f+h fördern und heben 7-8/2023
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STEIGENDEM AUFTRAGSVOLUMEN GERECHT WERDEN<br />
GETRÄNKEHERSTELLER SETZT AUF<br />
FÖRDERTECHNIK-UPDATE<br />
Bis zu 30.000 Getränkekisten werden täglich bei<br />
der Herforder Brauerei aus der Produktion in die<br />
Lagerung befördert – Tendenz steigend. Vor dem<br />
Hintergr<strong>und</strong> der daraus resultierenden<br />
wachsenden Anforderungen an die Intralogistik<br />
wandte sich das Unternehmen an den<br />
Fördertechnikhersteller Haro Anlagen- <strong>und</strong><br />
Fördertechnik. Das Anliegen: Eine alte<br />
Förderstrecke sollte durch eine neue <strong>und</strong><br />
zeitgemäße Linie ersetzt werden. Die<br />
Haro-Gruppe überzeugte mit einem Konzept,<br />
bestehend aus einem Senkrechtförderer <strong>und</strong><br />
angetriebene Rollenfördertechnik.<br />
Bereits im Jahr 1878 legten die Gebrüder Gustav <strong>und</strong> Georg<br />
Uekermann den Gr<strong>und</strong>stein für die Herforder Brauerei.<br />
Das Bier gelangte zur damaligen Zeit noch mithilfe von<br />
Brauereipferden zu ihren Abnehmern. Aufgr<strong>und</strong> des steigenden<br />
Bierabsatzes wurden die Brauereipferde durch Lkw ersetzt,<br />
an die Stelle der Holzfässer traten Aluminiumfässer <strong>und</strong> die<br />
Produktpalette ließ sich durch die Einführung neuer Rezepturen<br />
kontinuierlich erweitern. Mehr als140 Jahre später zählt das Traditionsunternehmen<br />
zu den größten Brauereien in Ostwestfalen-<br />
Lippe.<br />
Eine ständig erweitertes Produktportfolio sowie steigende Umsätze<br />
erfordern eine kontinuierliche Anpassung der Produktions<strong>und</strong><br />
Logistikprozesse, sodass sich das Unternehmen für eine<br />
Modernisierung <strong>und</strong> Erweiterung der bestehenden Fördertechnik<br />
entschied.<br />
In einer ersten Anfrage an den sauerländischen Fördertechnikhersteller<br />
Haro Anlagen- <strong>und</strong> Fördertechnik, Rüthen, konnte die<br />
Brauerei ihr Anliegen bereits konkret definieren: So galt es eine<br />
automatisierte Verbindungslinie zwischen der Produktion <strong>und</strong><br />
dem Lager zu konzipieren, die auch kurzfristig als Puffer für die<br />
zu transportierenden Paletten genutzt werden kann. Da Produktion<br />
<strong>und</strong> Lager auf unterschiedlichen Ebenen liegen, musste<br />
darüber hinaus ein Etagenausgleich realisiert werden. Die Konstruktionsleitung<br />
im Hause Haro um Markus Löseke konzipierte<br />
schließlich eine Lösung, die mithilfe eines Vertikalförderers zwei<br />
Ebenen miteinander verknüpft <strong>und</strong> ausreichend Raum zur Pufferung<br />
bietet.<br />
20 <strong>f+h</strong> <strong>2023</strong>/07-08 www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de