12.07.2023 Aufrufe

ZUKUNFT Fichtelgebirge #9 2023/2024

"ZUKUNFT Fichtelgebirge" liefert gebündelte Informationen zu Innovation und Fortschritt im Fichtelgebirge. Das Magazin möchte den Um- und Aufbruch in der Region begleiten und den Blick insbesondere auf chancenträchtige Entwicklungen richten. Im diesjährigen Schwerpunkt rückt das Magazin u. a. die Vorzüge der Regionalität im Zeitalter der Globalisierung in den Mittelpunkt. Die Rubriken ‚Freiraum für Macher‘, ‚Leben & Freizeit‘ sowie ‚Bildung & Karriere‘ bilden zusammen mit den ‚Meilensteinen für die Zukunftsentwicklung‘ und ‚Genießen‘ viele interessante Bereiche des Lebens- und Wirtschaftsraums und der Tourismusregion Fichtelgebirge ab. Erscheinungsweise: Einmal jährlich. Herausgeber: Förderverein Fichtelgebirge e. V. Chefredakteur: Dr. Oliver van Essenberg. Gestaltung: buero arndt schatz, Selb. Das Magazin ist auch als kostenlose Printversion erhältlich. Interessenten können diese – auch in größerer Menge - unter info@foerderverein-fichtelgebirge.de anfordern (Portogebühren übernimmt der Empfänger)

"ZUKUNFT Fichtelgebirge" liefert gebündelte Informationen zu Innovation und Fortschritt im Fichtelgebirge. Das Magazin möchte den Um- und Aufbruch in der Region begleiten und den Blick insbesondere auf chancenträchtige Entwicklungen richten. Im diesjährigen Schwerpunkt rückt das Magazin u. a. die Vorzüge der Regionalität im Zeitalter der Globalisierung in den Mittelpunkt. Die Rubriken ‚Freiraum für Macher‘, ‚Leben & Freizeit‘ sowie ‚Bildung & Karriere‘ bilden zusammen mit den ‚Meilensteinen für die Zukunftsentwicklung‘ und ‚Genießen‘ viele interessante Bereiche des Lebens- und Wirtschaftsraums und der Tourismusregion Fichtelgebirge ab. Erscheinungsweise: Einmal jährlich.
Herausgeber: Förderverein Fichtelgebirge e. V. Chefredakteur: Dr. Oliver van Essenberg. Gestaltung: buero arndt schatz, Selb. Das Magazin ist auch als kostenlose Printversion erhältlich. Interessenten können diese – auch in größerer Menge - unter info@foerderverein-fichtelgebirge.de anfordern (Portogebühren übernimmt der Empfänger)

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KUNSTVEREIN HOCHFRANKEN SELB

HÜBEN UND DRÜBEN

In Kunst vereint

Wie der Kunstverein

Hochfranken Selb

Grenzen überwindet

„Das Verhältnis der Menschen

zur zeitgenössischen Kunst ist

äußerst indifferent“, bedauert

Hans-Joachim Goller. Der Spiritus

Rector des Kunstvereins

Hochfranken Selb bemüht

sich daher mit seinem Verein

darum, „diese häufig sträfliche

Ignoranz durch lebensbegleitende

kulturelle Bildung in ihr

Gegenteil zu verkehren.“

Besonders am Herzen liegt ihm

dabei die deutsch-tschechische

Zusammenarbeit. Ist er doch

fest davon überzeugt, dass „die

Beschäftigung mit Kunst in der

Lage ist, Gemeinschaft und Miteinander

nachhaltig zu fördern“.

Bereits 1999 begann der Kunstverein

deshalb damit, unter

dem Titel „Grenzüberschreitungen“

möglichst viele Menschen

von beiden Seiten der Grenze

über die Kunst einander näherzubringen.

Unterstützt durch

Fördermaßnahmen von EU

und Bund, grenzübergreifenden

Stiftungen sowie vielen

regionalen Unternehmen und

Einrichtungen sind daraus mittlerweile

14 Projekte erwachsen.

Und das mit Ergebnissen, die

sich sehen lassen können.

SKULPTURENWEGE

kunstvereinhochfrankenselb.de

Denn neben hochkarätig

besetzten Diskussionsforen,

deutsch-tschechischen Kinderkunstworkshops

und Ausstellungen ist

es vor allem die Kunst im öffentlichen

Raum, die langfristig Spuren hinterlässt

und das bayrisch-böhmisch Zusammenwachsen

sichtbar macht. In diesem

Sinne begleiten acht riesige Doppelräder

den Weg von Selb nach Aš. Entstanden

während der Projekte “Wir 2 – My

2“ 2017 und „GANZ NAH – VELMI

BLÍZKO“ 2020 schaffen die Eisenskulpturen

zusammen mit der 2021 direkt an

der Grenze installierten „Handreichung“

einen Themenweg, der die Menschen

hüben und drüben dauerhaft verbindet.

Absolut sehenswert sind auch die

eindrucksvollen Wandbilder junger

deutscher und tschechischer Künstlerinnen

und Künstler in der Selber Ludwigspassage

und an der Bibliothek in Aš. 2017

entstanden, erzählen sie die gemeinsame

Geschichte der beiden Grenzstädte.

Mitten in Selb finden sich darüber

hinaus Steinskulpturen zweier weiterer

Projekte. In der oberen Schillerstraße

Grenzfall Kunst: Die

"Handreichung" von

Wolfgang Stefan und

Tomáš Dolejš

Kunst für alle und überall -

das Ziel des Kunstvereins

Hochfranken Selb

laden die Ergebnisse des

Steinbildhauersymposiums „TATORT

GRANIT“, das 2008 im Rahmen des

Kunstprojekts „Miteinander – Společné“

stattfand, zu näherer Betrachtung ein

und bei der Sparkasse sechs Arbeiten,

die 2010 unter dem Motto „Verknüpfungen

– Prolínání“ entstanden. Unterhalb

des Bahnhofs sind außerdem die vielschichtigen

Metallskulpturen aus dem

„Stahl-Symposium“ des 2014er Projekts

„Kultur–Stadt–Nachhaltigkeit / Kultura–

Město–Trvání“ zu sehen.

Allesamt spannende Kunstwerke, an

denen täglich hunderte von Menschen

vorbeikommen und so die Überzeugung

des Kunstvereins Hochfranken Selb zu

verwirklichen helfen, „dass Kunst und

Kultur ein höheres Maß an Lebensqualität

ermöglicht“.

| CHRISTINE NADWORNIZEK |

| OLIVER VAN ESSENBERG |

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