12.07.2023 Aufrufe

ZUKUNFT Fichtelgebirge #9 2023/2024

"ZUKUNFT Fichtelgebirge" liefert gebündelte Informationen zu Innovation und Fortschritt im Fichtelgebirge. Das Magazin möchte den Um- und Aufbruch in der Region begleiten und den Blick insbesondere auf chancenträchtige Entwicklungen richten. Im diesjährigen Schwerpunkt rückt das Magazin u. a. die Vorzüge der Regionalität im Zeitalter der Globalisierung in den Mittelpunkt. Die Rubriken ‚Freiraum für Macher‘, ‚Leben & Freizeit‘ sowie ‚Bildung & Karriere‘ bilden zusammen mit den ‚Meilensteinen für die Zukunftsentwicklung‘ und ‚Genießen‘ viele interessante Bereiche des Lebens- und Wirtschaftsraums und der Tourismusregion Fichtelgebirge ab. Erscheinungsweise: Einmal jährlich. Herausgeber: Förderverein Fichtelgebirge e. V. Chefredakteur: Dr. Oliver van Essenberg. Gestaltung: buero arndt schatz, Selb. Das Magazin ist auch als kostenlose Printversion erhältlich. Interessenten können diese – auch in größerer Menge - unter info@foerderverein-fichtelgebirge.de anfordern (Portogebühren übernimmt der Empfänger)

"ZUKUNFT Fichtelgebirge" liefert gebündelte Informationen zu Innovation und Fortschritt im Fichtelgebirge. Das Magazin möchte den Um- und Aufbruch in der Region begleiten und den Blick insbesondere auf chancenträchtige Entwicklungen richten. Im diesjährigen Schwerpunkt rückt das Magazin u. a. die Vorzüge der Regionalität im Zeitalter der Globalisierung in den Mittelpunkt. Die Rubriken ‚Freiraum für Macher‘, ‚Leben & Freizeit‘ sowie ‚Bildung & Karriere‘ bilden zusammen mit den ‚Meilensteinen für die Zukunftsentwicklung‘ und ‚Genießen‘ viele interessante Bereiche des Lebens- und Wirtschaftsraums und der Tourismusregion Fichtelgebirge ab. Erscheinungsweise: Einmal jährlich.
Herausgeber: Förderverein Fichtelgebirge e. V. Chefredakteur: Dr. Oliver van Essenberg. Gestaltung: buero arndt schatz, Selb. Das Magazin ist auch als kostenlose Printversion erhältlich. Interessenten können diese – auch in größerer Menge - unter info@foerderverein-fichtelgebirge.de anfordern (Portogebühren übernimmt der Empfänger)

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GENIESSEN

NAHVERSORGUNG

WEITER NAH VOR DER HAUSTÜR

EINKAUFEN

Während Vollsortimenter und Discounter in der Fläche kämpfen, blutet

vielerorts innerörtliche Infrastruktur aus – gerade bei uns auf dem Land.

Der Metzger – geschlossen. Der einzig verbliebene Dorf-Bäck‘ – Ofen

aus. Und dann zapft auch noch der letzte Gastwirt sein finales Seidel.

Gegen diesen Trend stemmen sich kleinere Ortschaften mit völlig unterschiedlichen

Konzepten. In Thierstein zum Beispiel hat die Dorfgemeinschaft

vor Jahren einen auf Regionalprodukte spezialisierten Dorfladen

etabliert. Das Lorenzreuther „Lodl“ verfolgt ein ähnliches Konzept. Wir

stellen hier zwei weitere Alternativen vor.

DAS WALDSTEINLÄDLA

DORFLADEN

DER MODERNEN ZEIT

Auch frisches Obst und Gemüse wird im Zeller Waldsteinlädla

täglich angeboten. Neben einer klassischen

Auswahl im Lebensmittelbereich steht auch ein Raum

für die Regionalvermarktung zur Verfügung.

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Nachdem der letzte Dorfladen 2019

schloss, sah es in Zell zappenduster

aus für die Nahversorgung der 1800

Einwohner. Da hatten Leonard König

und Pascal Timmel die Idee, einen

digitalen Dorfladen zu schaffen. So

entstand das Konzept von ARUDU –

„Alles. Rund um die Uhr“. Die frühere

Sparkasse wurde dafür zum „Waldsteinlädla“

umgebaut. Im Frühjahr

2022 feierte die Bevölkerung die Eröffnung

des innovativen Projekts. Per

Online-Befragung beteiligte sich ein

Großteil an der Sortimentsgestaltung.

Nach und nach wurde die Regionalvermarktung

ausgebaut.

Der Eintritt in den Laden, der rund

um die Uhr und an sieben Tagen

in der Woche geöffnet ist, erfolgte

anfangs über eine Mitgliedskarte, die

heute knapp 90 Prozent der Zeller

besitzen. Mittlerweile ist der Zugang

zum Waldsteinlädla auch mit EC-Karte,

Kreditkarten wie Mastercard, Visa

ZUKUNFT Fichtelgebirge N°9

oder American Express oder digitalen

Zahlungsmethoden wie Apple Pay

und Google Pay möglich.

Das Produktsortiment besteht hauptsächlich

aus regionalen Waren, was

es ermöglicht, die Preise auf Supermarktniveau

zu halten. Ein besonderer

Höhepunkt ist die Möglichkeit,

über eine App das aktuelle Sortiment

einzusehen und sich einen digitalen

Einkaufszettel zu schreiben. Das

Konzept wird hervorragend angenommen.

Es haben sich bereits

Anfragen aus anderen Gemeinden

in Bayern ergeben. Über neue

Ideen wie zum Beispiel einen

Lieferdienst wird nachgedacht.

Neben den 80 Quadratmetern

Verkaufsfläche bietet das Waldsteinlädla

übrigens auch ein

gemütliches Café auf 20 Quadratmetern

sowie eine Ladestation

für Elektromobilität.

Das gesamte Ambiente wirkt wie ein

kleines Dorfzentrum. Das Waldsteinlädla

in Zell im Fichtelgebirge ist ein

Paradebeispiel für die gelungene Verbindung

von traditionellem Dorfladen

mit moderner Technik. Es schafft

nicht nur eine neue Einkaufsmöglichkeit

für die Bewohner, sondern ist

auch ein Gemeinschaftszentrum, in

dem man gerne verweilt.

Das Waldsteinlädla in Zell ist

24 Stunden sieben Tage in

der Woche geöffnet.

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