Das Stadtgespräch Mai 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück
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Quelle: Kreisarchiv Gütersloh<br />
Quelle: Bildarchiv des Landtags NRW, Foto Eva Tüsselmann<br />
1 Die Kreisverwaltung <strong>Wiedenbrück</strong> Anfang der 1970er Jahre<br />
1 Der Landrat des Kreises <strong>Wiedenbrück</strong> und Mitglied des<br />
Landtags Paul Lakämper war einer der Befürworter des<br />
Zusammenschlusses der Kreise Halle und <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
<strong>Das</strong> Foto entstand bei der Plenarsitzung des Landtags<br />
von NRW am 30. November 1971. Die Zusammenlegung<br />
mit dem Kreis Beckum bzw. die Weiterführung des<br />
Kreises <strong>Wiedenbrück</strong>, vergrößert um Harsewinkel und<br />
Marienfeld, fanden nur wenig Fürsprecher.<br />
Aber letztendlich bestätigten die Altkreise diese<br />
Regelung ausdrücklich, schreibt das Kreisarchiv.<br />
Der neue Kreis war damit gehalten, den<br />
Schwerpunkt seiner Verwaltung in die Kreisstadt<br />
zu verlegen. Eineinhalb Jahrzehnte später,<br />
im November 1989, mahnte Regierungspräsident<br />
Walter Stich bei seinem Besuch im Kreis<br />
Gütersloh den Bau des Kreishauses an: »Gütersloh<br />
muss eine echte Kreisstadt werden«.<br />
Er monierte, dass das Regionalbewusstsein im<br />
Kreis Gütersloh am schwächsten entwickelt<br />
sei. <strong>Das</strong> äußere Zeichen für ein Zusammenwachsen<br />
sei ein Kreishaus in der Kreisstadt<br />
Gütersloh. Auch sei ein Kreishausneubau für<br />
den Kreis Gütersloh finanziell zu verkraften.<br />
<strong>Das</strong> Land NRW gab mit dem angekündigten<br />
Bau eines neuen Polizeiverwaltungsgebäudes<br />
in Verbindung mit dem angedachten Kreishausneubau<br />
ebenfalls einen Impuls für die<br />
Zentralisierung der Kreisverwaltung.<br />
1989 saß die Verwaltungsleitung mit dem<br />
Oberkreisdirektor in <strong>Wiedenbrück</strong> <strong>auf</strong> dem Reckenberg.<br />
Die Kreisverwaltung selber verteilte<br />
sich in den drei Standorten Gütersloh, Halle<br />
und <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> <strong>auf</strong> 17 Gebäude.<br />
Schulbau statt Kreishausneubau<br />
Der Kreistag legte in den ersten Jahren nach<br />
der Kreisgründung sein Hauptaugenmerk erst<br />
einmal <strong>auf</strong> Bauprojekte im Bildungs- und Sozialbereich,<br />
erinnerte sich im Gespräch mit uns<br />
das frühere Kreistagsmitglied Helmut Feldmann.<br />
Gemeinsam mit Hubert Deitert, früherer<br />
Bürgermeister aus Rietberg und Mitglied<br />
des Bundestages, dem CDU-Kreisvorsitzenden<br />
und Landtagsabgeordneten Hubert Doppmeier,<br />
Landrat und Landtagsabgeordneten Franz-Josef<br />
Balke, dem damaligen Bürgermeister aus<br />
Herzebrock Hans Rudolf Benteler, Hermann Humann,<br />
seinerzeit Bürgermeister in Schloß Holte<br />
Stukenbrock sowie dem Kreistagsmitglied Ludger<br />
Kaup setzte sich der <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er<br />
CDU-Mann unter anderem für die folgenden<br />
Projekte ein: Die Neu- und Erweiterungsbauten<br />
an den berufsbildenden Schulen in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
und Halle, den Ausbau des Kreisgymnasiums<br />
in Halle, der August-Böckstiegel-Gesamtschule<br />
in Borgholzhausen und Werther,<br />
der Wiesenschule und Paul-Maar-Schule in<br />
Rietberg sowie der Förderschule des Kreises in<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> am Georg-Nolte-Weg. Die<br />
Gruppe junger Nachwuchspolitiker hatte sich<br />
zuvor einen Namen als erfolgreich agierende<br />
Mitglieder der Jungen Union gemacht.<br />
HERZLICHEN<br />
GLÜCKWUNSCH<br />
Wir gratulieren zu<br />
50 Jahren Kreis Gütersloh.<br />
garant-gruppe.de<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>