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Der<br />
Ein bedauerlicher<br />
Ernst<br />
Verlust<br />
Geißler Park<br />
Gleicher Plan um 1850<br />
mengekauft in vielen einzelnen Teilen.<br />
Zunächst kaufte er einen Gartenteil vom<br />
Tuchwalkermeister Fehler für 100 Taler,<br />
1845 eine Parzelle von Johann Traugott<br />
Wünsche für 1000 Taler, 1846 Hutungsabfindungen<br />
vom Tierarzt Anders<br />
für 100 Taler und vom Schmiedemeister<br />
Anders für 500 Taler, 1854 für 100 Taler<br />
von Freifrau von Friesen, eine Hutungsentschädigung,<br />
die vorher seit 1845<br />
dem Kaufmann Moritz Ferdinand Bauer<br />
und dem Kaufmann Friedrich Wilhelm<br />
Demisch gehört hatte. Schließlich 1856<br />
noch für 500 Taler eine Landung<br />
von der Witwe Henriette<br />
Schmidt geb. Reimann<br />
und 1864 eine solche von<br />
Carl Samuel Geißler (sein<br />
Bruder) für 500 Taler, der<br />
die Landung 1863 von Carl<br />
August Weidner erworben<br />
hatte. (Landung war eine<br />
Hypothekenbezeichnung<br />
für ein bestimmtes Gebiet,<br />
welches sich vom Stadtpark<br />
bis zur Landskronbrauerei<br />
erstreckte). Das waren<br />
insgesamt 7 Parzellen bzw. Hutungen<br />
für 2800 Taler. Mit Zielsicherer beharrlichkeit<br />
hatte also Ernst Geißler diese<br />
Grundstücke erworben.<br />
Der daraufhin in diesem Grundstück angelegte<br />
Park (Geißler-Park) wurde einer<br />
öffentlichen Nutzung zugänglich<br />
gemacht. In dieser Zeit wurde auch die<br />
Schmidtstraße (jetzt Louis-Braille-Straße)<br />
ausgebaut und erweitert. Für diesen<br />
Ausbau gab Geißler ein Stück seines<br />
Grundstückes ab, und er erhielt dafür einen<br />
Streifen in der Nähe des Tivolis, wo<br />
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Geschichte |<br />
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