12.07.2023 Aufrufe

ZUKUNFT Fichtelgebirge #9 2023/2024

"ZUKUNFT Fichtelgebirge" liefert gebündelte Informationen zu Innovation und Fortschritt im Fichtelgebirge. Das Magazin möchte den Um- und Aufbruch in der Region begleiten und den Blick insbesondere auf chancenträchtige Entwicklungen richten. Im diesjährigen Schwerpunkt rückt das Magazin u. a. die Vorzüge der Regionalität im Zeitalter der Globalisierung in den Mittelpunkt. Die Rubriken ‚Freiraum für Macher‘, ‚Leben & Freizeit‘ sowie ‚Bildung & Karriere‘ bilden zusammen mit den ‚Meilensteinen für die Zukunftsentwicklung‘ und ‚Genießen‘ viele interessante Bereiche des Lebens- und Wirtschaftsraums und der Tourismusregion Fichtelgebirge ab. Erscheinungsweise: Einmal jährlich. Herausgeber: Förderverein Fichtelgebirge e. V. Chefredakteur: Dr. Oliver van Essenberg. Gestaltung: buero arndt schatz, Selb. Das Magazin ist auch als kostenlose Printversion erhältlich. Interessenten können diese – auch in größerer Menge - unter info@foerderverein-fichtelgebirge.de anfordern (Portogebühren übernimmt der Empfänger)

"ZUKUNFT Fichtelgebirge" liefert gebündelte Informationen zu Innovation und Fortschritt im Fichtelgebirge. Das Magazin möchte den Um- und Aufbruch in der Region begleiten und den Blick insbesondere auf chancenträchtige Entwicklungen richten. Im diesjährigen Schwerpunkt rückt das Magazin u. a. die Vorzüge der Regionalität im Zeitalter der Globalisierung in den Mittelpunkt. Die Rubriken ‚Freiraum für Macher‘, ‚Leben & Freizeit‘ sowie ‚Bildung & Karriere‘ bilden zusammen mit den ‚Meilensteinen für die Zukunftsentwicklung‘ und ‚Genießen‘ viele interessante Bereiche des Lebens- und Wirtschaftsraums und der Tourismusregion Fichtelgebirge ab. Erscheinungsweise: Einmal jährlich.
Herausgeber: Förderverein Fichtelgebirge e. V. Chefredakteur: Dr. Oliver van Essenberg. Gestaltung: buero arndt schatz, Selb. Das Magazin ist auch als kostenlose Printversion erhältlich. Interessenten können diese – auch in größerer Menge - unter info@foerderverein-fichtelgebirge.de anfordern (Portogebühren übernimmt der Empfänger)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

LEBEN UND FREIZEIT

KREATIVES

KUNST,

DIE VERBINDET

UND BEWEGT

DAS KÜNSTLERPAAR

KIESSLING

Ihre Vielseitigkeit beeindruckt immer

wieder. Bärbel und Horst Kießling

haben in den vergangenen 50 Jahren

ein außergewöhnlich breites Werk

geschaffen, das Malerei, Grafik,

Musik, Literatur und Installationen

umspannt. Mit dem Fichtelgebirge

ist das Künstlerpaar so eng verbunden,

wie mit keiner anderen Region,

obwohl die beiden Kreativen mit Ausstellungen

bereits in einigen anderen

Gegenden Europas zu Gast waren.

Gerade mit Kunst im öffentlichen

Raum, ihrem Lieblingsmetier, sind

sie in mehreren Orten des Fichtelgebirges

präsent.

In Marktredwitz, wo das Ehepaar lebt

und eine Galerie in der Ottostraße

unterhält, haben sie seit 2020 mit

farben- und lebensfrohen Installationen

im Auenpark für Aufsehen

gesorgt. „Lass dich von den Musen

küssen“ und „Lass dich beflügeln“

lauteten während der Corona-Pandemie

ihre Botschaften, die sie optisch

mit Kussmündern und vielfarbigen

Flügeln umsetzten. In Selb, Schirnding,

Arzberg und Marktredwitz sind

ihre Skulpturen u.a. zu sehen, für den

Autohof Thiersheim haben sie einen

großformatigen Gemälde-Zyklus geschaffen,

der die vier Jahreszeiten im

Fichtelgebirge darstellt. Hinter vielen

Werken stehen sie gemeinsam als

Urheber. Das wohl bekannteste, am

häufigsten fotografierte Motiv befindet

sich seit 2006 vor dem Landratsamt

Wunsiedel (im Bild) und trägt

den Titel „Kinder – Unsere Zukunft“.

Das Paar wollte mit einer positiven

Aussage für die Region werben und

deutlich machen, „wie gut es Kinder

im Fichtelgebirge haben“. An der Gültigkeit

der Aussage hat sich bis heute

nichts geändert.

| OLIVER VAN ESSENBERG |

RAUM FÜR RAUM

EINE ENTDECKUNG

www.wilsbergensis.de

52

Im „Kaufmann“ wurden jahrzehntelang

die berühmten Stocknägel hergestellt,

kunstvoll bemalt und verpackt. Später

zog ein Antiquariat ein, das nun in die

Gegenwart hinübergerettet wurde. Das

Haus ist außerdem ein Treffpunkt für

Kunst- und Kulturfreunde. Foto: PR

ZUKUNFT Fichtelgebirge N°9

Das Antiquariat Wilsbergensis gehört

zu jenen selten gewordenen Kulturnischen,

die kreative Menschen

begeistern können. Hier reiht sich

Raum an Raum wie in der sprichwörtlichen

Kommode einer Großmama,

die viel zusammenscharte. Nicht nur

viele antiquarische Bücher und ein

paar Neuerscheinungen finden sich

hier, sondern auch ein Archiv mit

Tausenden Stocknägeln – das sind

Metallschildchen für Spazierstöcke –,

ein lieblicher Innenhof, ein Meditationsraum

sowie Veranstaltungs- und

Ausstellungsflächen für Künstler,

Kino, Musik und Gespräche aller Art.

Beachtlich ist auch der Keller, der sich

bis unter den Weißenstädter Marktplatz

erstreckt und bei Führungen

besichtigt werden kann.

Das Projekt wird von einem Freundeskreis

getragen. „2021 befand sich

alles noch in den Kinderschuhen,

nun sind wir dabei, erwachsen zu

werden“, sagt die Tourismus-Fachfrau

Kerstin Olga Hirschmann. Sie gehört

neben Klaus Dietz, Philipp Charaoui

und Heinz Späthling zur Gründungsgruppe.

Olgas Beziehung zu dem

Haus ist eine besondere, da ihre Urgroßmutter

eine geborene Kaufmann

war und auf liebevolle Weise damals

schon in dem Haus wirkte. Dabei

sollte ein prominenter Fichtelgebirgler

nicht vergessen werden: der

Steinmetz und Unternehmer Erhardt

Ackermann, denn dieser ehrwürdige

Mann kam in dem Haus 1813 zur

Welt. Es ist dem leitenden Trio Olga,

Klaus und Philipp sowie den Freunden

des Antiquariats hoch anzurechnen,

dass sie das Haus nach Jahren

des Leerstands saniert und einer

neuen Nutzung zugeführt haben.

| OLIVER VAN ESSENBERG |

GEÖFFNET

Mittwoch und Samstag

von 14 bis 20 Uhr

und nach Vereinbarung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!