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Kompendium Energetische Sanierung - KfW

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Mit voller Energie in die Effizienz<br />

Die <strong>KfW</strong> fördert die Energieeffizienz in<br />

Wohngebäuden mit verbilligten Zinssätzen<br />

und Zuschüssen des Bundes. Dabei<br />

gilt: Je niedriger der Energieverbrauch<br />

nach der <strong>Sanierung</strong>, desto günstiger<br />

die Fördermittel und desto höher die<br />

Zuschüsse. Gefördert werden die <strong>Sanierung</strong>smaßnahmen<br />

selbst, Baunebenkosten,<br />

Beratung und Baubegleitung.<br />

Ein Überblick.<br />

Energieeffizientes Sanieren lohnt sich wie noch nie<br />

Günstiger wird’s nicht mehr<br />

Schon bei heutigen Energiepreisen sind<br />

die Baumaßnahmen zur Einsparung einer<br />

Kilowattstunde Strom billiger, als<br />

der entsprechende Verbrauch von Gas<br />

und Öl. Dass die Preise für konventionelle<br />

Energieträger mittel- und langfristig<br />

weiter steigen werden, ist unzweifelhaft.<br />

<strong>Sanierung</strong> im Bestand birgt die<br />

größten Potenziale<br />

Etwa 40 Millionen Wohneinheiten<br />

gibt es in Deutschland. Die privaten<br />

Haushalte verbrauchen knapp 34 Prozent<br />

des Gesamtenergieverbrauchs in<br />

Deutschland und sind dabei für etwa<br />

ein Viertel des CO2-Ausstoßes verantwortlich.<br />

Durch eine umfassende <strong>Sanierung</strong><br />

lässt sich der Heizwärmebedarf<br />

eines Hauses, das nicht nach aktuellen<br />

Energiestandards errichtet wurde, um<br />

über 70 Prozent reduzieren. Und das ist<br />

keine graue Theorie, sondern vielfach<br />

erprobte Praxis.<br />

Laut einer Erhebung aus dem Jahre<br />

2010 verbrauchen unsanierte Häuser,<br />

die vor Mitte der 1960er Jahre erbaut<br />

wurden, eine Energiemenge von etwa<br />

160 kWh/m 2 jährlich. Etwa 10 Prozent<br />

dieser Gebäude benötigen dabei sogar<br />

mehr als 240 kWh/m 2 im Jahr. Von Mitte<br />

der 60er bis Anfang der 90er Jahre<br />

ist die Bilanz mit einem Verbrauch von<br />

140 kWh/m 2 jährlich bereits spürbar<br />

besser, aber erst Gebäude, die danach<br />

erbaut wurden, liegen nach dieser Erhebung<br />

mit einem Verbrauch von etwa<br />

100 kWh/m 2 in einem Bereich, der nach<br />

heutigen Maßstäben noch als angemessen<br />

bezeichnet werden kann.<br />

Die Heizkosten, die von den Energiekosten<br />

der privaten Haushalte den größten<br />

Teil ausmachen, bieten also ein erhebliches<br />

Einsparpotenzial. Darum sind<br />

Investitionen in die Energieeffizienz<br />

über einen Zeitraum zwischen zehn und<br />

20 Jahren hinweg zumindest kostenneutral.<br />

Unter Berücksichtigung steigender<br />

Energiepreise und längerer Zeit-<br />

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