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81_Ausgabe Maerz 2010

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Görlitzer<br />

Die Betriebszeitungen<br />

Medien<br />

Sendepult GMB-Studio in der Erstausstattung, etwa 1952<br />

abteilungen waren mit Lautsprechern<br />

vernetzt, einige standen auch im Betriebshof,<br />

so dass fast überall der Betriebsfunk<br />

gehört werden konnte. Aber<br />

dort, wo er sich in der Pausenzeit vor<br />

allem an die in der Produktion tätigen<br />

Kolleginnen und Kollegen richten sollte,<br />

war das Hören schwierig, weil auch einige<br />

Großmaschinen weiter liefen.<br />

Das Betriebsfunkstudio des Görlitzer<br />

Maschinenbau – wie auch das im Waggonbau<br />

und im Bekleidungswerk - war<br />

technisch gut ausgestattet<br />

und wurde im<br />

Laufe der Zeit immer<br />

wieder auf den neuesten<br />

Stand gebracht.<br />

Es verfügte zunehmend<br />

über ein umfangreiches<br />

Archiv mit<br />

populärer Tanz-, Unterhaltungs-<br />

und E-<br />

Musik. Dafür sorgten<br />

der Redakteur Günter<br />

Rathaj und der Rundfunktechniker<br />

Hans-<br />

Günter Wünsche, die<br />

sich ständig bemühten, durch Musikmitschnitte<br />

vom DDR-Rundfunk und andere<br />

Quellen den Bestand zu erweitern. Sie<br />

wagten auch Experimente, die eigentlich<br />

nicht statthaft waren. Bei gutem UKW-<br />

Empfang, der im Görlitzer Raum selten<br />

vorkam, schnitten sie Musik Westberliner<br />

Sender mit. Die UKW-Sende- und<br />

Empfangstechnik befand sich Mitte der<br />

50er Jahre gerade erst in der Einführung<br />

und war demzufolge noch schwach. Aber<br />

mit der Installierung eines UKW-Senders<br />

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Geschichte |<br />

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