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CITY TIPP_NEW YORK<br />

JAZZ AGE LAWN PARTY Hommage an die<br />

„Roaring Twenties“ auf Governors Island<br />

EDELGRIECHE BEIM ROCKEFELLER CENTER Die Avra-Gruppe<br />

mit neuer Filiale, das Interior Design stammt von David Rockwell.<br />

HA-SALON (o. & u. re.) Die angesagteste<br />

Adresse für Dancing & Dining in Hells Kitchen<br />

Strohhut den Charleston.<br />

INSELKÜCHE Auf<br />

Governors Island<br />

Ein paar Wagemutige in<br />

serviert ein Sternekoch<br />

Streetfood.<br />

sich sogar ins Wasser. Zum<br />

langen Badehosen werfen<br />

Glück herrscht 2<strong>02</strong>3 keine<br />

Prohibition. Gin & Tonic<br />

dürfen in Strömen fließen.<br />

Die wildeste Party der<br />

Stadt steigt jedoch in der<br />

„Höllenküche“, dem Stadtteil<br />

Hells Kitchen. Und das<br />

sogar in einem Nobelrestaurant!<br />

„Ha-Salon“,<br />

eine Erfindung des<br />

israelischen Restaurantimpresarios<br />

Eyal Shani, ist<br />

nur von Donnerstag- bis<br />

Samstagabend geöffnet.<br />

Die erste Runde von<br />

Gästen von 18 bis 20 Uhr<br />

benimmt sich ja noch recht<br />

gesittet und genießt bei klassischer Musik ein feines Feigencarpaccio<br />

mit Gorgonzola oder Ribeye-Steak für 100 Dollar.<br />

Sobald sie das eklektisch eingerichtete Lokal verlassen haben,<br />

geht es ausgelassener zu. Die Playlist wechselt zu R&B,<br />

Hip-Hop und Pop-Musik von ABBA bis zu Ariana Grande.<br />

Man plaudert angeregt miteinander und teilt sich einen schallplattengroßen<br />

Bagel mit Krabbenfleisch und eine 3.5 Meter<br />

lange Pici-Nudel mit Salbeisauce. Um 22 Uhr rattern schließlich<br />

die Rollläden runter, das Geschirr wird weggeräumt und<br />

die Musik lauter gedreht. Die Gäste springen auf die Tische<br />

und tanzen, was das Zeug hält. „Denke nicht an morgen“,<br />

lautet das Motto, ganz wie in Tel Aviv. Die Gäste verbrüdern<br />

sich mit Köchen und Kellnern, die ebenfalls angeregt mittanzen.<br />

Nur wenn eine Handglocke läutet, hält das Personal<br />

kurz inne und eilt mit einer großen Wodkaflasche heran. Und<br />

schon zahlt irgendwer die nächste, nicht ganz billige Runde.<br />

Der Kater lässt sich am nächsten Tag am besten mit einer<br />

klassischen New Yorker Spezialität auskurieren. Am Times<br />

Square, im Herzen der Stadt, serviert „Brooklyn Delicatessen“<br />

den „jüdischen Schinken“, Pastrami, eine Rindfleischspezialität,<br />

die in einer Salzlake mit Muskat, Knoblauch, Nelkenpfeffer<br />

und Paprika gepökelt und in dünne Scheiben geschnitten<br />

wird. Küchenchef Daniel Angerer empfiehlt als Draufgabe<br />

noch einen echten New Yorker Cheesecake mit riesengroßen,<br />

süßen Erdbeeren.<br />

Vom Times Square ist es nur ein Sprung zum neueröffneten<br />

Museum of Broadway. Besucher erleben hier die Geschichte<br />

des „Great White Way“ von seinen Anfängen im frühen<br />

20. Jahrhundert bis zur heutigen Zeit. Und wieder tönen heiße<br />

Rhythmen durch den Raum – aus Musicals wie „Dreamgirls“<br />

und „Hamilton“. Auch hier darf wieder getanzt werden!<br />

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