Das Stadtgespräch Mai 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück
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1 Die etwas anderen Schulbusse...<br />
die <strong>auf</strong> der Insel reichlich zu finden sind. Die Landschaft erinnert eher an<br />
Mexiko oder Arizona und könnte auch als Western-Kulisse dienen. Für den<br />
Sonnen-entwöhnten Urlauber aus dem Norden bedeutet das natürlich<br />
auch, dass man das ganze Jahr über schönes warmes Wetter hat. Nur von<br />
September bis Dezember muss man mit kurzen Schauern rechnen. Auch<br />
Hurrikans braucht man nicht zu fürchten, denn Aruba liegt außerhalb<br />
des Hurrikan-Gürtels. <strong>Das</strong> macht Aruba auch zu einem Ganzjahresziel,<br />
<strong>auf</strong> dem sich nicht nur Urlauber, sondern auch jede Menge Wasservögel<br />
wie Pelikane und Flamingos wohlfühlen.<br />
Die Niederländer kommen und bleiben<br />
Die Wasserknappheit war auch der Grund, warum sich die Spanier nicht<br />
wie <strong>auf</strong> anderen Inseln der Karibik dauerhaft <strong>auf</strong> Aruba niederließen. Seit<br />
rund fünftausend Jahren siedelten verschiedene Völker vom südamerikanischen<br />
Festland aus permanent oder auch vorrübergehend <strong>auf</strong> Aruba.<br />
Davon künden noch heute gut erhaltene Felszeichnungen. Die ersten<br />
Weißen setzten mit den Spaniern im Gefolge von Kolumbus 1499 ihren<br />
Fuß <strong>auf</strong> die Insel. Die meisten der mittlerweile dort ansässigen Caquetios<br />
wurden versklavt, um <strong>auf</strong> Hispaniola zu schuften. Insgesamt nutzten die<br />
Spanier 137 Jahre die Insel, die sie eher als Depot betrachteten. 1636 eroberten<br />
die Niederländer Aruba, das nur 20 Kilometer vom heutigen Venezuela<br />
entfernt liegt. <strong>Das</strong> Interesse der Holländer war strategischer Natur, denn<br />
im achtzigjährigen Krieg mit Spanien, der erst mit dem Westfälischen<br />
Frieden 1648 endete, brauchten sie in Übersee verlässliche Handelsrouten<br />
und einen militärischen Stützpunkt. Und dafür bot sich Aruba an. <strong>Das</strong><br />
war auch den Briten klar, die in den Napoleonischen Kriegen <strong>auf</strong> Aruba<br />
einfielen und die Macht ergriffen. Doch schon 1816 holten sich die Niederländer<br />
das Eiland zurück. 1845 wurde Aruba offiziell den niederländischen<br />
Antillen zugesprochen. Doch erst 1863 verboten die Niederlande die Sklaverei,<br />
das war mehr als dreißig Jahre nach den Briten. Beim diesjährigen<br />
Staatsbesuch des amtierenden Königs Willem-Alexander gab es einen<br />
peinlichen Moment, denn das Oberhaupt wurde dar<strong>auf</strong> hingewiesen,<br />
dass noch heute keine klare Entschuldigung angesichts der kolonialen<br />
Geschichte der Niederlande an die Nachfahren der indigenen Völker und<br />
der Sklaven erfolgt sei.<br />
Unabhängig oder lieber sicher?<br />
Aruba spaltete sich 1986 von den niederländischen Antillen ab. Es erhielt<br />
den sogenannten Status Aparte und wurde damit ein eigenes Land innerhalb<br />
des Königreichs der Niederlande. Eigentlich wollte Aruba wie so viele<br />
ehemalig britische Inseln vollständige Autonomie. Doch dieser Antrag<br />
wurde schon 1995 zurückgenommen. Heute ist das Thema komplett vom<br />
Tisch, denn in der Corona-Zeit ist dann doch vielen klar geworden, dass die<br />
Unterstützung durch das Mutterland keineswegs zu verachten ist. Zumal<br />
das krisengeschüttelte Venezuela mit seiner unberechenbaren Politik und<br />
dem Dauerchaos, der viele das Land verlassen lässt, als Handelspartner<br />
fast komplett ausgefallen ist.<br />
38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>