+ 1069<br />
Hans Peter Doskozil sagt, dass ihn seine Krankheit<br />
nicht hindere, als Politiker tätig zu sein<br />
Fakten<br />
IMPFUNGEN vn.at/impftracker<br />
209.264 4.900.381<br />
Anteil in der Bevölkerung Anteil in der<br />
23<br />
+/– 0<br />
671<br />
+/– 0<br />
QUELLE: COVID-19-DASHBOARD DES LANDES VORARLBERG; AGES-DASHBOARD; VN.AT-IMPFTRACKER; STAND 14 UHR<br />
<strong>Wie</strong>der eine Vier-Tage-Impfwoche im Land<br />
NÜZIDERS, ST. GALLENKIRCH,<br />
DORNBIRN „Impfen schützt vor einer<br />
schweren Corona-Erkrankung,<br />
auch vor dem Tod und reduziert das<br />
Risiko, an Long Covid zu erkranken“,<br />
bekräftigt Gesundheitslandesrätin<br />
Martina Rüscher einmal<br />
mehr. Es sei daher wichtig, dass jeder<br />
und jede die Grundimmunisierung<br />
abschließe und sich die Auffrischungsimpfung<br />
hole.<br />
Diese Woche findet eine Vier-<br />
Tage-Impfwoche statt. Die mobile<br />
Impfstraße hält morgen, Dienstag,<br />
im Sonnenbergsaal in Nüziders,<br />
Schulgasse 12: Hier wird mit Termin<br />
von 15 bis 19 Uhr geimpft, ohne<br />
Termin von 17 bis 19 Uhr. Am Donnerstag<br />
ist die mobile Impfstraße<br />
in der St. Ga lenkircher Markthalle,<br />
Silvretta Park Montafon 198a:<br />
Personen mit Termin können sich<br />
zwischen 15 und 19 Uhr impfen lassen,<br />
ohne Termin zwischen 17 und<br />
Es wird auch ohne Termin geimpft<br />
Das Dornbirner Impfzentrum<br />
(Messeha le 11) hat am Mittwoch<br />
geöffnet: Hier kann man mit Termin<br />
zwischen 15 und 19 Uhr eine<br />
Corona-Schutzimpfung abholen,<br />
ohne Termin zwischen 17 und 19<br />
Uhr. Am Freitag wird mit Termin<br />
von 15 bis 18 Uhr geimpft,<br />
ohne Termin von 16 bis 18 Uhr.<br />
Kleinkinder im Alter von sechs<br />
Monaten bis fünf Jahren können<br />
ausschließlich bei Kinderärzten<br />
und Hausärzten gegen<br />
Sprache als der eigenen mächtig.<br />
Aber das ist eben die Folge dessen,<br />
dass der ORF bisher die Asylkrise<br />
als reine „Unterbringungskrise“<br />
schönzufärben versucht.<br />
Wohl auch, weil die derzeitige<br />
Massenzuwanderung sich nicht wie<br />
die 2015/16 mit „Willkommens-Berichten“<br />
schönreden lässt.<br />
auf der Suche nach Großquartieren“,<br />
erläutert der Sicherheitslandesrat<br />
und meint damit vornehmlich<br />
gewerbliche Ha len. Jene, die<br />
2015 als Flüchtlingsunterkünfte<br />
dienten, stehen jedoch nicht mehr<br />
zur Verfügung. Diese Optionen seien<br />
bereits im vergangenen Herbst<br />
geprüft worden. Nun gelte es, neue<br />
das Coronavirus geimpft werden.<br />
Gesundheitslandesrätin Martina<br />
Rüscher empfiehlt den Eltern „direkt<br />
mit <strong>ihr</strong>em Kinderarzt Kontakt<br />
Ha len zu finden. „Wir sind diesbezüglich<br />
in Gesprächen“, merkt<br />
Christian Gantner an.<br />
Er moniert einmal mehr, dass<br />
Vereinbarungen nur funktionieren,<br />
wenn a le Beteiligten <strong>ihr</strong>e<br />
Hausaufgaben machen, nimmt<br />
er den Bund, aber auch die EU in<br />
die Pflicht. Es gehe nicht an, a les<br />
Impfbereite Personen<br />
können zwischen<br />
den zur Verfügung<br />
stehenden<br />
Impfstoffen frei<br />
wählen: Der Variantenimpfstoff<br />
BA1<br />
von Pfizer und Moderna sowie der<br />
Variantenimpfstoff BA4/5 von Pfizer<br />
kann auf der Anmeldeplattform<br />
als Impfstoff für Auffrischungen<br />
ausgewählt werden. „Der neue angepasste<br />
Impfstoff ist auf die derzeit<br />
vorherrschende Virusvariante<br />
Omikron BA4/5 zugeschnitten.<br />
nach unten, also zu den Ländern<br />
und Gemeinden zu verlagern. Die<br />
bekannten Forderungen: gleichmäßige<br />
Aufteilung der Flüchtlinge in<br />
der EU, rigoroses Vorgehen gegen<br />
i legale Migranten und Schlepper<br />
an den EU-Außengrenzen, schnellere<br />
Asylverfahren (das funktioniere),<br />
wirkungsvo le Rückführungsabkommen<br />
sowie ein einheitliches<br />
Visaregime.<br />
Laut Innenministerium reisen<br />
etwa 40 Prozent der irregulären<br />
Migranten visafrei nach Serbien ein<br />
und werden von Schleppern in die<br />
EU gebracht. „Hier hat Serbien angekündigt,<br />
seine Visaregeln an jene<br />
der EU anzugleichen. So brauchen<br />
seit Sonntag Tunesier ein Visum<br />
für Serbien, erläuterte das Innenministerium.<br />
Weitere Nationen wie<br />
Indien so len demnächst folgen.<br />
Betont wurde, dass Asylanträge von<br />
Migranten aus Indien und Tunesien<br />
de facto chancenlos sind: Heuer<br />
gab es nur fünf Schutzgewährungen<br />
für Tunesier. Gleichzeitig haben die<br />
Anträge von Migranten aus diesen<br />
Ländern stark zugenommen.<br />
Der Vorarlberger FPÖ-Nationalratsabgeordnete<br />
Thomas Spalt ließ<br />
Innenminister Karner (ÖVP) unterdessen<br />
ausrichten: „Mit diesem<br />
unverantwortlichen Asyl-Chaos<br />
zulasten unserer Bevölkerung muss<br />
endlich Schluss sein.“ VN-MM<br />
Vorarlberg sucht gewerbliche Hallen als Unterkünfte. Jene von 2015 nicht mehr verfügbar.<br />
„ Wir haben den<br />
aktuell richtigen<br />
Impfstoff zur<br />
richtigen Zeit.“<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
2<br />
Wir haben den aktue l richtigen<br />
Impfstoff zu richtigen Zeit. Damit<br />
ergibt sich erstmals seit Beginn der<br />
Pandemie die Chance die Mutationen<br />
einzuholen und ,vor‘ das Virus<br />
zu kommen, für die vo lständig Geimpften“,<br />
so Impfkoordinator Dr.<br />
Robert Spiegel. Für Erst- und Zweitimpfungen<br />
werden die herkömmlichen<br />
Impfstoffe verwendet. Diese<br />
sind Comirnaty von BioNTech/Pfizer<br />
(mRNA-Impfstoff) und Spikevax<br />
von Moderna (mRNA-Impfstoff<br />
) sowie der Impfstoff Valneva<br />
(Ganzvirus-Totimpfstoff).<br />
Long-Covid<br />
Das Nationale Impfgremium<br />
(NIG) empfiehlt die Corona-Auffrischungsimpfung<br />
a len Menschen<br />
ab zwölf Jahren, wenn die<br />
Grundimmunisierung (3. Dosis)<br />
mehr als sechs Monate zurückliegt.<br />
„Eine Infektion mit Omikron kann<br />
durch eine Covid-19-Impfung zwar<br />
nur teils vermieden werden, eine<br />
Covid-19-Erkrankung verläuft bei<br />
geimpften Personen in der Regel<br />
jedoch deutlich milder“, erklärt die<br />
Gesundheitslandesrätin. Long Covid<br />
kommt bei geimpften Personen<br />
mit symptomatischer Erkrankung<br />
wesentlich seltener vor. Komplikationen<br />
und Todesfä le werden weitestgehend<br />
vermieden.<br />
Personen, die pflegebedürftig,<br />
bettlägerig und nicht mobil sind,<br />
können sich direkt zu Hause impfen<br />
lassen. Ein mobiles Impfteam<br />
kommt nach Hause und impft<br />
vor Ort. Der Impfstoff ist dabei<br />
frei wählbar. Eine Anmeldung für<br />
die Impfung „zu Hause“ ist unter<br />
impfleitste le@vorarlberg.at oder<br />
der a lgemeinen Corona-Hotline<br />
unter 0800 201 360 möglich.<br />
Denn diesmal sind 90 Prozent<br />
der Illegalen junge Männer, da<br />
lassen sich keine rührseligen Geschichten<br />
über Familien mit Kindern<br />
drechseln.<br />
Wohl versehentlich ist diese Woche<br />
ein Bericht über die „Segnungen<br />
der feministischen Politik“ in<br />
Spaniens linker Regierungskoalition<br />
in die „ZiB“ hineingerutscht.<br />
Da hat nämlich die linke Gleichstellungsministerin<br />
das neue Sexualstrafrecht<br />
nach allen Regeln der<br />
Kunst verpfuscht. Als Folge der<br />
Gesetzesänderung sind mehrere<br />
verurteilte Vergewaltiger vorzeitig<br />
freigekommen und das nun verhängte<br />
Strafausmaß für das Delikt<br />
ist deutlich gesunken.<br />
0<br />
1<br />
*GEMEINDE MIT AKTIVEN FÄLLEN OHNE NEUINFIZIERTE IN<br />
0<br />
2