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Bei uns in Steglitz-Zehlendorf

Ratgeber für Seniorinnen und Senioren werden von den Bezirksämtern herausgegeben und von der apercu Verlagsgesellschaft mbH realisiert. Sie sind Wegweiser durch die bezirklichen Angebote und laden ein, die vielfältigen Freizeit-, Gesundheits-, Wohn- und Beratungsangebote im Bezirk zu nutzen.

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58 MOBILITÄT<br />

Mit Begleitung <strong>in</strong> Bus und Bahn<br />

Für Fahrgäste, die Hilfe bei der Nutzung des öffentlichen<br />

Nahverkehrs benötigen, bietet der Verkehrsverbund<br />

Berl<strong>in</strong>-Brandenburg e<strong>in</strong>en kostenlosen<br />

Bus-und Bahn-Begleitservice an. Dazu gehört auch<br />

die persönliche Begleitung bei notwendigen Erledigungen.<br />

<strong>Bei</strong>des richtet sich vor allem an Betroffene,<br />

die z. B. nicht alle<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>-, aus- oder umsteigen<br />

können, die sich alle<strong>in</strong>e <strong>uns</strong>icher fühlen, die e<strong>in</strong><br />

Hilfsmittel benutzen müssen oder die Schwierigkeiten<br />

haben, sich im Nahverkehrssystem zurecht zu<br />

f<strong>in</strong>den. Die Begleitung beg<strong>in</strong>nt vor der Wohnungstür:<br />

Man wird zu Hause abgeholt, zum gewünschten<br />

Fahrtziel gebracht und wieder zurück. <strong>Bei</strong> Bedarf<br />

erhält man Hilfe am Fahrkartenautomat. Grundsätzlich<br />

muss man <strong>in</strong> der Lage se<strong>in</strong>, den geplanten<br />

Weg zu bewältigen.<br />

Um den angebotenen Service zu nutzen, wird telefonisch<br />

e<strong>in</strong> Term<strong>in</strong> vere<strong>in</strong>bart. Fahrten s<strong>in</strong>d täglich<br />

von 7.00 bis 22.00 Uhr möglich. E<strong>in</strong>satzgebiet ist<br />

Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong>klusive des Flughafens BER.<br />

Die Anmeldung erfolgt telefonisch über das Servicebüro<br />

unter 030/34 64 99 40 oder über e<strong>in</strong> On-<br />

l<strong>in</strong>e-Formular auf www.vbb.de/begleitservice. Sie ist<br />

frühestens e<strong>in</strong>e Woche vorher möglich und spätestens<br />

am Vorabend. Vor der Begleitfahrt erhält man<br />

e<strong>in</strong>e Bestätigung des Term<strong>in</strong>s und Informationen<br />

über die / den begleitende/n Mitarbeiter/<strong>in</strong>. Diese<br />

wurden <strong>in</strong> Mobilitätstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs geschult. Je nach Verlauf<br />

der Pandemie kann es zu E<strong>in</strong>schränkungen des<br />

Angebots kommen bzw. e<strong>in</strong> Mund-Nasen-Schutz für<br />

beide Seiten während der Begleitung Pflicht se<strong>in</strong>.<br />

Den Begleitservice gab es erstmalig im Oktober<br />

2008. Durch ihn erhalten mobilitätse<strong>in</strong>geschränkte<br />

Menschen mehr Bewegungsfreiheit und Teilhabe am<br />

öffentlichen Leben. Die F<strong>in</strong>anzierung erfolgt primär<br />

durch die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr,<br />

Klimaschutz und Umwelt, die EU, sowie durch die<br />

Berl<strong>in</strong>er Jobcenter.<br />

Mobilitätstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Für mobilitätse<strong>in</strong>geschränkte Menschen s<strong>in</strong>d Busund<br />

Bahnfahrten ke<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit.<br />

Gerade wer erst seit kurzer Zeit auf Rollstuhl oder<br />

Rollator angewiesen oder erbl<strong>in</strong>det ist, scheut oft<br />

öffentliche Fahrten. Um Hemmungen abzubauen<br />

und Sicherheit im öffentlichen Verkehr zu bekommen,<br />

haben sich die regelmäßig stattf<strong>in</strong>denden<br />

Mobilitätstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs der BVG bewährt. Hier können<br />

Menschen, die sich <strong>in</strong> ihrer Mobilität im Nahverkehr<br />

e<strong>in</strong>geschränkt fühlen, üben, wie man mit Rollstuhl<br />

oder Rollator <strong>in</strong> das Fahrzeug gelangt, sich während<br />

der Fahrt sichert und orientiert. Das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

f<strong>in</strong>det fernab jeder Hektik <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em leeren Fahrzeug<br />

statt. Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter der<br />

BVG helfen dabei, geben Tipps und beantworten<br />

Fragen. Manchmal wird hier auch gleich für den<br />

Besuch des Liebl<strong>in</strong>gsparks oder des bevorzugten<br />

E<strong>in</strong>kaufsmarktes geme<strong>in</strong>sam der günstigste Weg<br />

ausgesucht. Dank dieser „Schnupperkurse“ haben<br />

schon viele <strong>in</strong> ihrer Mobilität beh<strong>in</strong>derte Menschen<br />

ihre Bewegungsfreiheit (wieder-)gewonnen.<br />

An den kostenlosen Term<strong>in</strong>en können alle Menschen<br />

mit Mobilitäts- oder S<strong>in</strong>nesbeh<strong>in</strong>derungen<br />

und ihre Begleiter/<strong>in</strong>nen teilnehmen. E<strong>in</strong>e Anmeldung<br />

ist nur für Gruppen nötig, per E-Mail unter<br />

<strong>in</strong>fo@BVG.de.<br />

☐ Mobilitätstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Term<strong>in</strong>e und Orte unter BVG.de/Barrierefrei<br />

oder Tel. 25634567

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