Das Stadtgespräch Mai 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück
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Krimi-Tis<br />
Romane, die sich mit Verbrechen beschäftigten, galten vor einigen<br />
Jahren noch als billige Unterhaltung für ein wenig anspruchsvolles<br />
Publikum. Wer nicht Dostojewski oder wenigsten Dürrenmatt las,<br />
stieß bei der Literaturkritik <strong>auf</strong> Naserümpfen. <strong>Das</strong> hat sich längst<br />
geändert, denn ein guter Krimi ist zunächst einmal ein guter Roman.<br />
<strong>Das</strong> Problem ist heute eher, wie man sich im Angebot der<br />
wahren Krimiflut zurecht finden soll. Vielleicht können die vier neu<br />
erschienenen Romane, die wir Ihnen hier vorstellen, ein wenig Orientierung<br />
bieten. Zumal, da sie ganz unterschiedliche Akzente an<br />
sehr unterschiedlichen Schauplätzen setzen.<br />
A.K. Turner »Wer mit den Toten spricht«<br />
Ich kann mir eigentlich gar nicht erklären, warum so viele Leute, so<br />
wie ich, sich gerne mit Rechtsmedizinischem unterhalten lassen.<br />
Bei Professor Boerne im Münster-Tatort geht es ja noch heiter zu,<br />
aber je realistischer der Krimi, desto finsterer die Rechtsmedizin. Ich<br />
selbst kann mir kaum in Fernsehen ansehen, wie jemand eine Spritze<br />
bekommt, aber dennoch bin ich irgendwie fasziniert von den Figuren<br />
von Kathy Reichs, Patricia Cornwell oder auch Michael Tsokos. Die<br />
britische Autorin A.K. Turner hat nun eine originelle neue Variante<br />
erschaffen. Cassie Raven ist eine eher ungewöhnliche Assistentin<br />
der Rechtsmedizin. Allein schon ihr Äußeres passt eigentlich nicht<br />
ins medizinische Schema, denn mit ihrem Gothic-Kleidungsstil und<br />
den Piercings im Gesicht sieht sie eher aus wie eine Hausbesetzerin.<br />
Genau das war sie auch, bevor sie die Kurve gekriegt hat und<br />
ihr Abi nachgemacht hat, um dann ihre Ausbildung in der Rechtsmedizin<br />
zu absolvieren. Mit Mitte zwanzig ist sie mittlerweile die<br />
erfahrenste unter den Assistenten. Erfahrener vor allem auch als<br />
einige der schnöseligen jungen Ärzte, die ihr vorgesetzt sind. <strong>Das</strong><br />
hat auch Detective Sergeant Phyllida Flyte erkannt, die eigentlich<br />
superkorrekte Ermittlerin, die es<br />
nicht ganz leicht hat im etwas<br />
schmuddeligen und flippigen<br />
Londoner Stadtteil Camden. Als<br />
ein vermeintlicher Selbstmord<br />
zu klären ist, arbeiten Flyte und<br />
Cassie, die eine ganz besondere<br />
Beziehung zu den Verstorbenen<br />
hat, an der Lösung des Falls zusammen.<br />
Allerdings hat auch<br />
Cassie selbst an einem Fall zu<br />
knacken, der sie sehr persönlich<br />
angeht. Wie sie erst kürzlich von<br />
ihrer geliebten Großmutter, bei<br />
der sie <strong>auf</strong>gewachsen ist, erfahren hat, soll Cassies Vater deren Mutter<br />
umgebracht haben. Der nach zwei Jahrzehnten Haftstrafe vor<br />
vier Jahren entlassene Mann nimmt schließlich Kontakt zu Cassie<br />
<strong>auf</strong> und beteuert seine Unschuld. <strong>Das</strong> wirft jede Menge Fragen <strong>auf</strong>.<br />
Der erste Roman von A.K. Turner mit Cassie Raven erschien unter<br />
dem Titel »Tote schweigen nie«. Er beleuchtet den Werdegang<br />
der Forensikerin im Punk-Outfit. Erschienen im September 2021<br />
<strong>auf</strong> Deutsch war der Erstling ein voller Erfolg. Der neue Roman, der<br />
ebenfalls bei Droemer veröffentlicht ist, 384 Seiten, 15,99 Euro, steht<br />
dem in nichts nach. »Wer mit den Toten spricht« ist problemlos zu<br />
verstehen, auch wenn man den ersten Roman nicht gelesen hat. Ich<br />
34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>