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Kompendium Energetische Sanierung - KfW

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derhebel öffentlicher Mittel zu privaten<br />

Investitionen beträgt stolze 1 zu 12.<br />

Unter dem Strich konnten mit den bisher<br />

eingesetzten Mitteln also Investitionen<br />

von mehr als 94 Milliarden Euro<br />

angestoßen und jährlich bis zu 300.000<br />

Arbeitsplätze überwiegend im regionalen<br />

Handwerk gesichert werden. Unser<br />

CO2-Gebäudesanierungsprogramm ist<br />

eine Erfolgsgeschichte, die wir fortschreiben<br />

– mit jährlich 1,5 Milliarden<br />

Euro für zinsverbilligte Darlehen und<br />

Zuschüsse aus dem Energie- und Klimafonds<br />

der Bundesregierung.<br />

Tragender Eckpfeiler unseres Energiekon<br />

zepts vom Herbst 2010 ist der<br />

Grundsatz der generellen Wirtschaftlichkeit.<br />

Denn Investitionen in den Bestand<br />

sollen sich für die Eigentümer auf<br />

Dauer rechnen und müssen auch für die<br />

Mieter bezahlbar bleiben. Zu strenge<br />

Energieeffizienzauflagen könnten sich<br />

rasch als kontraproduktiv erweisen,<br />

wenn sie Investoren von eigentlich<br />

sinnvollen Maßnahmen abhalten. Wir<br />

wollen deshalb unsere Ziele vor allem<br />

mit Anreizen und nicht mit Zwängen<br />

erreichen.<br />

Die Politik kann, muss und wird beim<br />

Thema energetische <strong>Sanierung</strong> weiterhin<br />

ein wichtiger Impulsgeber sein.<br />

In erster Linie gefordert sind aber die<br />

Wohnungswirtschaft und die privaten<br />

Eigentümer. Die Immobilienverwaltungsunternehmen<br />

stehen hier in einer<br />

zentralen Mittlerrolle. Vor allem gilt es,<br />

8<br />

Konzepte für die erforderlichen energetischen<br />

<strong>Sanierung</strong>en zu entwickeln und<br />

gemeinsam mit den Wohnungseigentümern<br />

umzusetzen. Insbesondere bei<br />

Wohnungseigentümergemeinschaften<br />

ist es aufgrund der teilweise unterschiedlichen<br />

Interessen häufig nicht<br />

einfach, einen gemeinsamen Nenner zu<br />

finden. Die professionelle Beratungsarbeit<br />

des DDIV und seiner Mitgliedsunternehmen<br />

leistet hier entscheidende<br />

Beiträge, auf die wir alle auch in Zukunft<br />

bauen wollen.<br />

Ich wünsche allen Beteiligten eine<br />

gelungene Umsetzung ihrer jeweiligen<br />

energetischen Zielsetzungen. Dem DDIV<br />

danke ich zugleich für sein hohes Maß<br />

an Engagement in dieser wichtigen<br />

Frage.<br />

Dr. Peter Ramsauer<br />

Bundesminister für Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung

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