12.07.2023 Aufrufe

ZUKUNFT Fichtelgebirge #9 2023/2024

"ZUKUNFT Fichtelgebirge" liefert gebündelte Informationen zu Innovation und Fortschritt im Fichtelgebirge. Das Magazin möchte den Um- und Aufbruch in der Region begleiten und den Blick insbesondere auf chancenträchtige Entwicklungen richten. Im diesjährigen Schwerpunkt rückt das Magazin u. a. die Vorzüge der Regionalität im Zeitalter der Globalisierung in den Mittelpunkt. Die Rubriken ‚Freiraum für Macher‘, ‚Leben & Freizeit‘ sowie ‚Bildung & Karriere‘ bilden zusammen mit den ‚Meilensteinen für die Zukunftsentwicklung‘ und ‚Genießen‘ viele interessante Bereiche des Lebens- und Wirtschaftsraums und der Tourismusregion Fichtelgebirge ab. Erscheinungsweise: Einmal jährlich. Herausgeber: Förderverein Fichtelgebirge e. V. Chefredakteur: Dr. Oliver van Essenberg. Gestaltung: buero arndt schatz, Selb. Das Magazin ist auch als kostenlose Printversion erhältlich. Interessenten können diese – auch in größerer Menge - unter info@foerderverein-fichtelgebirge.de anfordern (Portogebühren übernimmt der Empfänger)

"ZUKUNFT Fichtelgebirge" liefert gebündelte Informationen zu Innovation und Fortschritt im Fichtelgebirge. Das Magazin möchte den Um- und Aufbruch in der Region begleiten und den Blick insbesondere auf chancenträchtige Entwicklungen richten. Im diesjährigen Schwerpunkt rückt das Magazin u. a. die Vorzüge der Regionalität im Zeitalter der Globalisierung in den Mittelpunkt. Die Rubriken ‚Freiraum für Macher‘, ‚Leben & Freizeit‘ sowie ‚Bildung & Karriere‘ bilden zusammen mit den ‚Meilensteinen für die Zukunftsentwicklung‘ und ‚Genießen‘ viele interessante Bereiche des Lebens- und Wirtschaftsraums und der Tourismusregion Fichtelgebirge ab. Erscheinungsweise: Einmal jährlich.
Herausgeber: Förderverein Fichtelgebirge e. V. Chefredakteur: Dr. Oliver van Essenberg. Gestaltung: buero arndt schatz, Selb. Das Magazin ist auch als kostenlose Printversion erhältlich. Interessenten können diese – auch in größerer Menge - unter info@foerderverein-fichtelgebirge.de anfordern (Portogebühren übernimmt der Empfänger)

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SEEBÜHNE NAGEL

LEBEN UND FREIZEIT

EIN SEE

FÜR DIE SEELE

Das Kräuterdorf Nagel

bekommt eine schwimmende

Seebühne

Schwimmer, Wanderer, Kräuterliebhaber

und Genießer finden am

Nageler See seit Langem ihren Platz,

und der magische Ort wird nun um

eine Attraktion reicher. Der Gemeinderat

hat Ende Juni 2023 den Bau

einer mobilen Seebühne beschlossen.

Wenn die Bühne wie geplant zur

warmen Jahreszeit 2024 in Betrieb

genommen wird, haben davon viele

einen Nutzen. Denn die Seebühne

soll nicht nur für kulturelle Veranstaltungen

wie Musikabende, Kabarett

oder Sommerkino genutzt werden,

sondern auch für Vereinsfeste und als

Liegefläche möglicherweise sogar für

Sonnenbadende offenstehen.

Die erfolgreiche Teilnahme am

Wettbewerb „Gütesiegel Heimatdorf

2021“ machte die Investition möglich.

In dem Wettbewerb zeichnete

das Heimatministerium bayernweit

14 Gemeinden mit bis zu 3000

Einwohnern mit besonders hoher

Lebensqualität aus, die in der Vergangenheit

mit mindestens einem

Ortsteil am Wettbewerb „Unser Dorf

hat Zukunft“ teilgenommen haben.

Für den Vorschlag, im Nageler See

eine Seebühne zu errichten, erhielt

Nagel als Gemeinde im „Raum mit

besonderem Handlungsbedarf“ eine

Geldprämie von 60.000 Euro.

„Das Projekt sollte einigermaßen

spektakulär sein, einen Blickfang

darstellen und einem ansprechenden

kulturellen Zweck dienen“, sagt

Nagels stellvertretender Bürgermeister

Benjamin Preiß zu den Auswahlkriterien

der Jury. Die Idee zu einer

Seebühne kam nicht von ungefähr.

„Pläne dazu lagen schon länger in der

Schublade“, führt Benjamin Preiß aus.

Bereits in 1990er Jahren wurde offen

in der Gemeinde darüber gesprochen,

das Projekt aber auch aus finanziellen

Gründen nie angepackt.

Der Nageler See ist ein Idyll. Die mobile

Seebühne und die Zuschauertribüne

sollen das harmonische Gesamtbild

nicht stören. Ein Satellitenbild zeigt die

geplante Lage der Seebühne (rot markiert).

Fotos: Eva Hagen, Google Maps

BEFESTIGUNG OHNE ZEMENT

Als Nagel im Jahr 2022 einen Architekten

mit Entwurfsplanungen beauftragte,

wurde schnell klar, dass eine

fest installierte Bühne am Seeufer

wegen zu hoher Kosten und zu viel

Verwaltungsaufwand nicht in Frage

kommt. Die Gemeinde verwarf die

ursprüngliche Planung und entschied

sich stattdessen für eine Bühne auf

dem See. Diese soll über schwere

Granitsteine, die auf dem Boden

aufliegen, aber nicht zementiert sind,

sowie über Stahlseile und zusätzliche

Erdanker so befestigt werden, dass die

gesamte Konstruktion fest auf dem

Wasser steht. Gegenüber der Bühne

will der Architekt an einem kleinen

Hang eine mit Granitsteinen befestigte

Tribüne aufbauen. Hier sollen

bis zu 50 Personen Platz haben. Zusätzlich

können sich Besucher ihren

Platz auch mit Decken oder Campingstühle

selbst organisieren. „Der

Eingriff in die Natur wird minimal

sein“, verspricht Benjamin Preiß. Die

Bühne bekäme einen Holzboden und

füge sich harmonisch in das Landschaftsbild

ein.

In der Münchner Allerheiligen-Hofkirche der Residenz München

| OLIVER VAN ESSENBERG |

nahmen Nagels Erster Bürgermeister Helmut Voit (links) und

Zweiter Bürgermeister Benjamin Preiß (Mitte) die Auszeichnung

„Gütesiegel Heimatdorf“ aus den Händen von Finanz- und

Heimatminister Albert Füracker entgegen. Foto: PR ZUKUNFT Fichtelgebirge N°9 41

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